Software Update für EURO 6b Diesel

Das ausgerechnet Volvo mit verfügbaren Euro-6d Fahrzeugen schneller ist wie die großen,für Dieselmotoren unheimlich bekannten Europäer wie Daimler,BMW,VW,PSA und Renault sollte schon etwas nachdenklich machen...

Volvo ist schon seit einiger Zeit in chinesischer Hand,es sieht so aus das uns die Asiaten nicht nur im Bereich Elektomobilität/Akkufertigung voraus sind sondern auch bei den konventionellen Antrieben ihren Rückstand mehr wie nur aufgeholt haben.

Da sieht man mal wie unsere Vorzeigeindustrie aus Profitgier gepennt hat.:bang:
 
Das ausgerechnet Volvo mit verfügbaren Euro-6d Fahrzeugen schneller ist wie die großen,für Dieselmotoren unheimlich bekannten Europäer wie Daimler,BMW,VW,PSA und Renault sollte schon etwas nachdenklich machen...

Moin,

stand nicht vor einigen Wochen zu lesen, dass Volvo die verwendeten Dieselmotoren überhaupt nicht mehr weiter entwickeln möchte?? Sich also im Prinzip innerhalb weniger Jahre von genau dem Antrieb trennt.

Und, welche Motoren sind dann überhaupt von Volvo selbst?
Bisher wurde eigentlich immer irgendeine Motorvariante hinzugekauft oder gelegentlich gemeinsam entwickelt.
U.a. von Mitsubishi, VW, Renault, Peugeot.

Übrigens ist PSA ja schon sehr stark vertreten in der o.g. Liste.
Da ist es dann schon witzig warum z.B. BMW und Mini dort nicht auftauchen. Nutzen sie doch z.T. PSA Dieselmotoren.
 
@wf:

Volvo gibt als Einziger Hersteller bisher an das die nun erhältlichen Dieselmodelle Euro-6dtemp schon über Euro-6d Werte verfügen und zu späterem Zeitpunkt dadurch sogar umgeschrieben werden können,das hat sich von den ganzen Anderen bisher keiner zugetraut.
 
Dafür benötigt es andere Grundlagen, wenn ein Motor plötzlich umgeschlüsselt werden soll!

Moin,

am Rande, wir hatten inzwischen 2 Fahrzeuge von Renault die bei der Zulassung nicht richtig eingestuft wurden.
Und erst nach einiger Zeit, mit irgendeinem zusätzlichen Schriftstück, mit ihrer richtigen Schadtstoffklasse eingestuft und nachträglich dann auch richtig besteuert wurden.
 
Richtig,d.h. die Motoren halten schon jetzt wie Werte ein die erst bei Euro-6d nötig wären.;)

Die Richtlinien für Euro-6d stehen ja bereits fest.
 
Die Typgenehmehmigung erfolgt deutlich vor Marktstart. Der Duster dürfte schon lange Typisiert sein, vorallem weil er erstmal die gleichen Motoren bekommt. Dacia wird die umstellung auf 6d/temp so lange wie möglich rauziehen.
Die typisierung hat nicht mit EZ zu tun ;) Auch die Volvos dürften schon länger Typisiert sein. Es ist ja nicht so das man Montags bei der Behörde anruft und Dienstags ist dann alles durch. Das sind Aktenseiten die man Kiloweise abrechnen könnte ;) Ihr könnte euch die ganzen Vorschrieften bei EU Lex runter laden. Jeder einzelen Punkt muss man durchgehen und ggf. Nachweisen. Das sind ein Paar Leute für ne Weile beschäftigt. Vorallem muss man das für jeden Motor und jede Aussattung amchen beim WLTP. Weil eine Lederaussattung ist schwer als Stoff etc. Früher hat man einfach mit Faktoren gerechnet. Das geht nicht mehr.

VW, Renault etc haben bis heute noch nichts nach Euro6d/temp beim KBA typisiert. Soviel dazu

Wie man bei der Typisierung tricksen kann hat MB gezeigt als die kein R1234yf verwenden wollten und einfach das neue Modell als Facelift durchgehen haben lassen damit sie weiterhin R134a nehme können. Weil Typisierung ja schon vor länger Zeit war. D.h. auch unterscheidung zwischen Typisierung und EZ bei der Abgasnorm Euro 6d/temp.
Kein Hersteller lässt sein fahrzeug ein Tag vor dem Marktstart typisierren. Wenn die Kiste durchfällt hat man den salat ;) Sowas wie Vorlaufzeit brauch man auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Großen sind diejenigen, die diese Kosten auf ihre Erzeugnisse umlegen (falls sie nicht bei der EEG-Umlage gleich mal Befreiungen bekommen) und somit auch diese Kosten der kleine Mann am Ende der Kette bezahlt, das ist und bleibt leider immer so!

Das ist ein Grund, aber keine Ausrede.
Im Übrigen fürchte ich, dass auch ich als selbstständiger die CO2-Steuer vom PKW gerade wieder von der Steuer absetzten könnte, zumindest solange ich von der 1%-Regel Gebrauch mache. Übrigens sollte natürlich die EEG-Umlage weg, wenn die CO2-Steuer kommt. Dann wird nämlich das besteuert, was schlecht ist und hoffentlich dafür gesorgt, dass alles, was viel CO2 erzeugt nicht mehr rentabel ist. Ziel: ein verbraucherfreundlicher Wettbewerb bei den Erneuerbaren. Womöglich könnte man in der Folge tatsächlich ökologisch E-Auto fahren. Nennt mich ruhig "Träumer".
 
