Reifenluftdruck

Die Reifenhersteller geben zumindest für Motorradreifen auf ihren Internetseiten empfohlene Reifendrücke für verschiedene Modelle an. Diese weichen oft von denen der Fahrzeugersteller ab. Nicht jeder Reifen funktioniert mit dem gleichen Druck gleich gut. Der optimale Luftdruck im Reifen für ein Fahrzeug richtet sich nach Reifentyp, Reifenhersteller, Einsatzzweck, Fahrstil und nicht zuletzt nach den individuellen Vorlieben. Entweder man richtete sich einfach nach Fahrzeughersteller, Reifenhersteller oder man findet den für sich passenden Luftdruck durch Testen selber heraus. Im Allgemeinen ist man recht gut beraten, wenn man die Vorgaben der Fahrzeughersteller als Ausgangsgröße nimmt plus 0,3 bar. Generell eine Aussage zu machen, welcher Druck der optimale ist ist daher eher schwierig.
 
Ich lerne gerne dazu, aber eine Angabe direkt auf den Reifen wäre mir neu.
Bei manchen steht beispielsweise "max. inflation 3,5 hPa" drauf. Auch eine maximale Last wird manchmal aufgedruckt. Wenn sie nicht aufgedruckt ist, so kann man sie bestimmt irgendeinem Datenblatt entnehmen. Oder beim Hersteller erfragen. Festgelegt und irgendwo bekannt gemacht muss sie sicher sein. Wie soll sonst die Reifenbude wissen, welcher Reifen wo drauf darf? Der Reifenwert muss immer größer-gleich dem Wert sein, den der Autohersteller vorgibt.
 
Es gibt doch Übersetzungsbüros. Oder Du überträgst die Aufgabe auf Deinen Lieferanten

Sach ma - noch kleinkrämerischer gehts wohl nicht, oder ?

An die scheinbar obsessive Manie, Mückenschiss-Mengen Benzin sparen zu wollen, hat man sich ja nun langsam gewöhnt ... und liest drüber weg.

Aber nun wegen eventuell 0,1 bar Luft einen solchen Aufwand zu betreiben, ist jetzt wohl etwas .... hm .... dekadent, findest Du nicht ?

Bisher hab ich mich schon immer für echt penibel gehalten - aber Du toppst mich um Längen !
 
Moin,

gerne noch mal.

Ich habe vor Jahren aufgrund einer Empfehlung (von einem Fahrtraining) einem Fahrzeug rundum 3 bar verpaßt.
Als Ergebnis hatte ich dann ein Fahrzeuge welches nicht mehr einen Meter ohne Korrektur geradeaus fuhr. Während es mit Luftdrücken um die Herstellervorgabe herum hervorragend geradeaus fuhr.
Seitdem ist ein Reifendruck, der sich um die Herstellervorgabe herum bewegt Maß der Dinge. Und ganz bestimmt keine Pauschalangabe die auf die Rahmenbedingungen (Fahrzeuge, Beladung) keine Rücksicht nimmt
 
Normal ist da immer ein solcher Aufkleber ab Werk vorhanden. Wenn nicht, dann nehme von Mutti einen Aufkleber den man für Gefrierware benutzt und klebe diesen an den Türrahmen. Habe ich früher bei anderen Autos immer so gemacht.

Ich lerne gerne dazu, aber eine Angabe direkt auf den Reifen wäre mir neu. Ein Reienhersteller kann nicht wissen auf welches Fz. du den Reifen aufziehst. Und ein KFZ Hersteller gibt die Angabe vor, und zwar für die Reifengröße die bei der Auslieferung drauf ist. Ein Hersteller kann ja keine Tabelle liefern, wo genau drauf ist wie du und wie weit du dein Auto belädst, denn dann wäre diese Liste ja fast unendlich.
Anhang anzeigen 53115
Bei mir ist besagter Aufkleber an der FahrerTÜR, nicht am Türrahmen.
 
Moin Moin

Die Frage nach dem korrekten Luftdruck kann, meines Erachtens, nicht pauschal beantwortet werden. Es spielen einfach zu viele Parameter eine Rolle. Aus diesem Grund geben Fahrzeughersteller und Reifenhersteller "Kompromisswerte" an.

