PKW vs. Bus vs. Wohnwagen vs. Wohnmobil [Diskussionsthread]

Idefix

Mitglied
Fahrzeug
Kia Sportage 1.6 t-gdi 177 PS 4WD Automatik
Baujahr
2020
edit 09.08.2019:

Die Beiträge hier würden aus dem Chat gezogen und ein eigner Thread draus gemacht. Hier soll es eine allgemeine, nicht konsenssuchende, lockere Diskusion um die verschiedenen Gruppen von Möglichkeiten geben - alles im Bezug auf Camping

  • PKW
  • PKW mit Wohnwagen
  • "Universal"-Bus
  • Campingbus
  • "echtes" Wohnmobil

Hattest Du nicht auch mit 'nem trafic geliebäugelt ?
Ja, stimmt... -_- Ich hatte die Leute hier auch schon bezüglich eines Pickups genervt... :D

Bin für mich zur Erkenntnis gekommen: Ein Bus kann NICHTS richtig. Weder Camping noch als Reisefahrtzeug, noch in der Stadt.... -_-
Samstag ist erstmal Probefahrt angesagt (Kia Sportage)
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ein Bus kann NICHTS richtig. Weder Camping noch als Reisefahrtzeug, noch in der Stadt.... -_-...
Schon richtig. Andererseits wird man wohl kein fahrzeug finden, das alle drei sachen (camping/reisen/stadt) gleichzeitig und gleichermaßen GUT kann. Einen oder vielleicht sogar zwei tode muss man da wohl sterben, die eierlegende wollmilchsau gibt's halt nicht *). Denn:
camping bedeutet je größer, desto besser;
reisen bedeutet je komfortabler (und sparsamer (und schneller?)), desto besser;
stadt bedeutet je kleiner, desto besser.

Am nächsten an die wollmilchsau kommt wahrscheinlich tatsächlich die gespann-variante (zugfahrzeug plus wohnwagen) heran, auch unter finanziellen gesichtspunkten.
Aber irgendwie bin ich kein freund der gespanne ...

*) ich liebäugle deshalb mit einem ausgebauten kastenwagen von wahrscheinlich sechs metern länge **) als kompromiss, zB Vantourer, Clever oder Roadcar. Besuch des caravansalons ist deshalb geplant.

**) die standardlängen bei den ausgebauten kastenwägen sind 5,40 , 6,00 und 6,40 m. Ein 5,40er wäre (unter diesen längen) für die stadt natürlich optimal, in 'nem 6,40er hat man den meisten platz, ist in der stadt aber sicherlich schon sehr unhandlich (wobei der radstand der selbe ist wie beim 6,00er).

5,00 m gibt's auch, für die stadt besser, bieten aber natürlich nochmals weniger raum, und sind idR sogar teurer als die längeren.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #3
Zum nächsten Auto gibt es definitiv einen kleinen Anhänger, damit ich den Mist (Gartenabfälle, Baumarkteinkäufe) nicht wieder IM Auto transportieren muss, wie jetzt im Dacia.

Und Wohnwagen muss ich schauen. Zieht die Lebensabschnittgsgefährtin nicht mit, macht der keinen wirklichen Sinn....

Und ein richtig ausgebauter Bus (Wohnmobil, kein Campingbus) ist ein Traum, aber finanziell weit weg und die Zeit ein3s Rentners braucht man dafür - meine Meinung.
 
...ein richtig ausgebauter Bus (Wohnmobil, kein Campingbus) ist ein Traum, aber finanziell weit weg und die Zeit ein3s Rentners braucht man dafür - meine Meinung.
Hab' in 'ner excel-datei 'mal die kosten eines pkw für 20.000.- einem ausgebauten (wohnmobil)kastenwagen für 40.000.- , der im alltag wie der pkw genutzt würde, gegenüber gestellt.

Ergebnis: ca. 350.- p.m. unterschied. Sprich: die gleichzeitige urlaubstauglichkeit würde mich/uns im jahr etwa 4.000.- kosten. Davon abzuziehen wären noch die ersparten hotelkosten sowie die steuerliche abzugsfähigkeit der geschäftlichen nutzung ... D.h. die tatsächlichen mehrkosten zum pkw hielten sich in grenzen.

