Tempomat mit oder ohne? Wie fahre ich wirtschaftlicher?

Beim Thema Hörbuch bin ich dabei, aber mit 86 hinter einem LKW im Dieseldunst(weil Addblu Simmulator) herzuckeln kann ich nicht. 110-120 darf es schon sein. Wie reagieren eigentlich die LKW Fahrer wenn die eine PKW Klette hinter sich haben?
 
Hinter einem LKW heist ja nicht, im auf die Pritsche klettern. 40 bis 50 Meter Abstand geht ganz gut, 80 m passt auch.

Die LKW Fahrer nehmens gelassen, oft gibs bin Abbiegen sogar noch ein freundliches Winken.
 
Bei ausreichendem Sicherheitsabstand dürfte man eh nicht mehr viel Windschatten haben. So ein LKW fährt ja meist um die 90km. Also 45-50 Meter würde ich schon Abstand halten.
 
So ein LKW fährt ja meist um die 90km.
Und da sind sie wieder die Klischees. LKW fahren nicht um die 90km/ sondern um die 86-87. Ich rede nicht von Holländern usw.:whistle:

Wie reagieren eigentlich die LKW Fahrer wenn die eine PKW Klette hinter sich haben?
Sven gute Frage die ich dir als LKW Fahrer gerne beantworten kann. Man reagiert oft nervös auf solche Mitschwimmer. Man geht dabei meißt davon aus, im PKW sitzt entweder ein "Anfänger" oder Opa und Oma die sich nichts mehr zutrauen. Bergab sind solche Pkw oft ein Ärgerniss, weil man doch mal bis auf 90 / 92 rollen lässt, oder bei zu wenig PS etwas Schwung für den nächsten Berg benötigt. Gerade Ostblock LKW sind meißt mit zu wenig PS ausgestattet.
Noch ein Punkt wäre die Psyche. Hört sich doof an, aber ein LKW Fahrer hat lieber keinen Mitschwimmer vor oder hinter sich, denn er kennt die Gefahr bei einem Crash. Zudem das Kopfkino, warum der PKW schon 5km hinter einem her fährt (Zivil) Streife? Ja ich meine das im ernst.
Letzter Punkt im Winter. Das Thema Eisplatten muß ich nicht tiefer erläutern, und sagt nicht die muß der Fahrer ja vor jeder Fahrt entfernen.
@Sven, auch wenn Windschatten nicht angesprochen wurde, du es aber angerissen hast. Jepp, kein Windschatten in 50m. Wurde vor ein paar Jahren sogar mal bei den Mythbusters getestet. Um den zu nutzen, müßte man bis wenige Meter auffahren, und das ist tödlich.

Thema Hörbuch. Hat mir ein Internetfreund mal gesagt, er hört sich John Sinclair als Hörbuch im Auto an. Kein Vorwurf meinerseits, aber lenkt das nicht total ab? Also das man entweder das Hörbuch nicht richtig erlebt (versteht und entspannt) oder man ist zu sehr abgelenkt und übersieht einiges im Straßenverkehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann Hörbücher nur im Auto hören.Mache ich das im Bett oder auf dem Sofa bin ich in zwei Minuten eingeschlafen.Die Zeit morgens und abends auf dem Arbeitsweg sind meine einzige Chance da vorwärts zu kommen. Bei Podcasts hör ich dann auch nicht unbedingt so genau hin.
 
Ned ganz, bei 50m sind es ca. 10% und bei 3,5m 40%, sind die werte von Mythbusters. Bei weniger Abstand als 1/4 (5/10 halber Tachowert) Tacho gibts Strafe, alles drüber ist im Bußgeldkatalog nicht gelistet. Wobei sich ein Abstand von 25m schon wie direkt im Anhänger drin anfühlt. Ich sehe die ersten 10m eh nicht wegen der Motorhaube.
 
