Neulackierung

aue3006

Neumitglied
Fahrzeug
Dacia Sandero II, 0.9 TCe 90
Baujahr
2016
Habe am 8.7.16 einen sanfero stepway meu gekauft.eine woche dpäter bei einer nachkontrolle wurde ein knick im türblech festgestellt. Nach austausch der tür durch dacia wurde mir gesagt das die komplette beifahrerseite gespritzt werden musste wegen eventueller farbunterschiede. Jetzt hab ich Bauchschmerzen mit der sache wegen zweifachlackierung und lackdicke. Wie sollte ich mich verhalten?
 
es muss tatsächlich die gesamte Seite lackiert werden, da ansonsten der Farbunterschied zu sehen ist.

War nach einem Unfall mit unserem Honda CRV genauso, dafür sieht man aber wirklich überhaupt nichts.
 
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  • #3
Habe bloss bedenken wegen eventuellen späteren verkaufs und der derzeitigen lackdicke. Unfallschaden könnte vermutet werden usw. Und ne rechnung hab ich nicht. Hab ja nichts bezahlt.
 
Aber Du bekommst doch trotzdem für diese Arbeiten eine Rechnung ?!?

Vorausgesetzt natürlich, daß das in einer "richtigen" Werkstatt veranlaßt wurde.

Da steht dann unten bei Summe "0" und der Nachsatz "Garantie / Gewährleistung"
 
Ich bin kein Lackierer, aber ich würde mal denken, dass hier nicht einfach wieder Lack rübergejaucht wird, sondern der alte Lack angeschliffen oder bis Grundierung abgeschliffen wird, und dann neuer Metallic- und Klarlack drauf kommt.
Also keine Vergrößerung der Lackdicke. Alles andere wäre doch Pfuscherei, oder?
 
Nein der alte Lack wird nur angeraut. Der ist ja noch gut. D.h. er blättert nicht und ohne Fehlstellen, ist ja noch ein Neuwagen.Nur an der tür kommt der Lack auf die Grundierung. Die werden ja nur grundiert geliefert.
Die Lackdicke wird zunehmen, hat aber auch Vorteile. Steinschläge haben so es schwerer bis auf das Blech zu kommen.
Welcher Autokäufer misst die Lackdicke bei einem Dacia? Das kann nur ein Gewerblicher sein der den Preis drücken will.

Nach der Lackierung erstmal nicht durch die Waschanlage bis der Klarlack durchgetrocknet ist. Das gibt sonst schneller Kratzer als üblich.

P.S. Wenn man Autos abschleift kann es lustige Bilder geben durch die verschieden Farbschichten. Besonders wenn sie mal umgespritzt wurden.
 
Verstehe nur nicht, warum die komplette Seite lackiert werden muss.
Eine gute Lackiererei lackiert dir die Tür so, dass kein Farbunterschied besteht. Höchstens wird der angrenzende Teil beilackiert, damit das menschliche Auge den Farbunterschied nicht sieht.
Ansonsten müsste ja auch die Motorhaube und Stoßstange lackiert werden, da sie an der Beifahrerseite anschließt und dort auch ein Farbunterschied zu sehen wäre. Und dann die Fahrerseite ...:rolleyes: Gibt also eine komplett Lackierung. ;)


Und mit dem länger Warten bis der Klarlack durchgehärtet ist, kenne ich auch nicht.
Nach dem Lackieren kommen die Teile in den Trockner. Wenn die dort rauskommen, ist der Lack ausgehärtet. Da muss man nicht mehr warten.
 
Der zusätzliche Lack kann eigentlich nur gut sein bei der hauchdünnen Werkslackierung.

Lackanpassung erhöht die Lackstärke so gut wie gar nicht, war bei mir durch Wechsel einer Türe (Unfallschaden) auch notwendig und man sieht absolut nichts an möglichen Farbunterschieden!
Die Heckklappe wurde auf Reklamation lackiert, nachdem die Kunststoffleiste beim Zuschlagen einen kleinen Punkt permanent abschlug, worauf man hier im Forum dankenswerter Weise hinwies.
Ich bin FROH, dass die Heckklappe jetzt eine bessere als die Werkslackierung hat! :)

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Verstehe nur nicht, warum die komplette Seite lackiert werden muss.
Eine gute Lackiererei lackiert dir die Tür so, dass kein Farbunterschied besteht. Höchstens wird der angrenzende Teil beilackiert, damit das menschliche Auge den Farbunterschied nicht sieht.
Ansonsten müsste ja auch die Motorhaube und Stoßstange lackiert werden, da sie an der Beifahrerseite anschließt und dort auch ein Farbunterschied zu sehen wäre. Und dann die Fahrerseite ...:rolleyes: Gibt also eine komplett Lackierung. ;)


Und mit dem länger Warten bis der Klarlack durchgehärtet ist, kenne ich auch nicht.
Nach dem Lackieren kommen die Teile in den Trockner. Wenn die dort rauskommen, ist der Lack ausgehärtet. Da muss man nicht mehr warten.