Das mehr an urlaubs-/freizeit-/lebensqualität wär's mir/uns ehrlich gesagt wert, zumal wir dann wahrscheinlich wirklich viel öfter 'mal über's WE irgendwohin in kurzurlaub fahren würden (in vorstehende kalkulation mit 7.500 urlaubs-km/jahr eingeflossen).
 
@Idefix
wie wär's denn mit einem Kompromiss? Statt eines Bus etwas in der Hochdachkombi-Kategorie? Wie z.B. den Ford Transit Connect? Den kann man auch tuningmäßig richtig böse aussehen lassen (wenn man denn will). Oder vielleicht so?;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #6
Ne, camper ja, aber immer mit stehhöhe..

Soll ich aus den Beiträgen einen eigenen Faden machen PKW vs Bus vs Wohnwagen vs Wohnmobil?
 
...

  • PKW
  • PKW mit Wohnwagen
  • "Universal"-Bus
  • Campingbus
  • "echtes" Wohnmobil


...
Pickup... :D

...

Über pickup plus wohnkabine (tischer, nordstar, um die beiden bekanntesten hersteller beispielhaft zu erwähnen) habe ich auch schon nachgedacht.
Vorteil:
1) ist kein gespann, sondern vom handling einem womo ähnlich und die kabine könnte (konjunktiv!), falls man den platz dafür hat und die mühe nicht scheut, immer nur dann aufgesetzt werden, wenn man verreist. In den nicht-reisezeiten hätte man dann einen quasi-pkw zur verfügung.
2) da die kabine (ähnlich einem wowa) wahrscheinlich länger hält als der pickup, könnte sie an den nächsten pickup weiter"vererbt" werden. Denn das ist ja der hauptnachteil eines womo / ausgebauten kastenwagens: ist das basisfahrzeug hinüber, wäre es der wohnteil idR noch lange nicht, wird aber wertlos.

Was für mich im umkehrschluss DAS hauptargument pro-gespann bzw. pro-pickup-plus-wohnkabine ist: daß wowa und kabine idR länger halten und so bei ableben von zug- bzw. basisfahrzeug weiterverwendet werden können.

Nachteil (pickup plus wohnkabine):
1. preis und
2. raumangebot im vergleich zu einem "richtigen" womo oder ausgebauten kawa
 
Ich finde die Diskussion recht spannend, aber eigentlich ist sie nur von theoretischem Nutzen. Beim für und wider gibt es natürlich eine menge sekundäre Variablen. Autocamping finde ich mit Kanu ziemlich lästig, da wäre ein Wohnwagen doch das richtige. Autocamping funktioniert grundsätzlich auch mit Kindern, da schmeisst man halt noch ein Zelt ins Auto, packen ist aufwendiger, funktioniert aber auch. Mehr als zwei Fahrräder sind aber auch schwierig und schwups überlegt man sich das mit dem Wohnwagen nochmal. Unser nächstes Ziel mit vier Personen hat trotz sehr idyllischer Lage eine halbwegs brauchbar frequentierte Bushaltestelle vor dem Platz. Geht doch.

Grundsätzlich bin ich jedoch recht zufrieden, wir packen den Wagen von der Zahnbürste bis zum Campingtisch in ca einer Stunde abfahrbereit. Ein Traum wäre ein Wagen in der Daciapreisklasse, aber mit den Ausmaßen eines Caddy Maxi. Denn dann hätte man Platz für ein Notklo und wäre kurzzeitig autark, zB auf dem Weg in den Süden. Ohne steuern wir halt dann doch den Campingplatz um 18 Uhr an, anstatt bis 23Uhr einfach durchzufahren.

Aber schlußendlich sind Autocamping, Wohnwagen und -mobil kostenmäßig Größenordnungen voneinander entfernt, auch wenn ein teurer, neuer WoWa natürlich mehr kosten kann als ein abgerocktes WoMo. Deshalb gefiel mir der Ansatz hier auch so gut:


Hab' in 'ner excel-datei 'mal die kosten eines pkw für 20.000.- einem ausgebauten (wohnmobil)kastenwagen für 40.000.- , der im alltag wie der pkw genutzt würde, gegenüber gestellt.

Wieviel will ich ausgeben? Bekomme ich für den Preis, das was ich will? Da ich den Ausblick aus dem Auto wirklich sehr gerne mag, bleib ich ganz gern beim Autocampen, auch wenn unser Nutzungsverhalten (insbesondere Häufigkeit!) es nahe legen würden, mal deutlich mehr zu investieren.
 
