Ölfilter festgeknallt

datalost

Mitglied Brillant
Fahrzeug
Dacia Lodgy 1.5 dCi 107 PS
Ich wollte heute beim Lodgy den Ölwechsel machen und bekomme um alles in der Welt den Filter nicht ab, trotz Hazet-Filterkappe, also Qualitätswerkzeug. Die Werkstatt hat ihn voll draufgeknallt. Auch die Ölablasschraube konnte ich nur mit einer Verlängerung lösen, von wegen 20-25 Nm....!
Welche Möglichkeit gibt es bei dem engen Platz, den Filter noch gelöst zu bekommen? Kette und Band scheiden wegen der Platzverhältnisse aus, da ein Hebel seitlich nicht zum Ansetzen bzw. Bewegen geht, desgleichen nicht Durchschlagen mit einem Dorn....
Großes Problem.

Zudem habe ich noch entdeckt, dass der Stecker auf beiliegendem Foto (unten Mitte) DSC02366.JPG gelöst war. Muß vom Autohaus einmal gemacht worden sein, da er nahezu unlösbar über die Drahtfeder mit der Steckbuchse verbunden ist, von selbst kann er sich nicht lösen.
Wozu dient er und was passiert, wenn er gelöst wird? Fahrverhalten war gefühlt unauffällig.
Lieben Dank für die Hilfe,
lG Toni
 
Vielleicht hat es Platz genug einen Schraubenzieher quer durchzuhauen. Hab ich mal bei einem festsitzenden Ölfilter bei einem Fiat Panda so gemacht.
 
Großer Schraubendreher, Durch den Ölfilter treiben und dann aufdrehen.
Oder mit ner kleinen Schraubzwinge als Hebel versuchen, dabei wird der Filter gequetscht das du Gripp bekommst. sonst mit dem Meisel(Scharf!) auf dem Rand direkt am Filteransatz zum Motor ne Kerbe rein schlagen, so das der sich langsam in Richtung öffen dreht.
 
Unqualifizierte Antwort:
Vielleicht dies bei einer anderen Motor-/Ölfiltertemperatur probieren? :think:
 
ich mach das immer mit der großen Rohrzange, der Filter wird dabei durchaus etwas gequetscht aber macht auch nichts.
 
Offenbar echte Pfuscher am Werk gewesen .... :angry:
Ölfilter gut "handfest" anziehen - lernt jeder - offenbar nur nicht die Flachzangen in Deiner Werkstatt .....

Mein Filter saß auch sehr fest - mit einem Hammer und Schraubendreher-klinge auf den RAND des am Motorblock sitzenden Filters in abdrehender Richtung (links) herum schlagen,- nicht den Motorblock -Sitz dabei beschädigen !

ansonsten die brutale Methode,- wie hier beschrieben - aber aufpassen,- wenn ein Mittelzapfen im Filter sitzt !
Den würdest Du irreparabel kaputt- klopfen .....

Glück auf !
Nobby
 
Welche Möglichkeit gibt es bei dem engen Platz, den Filter noch gelöst zu bekommen? Kette und Band scheiden wegen der Platzverhältnisse aus, da ein Hebel seitlich nicht zum Ansetzen bzw. Bewegen geht, desgleichen nicht Durchschlagen mit einem Dorn....

Durchschlagen mit einem Dorn geht nicht, weil auch kein Platz vorhanden ist, den durchgeschlagenen Dorn dann zu drehen ....... so verstehe ich den derzeitigen Stand.

Versuche doch mal ein Loch in den Filter zu schlagen - und zwar an einer Stelle, an der Du hinterher ein Stück Flachstahl oder einen großen Schraubendreher am Lochrand ansetzen kannst und durch schlagen mit einem Hammer den Filter entgegen der Schraubrichtung lockern kannst.
Wahrscheinlich reichen schon wenige mm Lockerung, damit sich der Filter dann per Hand lösen läßt.

Sofern vorhanden, alternativ auch einen Bohrhammermeißel den man vorher noch etwas scharf geschliffen hat direkt am Filter ansetzen und damit den Filter mittels Hammer links herum versuchen zu lösen.
upload_2018-1-13_19-54-42.png
 
Und wenn du es mit Hitze versuchen willst dann den Heißluftfön nehmen.
 
Und wenn du es mit Hitze versuchen willst dann den Heißluftfön nehmen.

Ich habe gerade kein Bild zur Hand, wie der Filter beim Dokker/Lodgy sitzt, aber bei meiner alten Ente habe ich das gleiche Problem gelöst, indem ich mit einer Lötlampe die Gummidichtung des Ölfilters verbrannt habe. Danach ging er ganz leicht zu drehen.
 
