Pluspol bei Anhängerkupplung

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DACIA LOGAN MCV 2011

Hallo zusammen,
beim einem DACIA Logan MCV möchte ich eine AHK nachrüsten. Diese ist auch schon vorhanden. Bei der Elektroanleitung steht etwas davon, dass ggf. eine (Plus-) Leitung von vorne bis nach hinten gelegt werden muß. Stimmt dies oder ist eine Plusleitung in dem MCV BJ 2011 schon hinten vorhanden ?
Vielen dank für die Antworten und
viele Grüße
Richard.
 
Hallo Richard,

die Tatsache, dass ich erst selbst recht kurz in diesem Forum aktiv bin lässt mich den erfahrenen Kollegen den Vortritt gewähren, Dich zunächst um eine kurze Vorstellung zu bitten. Also, das tue ich hier nicht:lol:.

Aber zum Thema AHK glaube ich zu wissen, dass Du beim Dacia das Dauerplus wohl oder über von vorne bis hinten wirst ziehen müssen.

Ich lasse mich aber hier, auch im eigenen Interesse, gerne eines Besseren belehren.

Gruß

Friedhelm
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Dauerplus von vorne ziehen und die Sicherung nicht vergessen.
Gruß Günter
 
:o
ja leider musst du in diesen saueren Apfel beissen, ich hatte es auch erst ohne versucht,weil ich mir dachte woführ ? hab nichts was Dauerstrom braucht drann (an der Kupplung, Wohnwagen oder Kühlhänger), aber die Steuerung für die Blinksignalgebung hat ohne Dauerplus nicht perfekt gearbeitet. Mit Dauerplus und Sicherung alles ok :wub:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #5
Hallo zusammen,
vorab schon einmal vielen Dank für die Antworten. Wenn "nur" die Steuerung diesen Dauerplus benötigt, langt es ggf. diesen Dauerplus mit einem Kondensator vom Blinkimpuls zu speisen ? Oder benötigt die Steuerung die Spannung auch für andere Aufgaben außer der Blinklichtüberwachung vom Anhänger ?
MfG
Richard.
 
von mir auch noch ein herzlich willkommen aus bremen:o

kurze vorstellung und begrüssung wäre echt nett:)
 
Hallo zusammen,
vorab schon einmal vielen Dank für die Antworten. Wenn "nur" die Steuerung diesen Dauerplus benötigt, langt es ggf. diesen Dauerplus mit einem Kondensator vom Blinkimpuls zu speisen ? Oder benötigt die Steuerung die Spannung auch für andere Aufgaben außer der Blinklichtüberwachung vom Anhänger ?

Hi Richard,

erstmal willkommen hier im Forum!

Zunächst mal sei gesagt, daß Du bei einem 7-poligen Anschluß entweder / oder, NSL oder Dauerplus haben kannst, weil nur 1 Kabel frei ist.

Somit scheidet 7-polig bei einem WW schon aus, da dieser eine NSL schon hat.

Bleibt also nur die 13-polige Variante, die NSL schon verkabelt hat.

Hier sind jetzt weitere Kabel vorhanden, die Du für Dauerplus dauernd (Innenbeleuchtung WW) und Dauerplus geschalten (Kühlschrank) verkabeln kannst.
Sowohl als auch, aber auch beides zusammen.

Mit den Blinkern hat das garnichts zu tun, da diese i.d.R. vom Hänger direkt an den Rücklichtern des Zugfahrzeuges abgegriffen werden (links und rechts).

Die Bordelektronik des Zugfahrzeuges erkennt heute automatisch die zusätzliche Blinkerbirne des Hängers und reagiert darauf mit einem veränderten akkustischen Klang des Blinkertones.

Fällt während der Fahrt mit dem Hänger der Klang in die ursprüngliche Klangfarbe zurück, dann ist das ein Signal, daß die jeweilige Blinkerbirne am Hänger nicht funzt.

In früherer Zeit (vor der Bordelektronik) mußte diese Kontrollfunktion durch eine zusätzlich montierte grüne Kontrolleuchte realisiert werden ....... was der TÜV bei der Gespannvorführung auch genau kontrollierte.

Zurück zum Thema Dauerplus.

Dauerplus dauernd (Innenbeleuchtung WW) und Dauerplus geschaltet (Kühlschrank WW) werden beide direkt auf die Batterie geklemmt.

Beide Leitungen müssen eine fliegende Sicherung (10 oder 15A) haben, wobei die Leitung zum Kühlschrank durch ein zwischenmontiertes Relais freigeschaltet wird, das seine Steuerspannung durch die Zündung erhält.

I.d.R. ist die Steuerspannung am einfachsten am Ziggianzünder abzugreifen, da dieser selbst auch ohne Zündung tot ist.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.