Hat alles seine Daseinsberechtigung. Ich kenne Leute die in normalen Kleinwägen und Kombis mit Dachzelt 24/7 wohnen (!). Geht offensichtlich auch. Aber das muss man für sich selbst wissen. Mir persönlich wäre das zu klein (weshalb ich ja vom Sandero auf den Dokker umgestiegen bin).
Für normale Campingausflüge zu zweit ist ein Kombi wahrscheinlich völlig ausreichend. Man sieht ja, was es alles für Ausbauvarianten gibt um auch ein Waschbecken u.ä. zu realisieren.
Die Variante danach ist dann der klassische Hochdachkombi (Dokker z.B.). Da muss man nur mal bei Youtube nach Camping Dokker oder Camping VW Caddy suchen und sieht, was da alles möglich ist.
Der Übergang davon zum Van (größentechnisch) ist fließend. Genauso wie der vom ausgebauten Campervan zum "richtigen" Wohnmobil.

Jede Gattung hat ihre Vorteile. Mit einem Hochdachkombi hat man den Vorteil, sich bezüglich Parkplätzen keine Gedanken machen zu müssen. Und je nachdem auf welche Art und Weise man ihn ausbaut ist er auch im Alltag noch vollständig als PKW oder Nutzlastesel nutzbar.
Eingeschränkt gilt das auch noch für Vans (Nissan NV200 z.B.) oder Kleintransporter. Man ist halt nochmal eine Ecke länger, was zum Problem werden kann, wenn man z.B. in München lebt oder dort viel unterwegs ist, wo beim Parken jeder Meter zählt. Andererseits ist im Innenraum ja ebenfalls jeder Meter Gold wert.
Ein richtiges Wohnmobil - damit meine ich alles ab Alkovenmodell aufwärts - ist abseits des Campingurlaubs ob seiner Größe schlicht nicht brauchbar. Parkhäuser/Tiefgaragen kann man vergessen, in Städten findet man unter Garantie keine Parklücke in die man reinpasst und durch Gassen zu fahren macht durch die Breite meist auch keinen besonders großen Spaß. Gleichwohl erwarten einen im Inneren für gewöhnlich gemütliche Betten in Standartmaßen (oder annährend solchen) und wohnliche Sitzgelegenheiten. Das bringt einem halt erst etwas, sobald man seinen Stellplatz erreicht hat.

Um das mal in Punktewertungen darzustellen:

Hochdachkombi
Alltag: + + + + +
Camping: ++
Bemerkung: Kreativität nötig, nur wenig gute Fertigkomponenten

Van/Kleintransporter
Alltag: + + + +
Camping: + + +
Bemerkung: viele Fertigkomponenten erhältlich (Beispiel: VW Bus Westfalia)

Wohnmobil
Alltag: +
Camping: + + + + +
Bemerkung: fahrendes Wohnzimmer mit Schwerpunkt auf Wohnzimmer

Mit Familie und Kindern kommt man wohl um ein richtiges Wohnmobil oder eine lange Variante eines Kleintransporters nicht drumrum. Wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen.
Mir persönlich wäre ein richtiges Wohnmobil viel zu sperrig. Wenn situationsbedingt ein solches Raumangebot nötig würde, würde ich mich dann vermutlich eher für einen Wohnwagen entscheiden, den man z.B. für Tagestouren stehen lassen kann. Das gibt einem wenigstens etwas Flexibilität.

Ich bin fürs erste mit der Hochdachkombi-Variante sehr zufrieden. Durch das Dachzelt bin ich in Sachen Innenraumnutzung nochmal eine Ecke flexibler (wenngleich Tiefgaragen dadurch auch für mich schon nur noch sehr selten nutzbar sind). Die Spritkosten halten sich bisher mit ca. 6€/100 km (LPG) auch in erträglichen Grenzen. Schön wäre es gewesen, wenn es den Dokker noch in einer 20-30 cm längeren Version gegeben hätte (ähnlich VW Caddy Maxi). Einen Camperbus mit Dachzelt oder Aufstelldach fände ich auch noch ganz interessant. Aber alles was drüber geht, ist als einziges Auto einfach vollkommen nutzlos. Und da die Haltungskosten eines Wohnmobils auch nicht knapp bemessen sind (Stellplatzmiete, Steuer, Versicherung, etc.) bleibt ja nicht unbedingt bei jedem das Geld für einen Zweitwagen übrig.
 
