Taugen Billig-Reifen nichts?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Man kann auch vom Blumentopf erschlagen werden...

Man sollte sich die Reifen schon anschauen und auf die DOT achten. Ich treibe das Spiel schon seit knapp 40 Jahren. Die zwei Reifenpannen in der Zeit waren ein Nagel und ein Holzstück was ich mir zwischen Reifen und Felge eingefahren habe.
 
Ich halte nichts von Billigreifen.
Es gibt sicherlich welche, die ganz o.k. sind.
Aber es gibt auch welche, die sind bei bestimmten Bedingungen richtig schlecht.

Und egal, ob ich wenig oder viel fahre,
ob ich schnell oder langsam fahre,
ich möche nicht im Kofferraum von meinem Vordermann hängen, wenn es nass ist und er an der Ampel mal stärker bremst.
 
Der Preis eines Reifens hat Null Aussagekraft über seine Eigenschaften.
Mein Dacia wurde mit Continental ausgeliefert,ich hatte schon Reifen die pro Stück deutlich günstiger waren und bessere Fahreigenschaften bei Nässe und eine geringere Geräuschentwicklung bei gleichzeitig geringerem Verschleiß hatten.
 
Interessanterweise gibt es mit Abstand die meisten Prüfhinweise für Reifen der Continental Gruppe. Sei es Uniroyal, Semperit oder Conti selbst.
Über die Jahre immer wieder Reifen die zur Delaminierung neigen, bei der HU und entsprechender DOT grundsätzlich zu bemängeln sind.
Nur mal zum Thema Billigreifen.
Erst kürzlich ein neuer Hinweis für die Serienbereifung des VW Bus.
 
viele Marken lassen aber auch in China diese 'Extraprodukte' fertigen, im Auftrag und mit Wissen der Marken...

Goodyear hat im Gegensatz zu anderen die nur in Lizens in China herstellen sogar eigene Werke vor Ort. Aber wenn einer der größten Staatskonzerne nach Europa ne Marke die "ähnlich klingt" schickt werden die schön still sein. Wanli und Goodride sind zwei Handelsmarken und meist derselbe Reifen, du bekommst den auch als Westlake, oder bei "Reifendirekt" exklusiv als "Trazano" das klingt ja schon viel sportlicher. :drool:
 
Der Reifen ist die einzige Verbindung zur Fahrbahn
Mit Billigreifen ist es wie mit Billigbier, kann Mann, muss Mann aber nicht
Persönlich trinke ich kein Billigbier
Auch wenn meine Rente nicht fürstlich ausfällt --->weder bei Reifen noch beim Bier wird gespart !
Beim Sprit kann man das tun, wenn man weniger fährt durch bessere Planung. Wer jeden Tag zur Arbeit
muss, kann kaum besser planen...der muss. Grüßle
 
Ich halte nichts von Billigreifen.
Es gibt sicherlich welche, die ganz o.k. sind.
Aber es gibt auch welche, die sind bei bestimmten Bedingungen richtig schlecht.

Und egal, ob ich wenig oder viel fahre,
ob ich schnell oder langsam fahre,
ich möche nicht im Kofferraum von meinem Vordermann hängen, wenn es nass ist und er an der Ampel mal stärker bremst.
Dann bist du zu nah aufgefahren und hast sogar Schuld
 
Der Preis eines Reifens hat Null Aussagekraft über seine Eigenschaften.

Tut mir Leid, aber da möchte ich deutlich widersprechen. Nicht alle "Premiumreifen" sind uneingeschränkt super, und es gibt auch im günstigeren bis mittleren Preissegment viele Marken (auch eine aus China), die gute und somit preiswerte Reifen produzieren, aber
Reifen, die im krassen Billigsegment angeboten werden, können nicht das gleiche Maß an Entwicklungsarbeit genossen haben oder sind veraltete Konstruktionen und haben fast immer "einfachere" Gummimischungen, was gerade auf nasser Fahrbahn zu schlechteren Fahreigenschaften führt. Aquaplaning mal ausgenommen.

Ich würde niemandem raten Billigreifen zu kaufen, der sich nicht intensiv mit dem Thema befasst hat - Egal wie teuer das Auto war, auf das die kommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, zusammen!

Mein Tip: Auf die EU-Label der Reifen schauen!
So kann man auch Reifen beurteilen, die micht in jedem Vergleichstest genannt werden, und man ist nicht abhängig von den Vorlieben oder finanziellen Abhängigkeiten der Reifenester.
(Achtung: manche Reifen sind mit dem alten EU-Label ausgestattet und manche mit dem neuen EU-Label. Da sind die Klassen nicht identisch!)
 
