Sandero dCi 90 Euro 6 -> Haltbarkeit auf Kurzstrecken?

Moin, der dCi90 Euro 6b hat KEINE 5. Einspritzdüse, dafür eine Nacheinspritzung.
Im Prinzip hat er neben der bekannten Regeneration auch noch eine PermanentRegeneration.
Dabei wird immer mal wieder kurz Diesel nacheingespritzt, mit dem Ziel die Abgastemperatur IM DPF auf über 400 °C anzuheben.

Dazu braucht es jedoch auch immer wieder etwas Fahrstrecke.
Bei Deinem neuen Fahrprofil kann man davon ausgehen, daß etwa alle 400 km eine Regeneration anstehen wird.

Maßnahmen gegen zuviel Ruß:
Sanfter Gas geben, dahingleiten mit großem Gang erzeugt weniger Ruß
ECO-Modus einschalten unterstützt das.
Wenn Du das Update von DACIA noch nicht bekommen hat, Glückwunsch!, mit Update rußt er stärker, wegen höherer AGR-Rate.

Eine Anzeige, wie beim Euro 5 kann an sich beim dCi90 6b nicht basteln, die funktioniert nicht.
Mit einem digitalen Drehzahlmesser (über OBD-2) erkennt man daß während einer Regeneration die Leerlaufdrehzahl auf 900 Upm steigt.
Manchmal bekommt man es akustisch mit, denn gerade im Stadtverkehr, versucht er gerne mehrfach die Regeneration z starten, dann klingt der Motor irgendwie "falsch"
Mit Torque Pro und einem OBD2-Adapter kann man aber über die Parameter Katalysator Bank1 und 2 aber die Temperaturen im und vor dem DPF anzeigen lassen, wenn die über 610 °C geht, dann regeneriert er.
Bei meinem läuft dann auch immer der Kühlerlüfter.

Als Unterstützung der Permanentregeneration hilft noch LiquiMoly DPF-Schutz.
Das senkt die Abbrandtemperatur des Rußes etwas.

Alles zusammen:
Etwa alle 500-600 km eine 50 km Strecke mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit,- ohne Schiebebetrieb.

Ansonsten:
Wenn die Regeneration zu oft unvollständig abgebrochen wurde, wird eine Lampe im Armaturenbrett angehen.
Dann in die Renault-Werkstatt, die können eine Regeneration im Stand anstoßen, dauert dann eine Weile, ich meine mich erinnern zu könne, daß jemand mal von 1,5 Stunden berichtet hat
 
Da die 25km die Gesamttagesstrecke ist, entfallen auf die Einzelfahrt max. 12,5km. Das ist für die Regenerierung des DPF nicht ausreichend, wenn nicht am WE auch mal Strecken von 20-30km am Stück gefahren werden. Ich würde den Twingo für die tägliche "Kurzstrecke" nehmen und den Sandero für die längeren Strecken. Dann gibt es keine Probleme.
 
Moin,
meine Empfehlung wäre:
Einfach ein Fahrrad benutzen!
Wenn man für ein normales Rad zu wenig Kraft hat, gern auch ein Pedelec.

Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man es pragmatisch angeht!

Gruß Thomas
 
Der Hinweis aufs Fahrrad musste ja kommen.....

Ist ja auch ne coole umweltbewusste Sache! Doch man sollte bedenken das der TE gar nicht die Frage dannach gestellt hat! ....Oder?:think:

Vielleicht ist der TE aber gar nicht in der Lage Fahrrad zu fahren? Da gibt es viele physische Gründe...

Und den Verweis aufs E-Bike lasse ich auch nicht gelten - nicht jeder möchte / will / oder kann so ein Ding.

Ist wie bei einer Diät: Gar nix essen ist auch keine Lösung!;)

Apropos Diät: Ich könnte mal wieder eines meiner....:think: fünf ( 5 !) Fahräder bewegen. Auf die Idee damit zur Arbeit zu fahren kämeichnienöneindanke!:)

Gruss,
Murphy
 
Fahrrad ist zusätzlich. Bei Schlechtwetter muss ein anderes Beförderungsmittel verfügbar sein.
 
Yepp,
Dazu gibt es noch die Öffis.
Dort lernt man noch nebenbei nette Leute kennen ;-))
 
Anmerkung als Mod:
Bleibt doch bitte beim Thema...
 
Zurück zur Haltbarkeit des Euro 6 Diesels..
( Evtl Klapprad im Kofferraum!...:D)

Der Motor ist ja nicht Add Blue beaufschlagt. Wenn das S&S System abschaltbar ist ( temporär), dann traue ich dem
Motor trotz des angegebenen Fahrprofils einiges an Laufleistung zu.