Hat alles seine Daseinsberechtigung. Ich kenne Leute die in normalen Kleinwägen und Kombis mit Dachzelt 24/7 wohnen (!). Geht offensichtlich auch. Aber das muss man für sich selbst wissen. Mir persönlich wäre das zu klein (weshalb ich ja vom Sandero auf den Dokker umgestiegen bin).
Für normale Campingausflüge zu zweit ist ein Kombi wahrscheinlich völlig ausreichend. Man sieht ja, was es alles für Ausbauvarianten gibt um auch ein Waschbecken u.ä. zu realisieren.
Die Variante danach ist dann der klassische Hochdachkombi (Dokker z.B.). Da muss man nur mal bei Youtube nach Camping Dokker oder Camping VW Caddy suchen und sieht, was da alles möglich ist.
Der Übergang davon zum Van (größentechnisch) ist fließend. Genauso wie der vom ausgebauten Campervan zum "richtigen" Wohnmobil.

Jede Gattung hat ihre Vorteile. Mit einem Hochdachkombi hat man den Vorteil, sich bezüglich Parkplätzen keine Gedanken machen zu müssen. Und je nachdem auf welche Art und Weise man ihn ausbaut ist er auch im Alltag noch vollständig als PKW oder Nutzlastesel nutzbar.
Eingeschränkt gilt das auch noch für Vans (Nissan NV200 z.B.) oder Kleintransporter. Man ist halt nochmal eine Ecke länger, was zum Problem werden kann, wenn man z.B. in München lebt oder dort viel unterwegs ist, wo beim Parken jeder Meter zählt. Andererseits ist im Innenraum ja ebenfalls jeder Meter Gold wert.
Ein richtiges Wohnmobil - damit meine ich alles ab Alkovenmodell aufwärts - ist abseits des Campingurlaubs ob seiner Größe schlicht nicht brauchbar. Parkhäuser/Tiefgaragen kann man vergessen, in Städten findet man unter Garantie keine Parklücke in die man reinpasst und durch Gassen zu fahren macht durch die Breite meist auch keinen besonders großen Spaß. Gleichwohl erwarten einen im Inneren für gewöhnlich gemütliche Betten in Standartmaßen (oder annährend solchen) und wohnliche Sitzgelegenheiten. Das bringt einem halt erst etwas, sobald man seinen Stellplatz erreicht hat.

Um das mal in Punktewertungen darzustellen:

Hochdachkombi
Alltag: + + + + +
Camping: ++
Bemerkung: Kreativität nötig, nur wenig gute Fertigkomponenten

Van/Kleintransporter
Alltag: + + + +
Camping: + + +
Bemerkung: viele Fertigkomponenten erhältlich (Beispiel: VW Bus Westfalia)

Wohnmobil
Alltag: +
Camping: + + + + +
Bemerkung: fahrendes Wohnzimmer mit Schwerpunkt auf Wohnzimmer

Mit Familie und Kindern kommt man wohl um ein richtiges Wohnmobil oder eine lange Variante eines Kleintransporters nicht drumrum. Wobei auch hier Ausnahmen die Regel bestätigen.
Mir persönlich wäre ein richtiges Wohnmobil viel zu sperrig. Wenn situationsbedingt ein solches Raumangebot nötig würde, würde ich mich dann vermutlich eher für einen Wohnwagen entscheiden, den man z.B. für Tagestouren stehen lassen kann. Das gibt einem wenigstens etwas Flexibilität.

Ich bin fürs erste mit der Hochdachkombi-Variante sehr zufrieden. Durch das Dachzelt bin ich in Sachen Innenraumnutzung nochmal eine Ecke flexibler (wenngleich Tiefgaragen dadurch auch für mich schon nur noch sehr selten nutzbar sind). Die Spritkosten halten sich bisher mit ca. 6€/100 km (LPG) auch in erträglichen Grenzen. Schön wäre es gewesen, wenn es den Dokker noch in einer 20-30 cm längeren Version gegeben hätte (ähnlich VW Caddy Maxi). Einen Camperbus mit Dachzelt oder Aufstelldach fände ich auch noch ganz interessant. Aber alles was drüber geht, ist als einziges Auto einfach vollkommen nutzlos. Und da die Haltungskosten eines Wohnmobils auch nicht knapp bemessen sind (Stellplatzmiete, Steuer, Versicherung, etc.) bleibt ja nicht unbedingt bei jedem das Geld für einen Zweitwagen übrig.


