Outdoor-/Bushcraft- Artikel, die ihr irgendwo gefunden habt.

Moin,
Das wird ein Russischer Schmel Kocher sein.
In der Pumpe sind diese elenden O-Ringe verbaut.
Kann man aber auf Pumpenleder umbauen ;-)

Gruß Thomas
Danke, täusch' ich mich also nicht, der wird auf eBay angeboten als:
..Soviet-Russian-Red-Army-Portable-Gasoline-Stove-Primus-Phoebus-625-Clone...

Betr. Deiner Gas-Tricksereien:
Sicherlich nicht für Jedermann, aber offensichtlich weißt Du genau was Du tust.

Weil wir ja bei Outdoor/Bushcraft sind.
Hab grad einen mehrtägigen Schneeschuh-Treck in den Bergen hinter mir, und bin zu der Erkenntnis gelangt dass der Esbit da überfordert ist um überhaupt das notwendige Trinkwasser zu schmelzen, von Kochen gar keine Rede.

Jetzt steh ich also vor der Aufgabe einen rucksachgerechten Benzinkocher zu erstehen... Leichter gedacht als getan. Es gibt so eine riesige Auswahl.
(der "kleine" Phoebus den ich hab steht nicht zur Diskussion, zu schwer und das Vorglühen im Zelt(-Apsis) ist mir zu gefährlich).
 
Mit Bezug auf Beitrag 59 noch ein paar Gasadapter aus meinem Fundus.
Damit befülle ich meine Kartuschen mit Schraubventil selbst. So kann ich
mit einer entsprechend hohen Propanzumischung auch bei sehr tiefen
Temperaturen noch mit Gas kochen.
Mit den Adaptern kann ich Butan aus MSF oder Einweg Stechkartuschen
umfüllen. Dazu kommt dann der Propananteil direkt aus einer großen
Propanflasche.
Mit Autogas habe ich noch nicht experimentiert. Da werde ich aber auch noch
ein wenig testen.

Die kleinen Schraubventil Kartuschen sind nicht für eine Wiederbefüllung
vorgesehen. Daher sind solche Arbeiten immer "auf eigene Gefahr".

Zum prüfen des Kartuschen Drucks verwende ich Manometer aus dem
Heizungsbau. Diese sind ausreichend genau.

Beim Befüllen von Einwegkartuschen mit einer Propanmischung wo vorher nur Butan drin war ist peinlichst genau darauf zu achten, dass die Einfüllmenge genau eingehalten wird. Propan hat ein anderes Ausdehnungsverhalten wie Butan. Es ist also eher auf das Gewicht zu achten als auf den Druck. Sonst fliegt einem die Dose um die Ohren wenn sie z.B. mal länger in der Sonne liegt.
Diese Aussage stammt nicht von mir, habe ich mal irgendwo gelesen. Weiß nicht mehr wo, könnte sogar hier im Forum gewesen sein.
Trotzdem gutes Kochen.
 
Möchte keinesfalls die Gefährlichkeit kleinreden, aber als erstes beult es den Boden raus, bevor was in die Luft fliegt. Genau dazu ist der Boden nämlich nach innen gewölbt.
Und richtig ist, dass bei Flüssiggas der Druck nicht (oder kaum) mit dem Füllgrad zusammenhängt, sondern nur (hauptsächlich) mit der Temperatur.
Dafür ist Flüssiggas so ziemlich das "geduldigste" bzw. fehlertoleranteste Gas dem man im Alltag begegnen kann.
 
Wie wärmst Du den Russen vor?
Mit Spiritus, oder einer kleinen Leckage Benzin?

Der Phoebus meines Bergfreudes und Zeltgenossens hat uns übrigens mal den Gipfelsieg am Mont Blanc gebracht, zum Unterschied zu den Kollegen, deren Campinggas-Kocher nix geliefert hat bei -25°C, und die deshalb zu spät weg kamen.
 