Hin und wieder eine längere Strecke zum Regenerieren und....so what?

Sicherlich wäre ein simpel Benziner geeigneter, steht aber nicht zur Debatte.
Die Anforderung an den TE mitsamt seinen FZG haben sich geändert - jetzt ist die Zeit, das sich das Verhalten des
Benutzers ein klein wenig ändert...

Und dann wird das schon! :)
 
Dazu gibt es noch die Öffis.
Dort lernt man noch nebenbei nette Leute kennen

und dank corona hat man dann eine nette auszeit in der intensivstation.:o

dem motor selbst macht das nicht so viel aus, aber ohne richtige regeneration wird der DPF irgendwann dicht sein.
je öfter man die regeneration abbricht, oder die vom MSG vorzeitig beendet wird (schubbetrieb, stadtverkehr), umso öfter wird versucht diese vollständig durchzuführen.
aber das ist bei 12,5km einfach nicht möglich.

einzig sinnvoll wäre, wenn er die strecke mit dem sandero fahren will oder muss:
einfach mal eine längere strecke mit dem diesel fahren, anstatt den mercedes zu nehmen.
 
Ansonsten:
Wenn die Regeneration zu oft unvollständig abgebrochen wurde, wird eine Lampe im Armaturenbrett angehen.
Dann in die Renault-Werkstatt, die können eine Regeneration im Stand anstoßen, dauert dann eine Weile, ich meine mich erinnern zu könne, daß jemand mal von 1,5 Stunden berichtet hat
Mich interessiert, wer diese Procedure schon mal für sein Auto hat machen lassen (müssen).
 
Dieses Procedere mußte ich mit meinen Fort CMaxx durchmachen. Leider hat das alles nicht mehr geholfen. Und er brauchte einen neuen DPF. Kosten mit Einbau 310€
 
Dieses Procedere mußte ich mit meinen Fort CMaxx durchmachen. Leider hat das alles nicht mehr geholfen. Und er brauchte einen neuen DPF. Kosten mit Einbau 310€
Welches Baujahr ist/war der Fort CMaxx?



Nachtrag: unser Smart brauchte mal einen neuen DPF. Allerdings war der Baujahr 2009, da war so etwas noch normal.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #28
Hehe, da war man mal ne Nacht mit dem LKW auf Tour und schon explodiert der Thread. :D


Da die 25km die Gesamttagesstrecke ist, entfallen auf die Einzelfahrt max. 12,5km. Das ist für die Regenerierung des DPF nicht ausreichend, wenn nicht am WE auch mal Strecken von 20-30km am Stück gefahren werden. Ich würde den Twingo für die tägliche "Kurzstrecke" nehmen und den Sandero für die längeren Strecken. Dann gibt es keine Probleme.
Hatte ich auch schon überlegt, aber dann würde der Dacia wohl erst recht spucken, weil meine Oma dann damit morgens mal in den Nachbarort, zum Arzt oder vielleicht mal zum Einkaufen fährt. Dann wäre das Problem vermutlich wohl noch ausgeprägter als es so schon wäre.
Moin,
meine Empfehlung wäre:
Einfach ein Fahrrad benutzen!
Wenn man für ein normales Rad zu wenig Kraft hat, gern auch ein Pedelec.

Manche Dinge erledigen sich von selbst, wenn man es pragmatisch angeht!

Gruß Thomas
Ein Fahrrad kommt für mich nicht in Frage. In meinem Beruf ist es durchaus mal an der Tagesordnung, nachts um 2 Uhr aufstehen zu müssen und ab auf die Autobahn mit dem LKW. Und ich möchte nicht wirklich nachts alleine durch den Wald radeln, gerade weil es immer wieder mal ein paar Affen gibt die unachtsam sind. Gerade nachts. Die Öffis sind bei uns auch blöde, weil nicht bzw. kaum vorhanden. Bei mir im Ort gehen am Tag 3 Busse. Einer Morgens für die Schüler, Mittags einer und Abends einer. Sonst ist da tote Hose.
Mich interessiert, wer diese Procedure schon mal für sein Auto hat machen lassen (müssen).
An unserem Laguna mussten wir das drei mal machen lassen. Grund dafür war ein defekt in der Software vom Motorsteuergerät, weshalb er die Regeneration immer bei 42% abbrach. Hat bei uns immer eine gute Stunde gedauert und ne ganze Stange Geld gekostet.
Moin, der dCi90 Euro 6b hat KEINE 5. Einspritzdüse, dafür eine Nacheinspritzung.
Im Prinzip hat er neben der bekannten Regeneration auch noch eine PermanentRegeneration.
Dabei wird immer mal wieder kurz Diesel nacheingespritzt, mit dem Ziel die Abgastemperatur IM DPF auf über 400 °C anzuheben.

