Regenerative Bremsen Tce 130

Fährst du die im zweiten Gang? Ich habe nicht geschrieben im 1. Gang sondern z.B. vom 4. in den 3. Gang.
 
Bei mir in der Nähe gobt es mehrere starke Gefällestrecken mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 Km/h.
Bei Bergabfahrt im 2. Gang muß ich zusätzlich die Betriebsbremse einsetzen, um nicht unverschämt zu schnell zu fahren!
Mit Deiner Empfehlung, einen Gang zurückzuschalten, erweckst Du den Eindruck, Du hälst Dich für einen Spezialisten in der Bedienung von Schaltgetrieben und die anderen für zu blöd, ein Schaltgetriebe richtig zu bedienen.
 
Habe nur eine stärkere Gefällstrecke, Tempo 30, welche ich im 2.Gang fahre. Wegen zu blöd: 95% aller anderen fahren im 3.Gang runter und stehen dabei ununterbrochen auf der Bremse.
Wollte dich nicht beleidigen, solch ein starkes Gefälle wie bei dir hatte ich noch nicht. Also sorry.
 
Du erwartest doch wohl nicht im Ernst, daß ich eine Gefällestrecke im 1. Gang befahre!
Ich habe hier so eine kurvige Gefällstrecke mit Tempo 30, da will der Wagen mit Klima aus auf knapp 50 hoch im 2. Gang. Ich sehe andere ständig mit Bremsleuchten an, weil wohl die Motorbremse nicht ausreicht. 2x umschalten zwischen 1. und 2. Gang, dann bin ich an der Schuttkuhle vorbei und es geht zum Hundeplatz wieder bergauf.
 
Eine echte Motorbremse macht den Motor dicht (LKW) und bremst wirklich. Worüber wir hier reden, ist nur die dürftige Bremswirkung des Motors, wenn die Drosselklappe zu ist und kein Sprit mehr verbraucht wird.

Motorstaubremse​

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Auspuffklappenbremse bei einem Dieselmotor
Speziell bei den Dieselmotoren bei Lastkraftwagen und Autobussen gibt es das System Motorstaubremse (auch Auspuffklappenbremse genannt), bei dem die Bremsleistung in Verdichtungsarbeit ohne anschließende Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung umgesetzt wird. Während bei der Motorbremse ein Wegnehmen des Fußes vom Gaspedal genügt, muss die Motorstaubremse extra betätigt werden. Einmal angeschaltet, ist es besonders im dichten Verkehr sehr praktisch für den Fahrer, da er den Fuß nicht immer zwischen Gaspedal und Bremse hin und her wechseln muss, sondern bereits ein starker Bremseffekt durch bloße Wegnahme des Fußes vom Gas einsetzt. Beim Betätigen wird die Einspritzpumpe auf Nullförderung zurückgenommen und eine Klappe im Auspuff geschlossen. Die Bremsleistung kann über ein Ventil im Abgasstrang geregelt werden. Diese Form der Bremse wird vor allem bei Bergabfahrten verwendet. Es verringert die Belastung der konventionellen Bremsen, reduziert deren Erwärmung und verringert die Gefahr von Bremsfading.

Quelle: Wikipedia
 
Hallo, @sawdust !

Danke für die ausführliche Beschreibung einer Motorbremse!
Nur, ein solches Teil in einen 7.000 Euro-Kleinwagen mit ca 1 t Masse einzubauen, hieße wohl mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Was ich in #10
Bei starken Gefällestrecken wünsch ich mir oft eine Regelmöglichkeit, um die Bremswirkung und die Rekuperatiosrate erhöhen zu können.
gemeint habe:
Man könnte die Erregerwicklungen der Lichtmaschine bei Bedarf so ansteuern, daß die LiMa mehr kinetische in lekrische Energie wandelt und an die Batterie liefert. Das ganze evtl. zur manuellen Regelung mit einem Rändelrad oder einem Schieber verbunden.
 
Was ich in #10

gemeint habe:
Man könnte die Erregerwicklungen der Lichtmaschine bei Bedarf so ansteuern, daß die LiMa mehr kinetische in lekrische Energie wandelt und an die Batterie liefert. Das ganze evtl. zur manuellen Regelung mit einem Rändelrad oder

Kann man nicht wirklich. Wie weit willst du denn die Phasenverschiebung über dem maximalen Peak hinaus ausreizen? 2000%? :D Ein Elektromotor ist nicht nur in der Abgabe, sondern auch in der Leistungsaufnahme begrenzt. Vor allem steigt der Blindleistungs-Anteil, je höher du erregst, du erzeugst mehr Wärme und der Verschleiß im Kupfer erhöht sich proportional zur erhöhten Stromstärke. Sprich: Dir zerreisst es den Generator wesentlich früher. Ist also gut gedacht, geht aber nicht.

Wenn du den Schubbetrieb zur Energierückgewinnung nutzen willst, dann brauchst du was deutlich größeres als eine ~1-3kW LiMa bzw. ~10kW Startergenerator. Und dann hast du ja immernoch die Verlustleistungen im ein- bis zweistelligen Prozentbereich. Heißt, die dann Ladeleistung aus der umgewandelten Energie bleibt in deinem Beispiel infinitissimal klein.

Deshalb können das Autos mit normalen E-Motoren das „okay“, Voll-Hybride mit Startergenerator „ein bisschen“.

Mild-Hybride mit ihrem mini Startergenerator sind da halt gar nicht bis kaum erwähnenswert. Der wird deshalb eher zur Schubunterstützung verwendet und da ist sowas auch sinnvoll.
 
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Hallo, @Dacimilian !

