MCV Verbrauchsexperiment Ur-MCV

[colonian]

Mein "Experiment" läuft im 13.Jahr ....... und es läuft, und läuft, und läuft ..........

Dieselverbrauch: 4,81 l/100km - Dacia, Logan MCV, Logan MCV

 

[Selbstschrauber]

Da war doch mal was mit Äpfel und Birnen

 

[Cheofdoom]

Aus Neugierde: Welchen momentanverbrauch hast du denn bei 60km/h bzw 90 km/h im fünften Gang?

Bei 60 weiß ich das nicht so genau, das ist entweder zu schnell und der Weg bis zur nächsten Kurve oder Ampel ist zu kurz oder es ist so langsam, dass man die anderen Leuten auf der Straße nervt
Bei 90 habe ich das Gefühl, dass er ein kleines bisschen mehr frisst, als bei 96. Lag vielleicht aber auch nur an einem Steigungsunterschied, als ich das getestet habe.

Die 2500km durch Frankreich inkluse Rohne Alpen hatten auf jeden Fall ein Endergebnis von 6,7L was ich echt nicht schlecht finde, für so ein altes Auto und dafür dass da doch schon einige Serpentinen mit drin waren. Wobei ich ein bisschen 98er super drauf getankt hatte, nachdem ich in Belgien auf der Autobahn bei fast Vollgas nicht schneller als 70 wurde
Es kann also sein, dass der dadurch weniger verbraucht hat.

 

[Intrepid]

Reifendruck auf maximum setzen bringt Treibstoffersparnis, die man sich mit Reifen und FAHRWERKS-Abnutzung, je nach Fahrbahnzustand, teuer erkauft.

Zu Fahrwerksabnutzung kann ich noch nichts sagen, sind erst 161.402 km runter.

Die ersten Winterreifen waren 74391 km drauf und hatten noch ca. 5 mm Profil (sie haben noch einen Nachbesitzer gefunden; denn für den einen oder anderen, der wenig fährt, reicht das völlig aus, um dem Gesetz genüge zu tun; die Griffigkeit auf Schnee und Eis lässt dann allerdings allmählich nach). Die Sommerreifen sind jetzt 76183 km drauf und haben noch gut 3 mm Profil (ist ihre letzte Saison). Ich mache den Luftdruck drauf, der an der Flanke steht. Die Reifen laufen gleichmäßig ab. Nicht immer nachplappern, was man hört und liest, sondern selber ausprobieren. Es wird nichts teuer erkauft, wenn man den Luftdruck erhöht und als Ausgleich dafür piano fährt.



@Selbstschrauber: klasse "Experiment"

 

[SandoCVT]

Der Zusammenhang zwischen Fahrwerksbelastung und Reifenluftdruck ist evident, den kann man auch nicht wegplappern. Besonders die Stoßdämpfer sind betroffen, wenn sie jede Micro-Unebenheit, welche ansonst ein korrekt befüllter Reifen schluckt, wegen prall aufpepumter Pneus verdauemn müssen.

Genauso evident ist der Zusammenhang zwischen Fahrwerksbelastung und Fahrstil. Damit lässt sich ein überhöhter Reifendruck etwas kompensieren.

 

[Rabbit]

Quatsch mit Soße,

das sind alles Märchen oder Stammtischgeplappere.

Ich kann @Intrepid zumindest bei diesem Posting in # 19 zu 100 % Recht geben.
Fahre seit 1985 alle möglichen KFZ ( meist Diesel ) und habe auch vorher schon IMMER Reifenflankendruck auf alle 4 ( bzw. 5 Reifen ) der Eltern aufgepumpt.

NIE war auch nur ein Reifen in der Mitte abgefahren und nie musste ich Fahrwerksteile oder Stoßdämpfer früher tauschen, eigentlich habe ich nur ein mal Stoßdämpfer bei einem damaligen Golf I getauscht weil die geklappert haben in diesen war ( , obwohl vom ADAC Stoßdämpfertest vorher getestet und für OK befunden ) fast nur noch Wasser und kein Öl mehr.

Alle KFZ hatten mind. 150.000 Km bis >300.000 Km bevor diese als Sammeltaxi nach Afrika gingen oder gegen Abfrackprämie in Zahlung gegeben wurden ohne das Fahrwerksteile wegen zu hohem Luftdruck getauscht wurden .

Im Gegenteil kann man mit höherem Luftdruck schneller um die Kurven fahren und daher auch mehr Schwung mitnehmen und z.B. bei 90 Grad Kurven im dritten Gang bleiben. Reifenplatzer kommen zu >90% immer von zu niedrigem Luftdruck , nie von zu hohem Luftdruck!

Daher wie schon geschrieben :
>Nicht immer nachplappern, was man hört und liest, sondern selber ausprobieren.

Ich benötige keinen Komfort, wenn ich Sprit sparen kann, zumal der vom Hersteller angegebene Luftdruck eh nur für älter Jahrgänge gedacht sind.

Gruß
vom alten Hasen ( Rabbit )

 

[Selbstschrauber]

Sorry, aber ich sehe täglich etwa 10-15 verschiedene Autos von allen möglichen Seiten und man erkennt ganz eindeutig, wer mit welchem Reifendruck fährt.
Beispiel für zu hohen Reifendruck gefällig?

 

[Rabbit]

Tja, es soll halt auch Leute geben die auf >4 bar aufpumpen und dann Burnouts oder an jeder Ampel Kavalierstarts machen ( siehe Bilder in #22) .