Dass ohne Farbunterschied lackiert wird, ist Theorie, schon aufgrund der unterschiedlichen Lackstärken und Verfahren. Zudem mischt jede Anlage geringfügig anders. Deshalb immer die Farbanpassung an den angrenzenden Teilbereichen.
 
Dass ohne Farbunterschied lackiert wird, ist Theorie, schon aufgrund der unterschiedlichen Lackstärken und Verfahren. Zudem mischt jede Anlage geringfügig anders. Deshalb immer die Farbanpassung an den angrenzenden Teilbereichen.

Deswegen wird der Lack ausgemessen, damit man den richtigen Farbton mischen kann. Dann werden Lackkarten (Lackmuster) lackiert, um den richtigen Ton auszuwählen.
Farbanpassung an den angrenzenden teilen ist richtig, deswegen verstehe ich ja nicht, warum die die ganze Seite lackieren wollen.
 
Drei Teile auf der Seite sind ja fast die "ganze" Seite. :D
Das Neuteil wird normal mit Basislack lackiert und die angrenzenden Teile zur Angleichung einlackiert und dann bekommen alle Klarlack.
Reparaturlackierungen die handwerlich ausgeführt werden haben immer eine Erhöhung der Schichtdicke zur Folge.
Werkslackierungen haben zwischen 80-120µ
Reparaturlackierungen 140-400µ

Kein Farbton passt zu 100% darum wird dieses Lackierverfahren angewendet.
Niemand hat die Zeit teure Mischversuche zu unternehmen.
Als Kalkulation werden 3 AW für Farbe mischen und 3AW für Farbmuster ertstellen gerechnet. Jetzt kann jeder den Stundenverrechnungssatz seiner Lackiererei hernehmen und rechnen.
 
Drei Teile auf der Seite sind ja fast die "ganze" Seite. :D
Das Neuteil wird normal mit Basislack lackiert und die angrenzenden Teile zur Angleichung einlackiert und dann bekommen alle Klarlack.
Reparaturlackierungen die handwerlich ausgeführt werden haben immer eine Erhöhung der Schichtdicke zur Folge.
Werkslackierungen haben zwischen 80-120µ
Reparaturlackierungen 140-400µ

Kein Farbton passt zu 100% darum wird dieses Lackierverfahren angewendet.
Niemand hat die Zeit teure Mischversuche zu unternehmen.
Als Kalkulation werden 3 AW für Farbe mischen und 3AW für Farbmuster ertstellen gerechnet. Jetzt kann jeder den Stundenverrechnungssatz seiner Lackiererei hernehmen und rechnen.

Also ich kenn das nur so, dass es zwei helligkeitsstufen gibt. Neulack und alter Lack. So waren die original Farbkarten bei meinem Lackierer angeordnet. Gemischt wird das vom Computer.

Aber selbst wenn es da noch Abstufungen gibt kann der Mischcomputer das doch präzise Mischen?
 
Also ich kenn das nur so, dass es zwei helligkeitsstufen gibt. Neulack und alter Lack. So waren die original Farbkarten bei meinem Lackierer angeordnet. Gemischt wird das vom Computer.

Aber selbst wenn es da noch Abstufungen gibt kann der Mischcomputer das doch präzise Mischen?

Wo ich Lackierer gelernt habe (und auch auf der Meisterschule) wurde der Lack mit einem elektronischen Lackauslesegerät ermittelt. Das Gerät wird an die alten lackierten Stellen gehalten und dort wird der Farbton genau ausgelesen. Dann wird das Gerät am Computer angeschlossen und der sagt dir, welcher Lackcode am besten passt.
Je nachdem wie alt und ausgeblichen der Lack ist, kann sogar ein Lackcode von einem anderen Fahrzeug besser passen.
Dann mischt der Lackierer den Lack nach der Vorgabe des Computers.

Gute (und meist teure) Lackierereien lackieren dann erst Lackkarten (Muster) mit verschiedenen Nuancen des Lackcodes (etwas heller, etwas dunkler und den genauen Lackcode). Diese Karten werden ans Fahrzeug gehalten und geschaut, wo es keinen Unterschied zum alten Lack gibt.
 
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