Peugeot 205D Bremsen

Klementinchen

Mitglied
Fahrzeug
Sandero III CVT
Baujahr
2021
Hi,

meine Tochter hat von der Oma einen Peugeot 205 D, Bj 1987 übernommen.

Es gibt Probleme mit den Bremsen, die Scheiben und Beläge vorne sind neu, Bremsöl ist auch neu, man muß trotzdem drauftreten wie ein Stier, damit die Bremsen ordentlich zugreifen.

Ich hatte früher auch einen 205D, ich kann mich aber nicht erinnern, daß der so schlecht gebremst hat.

Was könnte das sein, Bremskraftverstärker vielleicht?
Kann man das irgendwie prüfen?

MfG
Klementine
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

Prüfung vom Bremskraftverstärker geht recht einfach.

Das Bremspedal ohne laufenden Motor mehrfach treten bis ein harter Widerstand spürbar ist.

Das Bremspedal gedrückt halten.

Nun den Motor starten, wenn der Motor läuft muß das Bremspedal etwas nach unten wegsacken.
Das geschieht nur wenn die Servounterstützung funktioniert.
 
Der Bremskraftverstärker scheint ja nicht zu funktionieren, das hat sie damit schon gesagt:
..... man muß trotzdem drauftreten wie ein Stier, damit die Bremsen ordentlich zugreifen.

Ich hatte früher auch einen 205D, ich kann mich aber nicht erinnern, daß der so schlecht gebremst hat.

Die Frage ist jetzt warum?
Deshalb die Vorgehensweise des eingrenzens.
 
Moin,

das habe ich eigentlich nicht so aufgefaßt.

Nicht alle Autos aus der damaligen Zeit hatten einen Bremskraftverstärker, auch nicht die französischen.
Also klären überhaupt vorhanden.

Und die Unterstützung des Bresmkraftverstärkers ist nicht bei jedem Auto gleich kräftig. Wenn man nun von einem mit sehr kräftiger Unterstützung auf so ein schlappes Etwas umsteigt............
 
Vakuumpumpe überprüfen

Der Bremskraftverstärker scheint ja nicht zu funktionieren, das hat sie damit schon gesagt:


Die Frage ist jetzt warum?
Deshalb die Vorgehensweise des eingrenzens.

Es kann auch die Vakuumpumpe sein, der Wagen ist ja ein Diesel, der baut keinen ausreichenden Unterdruck auf, deshalb erledigt das eine kleine Pumpe.
Vom Alter könnte diese defekt sein, meistens ist eine Membran defekt. Vor dem Austausch sollte man sich die Preise von Gebrauchtteilen holen, für einen Mondeo wollte Ford tatsächlich ca. 350 € haben, gebraucht kostete sie dann mit Garantie 100€, soviel wie andere neu kosten. Beim Mondeo wurde die Pumpe in der Nähe der Nockenwelle angetrieben. Ein Hebel erzeugt über eine Membran den Unterdruck, ähnlich einer mechanischen Benzinpumpe. Das wäre mein erster Verdächtiger.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #7
lHallo,

so, ich habe jetzt mal auf das Bremspedal getreten und dann den Wagen gestartet, so bald der Motor läuft, gibt das Pedal nach unten nach.

Das wäre dann ja so ok, aber vielleicht reicht ja der Unterdruck nicht, also etwas zu wenig, könnte das sein?

Wo sitzt denn diese Vakuumpumpe?

Die Bremsanlage ist dicht, die Bremflüssigkeit nimmt nicht ab.

Der Wagen wurde jetzt ohne größere Mängel neu getüvt, aber man muß einfach zufest auf das Pedal treten bis die Bremswirkung ordentlich einsetzt.

MfG
K.
 
205, schönes Auto hatte ich auch mal. Ist ja schon ein älteres Modell. Ist denn da schon mal die Bremsflüssigkeit gewechselt worden ? Die verändert ihre Viskosität im Laufe der Jahre, das könnte sich so auch äußern.
 
Es gibt Probleme mit den Bremsen, die Scheiben und Beläge vorne sind neu,

Moin,

vielleicht ist ja das des Rätsels Lösung.

Neue Beläge und neue Scheiben bremsen zu Beginn immer schlecht (er als gewöhnt).
Das gleicht man natürlich mit einem kräftigen Tritt aus.

Das regelt sich aber nach einiger Zeit, wenn sich die Materialien eingeschliffen haben. Und z.B. Rückstände aus der Produktion abgeschliffen sind.
 
205, schönes Auto hatte ich auch mal. Ist ja schon ein älteres Modell. Ist denn da schon mal die Bremsflüssigkeit gewechselt worden ? Die verändert ihre Viskosität im Laufe der Jahre, das könnte sich so auch äußern.

das ist nicht die Ursache:) Bremsflüssigkeit zieht wasser an wie ein magnet. wenn der wasseranteil zu hoch wird sinkt der Siedepunkt. wenn die Bremsflüssigkeit am bremssattel heiß wird kann der Siedepunkt so niedrig sein das sie beginnt zu kochen und sich dampfblasen in den bremsleitungen bilden. dank dieser blasen kann man dann die kraft die eigendlich vom Bremspedal zu den bremssetteln übertagen werden soll nicht mehr übertagen . das ist dann der berühmte tritt ins leere. deshalb wechselt man die Bremsflüssigkeit:)
 
das ist nicht die Ursache:) Bremsflüssigkeit zieht wasser an wie ein magnet. wenn der wasseranteil zu hoch wird sinkt der Siedepunkt. wenn die Bremsflüssigkeit am bremssattel heiß wird kann der Siedepunkt so niedrig sein das sie beginnt zu kochen und sich dampfblasen in den bremsleitungen bilden. dank dieser blasen kann man dann die kraft die eigendlich vom Bremspedal zu den bremssetteln übertagen werden soll nicht mehr übertagen . das ist dann der berühmte tritt ins leere. deshalb wechselt man die Bremsflüssigkeit:)

Im Detail siehts genau so aus, Danke Volker. Bei meinem Oldtimer ist wohl genau das der Grund für die schlechtere Bremsleistung ohne den Tritt ist leere (hoffe der kommt nicht noch vor dem Wechsel.)
 
Im Detail siehts genau so aus, Danke Volker. Bei meinem Oldtimer ist wohl genau das der Grund für die schlechtere Bremsleistung ohne den Tritt ist leere (hoffe der kommt nicht noch vor dem Wechsel.)

das hat aber nichts mit der Bremsleistung zu tun. theoretisch könnte man auch wasser als Bremsflüssigkeit nehmen wenn es einen höheren Siedepunkt hätte. weil Flüssigkeiten sich ja nicht verdichten lassen:) aber egal. gehört eigendlich ja nicht mehr zu diesem Thema.
 
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