MCV Reifen kann man immer mit 3, manche mit 3,5 bar einwandfrei fahren, bei mir meist bis zur Reifenrente mit um die 10 Jahre, diese haben dann auch meist noch ein GLEiCHMÄSSIGES Restprofil von knapp 2 mm.

Gruß
Rabbit

 

[Selbstschrauber]

Der hat sicherlich keine Burn-Outs gemacht. Das erkennt man sofort.

 

[Rabbit]

Es ist ja hier auch kein Reifenthread

@Selbstschrauber : Verrate mir/uns lieber genauer was Du mit dem Zündschloss (Start/Stopp Knopf ? ) umgebaut hast.

Mann könnte zwecks geringerem Luftwiederstand auch z.B. alle Spalten und Schlitze ( ausser den Türen und Kühler ) abkleben

Gruß

Rabbit

 

[SandoCVT]

"Man muss nicht in einer Pfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel reden zu können"

Quatsch mit Soße,

das sind alles Märchen oder Stammtischgeplappere.

Zu hoher Luftdruck nutzt Reifen in der Mitte signifikant mehr ab, verringert die Bodenhaftung und führt zu spürbar mehr Erschütterungen im Fahrwerk.

 

[Rabbit]

"Man muss nicht in einer Pfanne gelegen haben, um über ein Schnitzel reden zu können"



Zu hoher Luftdruck nutzt Reifen in der Mitte signifikant mehr ab, verringert die Bodenhaftung und führt zu spürbar mehr Erschütterungen im Fahrwerk.

Nochmal, 3 bis 3,5 bar ist zumindest für einen MCV vollkommen OK und Du siehst nichts von einer stärkeren Abnutzung in der Reifenmitte, sparst aber jede Menge Sprit und rollst/ segelst ( ohne eingelegten Gang ) viel weiter.

Bei meiner höheren Kurvengeschwindigkeit müssten ja meine Reifen, bei Deiner geringeren Haftungstheorie, fast immer in den Kurven quietschen.
Genau dies tun se aber nicht, nur die Mitfahrer beschweren sich manchmal und halten sich mehr an den Griffen fest und bremsen gelegentlich mit

Meine Reifen mussten ALLE bei allen KFZ in den Zwangsruhestand geschickt werden, immer mit gleichmäßigem Restprofil bzw. Abnutzung.

believe it, or not

Ich spare zumindest Sprit und Reifenschäden durch Kanten/ Bordsteinkanten u.ä. gehören der Vergangenheit an

Gruß

Rabbit

 

[nig]

Hallo zusammen!

Die Auswirkung des Gewichts auf den Kraftdstoffverbrauch wird m.E. gern überschätzt.
Bei einer Fahrweise, wie selbstschrauber sie hier beschrieben hat (wo möglich, Betätigung der Betriebsbemse vermeiden), habe ich nach der Beschleunigungsphase (in der ich mehr Energie aufwenden mußte als mit weniger Gewicht) eine höhere kinetische Enerie im rollenden Auto. Dieses Mehr an kinetischer Energie führt dazu, daß ich weiter rollen kann, als mit einem leichteren Auto, das auf die gleiche Geschwindigkeit beschleunigt wurde. Dadurch wird der Mehrverbrauch beim Beschleunigen ausgeglichen.
Was an Mehrverbrauch bleibt, ist ein erhöhter Rollwiderstand durch das Mehrgewicht. Der Rollwiderstand kann aber m.E. bei normalen Fahrgeschwindikeiten vernachlässigt werden gegenüber dem Luftwiderstand. (Vorausgesetzt, der Reifendruck ist nicht zu gering eingestellt.)

PS.: Eine Fahrweise, wie sie hier beschrieben wurde, macht komplizierte Verbrenner-Elektro-Hybrid-Technik zum Energiesparen überflüssig. Diese kann ihre Trümpfe eigentlich nur bei einer (von der Energieeffizienz her betrachtet) unvernünftigen Fahrweise mit unnötigen Beschleunigungsorgien und unnötigen Bremsmanövern entfalten.

 

[Selbstschrauber]

: Eine Fahrweise, wie sie hier beschrieben wurde, macht komplizierte Verbrenner-Elektro-Hybrid-Technik zum Energiesparen überflüssig. Diese kann ihre Trümpfe eigentlich nur bei einer (von der Energieeffizienz her betrachtet) unvernünftigen Fahrweise mit unnötigen Beschleunigungsorgien und unnötigen Bremsmanövern entfalten.

die von dir beschriebene Fahrweise entspricht jedoch der üblichen Fahrweise, daher ist der Hybrid eben kein schlechtes Konzept, wenn die Energie eben wiedergenutzt werden kann.

Selbst mit meinen 2 Bar in den Reifen habe ich schon das Problem, dass ich zu weit rolle und dennoch noch oft genug bremsen muss und die Reifen sind in der Mitte bereits deutlich stärker verschlissen als an den Rändern. Ich habe schon neue Reifen da liegen, aber bis zum Einbruch des Winters möchte ich die Reifen noch auffahren. In der Mitte habe ich 2.0-2.5mm und am Rand 3.5-4.0mm

 

[Idefix]

Diese kann ihre Trümpfe eigentlich nur bei einer (von der Energieeffizienz her betrachtet) unvernünftigen Fahrweise mit unnötigen Beschleunigungsorgien und unnötigen Bremsmanövern entfalten.

...des is jetzt aber nix neues....

Investiere ich Kilowatt in Bewegungsenergie und ich kann nicht ausrollen, sondern setz die Energie in Wärme um, freut sich vielleicht im Winter ein Dackel, der mit Frauchen an der Ampel wartet, über die kurzzeitige Strahlungswärme der kirschroten Bremsscheiben...