Mein Renaulthändler gestattet kein mitgebrachtes Öl.

Es ist Schade, dass es scheinbar immer noch viele Werkstätten gibt, die die Wichtigkeit dieses Kundenbindungsinstrumentes noch immer nicht verstanden haben, liegt aber auch am entsprechenden Inhaber.
Wir sollten nicht aneinander vorbei Reden. In einer Dorfwerkstatt mit persönlichen Verwandschaftsgrad oder einer Großwerkstatt mit etwa 60 Beschäftigten wie mein Autohaus, ist der Umgang mit dem Kunden schon zeitlich ein anderer. Es ist zeitlich und organisatorisch gar nicht möglich von jedem Kunden bei der Annahme das Fahrzeug auf die Hebebühne zu nehmen und gemeinsam von unten zu inspizieren. Mal abgesehen das die meisten sowieso nur dabei bömische Dörfer verstehen würden oder sie es gar nicht interessiert. Es bleibt mir also in diesen "Fachwerkstätten" nur alles zu glauben was man abhakt und später auf meiner Rechnung steht.
Und schon kommt bei mir jedenfalls das Uralte Gefühl auf das man so bei bestimmten Berufsgruppen hat wo man nicht kontrollieren kann was man nicht von außen sieht. Ist eben so bei den alten Leuten, Mißtrauen nennt sich das wohl.
 
Ich finde es schon armselig, wenn jemand sein selbstgekauftes Motoröl in die Werkstatt trägt. Vielleicht sollte man gleich den Filter, Dichtring und eigenen Werkzeugkasten daneben stellen?
 
Vielleicht sollte man gleich den Filter, Dichtring und eigenen Werkzeugkasten daneben stellen?
Na in so eine Werkstatt würde ich nie gehen. Da kann ich es auch gleich selber machen. Wen ich bei ATU das Öl in der 5 Literkanne für 23,oo Euro kaufe und es gleich mit dem Ölwechselauftrag verbinde, was ist daran schäbig? Dann sollte sich ATU von seinem Shop verabschieden und nur noch schrauben wie es die "sog. Vertragswerkstätten" machen wo man nur noch einen Schlüsselanhänger oder einen Verbandskasten und einen feuchten Händedruck bekommt. Na danke aber auch.

Es geht doch nicht darum das keine Dialogannahmen gemacht wird sondern um den Umfang der selben. Sorry wenn ich etwas ausführlicher Schreibe, aber ganz lesen sollte man es schon.
Hat man bei Dir wirklich das Fahrzeug bei der Dialogannahme auf die Hebebühne genommen und gemeinsam das Fahrzeug von unten inspiziert? Wirklich ? Das wäre die Werkstatt des Jahres :clap:
 
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Hat man bei Dir wirklich das Fahrzeug bei der Dialogannahme auf die Hebebühne genommen und gemeinsam das Fahrzeug von unten inspiziert? Wirklich ? Das wäre die Werkstatt des Jahres :clap:

Bei meiner Kia Werkstatt läuft das genau so. Falls dann während der Arbeiten noch was gefunden wird habe ich vereinbart dass ich vorher angerufen werde. Das war bisher aber noch nie in 5 Jahren der Fall.
 
Also vor meinem letzten Kundendienst ist der Meister meiner Renaultwerkstatt mit mir zusammen das Auto auf einer Bühne durchgegangen und hat mir jeden Schritt erklärt was zu machen ist und dies ohne das ich das verlangt habe, ich war ziemlich überrascht und erstaunt. Auf mein nachfragen warum er das jetzt macht sagte er das sie das jetzt immer so machen bei Renault und er nicht einsieht das bei einem Dacia jetzt anders zu machen. Fand ich klasse......

Lg Jürgen
 
ich dies so gefordert hatte.[/QUOTE]
Bei meiner Kia Werkstatt läuft das genau so.
Das wäre die löbliche Ausnahme. Wir reden aber nicht vom TÜV wo es normal ist, sondern von der ersten und zweiten Garantiesichernden Inspektion.
 
