Neuwagenkauf: welcher Dacia ist auf Dauer am günstigsten (Reparatur u. Sprit)?

was für Rechnungen hier aufgestellt werden--schon erstaunlich.
Also erst mal: die angegebenen Verbrauchswerte stimmen nicht, da mußt du min einen Liter auf 100km dazu rechnen.
Dann holt man die Mehrausgaben für Motorvarianten mit weniger verbrauch nie wieder raus, ausser man fährt 40.000 im Jahr und das Auto hält dabei 10 jahre ohne größere Reperaturen ( sind 400.000 km und solange wirde er es nicht ohne größere Kosten machen )

Und ganz wichtig--die größte Summe, die man verliert ist immer und bei jedem Auto, der Wertverlust.
Und da der sich meist in % pro Jahr ausdrücken lässt, ist die günstigste Variante letzten Endes immer die Beste.
Und dieser Wertverlust, lässt sich weder mit weniger Spritverbrauch noch mit sonst irgend was wieder rein holen.
Und laufende Kosten, sind eben auch für die einfachsten Motoren am günstigsten.
Denn da könne zB keine Turbos kaputt gehen.
Je einfacher der Motor und die zu wartende Ausstattung des so günstiger die Wartungskosten und Reperaturkosten auf Dauer gesehen.

Also such dir das raus, was du unbedingt haben willst und nimm dann die günstigste Variante, die das Alles hat.
Ambiance 1.2 16V 75PS ......................... = 7.890,- (+ 590 manuelle Klima, Radio inkl.
Das wäre in deiner Rechnung die Wahl-und nicht vergessen es kommen noch 700,- Überführung und 100,- Zulassung/ Nummernschider drauf--das gilt für jede Variante !!
Und die Wartung ist beim Sandero mit 75 PS Motor die günstigste Dacia Wartung.
( Realverbrauch ca 6,5-6,7 l auf 100 km )
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #47
es geht nicht darum den höheren anschaffungspreis über Sprit rauszuholen. Teurere Varianten verbrauchen ja meist sogar mehr, weil sie wegen Ausstattung etc. mehr wiegen. Es sei denn, es wird im teureren ein effizienterer Motor eingebaut (hier könnte der Preis z.B. auch deshalb höher sein, weil die Entwicklungskosten für den moderneren Antrieb noch nicht rausgeholt sind oder er eben in der Produktion teurer ist bzw. die Technik tatsächlich fortschritlicher/komplizierter).

Es geht darum, was man im täglichen Gebrauch dafür zahlt. Der Kaufpreis ist einmal weg. Den Sprit zahlt man aber täglich, deshalb nimmt man es psychologisch glaube ich mehr wahr. Natürlich kann man so hergehen und sagen "ich geb jetzt 1000,- weniger aus und investier das dann über die Jahre in Tankfüllungen". Aber so hab ich jetzt auch nicht gedacht.

Das ich auf die Herstellerangabe immer 1L draufschlagen muss, ist mir auch klar (in der Praxis waren es bei unseren Suzukis immer 0,5L Unterschied zur Herstellerangabe, bei Verwandten bei VWs 2L und bei nem Hyundai Santafee (war das Modell glaube ich) sogar 3L mehr gegenüber Herst.-angb.).

PS: nen Diesel hab ich doch oben gar nicht mehr dabei, von wegen Turbo kaputt gehen und so... wäre auch wegen der Laufleistung von 15k/Jahr nachteilig.
Werden die Motoren/Modelle im Ausland anders bezeichnet als in D?
Das gäbe ein schönes Durcheinander, wenn er in einem Land SCE75 heißt, und der gleiche Motor mit der gleichen Leistung im anderen Land SCE100.
Laut Dacias offizieller Seite Dacia Dokker - Familienauto, Hochdachkombi - Dacia Deutschland gibt es keinen Dokker SCE 75.
Komisch auch, weil der Import-Händler die selbst so bezeichnet.
Das war glaube ich ein Fehler meinerseits. Ganz oben ging ich auch noch von 75PS beim Basis Sandero aus. Aber das sind kW. Das hab ich dann später abgeändert.
Bezüglich des Dokker. Da steht in dem mobile Link, den ihr mir verlinkt habt SCe 100 (also 100kW), ich hab aber dann im Eifer des Gefechts 75 dahinter geschrieben.
Auch auf die Gefahr hin, hier die Diskussion zu entfachen: Warum brauchst Du die Daten bis auf den Euro genau ausgerechnet?

Was bringt es Dir, wenn Du weißt, dass Du pro Jahr exakt 251,34 Euro Wartung einzuplanen hast, wenn Du Dir einen Nagel in den Reifen fährst oder die Kupplung/Batterie/Bremsen ungeplant vorzeitig verschleißen?