Jepp, kein Windschatten in 50m. Wurde vor ein paar Jahren sogar mal bei den Mythbusters getestet. Um den zu nutzen, müßte man bis wenige Meter auffahren, und das ist tödlich.
Um genau zu sein:
in 100 Fuß (= 30 m) waren es 11% Ersparnis.
in 10 Fuß (= 3 m) waren es 39% Ersparnis.

In 50 m sind dann immer noch so um die 5% Ersparnis zu erwarten. Wenn man im Berufsverkehr die rechte Spur nutzt, hat man die eigentlich immer. Die 40% gibt es dann erst mit dem sogenannten Platooning, wo man sein Auto elektronisch an das vorausfahrende Auto koppelt. Vielleicht in 5 Jahren.
 
@USS I. Sorry den Spitz hast du weg;) Platooning In 5 Jahren? Eher Wunschdenken. Ich glaube nicht mal in 20 Jahren daran. Siehe die Entwicklung der E Autos, die Politik fördert sie kaum. Siehe Bremssysteme und Abstandautomatik LKW, die der Fahrer abschalten kann, was ein Unfug ist. Wo ich es mir aber vorstellen könnte, wäre in den USA, weil dort würde ein Platoon auch Sinn ergeben.
 
Absolut jeder Überholvorgang/Spurwechsel ist immer riskant, denn du verläst deine Spur.

Drama-Queen??

Auf meinem ca. 90 km langen Arbeitsweg wechsel ich so oft die Spur, dass ich das zahlenmäßig gar nicht einordnen kann. Ich kann mich dabei nicht an eine riskante Situation in letzten Jahren erinnern, die ich dabei erlebt oder verursacht hätte. Irgend etwas muss ich falsch machen ;)
 
90 km langen Arbeitsweg

Nun ja,

ihr habt in eurer Region breite Strassen und eine erhebliche geringer Verkehrsdichte,
ich bin in eurer Region aufgewachsen und empfinde es bei Besuchen zur Verwandschaft
als reinste Erholung im Norden zu Fahren.
Ich fuhr dort früher im Aussendienst H - HH - HB - OL - OS

Wäre es nicht wegen der Kinder und Enkel würde ich sofort wieder in den Norden ziehen.
Die Mentalität des Leben und Leben lassen ist dort viel angenehmer - auch auf der Strasse.

In anderen Regionen, mit erheblich mehr Verkehrsaufkommen, sieht die Sache da schon
ganz anders aus - daher empfinden andere das auch ganz anders mit dem Gefährdungsfaktor.

Im Ruhrgebiet, in Südbaden und teils im Osten Deutschlands wird teils wesentlich
aggressiver gefahren und die Lücke mal schnell zugemacht damit man vom Überholenden
nicht " gestört " wird.


Von daher vertstehe ich die Intentionen von euch beiden sehr wohl.
@logi @dicker61

Im Übrigen zur Sache:

Mit Tempomat fahre ich günstiger, nicht weil der Tempomat per se günstiger fahren
würde - sondern weil ich sonst schneller fahren würde - was an mir liegt.
 
breite Strassen und eine erhebliche geringer Verkehrsdichte,
also die Straßen hier haben die Normbreite, die Straßen halt so haben in D, wüsste nicht das die breiter sind als anderswo...

Ich würde den Verkehr in Bremen jetzt nicht mit dem von HH, B, M, F oder S vergleichen wollen, aber eine "geringere Verkehrsdichte" ist etwas deutlich anderes. Hängt immer davon ab, WO in Bremen (oder allgemein im "Norden" man herumfahren muss. Fahr mal auf der Neuenlander Str, oder Richtung Huchting oder auf der AB Richtung DEL.
Und ja, der Verkehr im Ruhrpott ist mit NICHTS vergleichbar. Ich glaube, die Verkehrsdichte ist heutzutage in allen Ballungsgebieten gleich nervig, das tut sich nicht viel.
Ich würde nur Berlin ausnehmen, da sind auf der Straße scheinbar alle bekloppt (sorry an alle Berliner hier, ihr seid natürlich ausgenommen ;))

Volle Zustimmung in Sachen Tempomat, man (zumindest ich) fahre mit so einem Teil entspannter.
 