Mit absolut leichtem Gepäck also auch mit Rucksack im Gebirge würde ich immer auf
einen Gaskocher setzen. Weniger Gewicht ist kaum möglich. In über 30 Jahren mit Gaskochern
im Rucksack habe ich nur einmal durch eine verstopfte Düse eine Störung gehabt.
Nach der Rückkehr in den Ort war die Düse in einer Kfz Werkstatt durch einen kräftigen
Druckluftstoß aus der Luftpistole sofort wieder einsatzbereit ;-)
Da hatte sich ein Lacksplitter vom Durchstechen einer Kartusche bis vor die Düse gemogelt.

Oder solch einen russischen Klappkocher wie oben abgebildet.
Ganz was feines wäre noch dieser Benzinkocher:
Optimus Svea - Gasfritzen.de - Camping und Outdoor Onlineshop - Gaska, 76,95 €
Ist zwar ein Auslaufmodell, aber die Qualität ist top und der Preis ist auch gut.
Wenn ich nicht so viel Kochzeugs hätte, würde ich mir den kaufen ;-)

Esbitkocher halten mir immer meine Getränke im Biwak warm. Da wird aber
Spezialbrennstoff verwendet ;-)
 

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Oha, nun wirds gefährlich!
Finger weg von diesen Bomben ;-(
 
Wenn es der echte mit dem Kopfbogen ist, hast du ein feines Teil erworben.
Einmal waschen mit Spezialwaschmittel, außen imprägnieren und man hat
lange Freude daran.
 
Der Biwaksack in meiner Trailausrüstung sind zwei zusammengeklebte 120 l Müllsäcke ;-)
Ansonsten nehme ich ein Minizelt mit Nylonboden aus Gewichtsgründen. Da kann man
sich zur Not auch einmal umziehen ohne aussteigen zu müssen.
 
Wir haben uns immer die EPA Aluschälchen mit dem Mampf Menü per Bindedraht an den Auspuff Krümmer
der SR 500 gewickelt!

Nach spätestens 150 Km war das Menü erwärmt - manchmal....

manchmal war es nur von unten warm oder manchmal- einfach weg! :lol::cool:

Ansonsten 30 Jahre Juwel Kocher & Robens Zelte ( geodätisch) simpel und erprobt. Unzählige Mopedtreffen, Urlaube und natürlich einige Elefantentreffen am Nürburg Ring 1. Januarwochenende....( Gespanntreffen)

Mopedfahren bei - 23°C , da musste schon "bekloppt sein". Zelten bei -23°C , da musste ja
.
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schon ´ne Schneeschaufel mithaben! :dance::rotate::prost:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben uns immer die EPA Aluschälchen mit dem Mampf Menü per Bindedraht an den Auspuff Krümmer der SR 500 gewickelt!
BW Zeit, Winter Grafenwöhr 18°- Spieß verteilte Brotzeittüten. Butterwürfel gefroren. Also Butter auf die Heizung des SPZ gelegt doch Gefechtsübung kam dazwischen. 2 Std später war nur noch das Papier vorhanden. Es wurde Sommer und keiner wollte mehr in diesen Panzer (Buttersäure) :kotz2::wacko::blink:

Sonst fliegt einem die Dose um die Ohren wenn sie z.B. mal länger in der Sonne liegt. Diese Aussage stammt nicht von mir, habe ich mal irgendwo gelesen. Weiß nicht mehr wo, könnte sogar hier im Forum gewesen sein.
Jepp. Reine Butankartuschen haben eine dünnere Wandung, ebenso Deckel und Boden und auch das Ventil ist ein anderes als bei den Gemischkartuschen.
In leere Gemischkart. reines Butan zu füllen, oder das 30%P / 70%B einzufüllen dürfte kein Risiko ergeben. Neubefüllung von Butandosen sollte man unterlassen.
 
Mischgas Ventilkartuschen habe ich bereits in einem Abdrückbecken geprüft.
Bis 9 Bar halten die immer durch. Danach haut es den Bodenfalz heraus.

Winterzelten war bis vor einigen Jahren hier im Harz unser Spaß zum Jahreswechsel.
Wir hatten bis 2015 noch jedes Jahr Kameradschaftstreffen mit Biwak im Iglu.
Leider gibt es seitdem einfach keinen Schnee mehr zur Jahreswende im Harz.
Selbst ein legendärer Nacht-Trailrun wird deswegen seit mehreren Jahren immer wieder
abgesagt.
Eine geplante drei Gipfel Tour (Achtermann-Wurmberg-Brocken) über 2 Tage schiebe
ich ebenfalls seit Jahren wegen Schneemangel vor mir her. Ohne richtig Schnee ist so
eine Tour ohne Reiz.
 