Die Label werden leider nicht von unabhängigen Organisationen vergeben, sondern die Hersteller klassifizieren ihre Reifen selbst. Das führt gerade bei billigen oder unbekannten Marken, die keinen guten Ruf zu verlieren haben, leider oft dazu, dass die Werte auf dem Label nicht viel mit der Realität zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, @Aggro !

Im Prinzip hast Du Recht.
"Die Prüfungen, die der Klasseneinteilung vorausgehen, werden von der Reifenindustrie nach genau festgelegten Verfahren durchgeführt. Der Hersteller klassifiziert somit seine Produkte selbst."
Zitat aus:
EU-Reifenlabel

Daß die Reifenhersteller nach genau festgelegten Verfahren prüfen müssen, läßt mich weiterhin hoffen, daß hier keine willkürlichen Phantasie-Werte gelabelt werden dürfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #28
Im Grundsatz stimme ich zu, aber viele fahren kaum oder nie die 180 km/h.
Sie bewegen sich im Bereich 120 km/h und weniger. Mit abnehmender Geschwindigkeit wird aber auch das Risiko eines Haftungsverlustes wesentlich geringer.
Stimmt, viele schleichen über die Autobahn. Spaß beiseite, auch unter 120 sind sehr gute Reifen wichtig. Die meisten Unfälle passieren bei uns in der Gegend auf kurvigen Landstraßen. Auch dort ist gute Haftung wichtig.
Auch das sollte man berücksichtigen. 'Sehr gut' ist meist auch mehr als extrem teuer und 'gut' bei geringerer Geschwindigkeit weit mehr als ausreichend und preiswerter dazu.
Sehr gut ist aber nun mal deutlich besser als nur gut. Wie gesagt .. bei der geringen Auflagefläche, mache ich keine Kompromisse.
Und so mancher kann oder will sich die Topspeedreifen nicht leisten.
Das hat nichts mit Topspeed zu tun. Ob Du nur 120 oder 180 fährst, die Reifen müssen zum Vmax Deines Fahrzeuges passen.
Es kommt nicht darauf an, wie viel man fährt, sondern wie viel Haft- und Spurhaltevermögen man den Reifen abverlangt. Wer nie schnell fahrt und nur so um die Kurven "hämmert", dass die berühmte Tasse Kaffee auf dem Amaturenbrett nicht überschwappt, der kann auch Reifen fahren, die nicht so gut bei den Vergleichstests abschneiden.
Nein. Auch dem kann auf nasser Strecke ein spielendes Kind vor das Auto laufen oder er wird von Wildwechsel überrascht. Da kannst Du noch so defensiv fahren wie Du möchtest, die Fehler von anderen kannst Du nicht immer vorhersehen.
Außerdem denke ich, lieber einen günstigen Reifen früh erneuern als einen teuren Reifen bis auf 2 mm runterfahren.
Ich erneuere meine immer rechtzeitig, egal wie teuer sie waren.
Diese "Reifentests" sind Werbung und Lobbyarbeit.
Genau. Alles Lügenpresse und manipuliert. So ein Quatsch.
Einen Goodride SW608, oder den baugleichen Westlake würd ich einem Matador "Sibir Snow" oder ähnlichen als Debica oder Barum vorziehen. - Sehr gute Erfahrungen hab ich mit den Deldo-Marken Tristar und Imperial gemacht.
Nichts davon würde ich je ans Auto schrauben.
Ich halte von billigen Reifen genau so viel wie von billigen Autos!
Ganz genau. Ich auch. Gar nichts. Billig geht nicht, preiswert soll es sein. Und da kann auch der 130 EUR Reifen mit Top-Fahrleistungen das bessere Angebot sein als eine 60 EUR Gurke.
 
Wenn's schon für das sicherste Auto nicht reicht, dann wenigstens für den "sichersten Premiumreifen". Gibt's zwar nicht bei ATU vorselektiert und mit von Hand per Schleifpapier runtergeschliffenen Profil für beste Messwerte, aber der Glaube lässt die Hose länger trocken.
 
Jeder mag Sparen wo er / sie / es möchte aber die Gesunheit meiner Mitfahrer und meine sind mir mehr als die 120€ Wert.
Gebe so viel Geld für Dinge aus die mir das Leben zwar schöner machen, die ich aber definitiv nicht brauche.
Aber was ich definitiv brauche ist Leben und Gesundheit um mir diese Dinge kaufen und sie geniessen zu können.

Grüße Earn
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.410
Beiträge
1.025.250
Mitglieder
71.196
Neuestes Mitglied
Vlei
Zurück