Du hast das sehr gut zusammen gefasst!
Die ganzen Ansichten sind alle IMMER subjektiv! Ebenso diese Punktebewertung! Hängt immer alles von den persönlichen Bedürfnissen ab!
Ich reise seit 11 Jahren mit meinem Dacia Logan MCV und habe diesen für mich zum absolut praxistauglichen 2 Personen Minicamper umfunktioniert ohne großes Pipapo. Einzig bei sehr schlechtem Wetter (Regen - Schnee - Sturm) fehlt mir der Wohnraum um darin zu kochen und zu essen. Mein Hyundai Starex 4x4 löst dieses Problem bei selber Außenlänge, außerdem mit super toller Offroad Eigenschaft.
Es kommt immer auf die persönlichen Bedürfnisse an! in erster Linie ist mir wichtig, einen Schlafplatz zu haben, alles andere ist nachrangig.... Ausstattungen wie in fertigen Campingbussen oder WOMOs brauche und will ich gar nicht! Aus meiner Sicht hat ein Wohnmobil schlechtere Campingeigenschaften als mein Dacia (vom Starex ganz zu schweigen) da ich damit niemals diese tollen Plätze erreichen könnte, an denen ich campe.
Schön, dass es soviel Angebot für die unterschiedlichsten Bedürfnisse gibt, vom Biwaksack bis zur rollenden Luxusvilla, so kann jeder glücklich werden!!
Ich für mich hoffe, dass mein "Sepp" (der Dacia Logan MCV) noch einige Jahre am Leben bleibt und mich noch auf vielen Abenteuern begleitet!!
 
Aus meiner Sicht hat ein Wohnmobil schlechtere Campingeigenschaften als mein Dacia (vom Starex ganz zu schweigen) da ich damit niemals diese tollen Plätze erreichen könnte, an denen ich campe.
Da magst du ganz richtig liegen. Sowas schätze ich auch sehr. Als ich in meinem Post von "Camping" sprach, bezog sich das nur auf den Part der dann am Stellplatz beginnt. Also Schlaf-/Koch-/Wohnqualität. Meine eigene Interpretation von Camping hab ich da mal weggelassen ;-)
 
Für mich bietet ein Nugget (Hochdach) den besten Kompromiss, wenn man den auch als Alltagsfahrzeug nutzt. Passt zwar nicht in eine Tiefgarage aber dafür hat er Fahrkomfort wie ein PKW und Platz zum kochen. Der Bulli ist da nix wegen der Seitenküche. Leider baut ja keiner den gleichen Ausbau in einen kurzen Ducato. Ein 5,40'er war uns in der Sitzgruppe wie im Badraum zu eng und was längeres nervt dann im Alltag. Mit dem Caravan ist das auch so eine Sache. Eigentlich perfekt für den längeren Urlaub an einem Ort da man immer ein Auto zur Verfügung hat. Für spontane Wochenendausflüge dann eher lästig und man braucht immer einen Abstellplatz und ein (geeignetes) Zugfahrzeug das im Alltag oft oversized ist. Oder man beschränkt sich auf einen kleinen Wohnwagen der weniger Comfort bietet und das Betten bauen vielleicht nervt. Hatte einen 470'er ud 370'er KIP. Der "Kleine" war perfekt für den Sommer und wir haben tolle Urlaube damit gemacht. Dokker und Co. sind uns viel zu klein und eher nur Schönwettercamper.
 
Ich hatte 4 Wohnwagen in 30 Jahren und keinen Bock mehr auf Gespannfahren, vor allem bis Südfrankreich oder Spanien. Es waren schöneZeiten mit den Kindern und auch vorher, jung verheiratet. Zuletzt hatten wir einen Hymer Eriba Touring Puck. Der Kleinste aus der Reihe. Der lief wie ein Brett hinterm Auto, und in Frankreich erlaubterweise auch sehr schnell. 110 km/H gingen am Kia Picanto problemlos.