Dazu braucht es jedoch auch immer wieder etwas Fahrstrecke.
Bei Deinem neuen Fahrprofil kann man davon ausgehen, daß etwa alle 400 km eine Regeneration anstehen wird.

Maßnahmen gegen zuviel Ruß:
Sanfter Gas geben, dahingleiten mit großem Gang erzeugt weniger Ruß
ECO-Modus einschalten unterstützt das.
Wenn Du das Update von DACIA noch nicht bekommen hat, Glückwunsch!, mit Update rußt er stärker, wegen höherer AGR-Rate.

Eine Anzeige, wie beim Euro 5 kann an sich beim dCi90 6b nicht basteln, die funktioniert nicht.
Mit einem digitalen Drehzahlmesser (über OBD-2) erkennt man daß während einer Regeneration die Leerlaufdrehzahl auf 900 Upm steigt.
Manchmal bekommt man es akustisch mit, denn gerade im Stadtverkehr, versucht er gerne mehrfach die Regeneration z starten, dann klingt der Motor irgendwie "falsch"
Mit Torque Pro und einem OBD2-Adapter kann man aber über die Parameter Katalysator Bank1 und 2 aber die Temperaturen im und vor dem DPF anzeigen lassen, wenn die über 610 °C geht, dann regeneriert er.
Bei meinem läuft dann auch immer der Kühlerlüfter.

Als Unterstützung der Permanentregeneration hilft noch LiquiMoly DPF-Schutz.
Das senkt die Abbrandtemperatur des Rußes etwas.

Alles zusammen:
Etwa alle 500-600 km eine 50 km Strecke mit möglichst gleichbleibender Geschwindigkeit,- ohne Schiebebetrieb.

Ansonsten:
Wenn die Regeneration zu oft unvollständig abgebrochen wurde, wird eine Lampe im Armaturenbrett angehen.
Dann in die Renault-Werkstatt, die können eine Regeneration im Stand anstoßen, dauert dann eine Weile, ich meine mich erinnern zu könne, daß jemand mal von 1,5 Stunden berichtet hat
Ich fahre mein Auto normalerweise ähnlich wie meinen LKW. Ich lasse ihn die meiste Zeit rollen, gebe nicht so viel Gas und arbeite mit dem Drehmoment des Motors. Den Eco Modus hatte ich während der ersten 5000km drin, danach habe ich ihn rausgenommen und seither auch nicht wieder eingelegt. Ich werde mir das aber mal im Hinterkopf behalten, wenn sich mein Fahrprofil ändert.

Von einem Update seitens Renault / Dacia wusste ich bisher gar nichts. Mein Vertragshändler bei dem ich das Auto gekauft hatte, hat mir davon auch nichts gesagt. Ist das ähnlich wie diese Abgasnachrüstungen bei den TDIs von VW?

Torque hab ich sogar als Pro Version auf meinem Android Navi drauf, da müsste ich mir nur einen Adapter für bestellen. Werd ich wohl auch mal machen.


Was ich dazu noch erwähnen will. Ich möchte meinen Sandero nicht behalten. Ich habe ihn damals aus einer Notsituation heraus gekauft, weil mein Focus die Grätsche gemacht hatte. Wenn ich könnte, würde ich ihn jetzt schon abgeben. Das sage ich nicht weil ich irgendwie unzufreden wäre, ganz im Gegenteil. Ich bin eigentlich wirklich positiv überrascht von ihm. Er läuft wirklich Problemlos. (Ich hatte damals nämlich schon den Teufel an die Wand gemalt mit eventuellen Problemen im Abgassystem wegen diesem beschissenen Euro 6.) Allerdings muss ich noch gut 3-4 Jahre dran abbezahlen. Solange muss er noch bei mir bleiben.

Grüße
Philipp
 
Zum Thema Adapter,

viele habe einen Billigadapter, 10-30 Euro gekauft und sind zufrieden, war ich auch mal, aber es gab immer mal wieder Probleme, mal Verbindungsabbruch, nur durch aus und Anstöpseln des Adapters zu lösen, mal fehlende Übertragungen, der Höhepunkt war mal ein ABS-Fehler, (Lampen an), der vom Adapter verursacht wurde.

Heute nutze ich einen OBD-Link , ich habe den hier gekauft
OBDLink MX incl. Software Bluetooth Diagnoseadapter

Mit dem bin ich seit einiger Zeit hochzufrieden, keinerlei Probleme damit, immer stabil, sehr ordentliche Übertragung.
 
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