Reifendruckkontrollsystem für alle Dacia ab EZ 01/11/2014 RDKS TPMS

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Nun, ich bin schon der Meinung, es sollte klar sein, wie viele Funksensoren vom Wagen akzeptiert werden. Wie man das erfährt ist zweitrangig. Das kann auch im Handbuch hinterlegt sein. Die meisten Fahrer haben 2 Satz Reifen im Gebrauch. (4 x Sommer / 4 x Winter) Nun kann man sich darauf verlassen, was einem seine Werkstatt verklickert. Das stimmt sogar manchmal, oft erzählen die aber auch vom Pferd. Hier im RDKS Thread gehen die Meinungen und Erfahrungen bezüglich der Speicherplätze ja auch auseinander.
 
einige Infos vom Reifenhändler

Erst letzten Donnerstag kam ich dazu, die Sommerreifen auf den Bus montieren zu lassen und ich kam mit den beiden Jungens aus der Reifenbude etwas ins Gespräch.

Vom RKDS sind sie alles andere als begeistert.

1.500.-€ Investition für das Anlerngerät war die Investition, für die sie sehr lange brauchen werden, um diesen Betrag wieder zu erwirtschaften.

Denn ....... so die einhellige Aussage, der Verkauf von Alufelgen ist durch die Einführung von RDKS massiv eingebrochen, weil die Kunden das Geld anstelle für schöne Felgen, jetzt für Sensoren und das anlernen ausgeben (müssen).

Die günstigsten Sensoren kosten 40.-€ und an der Spitze liegt Peugeot mit 114.-€ pro Sensor plus 4.-€ für die simple Befestigungsmutter.

Deswegen ist die Anzahl der Kunden die nur noch einen Felgensatz besitzen und dort wechselweise Sommer- Winterreifen aufziehen lassen, auch massiv gestiegen.

Und durch den anderen Kundenbereich der noch 2 Satz Felgen mit Reifen beim Reifenhändler lagern hat, kommt es zu Staus.

Denn das saisonale anlernen des Reifensatzes mit dem Programmiergerät schlägt mit knapp 20 Minuten zu buche, ....... was sich in der Summe der Kunden pro Tag zu einigen Stunden addiert, wodurch auch weniger Kunden täglich bedient werden können.

Das fiktive Umsatzplus wird also durch weniger Kunden wieder neutraliisiert.

BMW hat sich zwischenzeitlich vom passiven, sensorlosen und günstigen RDKS verabschiedet und verbaut jetzt auch das aktive, für Kunden und Reifenhändler unattraktive aktive RDKS.
 
Könnte es sein, wenn früher relativ achtlos und mit roher Gewalt der alte Reifen von der Felge gerupft wurde, das heute die Reifen-Buben deutlich vorsichtiger zu Werke gehen müssen. Dauert natürlich auch länger, und wenn dann mal ein Sensor hops geht, wird man den dann wohl auch aus eigener Tasche bezahlen müssen. Ich denke da hat eine gehörige Portion Übertreibungs-Frust mitgespielt.
 
Nein, dem ist nicht so!

Die Maschine drückt mit reichlich Druck den Felgen vom Horn, sitzt dieser extrem fest ist es schwer das Rad so gegen zu halten, dass der Abdrücker nicht zu weit auf die Seite drückt.
Der Sensor kann beim Reifenwechsel nicht beschädigt werden.
Die gehen da ziemlich heftig mit dem Montiereisen rein.
Ich denke schon, dass dabei , an der falschen Stelle angesetzt, der Sensor beschaedigt werden kann.
 
Wenn das so einfach ist,
Warum werden gerade Alufelgen immer wieder vermackt?
Offensichtlich ist ja nicht jeder Monteur ein spitzenkoenner.
Wer Alufelgen so vermackt, dass die daraufhin zum Felgrndoktor muessen, der macht auch einen Sensor kaputt.

Normalerweise sollte nichts passieren
ABER........
 
Denn das saisonale anlernen des Reifensatzes mit dem Programmiergerät schlägt mit knapp 20 Minuten zu buche, ....... was sich in der Summe der Kunden pro Tag zu einigen Stunden addiert, wodurch auch weniger Kunden täglich bedient werden können.

Kann man den die Sensoren selber anlernen - irgend eine APP mit Bluetooth Dongle ?

Oder kann man die vier sensoren nicht einfach in das Hanschufach legen - oder prüft die einer und läst die Luft am Reifen ab ?
 
In der Vergangenheit wurden (zumindest bei mir geschehen) die abgefahrenen Reifen aufgezogen auf den Felgen abgegeben und der Reifendienst hat die reifen erneuert. (Ausgewuchtet und immer mit neuen Ventilen versehen !) Das war gängige Praxis. Mit diesem neuartigen Funkklimbim wird man schon sensibler beim Reifendemontieren umgehen müssen.
Die Zukunft wird es zeigen wie man vorgehen wird. Ich vermute, Wenigfahrern mit langen Gebrauchszeiten der Reifen (evt. 4 - 5 Jahre) wird man in jedem Fall neue Ventile und Sensoren anraten, alleine schon wegen der Batterien.
 