Es sind schon alle Dinge genannt... Mein Beileid hatter aber! Echte *** :) sowas...! Aber es ist zu schaffen, irgendwie.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #13
Du scheinst mit der Filterkappe auch beim Sandero Probleme gehabt zu haben?
Ölwechsel und Ölfilterwechsel [1.5 dCi]
Wegen dem Stecker müsstest du mal einen größeren Bildausschnitt zur Orientierung zeigen.

Hallo Texas,
herzlichen Dank! der Stecker ist der Elektrostecker direkt in der Bildmitte, oberhalb von dem runden "Dings", wo die Drahtsicherung aufgebracht ist und Du den abgeknickten Kabelschutz siehst. Der war trotz Sicherung abgezogen.

Seit ich die Filter beim Sandero selbst wechsle, passt es. Dort kann man zur Not auch mit Schraubenzieher oder Wasserpumpenzange arbeiten, wenn man das Hitzeblech des Krümmers entfernt. Beim Lodgy möchte ich mit Schraubenzieher wegen der Platzverhältnisse gar nicht erst anfangen, dann ist, wie es schon geschrieben wurde, das Fahrzeug still gelegt.

@Firestone Danke, Spinne wurde bestellt.
Die Renault-Werkstatt windet sich bei allem raus, weil der Inhaber glaubt, anderen örtlichen Werkstätten überlegen zu sein. Mit unserer sich leerenden Batterie beim Sandero hatte die Freie Werkstatt u.a. gemutmaßt, dass das Radio mit der Zeit die Batterie leert. Von Renault wurden sie als meßtechnische "Deppen" tituliert. Als wir dann auf Verdacht von Renault schon alles abgeklemmt hatten, blieb nur das Radio übrig. Nach Wechsel hatte der Spuk ein Ende. Alte (erst 8 Jahre..) Radios können plötzlich schienbar unkontrolliert Strom ziehen.
Desgleichen hatte ich meinen Lodgy in top-Zustand zum Service gebracht. Beim Abholen hatte er hinten in der Seite eine scharfkantige Delle, die, wie später festgestellt wurde, von einer SUV-Türe stammen musste. Zuvor hatte ich mein Fahrzeug per Hand gewaschen und ich fuhr anschließend direkt(!) zur Werkstatt, das Fahrzeug war bei Abgabe absolut mängelfrei, darauf achte ich immer, Dellen nerven mich zutiefst. Auch dort hatte es geheißen: Ist nicht von uns. So musste ich mir selbst einen Dellendrücker suchen. Fand ich nicht besonders prickelnd. Andere Werkstätten stehen dafür ein, was auf ihrem Hof passiert.
Faktisch mach ich alles ab der Garantie selbst und wo ich eine Werkstatt brauche, wirds wieder der "Freie", dort waren wir bisher mehr als zufrieden. Fachlich und menschlich sehr kundenorientiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #14
Problem gelöst. Die freie Werkstatt hat ihn mir nach 15 (!) Minuten Anstrengung lösen können. Ölfilterspinne, langen Zusatzhebel und zum Schluß eine Wasserpumpenzange. Hat mir Trinkgeld gekostet.
Für künftige Wechsel hab ich mir eine Ölfilterspinne bestellt, scheint wirklich das einzig Wahre zu sein.
Filterband als Kette hab ich schon, normales Filterband ebenso, Hazet-Kappe auch. Alles geht "irgendwie", die Filterkappe besser zum Festschrauben per Drehmoment (10 Nm) wie zum Lösen, für Kette und Band braucht man Platz.
Ich hoffe, dass die Ölfilterspinne mein künftiger Problemlöser sein wird, wobei ich selbst die Filter eh nur handfest anziehe.

Danke an Euch für die vielen zahlreichen Tipps,
lG Toni
 
Was auch noch helfen kann,- bei zu fest angezogenen Filtern.....
Ne Gitarrensaite - also einfach nen Draht,- den man mit 2 Griffen versehen,- durch die Gummidichtung des Filter wetzt,- scheint ne elegante Lösung,- ich musste es damals lange mit der SchraubendreherKlinge - Abklopfmethode probieren,- was letztlich zum Erfolg geführt hat.
Aber wenn man die neuen Filter wirklich nach Vorgabe - Gummidichtung vorher einölen,- nur Handfest (wie genannt ca. 10 Nm ) anziehen,- montiert,- sollte man keine allzu großen Schwierigkeiten beim Lösen haben.
Falls der Filter danach leicht "tröpfelt",- kann man ihn mit der Hand etwas fester ziehen !
Aber eben nur mit der Hand !
Sonst brauchst zum lösen wieder den Hammer !!!

Gruss Nobby
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.211
Beiträge
1.020.745
Mitglieder
70.886
Neuestes Mitglied
nordharzcaos
Zurück