Ich kann Pfennigfuchserei ja verstehen, aber: Die Regelsätze für die Wartung auch noch aufdröseln zu wollen und sich wegen 190 Euro jenseits 10k Kaufpreis einen Kopf machen? Du bist offensichtlich noch nie ein 10 Jahre altes Auto gefahren. :D
Nicht bis auf den Euro. Aber die Leute sagen immer Franzosen wären so teuer in den Ersatzteilen. Wenn ich also nun z.B. von euch hören würde "ne Inspektion kostet jedesmal 600,-EUR", dann ist das doch auf 10 Jahre Nutzungsdauer doch Geld, dass man sparen möchte, wenn die Inspektion bei der anderen Marke die Hälfte oder weniger kosten. (Alles nur Phantasiezahlen).
So meinte ich das, klar, ob jetzt alles in allem 50-100EUR Unterschied alle zwei Jahre, das hat keine großen Auswirkungen auf die Kaufentscheidung.

Ob Bremsbeläge 19,- oder 119,- EUR kosten (wie auf Kfzteile24 beim Suchergebnis für Logan II) merkt man dann glaube ich schon auf Dauer und man denkt nicht "die paar Cent". Gerade bei Verschleißteilen ärgert man sich doch.

Ne, ein 10 Jahresauto bin ich noch nicht gefahren, weil ich mir da beim Kauf schon denke, dass ich mich ärgern werde viel gezahlt zu haben und dann ist das Ding nach 2 Jahren tot, weil man doch was übersehen hat. Aber ich bin 7-jährige Autos schon bis zu ihrer Stilllegung mit Erreichen von 12-15Jahren Lebensdauer gefahren (meist war da aber der Rost das Problem).
 
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...Es geht darum, was man im täglichen Gebrauch dafür zahlt. Der Kaufpreis ist einmal weg. Den Sprit zahlt man aber täglich, deshalb nimmt man es psychologisch glaube ich mehr wahr...
Das ist für mich -- neben dem drehmoment bereits bei niedrigen drehzahlen -- DER grund schlechthin, warum ich selbst dann einen diesel kaufen würde, wenn er sich streng genommen nicht rechnen würde. Der höhere kaufpreis tut mir genau einmal weh, über den geringeren verbrauch / die höhere benzinrechnung kann ich mich zweimal im monat freuen / ärgern.
 
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Also wenn Du keinen Turbo haben willst, bleibt eigentlich nur der Basis-Benziner. Der braucht ähnlich viel wie der TCe (T wie Turbo), ist aber deutlich robuster (hat halt auch merklich weniger Dampf).

In den Tests brauchen die Jungs je nach Fahrweise das Gleiche oder maximal nen Liter mehr (Bauchgefühl). Kommt ja auch immer auf Dein Fahrprofil an. Mit 90 hinter nem LKW ist der TCe vermutlich effizienter. Bei Vollgas kriegt der Saugbenziner vermutlich (!) gar nicht so viel Luft/Sprit in die Zylinder wie die zwangsbeatmete Variante. Schau Dir die Verbrauchswerte auf den einschlägigen Seiten mal an.

Ansonsten... wie gesagt, wenns um maximale Einsparung geht, kannst Du eigentlich nur zum LPG greifen (gewisse Mindestkilometer/Jahr vorausgesetzt). Und wenn Du den Druck des Diesels brauchst und aufs Geld schaust sind 15.000 doch eher die unterste Grenze. ;)

Also bist Du letztlich doch schon 10-jährige Autos gefahren (wenn du sie als 7-jährig kaufst und mit 12-15 Jahren dem TüV opferst?). Fakt ist: Da kann jederzeit was unvorhergesehens passieren. Nen Tausender für gröbere Reparaturen sollte man da immer "über" haben. Und ob man jetzt alle 4 Jahre 120 oder 20 Euro für die Bremsbeläge bezahlt (die Trommelbremsbeläge halten vermutlich ein Autoleben lang), macht bei 4 Jahren eine Preisdifferenz von 25 Euro/Jahr. Viel mehr fahrzeugspezifische Verschleißteile gibts dann eigentlich auch schon nicht mehr (Kupplung noch). Reifen, Batterie und Lampen/Wischer sind dann doch eher generisch. Also alles nix, an dem man eine Modellwahl festmachen sollte. Bei einem Neufahrzeug. Da sind Fragen wie "Was kostet ein Kompressorwechsel?" "Wie wahrscheinlich ist ein Kopfdichtungsschaden?" oder "wie lange hält eigentlich im Durchschnitt der Auspuff"? viel spannendere Fragen. Die Datschen sind -abgesehen vom Motor - so primitiv gebaut, dass Reparaturen und Teile (oft existieren die schon für ganz andere Fahrzeug-Serien und sind daher vermutlich(!) oft auch als Replika erhältlich) in einer freien Werkstatt deutlich unter den Preisen eines Volvo oder Mercedes liegen dürften.

Regards, Bigfoot29

Regards, Bigfoot29
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #50
Zeit, dass ich mich mal bedanke bei euch. :)

Ja, das sind alles gute Argumente. Wir schauen mal.

Und das mit den 10 Jahre alten Autos hast du richtig verstanden. Ich hab nur noch kein Auto in dem Alter gekauft, Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie hat man das Gefühl, wenn man die Jahre davor selber gefahren ist, ist man sicherer, dass man das Ende abschätzen kann oder was da noch kommen kann. (Nagut und sonst lohnt sich halt die ADAC-Mitgliedschaft, damit man den teuren Abschleppdienst spart, wenn man Autos so lange fährt sowieso. :D )

Rein als "Fun fact" wofür steht das S beim SCe?
 
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