Diesen Wert nehme ich immer als Ausgangswert und teste dann aus welcher Luftdruck zu meinem Fahrstil und meinen Komfortvorstellungen passt. Es ist mir auch schon passiert, dass ich, nach einem Wechsel auf einen anderen Reifenhersteller, mit dem gewohnten Luftdruck auf dem selben Fahrzeug ein komplett anderes Fahrgefühl hatte. Ich hatte plötzlich ein schwammiges Fahrgefühl im Kreisverkehr und beim Bremsen. Da half dann nur eins - etwas Zeit investieren und einen neuen, für mich passenden, Luftdruck ermitteln.
 
Chris ist nur meine Meinung. Kann mir aber vorstellen das man sich mit härteren Druck mehr der Gefahr aussetzt sich einen kantigen Stein reinzudrücken als mit niedrigeren Ld.

Je nach Karkasse, bei meinem aktuellen Reifen wird zwischen 26 - 30 psi im Gelände empfohlen.
Für andere Zb. STT Maxx genügen schon 20psi.
 
Aber nun wegen eventuell 0,1 bar Luft einen solchen Aufwand zu betreiben, ist jetzt wohl etwas .... hm .... dekadent, findest Du nicht?
Doch, finde ich auch.

Ich benötige die Information nicht, was ein Reifen aushält. Ich habe nur einen Weg aufgezeigt, wie man an die Informationen dran käme, wenn man sie unbedingt haben wollte und nicht wüsste, dass sie sowieso auf der Reifenflanke aufgeprägt ist.
 
Moin,

gerne noch mal.

Ich habe vor Jahren aufgrund einer Empfehlung (von einem Fahrtraining) einem Fahrzeug rundum 3 bar verpaßt.
Als Ergebnis hatte ich dann ein Fahrzeuge welches nicht mehr einen Meter ohne Korrektur geradeaus fuhr. Während es mit Luftdrücken um die Herstellervorgabe herum hervorragend geradeaus fuhr.
Seitdem ist ein Reifendruck, der sich um die Herstellervorgabe herum bewegt Maß der Dinge. Und ganz bestimmt keine Pauschalangabe die auf die Rahmenbedingungen (Fahrzeuge, Beladung) keine Rücksicht nimmt

Meiner hatte auch zum Zeitpunkt der Auslieferung auf den eh schon heiklen Contiecocontact5(wenig Grip) knapp 3Bar Reifendruck. Ab 80km/h fuhr es sich wie auf rohen Eiern. Dieser Reifen hatte bei 2,2Bar auf den Vorderreifen sein Optimum was Spurtreue anging. Daciavorgabe 2,4Bar.
LG
 
Den Luftdruck habe ich auch schon hoch und runter und wieder zurück.

Mit den werksseitigen Contis:
Neu war mein persönlicher Wohlfühldruck bei 2,2 bis 2,3 bar,
Als die Reifen im dritten Jahr älter wurden (und immer schlimmer) war jeder Druck noch schlechter als der Anderen. Die Reifen werden dermaßen hart und rutschig, dass ich dann wieder auf die werksseitigen 2,0 bar zurück bin.

Neue Reifen:
Seit diesem Winter habe ich neue Winterreifen von Continental und fahre wieder mein Wohlfühldruck von 2,1 bis 2,2 bar. Ich schreibe bewusst von - bis weil die Druckschätzeisen an der Tanke immer unterschiedlich sind (trotz Eichung)

Mit Wohnwagen am Haken:
Ich bin Wohnwagenfahrer. Laut Bedienungsanleitung soll bei Gespannfahrt der Druck um 0,2 bar erhöht werden...
Der Wagen wird durch die Stützlast hinten sichtbar eingefedert. Hier macht es gar keinen Sinn vorne einen erhöhten Druck zu fahren,
weil die Vorderachse ausgehoben wird.
Nach mehreren 10.000km mit Gespann ist hier meine Empfehlung: Hinten 2,5 bis 2,6 bar; vorne 2,0 bis 2,1 bar

Roland
 
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