Mit absolut leichtem Gepäck also auch mit Rucksack im Gebirge würde ich immer auf
einen Gaskocher setzen. Weniger Gewicht ist kaum möglich. In über 30 Jahren mit Gaskochern
im Rucksack habe ich nur einmal durch eine verstopfte Düse eine Störung gehabt.
Nach der Rückkehr in den Ort war die Düse in einer Kfz Werkstatt durch einen kräftigen
Druckluftstoß aus der Luftpistole sofort wieder einsatzbereit ;-)
Da hatte sich ein Lacksplitter vom Durchstechen einer Kartusche bis vor die Düse gemogelt.

Oder solch einen russischen Klappkocher wie oben abgebildet.
Ganz was feines wäre noch dieser Benzinkocher:
Optimus Svea - Gasfritzen.de - Camping und Outdoor Onlineshop - Gaska, 76,95 €
Ist zwar ein Auslaufmodell, aber die Qualität ist top und der Preis ist auch gut.
Wenn ich nicht so viel Kochzeugs hätte, würde ich mir den kaufen ;-)

Esbitkocher halten mir immer meine Getränke im Biwak warm. Da wird aber
Spezialbrennstoff verwendet ;-)
Ich mag halt die Gaskartuschen nicht, die sind sperrig im Rucksack und weil's die ev. vor Ort hier nicht gibt entsprechend daheim immer Vorrat haben. Selbes Problem, nur noch blöder, sehe ich bei Reinbenzin.
Und dann gibt's noch die Windanfälligkeit, die bei vielen Gaskochern gegeben ist - aber das weiß man erst wenn man das Problem hat, also einen Fehlkauf getan hat.

Wie oben schon gesagt, sind mir Benzinkocher grundsätzlich sympathisch und hab lange Erfahrung damit - aber nur mit großen schweren Geräten wie Bender und Phoebus, die für den Rucksack nicht in Frage kommen.

Der Klapp- Esbit gehört zu meiner Standard-Ausrüstung über 3 Jahreszeiten, funktioniert perfekt für mich.
Nur nicht im Winter.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wir haben uns immer die EPA Aluschälchen mit dem Mampf Menü per Bindedraht an den Auspuff Krümmer
der SR 500 gewickelt!

Nach spätestens 150 Km war das Menü erwärmt - manchmal....

manchmal war es nur von unten warm oder manchmal- einfach weg! :lol::cool:

Ansonsten 30 Jahre Juwel Kocher & Robens Zelte ( geodätisch) simpel und erprobt. Unzählige Mopedtreffen, Urlaube und natürlich einige Elefantentreffen am Nürburg Ring 1. Januarwochenende....( Gespanntreffen)

Mopedfahren bei - 23°C , da musste schon "bekloppt sein". Zelten bei -23°C , da musste ja
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schon ´ne Schneeschaufel mithaben! :dance::rotate::prost:
Die SR hat ja einen doppelwandigen Krümmer, der wird gar nicht heiß im Winter.
Hab bei langen Winterfahrten (mit der SR) gelernt abwechselnd mit der rechten Hand Gas zu halten und die linke am Zylinderkopf zu wärmen, und dann mit der linken Hand den rechtsliegenden Gasgriff zu halten und die rechte Hand zu wärmen.
Am Elefantentreffen (als es ein paarmal am Salzburgring war) hatten wir zwei blaue Campingas-Kocher mit, und in der Not als Turm verwendet: Der ganz schwach brennende untere Kocher hat dem oberen die Kartusche gewärmt.
Die Alk-Halbleichen von den benachbarten Zelten haben eine Gaskartusche nach der anderen angestochen und wieder weggeworfen.
Das war der Zeitpunkt wo wir uns geschworen haben, Nur mehr Benzinkocher!
Und: Bei -22°C ist die SR dann "gestorben". Einfach kaputt (die Zündspule - Insider wissen welche)
 
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