Ich besitze keine Detailkenntnis, wie weit die jetzt in meinem Auto eingbaute Lichtmaschine im "maximalen Peak" arbeitet.
Aber eine steuerbare verstärkte Bremswirkung erscheint mir ungeacchtet irgendwelcher mikrigen Wirkungsgrade der Rekuperation wünschenswert. Evtl. mit einer etwas leistungsfähigeren Lichtmaschine im Auto und der beschriebenen Regelung.
 
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Hab mal ChatGPT angeworfen.

Schau dir oben die beiden Zustände (mit rotem Punkt markiert) an und vergleiche dann unten was jeweils mit Magnetfluss und Verlustleistung passiert.

Die grün gestrichene Kurve ist sozusagen "Status quo" in jedem Mild-hybrid, also ein Kompromiss aus allen Werten. Wenn du jetzt mehr erregst, passiert die rot gestrichene Kurve.

Nur mal als kleinen Ausflug/Veranschaulichung.
Da sind natürlich noch wesentlich mehr Faktoren dahinter, aber das auszuführen und wie das alles wirklich zusammenhängt führt hier zu weit. bzw. bin da selbst zu entfernt davon, das zu erklären.

Liebe Grüsse
 
Die Idee mit der Rekuparation ist eigentlich für reine E-Autos sinnvoll. Und selbst da steht die Frage nach dem Wirkungsgrad. Man sollte nicht annehmen, dass eine Bergabfahrt nur halbwegs den Akku wieder auf "vorher" bringt. Einen Akku laden braucht immer mehr Energie, als man später zu Verfügung hat. Und nun der Hybrid, er hat ja nun mal einen kleineren Anteil an Elektronantrieb. Dass da wirklich bergab geladen wird, geht wohl in den Reich der Träume. Ich habe kein solches Fahrzeug, aber wenn man über Ersparnis reden möchte, sollte man mal die Kosten "über Alles" rechnen. Grüßle
Von 100% Bremsenergie kann man Dank Rekuperation doch rund 60-70% wieder nutzen, denn je 15-20% gehen beim Rekuperieren und Wiederverwenden verloren. Dadurch kann man besonders im Stadtbetrieb locker 2-3 Liter Sprit sparen.

Darüber hinaus ist der HEV sehr angenehm zu fahren, auf der Langstrecke/BAB wie ein Verbrenner, in der Stadt/Kurzstrecke fast wie ein Stromer.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Hallo, @Dacimilian !
Aber eine steuerbare verstärkte Bremswirkung erscheint mir ungeacchtet irgendwelcher mikrigen Wirkungsgrade der Rekuperation wünschenswert. Evtl. mit einer etwas leistungsfähigeren Lichtmaschine im Auto und der beschriebenen Regelung.
Genau das bekommst du mit dem HEV.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Die Sache ist doch ganz einfach, wer keine Rekuperation möchte, kauft einen reinen Verbrenner, wer etwas mehr davon profitieren möchte einen Mild Hybrid. Wesentlich besser funktioniert es dann beim HEV, den man mit etwas Übung sogar nahezu One Pedal Drive fahren kann. Und am meisten Energie lässt sich mit einem BEV durch Rekuperation zurückgewinnen.
 
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Hallo, @dokkeri!

HEV, BEV, Pedal Drive.
Kannst Du Deine kryptischen Abkürzungen vielleicht einmal namentlich benennen bzw. Pedal Drive definieren?
 
Zur Not schaut man mal bei google rein
"One-Pedal-Driving" oder "Ein-Pedal-Fahren" bedeutet, dass man ein Elektroauto mit nur einem Pedal beschleunigen und bremsen kann. Normalerweise betätigt man sowohl das Gaspedal zum Beschleunigen als auch das Bremspedal zum Bremsen. Bei One-Pedal-Driving wird das Gaspedal auch zum Bremsen genutzt.

BEV ist die Abkürzung für "Battery Electric Vehicle" und bezeichnet ein Fahrzeug, das ausschließlich von einer Batterie angetrieben wird, ohne Verbrennungsmotor. Es handelt sich also um ein rein elektrisches Fahrzeug.

HEV steht für "Hybrid Electric Vehicle" und bezeichnet ein Fahrzeug, das sowohl mit einem Verbrennungsmotor als auch mit einem Elektromotor angetrieben wird.

Und gratis von mir noch den PHEV

PHEV ist die Abkürzung für "Plug-in Hybrid Electric Vehicle", auf Deutsch "Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug". Das bedeutet, dass es sich um ein Hybridfahrzeug handelt, das sowohl mit einem Verbrennungsmotor als auch mit einem Elektromotor ausgestattet ist, wobei die Batterie über einen externen Stecker aufgeladen werden kann.
 
Und zur Vollständigkeit noch diesen:

MHEV = Mild Hybrid Electrical Vehicle

Und die HEV werden oft auch Vollhybride genannt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Bei One-Pedal-Driving wird das Gaspedal auch zum Bremsen genutzt.
Genau genommen wird das Gas-Pedal zum Bremsen gar nicht benutzt d.h. Gaspedal drücken beschleunigt das Fahrzeug resp. hält die Geschwindigkeit, Gaspedal loslassen bremst das Fahrzeug.

Und das funktioniert auch bei den Dacia HEV besonders im B-Mode sehr gut und mit etwas vorausschauender Fahrweise sogar im D-Mode.
 
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Das nennen dann BEV-Fahrer Segelmodus. Kilometer machen ohne Energie zu verbrauchen oder zurückgewinnen. Die Fußbremse wird dazu nicht benötigt.
 
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