Und da sind sie wieder die Klischees. LKW fahren nicht um die 90km/ sondern um die 86-87. Ich rede nicht von Holländern usw.:whistle:

Klischee würde ich nicht sagen. "86" ist ja in der Tat "um die 90". Und bergab schreibst du ja auch von "92". Meine Erfahrung ist das die LKWs meist etwas drunter und manche etwas über "90" fahren, also um die 90 :lol:. Egal, ist nur wortklauberei.


Noch ein Punkt wäre die Psyche. Hört sich doof an, aber ein LKW Fahrer hat lieber keinen Mitschwimmer vor oder hinter sich, denn er kennt die Gefahr bei einem Crash.

Das verstehe ich. Allerdings hat es für den PKW-Fahrer einen Vorteil wenn man (nicht dicht sondern) nahe an einem LKW fährt ist, dass man seine Geschwindigkeit so wählen kann, dass man nicht überholen brauch und einfach dahin schwimmt. Komischerweise wird man dann auch nicht so bedrängt von anderen Autofahrer.

Ich erfahre es leider sehr häufig, dass ich mit 100 km/h von anderen auf der rechten Spur bedrängt werde. Und das nur, weil die Herrschaften scheinbar unfähig sind, vorausschauend fahren zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
man (zumindest ich) fahre mit so einem Teil entspannter.

Ja das ist die bessere Formulierung.

Fahr mal auf der Neuenlander Str, oder Richtung Huchting oder auf der AB Richtung DEL.

Die örtlichen Gegebenheiten sind mir bekannt, daher kann ich ja auch vergleichen.
Und es macht schon einen erheblichen Unterschied aus ob auf einer Bundesstrasse
neun oder eben nur sieben Meter Strassenbreite vorhanden sind.

da sind auf der Straße scheinbar alle bekloppt

Kann man betreffend deutscher Strassenverhältnisse fast schon unterschreiben,
ist aber noch als human zu bezeichnen wenn man es mit dem Verkehr in richtigen
Grossstädten vergleicht.

Fahr mal einen achtspurigen Kreisel im Berufsverkehr in Städten wie Paris etc ..

mit 100 km/h von anderen auf der rechten Spur bedrängt

Kennt man insbesondere auf der mittleren Spur.
Rechts neben sich den LKW und links ist frei - aber der von hinten kommende
betätigt die Lichthupe und fährt so dicht auf das man kaum noch seine
Motorhaube sehen kann.

Das wohlgemerkt nachdem er vorher einen sehr weiten Abstand hatte aus dem
er die Spur sehr bequem hätte wechseln können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist aber noch als human zu bezeichnen wenn man es mit dem Verkehr in richtigen
Grossstädten vergleicht.

Fahr mal einen achtspurigen Kreisel im Berufsverkehr in Städten wie Paris etc ..
jezt musste ich mal schmunzeln - Berlin oder Köln sind also KEINE "richtigen" Großstädte?

Und ja, wenngleich lange her, in Paris bin ich schon mal gefahren - war ein ziemliches Chaos. Da fahren halt 7-8 Fahrzeuge nebeneinander, wo nur sechs Spuren sind. Die Gesamtsituation ist dort aber nicht stressiger oder hektischer als z.B. in Köln oder Berlin, eher im Gegenteil - die Franzosen kennen (oder kannten zumindest) keine Oberlehrer, die fuhren einfach ihren Striemel und gut war.

Und London z.B. kenne ich nur aus der Beifahrerperspektive (ist das ne Großstadt ;)?), aber irgendwie geht es da gelassener zu in jeder mittelgroßen deutschen Stadt.
 
Kennt man insbesondere auf der mittleren Spur.
Rechts neben sich den LKW und links ist frei - aber der von hinten kommende
betätigt die Lichthupe und fährt so dicht auf das man kaum noch seine
Motorhaube sehen kann
.....und das ist dann der Moment, in dem ich hoffe, dass der A.... dann doch noch die Spur wechselt und mich überholt.

Georg
.
 
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