Dann Hausverkauf und etwas Geld über. Kauf eines Knaus Sun Travellers 550D 7 Jahre alt für 26.000 Euro. 2 Jahre und 4 Monate gefahren und sehr komfortabel gereist. Aaaaaber, ewig was dran und ein Geldgrab. Für 16.500 wieder verkauft also 9500,- Wertverlust und reingesteckt in der Zeit, ca. 10.000 Euro. Am Ende haben wir das Ding einem Händler verkauft denn ein Privater hätte es uns zurück gebracht, so viel war dran zu machen.

Jetzt der Dokker als Minicamper. OK, wegen Krankheit noch nicht benutzt aber wir brennen drauf.

Und das Fazit: Man kann es kaum vergleichen. Alle 3 Reiseformen sind schön aber vollkommen unterschiedlich. Das Wohnmobil ist was für Leute mit Geld oder jemanden, der Lust hat Hand anzulegen und zu schrauben. Ich musste in Südfrankreich Radkästen ankleben und Dachhauben austauschen, die auf der Autobahn davon geflogen sind. Das vermiest den Urlaub und macht Streß. Und das beim hohen Preis.

Wohnwagen ist eben Urlaub auf dem Campingplatz, haben wir keine Lust mehr drauf. Wir wollen in die Natur und mit dem Dokker unauffällig herumstehen.

Ein VW Bus wäre auch ein Traum. Aber da wird es wieder teuer.

Wir werden Dokkerurlauber in den nächsten Jahren.

Liebe Grüße,
Stephan
alias
Dokkereddy
 
Ich hatte 4 Wohnwagen in 30 Jahren ...
Ich hatte 4 "Universal"-VW-Busse von 1980 bis in die 2000er-Jahre. Meistens Scheibenbusse günstig von der Post ersteigert und zu 8- oder 7-sitzern mit Klapptisch und -bett ausgebaut (die Innenausrüstung wanderte von Bus zu Bus). Dann noch Gardinen und Westfalia-Dreh-Sitze mit Armlehnen, mehr nicht. Gaskocher etc. lose als Gepäck. So konnte man die Busse auch als geräumige Transporter nutzen.

Ich habe immer darauf geachtet, dass die Busse weniger als 2 Meter hoch waren, wegen Parkhaus und Fähren. Ich bin durch ganz Europa damit getingelt.

An diese Zeit schließen sich 25 Jahre "Familie" mit "normalen" Autos an. Danach - wenn wir gesund bleiben - könnte ich mir noch einmal eine VW-Bus-Phase vorstellen bevor es dann mehr so Richtung Rollator geht.

Wenn ich nicht wüsste, wohin mit meinem Geld, hätte ich einen 12-Meter-Bus als Wohnmobil, mit Dokkingstation am Wohnhaus.
 
Interessante Diskussion !

Habe gerade meinen MCV1 zum Mikrocamper für mich alleine ausgebaut. (siehe dazu meinen Thread)
Erste Erfahrungen im Vergleich zu meinen 5 verflossenen VW Bussen : Angenehm zu fahren , doch bei der Hitze mit der serienmäßigen Klima kein Vergleich zur Klimaautomatik im T4 und großem Innenraum. Schlafen unterwegs ging gut und Platz für die Camping Utensilien ist bei guter Ausnützung der vorhandenen Staulücken auch ausreichend. und ich muß nicht immer umräumen wie beim T4 Multivan.
Parken, Rundumsicht und Freistehen war beim T4 aber nie ein Problem.

Die geringe Kopfhöhe des MCV1 ist aber sehr gewöhnugsbedürftig. Bei schönenm Wetter und zum Schlafen geht
es noch bei Regen oder Schlechtwetter möchte ich aber nicht länger im Auto bleiben und werde mir dann lieber ein Pensionszimmer suchen. Ein Vorzelt ist da auch keine gute Alternative vor allem beim Frei Campen.

Also mein Fazit :
VW Bus T4 mit TDI Motor , Klimaautomatik und Standheizung würde ich schon vorziehen wenn der Unterhalt nicht so teuer wäre wenn man auf Werkstätten angewiesen ist. Vor allem die Rostvorsorge bzw. Sanierung ist bei den T4 Bussen sehr teuer und die sind alle schon mindestens 17 Jahre alt. Und die Nachfolgemodelle T5 /T6 verschlingen
noch mehr Geld für Service/ mechanische Reparaturen .

Gruß, Norbert
 
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