Mein nächster wird sicher KEIN elektrischer

Selbst wenn die Batterie problemlos 8 oder 10 Jahre hält, ist das Fahrzeug auf dem Gebrauchtmarkt schon viel früher nicht mehr viel Wert, weil niemand viel Geld investieren wird, wenn die geschätzte Restlebensdauer nur noch 3 oder 4 Jahre beträgt.

Hat aber auch den Vorteil das Personen mit weniger Geld so günstiger an gebrauchte Fahrzeuge kommen.
Und bei defekten Akku wird das Fahrzeug recycled statt repariert (wie bei fast allen Elektrogeräten) wodurch auch die Autoindustrie wieder profitiert und Arbeitsplätze gesichert werden.
Ich denke das hat sich die Industrie schon gut ausgedacht um Profit zu machen.
 
Mal ein ernsthaftes Argument sich (noch) keinen Elektro zu kaufen:

Aktuell sind die Preise für Elektros am fallen:
  • Nach einer Analyse der Finanznachrichtenagentur Bloomberg sind die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien innerhalb eines Jahres um 20 Prozent auf umgerechnet rund 115 Dollar pro Kilowattstunde im Dezember 2024 gefallen... ....
    .... Bloomberg geht davon aus, dass die Batteriepreise weiter sinken werden. Hintergrund sind kontinuierliche Investitionen in Forschung und Entwicklung, Verbesserungen der Herstellungsprozesse und Kapazitätserweiterungen in der gesamten Lieferkette. ...
    Quelle: Münchner Merkur
Das liest sich für mich so, als wäre es besser mit dem Kauf noch zu warten, um im nächsten Jahr einen günstigeren Preis zu bekommen.
 
Vielleicht lohnt es sich zu warten, bis sich Reperatur Betriebe für die Akkus, möglichst flächendeckend etabliert haben.
Die hohen Kosten für die den Austausch der Akkus sind ja die Achilles Ferse.
Über den Leistungsverlust mache ich mir weniger Sorgen. Im Reisemobile ist seit Jahren ein Lithium Akku verbaut. Der Verlust an Speicherkapazität ist nur sehr gering.

Ich habe mir den ID 4 gebraucht angeschaut.
Nur mal so aus Interesse.
Mit dem großen Akku immer noch zu teuer aber der Innenraum könnte ausreichen.
Egal, noch läuft der Jogger...
 
Aktuell sind die Preise für Elektros am fallen:
  • Nach einer Analyse der Finanznachrichtenagentur Bloomberg sind die Kosten für Lithium-Ionen-Batterien innerhalb eines Jahres um 20 Prozent auf umgerechnet rund 115 Dollar pro Kilowattstunde im Dezember 2024 gefallen... ....

Das kommt davon weil Lithium Akkus eine Auslauftechnologie ist.
Arbeit, Rohstoffe und Energie sind schließlich in letzter Zeit nicht billiger geworden.
 
Vielleicht lohnt es sich zu warten, bis sich Reperatur Betriebe für die Akkus, möglichst flächendeckend etabliert haben.

google mal nach "Akku Reparatur Betrieb Insolvenzen".
Für die Branche schaut es in Europa nicht sehr rosig aus.
Und wenn der Gesetzgeber den Herstellern nicht eine leicht tauschbare Modultechnik (wie z.B. beim BMW i3) vorschreibt, wird das nichts.
 
Bedeutet im Umkehrschluss, für jeden, der sich mal für sehr wenig Geld sozusagen als letzter Besitzer ein gebrauchtes E-Auto kaufen möchte, gäbe es ein umfassendes Angebot.

Gibt es dieses Angebot oder erzählst Du uns Märchen?
Es wird laufend in den Medien darüber berichtet, dass die AH trotz Preisnachlässen auf den Gebrauchten BEV sitzen. Manche AH nehmen zeitweise keine BEV mehr an Zahlung, weil sie keinen Platz mehr auf dem Hof haben.
 
die Module sind egal. Die Zellen sind das entscheidende. Und da gibt es bereits genügend Quasi-Standards. Und das alles ist keine Raketenwissenschaft.

In z.B. einem Tesla Akku sind bis zu gut 8000 Einzelzellen die miteinander verschweisst sind.
Bei kleinen Akkupacks von Kleingeräten mit 4-8 Zellen ist es einfacher. Sind die verlötet kann man die ablöten, durchmessen, tauschen, wieder anlöten.
Aber bei lasergeschweissten Zellen von Autos geht das nicht so einfach.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es wird laufend in den Medien darüber berichtet, dass die AH trotz Preisnachlässen auf den Gebrauchten BEV sitzen. Manche AH nehmen zeitweise keine BEV mehr an Zahlung, weil sie keinen Platz mehr auf dem Hof haben.

Aktuell krieselt es halt weltweit in der Autobranche. Inflation und nach dem post Corona Kaufrausch sind die Konsumenten vorsichtiger.
Außerdem steht eine neue Akku Generation vor der Tür die z.B. Byd im Seagull schon verbaut. Da überlegt man es sich zweimal ob man noch ein altes E-Auto mit brennbaren Li Akku kauft oder lieber noch etwas wartet.
 
Außerdem steht eine neue Akku Generation vor der Tür die z.B. Byd im Seagull schon verbaut. Da überlegt man es sich zweimal ob man noch ein altes E-Auto mit brennbaren Li Akku kauft oder lieber noch etwas wartet.
Bei den BEV kauft man grundsätzlich immer ein Auto, das schon kurz nach dem Kauf veraltet ist. Da gibt es von Generation zu Generation grosse Fortschritte, nicht nur bei den Akkus.
 
Bei kleinen Akkupacks von Kleingeräten mit 4-8 Zellen ist es einfacher. Sind die verlötet kann man die ablöten, durchmessen, tauschen, wieder anlöten.
Auch Kleinakkus sind nicht gelötet sondern punktgeschweißt. Und das schon seit Jahrzehnten.
Selbst bei NiCd war der Wärmeeintrag durch löten meist zu stark und hat den Zellen geschadet.

Beim Punktschweißen der Zellverbinder wird die Wärme sehr kontrolliert und kurzzeitig eingebracht. Die absolute Temperatur ist höher, aber die Fläche mit dieser Temperatur vergleichsweise winzig.
 
Selbst bei NiCd war der Wärmeeintrag durch löten meist zu stark und hat den Zellen geschadet
Eine Quelle für diese Behauptung wäre nicht schlecht.
Ohne Quelle widerspreche ich Dir da einfach mal ganz vehement. Ich habe mich lange mit dem Thema beschäftigt und viele Akkus selbst konfektioniert.
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
44.372
Beiträge
1.095.681
Mitglieder
76.083
Neuestes Mitglied
hb9fiz
Zurück