Ventile sollen ja zumindest bei den besseren Modellen tauschbar sein.

Die Frage hier ist doch, wie lange die Batterien wirklich halten.
Bei wenigfahrern gehen die eben oefters in den Standby und halten dementsprechend laenger.
Ich denke, dann kann man die auch nach 5 Jahren noch drauf lassen.
Reifen Ab- und Aufziehen zum Sensorwechsel kann man ja trotzdem machen.
 
Hi Duster 13
Mir ginge es im Posting weniger um das was wirklich nötig ist, als das was man dem mündigen Verbraucher von fachlicher Seite aufzuschwatzen gedenkt. Bei Gesprächen im Bekanntenkreis ist mir große Gleichgültigkeit bezüglich dieser neuen Technik entgegengeschlagen. Von vollkommen neu bis, man kanns ja doch nicht ändern....
Im Kundengespräch wird der geschulte "Freundliche" schnell taxieren, was er "riskieren" kann. Wer sich gar nicht auskennt wird gnadenlos über den Tisch gezogen.
 
Wir haben hier in den Tälern rund um den Großraum Stuttgart jetzt nicht sooo den Winter.
Meine Erfahrung in Familie und bei Freunden ist jetzt eher diejenige die ich selbst so mache. Viele werden eher auf Winterreifen verzichten und auf Alljahrespneus umwechseln.
 
Aber die Ganzjahresreifen verschleißen ja auch mal. Da stellt sich bei Erneuerung die gleiche Frage. Jedesmal neue Ventile und Sensoren ?
Huch, da hat sich wf dazwischengemogelt...;-))))))))))
Klar gibt es seriöse Autohäuser und Werkstätten. Mit meinem ollen Passat hatte ich das Glück, alles selber richten zu können. Ich war 25 Jahre nur für das eine oder andere Ersatzteil beim Freundlichen. Aber die wenigen eigenen Besuche vor 30 Jahren und die Erfahrungen Anderer, lassen mich generell doch zweifeln, ob es in Werkstätten immer korrekt zugeht.
Aber diese Zeiten gehen zu Ende. Die Möglichkeit selbst Hand anzulegen werden immer mehr beschnitten. Das saisonale Räderwechseln war so eine Bastion des Doityourselfers.
 
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Aber die Ganzjahresreifen verschleißen ja auch mal. Da stellt sich bei Erneuerung die gleiche Frage. Jedesmal neue Ventile und Sensoren ?

Klar verschleißen die. Ist aber auch nicht schlimmer als bei anderen Reifen. Bisher hab ich die Erst-Reifen immer mit dem Auto nach 4,5 bis 5 Jahren mitverkauft. War noch genügend Profil drauf. Bei meiner Tochter auf ihrer Rennsemmel sind die auch schon 4,5 Jahre alt und haben bestimmt noch Profil für 2 Jahre.
Auch erspar ich mir den 2. Felgensatz mit Sensoren und der ganzen Umlernerei.
Dazu brauch ich nicht im Herbst und Frühjahr zu wechseln....Und 2 Sätze müssten die Sensoren eigentlich halten.

Und hat´s mal 2 bis 3 Tage richtig Schnee...bleib ich eben zu hause, geh zu Fuß oder schau mal ob die S Bahn zufälligerweise grad dorthin fährt wo ich hin will.
 
Nee, aber die Sensoren prüfen den Luftdruck, eigentlich logisch bei dem Namen, oder? Der wird im Handschuhfach leider nicht ausreichend sein :lol:

Haben die Sensoren eine Sollwerteinstellung - oder messen die nur eine Druckdifferenz.

Bei einer Sollwerteinstellung ab Werk kann ich ja nicht mehr meinen "eigenen Luftruck" fahren - das kann ich mir kaum vorstellen.

Soweit ich weis gibt es irgendwo eine Taste mit der man den Reifendruck IST- Wert als SOLL- Wert abspeichert.

Dann sollte das ganze doch auch mit dem Handschuhfachdruck klappen - oder gibt es einen fest eingespeicherten min Druck in den Sensoren?

Vieleicht hat ja einer Ahnung von den dingern ?
@wf im Handschuhfach haben wir auch immer so um die 1000 hPa ;)
 
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Gibt nen vorgegebenen Mindestdruck

Aber Idee: Ne Gummiente aufblasen und die Sensoren da rein.
Wenn die Ente quitscht sprechen die Sensoren an...nennt sich dann analoges Assistenzsystem ;-)
 
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