Gruß
Helmut
 
hab nichts was Dauerstrom braucht drann (an der Kupplung, Wohnwagen oder Kühlhänger), aber die Steuerung für die Blinksignalgebung hat ohne Dauerplus nicht perfekt gearbeitet. Mit Dauerplus und Sicherung alles ok :wub:

Ist ja gut wenns jetzt funktioniert, aber WIESO ???, das erschließt sich mir nicht ganz.

Das Dauerplus ist ein einzelnes Kabel, das ganz für sich alleine zum Pol Nr.2 (bei 7er und 13er Polvariante OHNE NSL) oder zu Pol 9 oder 10 (bei 13er Polvariante mit NSL) führt.

Zu keinem Zeitpunkt kann dieses Dauerplus mit dem Blinkerstromkreis in Berührung kommen. Es gibt dort auch keine Brücke.

Würde es so sein, dann fließt der Strom von der anderen Seite in den Blinkerkreis und Deine Blinker würden ohne zu blinken dauernd (auch bei ausgeschalteter Zündung) brennen.

Die einzige Erklärung die ich dafür habe ist, daß Dein Monteur die Spannung für die Blinker nicht an den Rückleuchten abgegriffen hat, sondern irgendwo vorne eine schwache Steuerspannung in der Elektronik.

Da diese natürlich nicht dür die 21W Birne am Hänger reicht, kann der diese schwache Leistung nur als Steuerspannung für ein oder zwei zusätzliche Relais verwenden, die dann als Leistungsspannung ihren Strom aus dem Dauerplus ziehen um damit die Blinker am Hänger anzusteuern.

Das wäre aber eine mehr als abenteuerliche Konstruktion, die im Reparaturfall durch eine andere Firma ihren Preis kosten würde.

Mit so etwas rechnet nämlich niemand und die suchen sich dann erstmal einen Wolf bis sie hinter die abwegige Verdrahtung kommen.
..... Und die Arbeitszeit geht auf Deine Rechnung.

Geh am besten nochmal in den Betrieb der Dir die Verdrahtung gemacht hat und verlange ein kleines handschriftliches Verdrahtungsschema, das Du dann im Fahrzeug mitführst.

So findet sich dann auch einer damit zurecht, der eine Standardverdrahtung erwartet.
 
Das kleine Kästchen mit der Nr. 10, scheint die Steuerung für die Umschaltung der NSL im Hängerbetrieb zu sein, da in der Steckdose der AHK kein Microschalter sitzt, der das sonst mechanisch beim anstecken der Hängersteckers ausführt.
 
Das kleine Kästchen mit der Nr. 10, scheint die Steuerung für die Umschaltung der NSL im Hängerbetrieb zu sein, da in der Steckdose der AHK kein Microschalter sitzt, der das sonst mechanisch beim anstecken der Hängersteckers ausführt.

Sicher sitzt ein Microschalter in der Steckdose, also immer schön die Adapter abziehn sonst geht die Nebeschlußleuchte am Zugfahrzeug nicht mehr.
Dauerplus von der Batterie (Sicherung nicht vergessen) macht Sinn, das Kabel eine Nummer dicker wählen und erst hinten verteilen. Ich hab da direkt dann eine 12V Steckdose im Kofferraum eingebaut, den Strom für die Steuereinheit abgegriffen und Dauerstrom auf die Steckdose gelegt.
Achja: Nach Montage, bevor man die ganzen Verkleidungen wieder einbaut, mal eben die Warnblinkanlage (ohne Anhänger) einschalten, wenn dann eine Seite dunkler ist, nur glimmt oder garnicht geht, hat die Steuereinheit für den E-Satz der AHK keine gescheite Masse. Kommt des öfteren mal vor, auch wenn man alle Massekabel auf den gleichen Massepunkt legt und das eigentlich nicht sein kann.
 
AHK-Verkabelung - Fahrzeugspezifischer Kabelsatz

Also bei mir musste auch ein Kabel nach vorne zum Sicherungsträger im Armaturenbrett gelegt werden (mit Sicherung im Kabel).
In der 7-poligen AHK-Steckdose war kein Mikroschalter zu entdecken.
Dafür sitzt im hinteren linken Seitenteil jetzt ein Steuergerät, wo die Dauerplusleitung hin führt.
Außerdem ist je eine Leitung zwischen die beiden Rückleuchten und den Originalkabelbaum gesteckt.
Ich denke mal, dass das Steuergerät die Nebelschlussleuchten abschaltet. Für was das Ding sonst noch gut ist, habe ich natürlich keine Ahnung.
Einbauort ist etwas ungünstig gewählt, denn mann muss bei Problemen immer die Heckstoßstange (Karosserieverkleidung :) ) abbauen.
 
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