Womöglich könnte man in der Folge tatsächlich ökologisch E-Auto fahren. Nennt mich ruhig "Träumer".
Ökologische E-Autos?
Das wird dauern bis das möglich ist.
Solange das E-Auto mehr CO2 braucht als ein Benziner in 8 Jahren freisetzt....

Edit:
Ich meine natürlich nicht "braucht". :wall:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einzig sinnvolle Konzept zur Zeit ist die Brennstoffzelle. Schade, dass da die Politik so wenig Interesse dran hat.
Auch ein E-Auto aber weniger ökologische Nachteile
 
Ökologische E-Autos?
Das wird dauern bis das möglich ist.
Solange das E-Auto mehr CO2 braucht als ein Benziner in 8 Jahren freisetzt....

Du berufst dich wahrscheinlich auf ein Studie aus Schweden, daher weiß ich was du meinst. Du musst aber auch erwähnen, dass es hier nur um den Tesla "Model S" geht, mit einer Reichweite von ca. 600 Kilometer bzw. eine Kapazität von max. 100 kWh. Die wenigsten E-Autos haben so eine hohe Kapazität, die meisten nur 1/3 bis max. die Hälfte. Und es ist auch bekannt, dass Tesla bisher fast "NULL" in die Entwicklung der Akkus investiert hat. Im Prinzip sind das einfach nur ganz viele Lithium-Ionen-Akkus für Laptops. Wie es besser geht zeigen Unternehmen, wie Kreisel Electric.

Die Studie zeigt eins (und das ist nicht neu), dass die Akkus sich weiter entwickelt müssen. Und evtl. müssen wir uns am Anfang auch mit Reichweiten von 400 Kilometer zufrieden geben, die bei normalen Autos mit 50 kWh Kapazität locker erreicht werden.

Die CO2 Bilanz eines E-Autos hängt aber - neben dem Akku - im wesentlichen vom Anteil der regenerativen Energien ab. So haben aber in Deutschland die regenerativen Energien bisher, die AKWs ersetzt. So lange wir weiter soviel Strom aus Braunkohle nutzen, wird das auch nichts.
 
Du berufst dich wahrscheinlich auf ein Studie aus Schweden, daher weiß ich was du meinst. Du musst aber auch erwähnen, dass es hier nur um den Tesla "Model S" geht, mit einer Reichweite von ca. 600 Kilometer bzw. eine Kapazität von max. 100 kWh. Die wenigsten E-Autos haben so eine hohe Kapazität, die meisten nur 1/3 bis max. die Hälfte. Und es ist auch bekannt, dass Tesla bisher fast "NULL" in die Entwicklung der Akkus investiert hat. Im Prinzip sind das einfach nur ganz viele Lithium-Ionen-Akkus für Laptops. Wie es besser geht zeigen Unternehmen, wie Kreisel Electric.

Die Studie zeigt eins (und das ist nicht neu), dass die Akkus sich weiter entwickelt müssen. Und evtl. müssen wir uns am Anfang auch mit Reichweiten von 400 Kilometer zufrieden geben, die bei normalen Autos mit 50 kWh Kapazität locker erreicht werden.

Die CO2 Bilanz eines E-Autos hängt aber - neben dem Akku - im wesentlichen vom Anteil der regenerativen Energien ab. So haben aber in Deutschland die regenerativen Energien bisher, die AKWs ersetzt. So lange wir weiter soviel Strom aus Braunkohle nutzen, wird das auch nichts.
Um welches Fahrzeug es ging weiß ich nicht mehr, es wurde nur erwähnt, dass für die Produktion des Akkus so viel CO2 erzeugt wird, wie ein Benziner in 8 Jahren in die Luft bläst. Das ist natürlich auch abhängig vom Fahrzeug.
 
Um welches Fahrzeug es ging weiß ich nicht mehr, es wurde nur erwähnt, dass für die Produktion des Akkus so viel CO2 erzeugt wird, wie ein Benziner in 8 Jahren in die Luft bläst.

Unter der Rubrik "Klartext" (Meinung) hat sich der Heise Redakteur ebenfalls damit auseinander gesetzt. Kann den Artikel für alle interessierten empfehlen, egal, ob man nur E-Motilität gut findet oder schlecht. er versucht das Thema sehr sachlich zu ergründen:

Klartext: Elektroautos sind ein bisschen besser (https://www.heise.de/autos/artikel/Klartext-Elektroautos-sind-ein-bisschen-besser-3803116.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, auch auf die Gefahr hin, dass ich nerve, der Thread hier ist anscheinend der richtige, habe aber bei durchzappen der über 200 Beiträge viele Ernährunsghinweise gefunden, aber nichts über die tatsächlichen Auswirkungen des Updates..

Hat denn schon jemand das Software-Update durchführen lassen und kann erste Erfahrungen teilen?
und dann noch (klaro, ich und blond und so ...)
durch das Software-Update wird aus einem 6b Fahrzeug kein 6d-temp Fahrzeug?

Danke schon mal für eure Nachsicht und zahlreiche Antworten!
 
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