Niemand redet hier vom TÜV. Ich bringe während der 7 jährigen Garantie zeit das Auto alle 12 Monate zur Kia Werkstatt und dann wurde das bisher immer so gemacht. Außer den Inspektionsarbeiten wurden bisher keine zusätzlichen Arbeiten (Bremsen, Auspuff, usw.) gefunden
 
Mein Autohaus, Renault König, hat pro Tag etwa 15 - 30 Dialogannahmen bzw. Reparaturen von Unfallfahrzeugen und Lackierungen. Alles in eigenen Werkstätten auf dem Autohausgelände. Auf dem Gelände stehen etwa 400 Neuwagen. Ich rede hier von einem wirklich großen Autohaus. Es ist dem Kunden aus Arbeitschutzgründen nicht gestattet die Werkstätten zu betreten. Somit fällt das Begutachten des Fahrzeugs schon deshalb ins Wasser. Das solltest Du aber als selbsternannter Rechtevertreter wissen. Kleidung mit Öl verschmutzt oder ausgerutscht und schon gäbe es Ärger. Darum, keine Kunden in der Werkstatt ! Wenn das andere anders Handhaben weil sie mehr persönlichen Kontakt zum Kunden pflegen wollen und können ist das doch ok. Aber eben nicht die Regel. Wir sollten doch lieber bei der Praxis bleiben und nicht von der theoretischen Wunschvorstellung eines idealen Servicebetriebes. Und wenn ich so die Beschreibungn und Erfahrungen lese die die meisten bisher gemacht haben ist die "Luxusdialogannahme" eher die Ausnahme als die Regel. Ich kann nur von dem selbsterlebten Ablauf berichten so wie ich ihn oben beschrieben habe. Und so war es bisher bei allen Vertragswerkstätten. Ausnahme ATU !

Ohne eine solche Annahme geht viel Zeit verloren, weil:

Der Arbeitsumfang zur ersten und zweiten Garantieerhaltungsinspektion nach Daciawartungsvorgaben ist doch sehr überschaubar. Ölwechsel, Inneraumfilter, Flüssigkeitsstände (die man vorher selber machen sollte) und allgemeine Sichtkontrolle. Was noch? Bei alten Fahrzeugen mit wesentlich höherem Verschleiß schauts doch schon wieder anders aus.
 
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Und der Händler der das Öl verkauft, egal ob Baumarkt oder Online macht alles umsonnst ???? Es ist doch schon Uralt und zigmal durch die Gazetten gegeistert das Werkstattöl das Gold der Werkstätten ist. 1 Liter Öl für rund 18 Euro !!!Danke schön. Kaufe im Shop von ATU das Öl stelle es auf den Auftragstresen und sage einmal Ölwechsel damit und gut isses. Und...ich habe bei denen den Vorteil das ich zuschauen kann was die machen. Für mich ein unschlagbarer Vorteil !!! So kann ich selbst schnell mal das Auto von unten inspizieren, Auspuff ok. Achsmanschetten ok. Motor und Getriebe dicht ok. Kann ich das in einer Renault/Daciawerkstatt auch ? :angry:


Nur in meiner Renaultwerkstatt in Litauen.:DDeshalb kauf ich da auch das Öl.
 
Ich würde davon ausgehen, dass auch Renault in ihren Serviceverträgen mit den Vertragshändlern auf eine Dialogannahme Wert legt.
Die Frage der Nutzung selbiger scheint das größere Problem zu sein.
Entweder willst oder kannst Du es nicht verstehen. Komm doch mal von deinem Theorietrohn runter. Die reale Praxis schaut anders aus. Auch bei Renault König in Erfurt. Dialogannahme auf dem Hof, genauer gesagt auf einem Kundenparkplatz im freien. Nichts mit schnuckeliger Halle mit Hebebühne und freundlichem Mitarbeiter. Einfach sachlich und schnell. Das Auto verschwindet irgendwann im laufe des Tages in der Werkstatt und nach Anruf kann man es wieder vom Kundenparkplatz gegen bezahlung abholen. Fertig. Fleißbandservice eben. Sehr effektiv und ökonomisch.
Alles andere ist und bleibt Wunschdenken von einem Professor der Servicetheorie. Aber es ging ja wohl darum ob man sein Öl oder besser gesagt das für das Fahrzeug vorgeschrieben mitbringen darf oder nicht. Und sicherlich gibt es bei den hunderten Werkstätten in Deutschland jede möglich Reglung zwischen Werkstatt und Kunden.
 
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meine vertragswerkstatt hat auch einen eigenen bereich für die dialogannahme.
der werksttmeister fährt in meinem beisein das auto auf den bremsenprüfstand, kontrolliert licht und hupe.
danach gehts auf die hebebühne, zur kontrolle vom unterboden, auspuff, undichtigkeiten, zustand scheibenbremsen, etc. klimaanlage wird zur kontrolle auch eingeschaltet.

einfach ums auto herumgehen ist einfach und schnell, aber kein bisschen sachlich!

und mein öl darf ich dort auch mitbringen.

beim autohaus das den letzten service gemacht hat, gab es keine dialogannahme.
dafür war die kiste in 90min fertig und der spaß hat mich (inkl. werkstattöl) keine 135€ gekostet.
 
bei l&z genau so...........extra bühne zur dialogannahme
 
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