LPG Neueinsteiger - Fragen zum Fahren mit Autogas

Eine merkliche Differenz des Umschaltzeitpunkts Winter/Sommer kann ich übrigens nicht nachvollziehen.
Ich schon. Im Herbst (Kaufzeitpunkt war Oktober) hatten wir die Umschaltung von Benzin auf Gas teilweise bereits nach 200m Fahrt, also nach ca. 10sek! Jetzt im Winter bei 5 Grad und weniger schaltet er teilweise erst nach 3 bis 5 km (also über 5min) Fahrt um. Dementsprechend höher ist jetzt auch der Benzinanteil.

Oder gleicht sich das durch die andere Gas-Zusammensetzung im Sommer aus und die Gesamtreichweite ist ähnlich?
Wenn man an Tankstellen tankt, die tatsächlich sommers/winters zwischen 60/40 und 40/60 wechseln, hat man im Winter das energetisch schlechtere Gemisch, wird also im Winter auch noch zusätzlich zum höheren Benzinverbrauch noch mehr Gas brauchen. Da gleicht sich also gar nichts aus, im Gegenteil hat man von beiden Kraftstoffen einen höheren Verbrauch.

Da in meiner Umgebung sowieso alle Tankstellen das energetisch noch viel schlechtere 95/5-Gemisch verkaufen (und zwar ganzjährig), merke ich beim Gas keinen unterschiedlichen Verbrauch bedingt durch eine Gemischänderung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fahre jeden Tag 13 km einfache Strecke Stadtverkehr (26 am Tag). Davon am Morgen und am Abend jeweils ca. 3 km mit Benzin, bis das Auto automatisch auf Gas umstellt...
Wie haltet ihr es beim Benzintanken? Super Plus, Super oder E10?
3 km ist nach meinen Erfahrungen zu viel, selbst im Winter.
Angesichts der längeren Verweildauer des Benzins im Tank würde ich da zu Super95 raten, auch wenn der E10 Betrieb grundsätzlich freigegeben ist. Meine HD überwintert daher auch immer mit Polen-Super (aus Schwedt) im Tank, auch wenn sie im Sommer mal E10 bekommt. Ich tanke meinen Superb 2x im Jahr in Polen oder Österreich voll, für den Sandero kann ich noch nichts sagen, wie oft der an die Benzinzapfsäule muß. Wird aber ähnlich sein, da er auch sehr zeitig umschaltet.
 
Superb steht warm (16°), Sandero steht kalt. Beide Garage. Aber trotz dieses Unterschieds klackte es beim Superb im Winter auf dem Heimweg - wo er knapp 9 h im Freien stand - nach ähnlich kurzer Fahrstrecke wie morgens aus der beheizten Garage. Ist halt eine Einstellungsfrage oder wie gut der Umrüster/Hersteller sein Handwerk versteht und/oder wie sauber der Thermostat im Fahrzeug arbeitet/schließt. Beim Superb klackts lt. Einstellung bei 30°, beim Sandero noch nicht überprüft.
 
Morgens einfache Strecke 13 km/ Davon 3 km mit Benzin
Abends einfache Strecke 13 km/Davon 3 km mit Benzin
Macht am Tag 6 km mit Benzin, 26 km insgesamt bei der Anzeige der Tageskilometer
Bei 5 Arbeitstagen die Woche sind das 30 km in der Woche mit Benzin und 130 Tageskilometer insgesamt.
Bei 4 Wochen im Monat sind das 120km mit Benzin und 540 Tageskilometer ingesamt. Also "nur" 420km ganz allein auf Gas.
Es kommen natürlich noch andere Fahrten am Wochenende etc. dazu. Dies ist nur ein Beispiel.
Vielleicht rechne ich ja auch etwas falsch :think:
Ich kontrolliere meinen Spritverbrauch anhand des Spritmonitors.
Wenn ich LPG tanke geb ich die Distanz anhand des Tageskilomerterzählers an bzw ich notiere dessen Stand wenn die Anzeige von Gas auf Benzin umschaltet. Beim Benzintanken wird der Tachostand eingetragen. Das sind 2 Angaben im Spritmonitor, die man addiert.
Jetzt im Winter kann ich bei Gas keinen höheren Verbrauch erkennen aber der Benzinverbrauch hat sich leicht erhöht.
Ansonsten sind die Verbrauchsdifferenzen anhand des Fahrprofils ( cruisen oder "S pressiert wie d` Sau") größer als der Einfluß durch das Wetter :D
Benzin tanken? meist Super 95 im östlichen Ausland oder bei uns E10
 
Wir haben ja zwei LPG-Fahrzeuge.Einen Dokker und einen Citroen C3.
Der Dokker steht in der Garage, welche bei Aussentemperaturen unter 3 Grad zeitgesteuert beheizt wird. Wenn man da Morgens bei Minustemperaturen losfährt, springt er nach max. 1000m auf Gas um.
Der Citroen steht dauerhaft im Freien und braucht bei Minustemperaturen 2-4 km, um auf Gas zu schalten.

Wir haben das mal probehalber ein paar Tage umgekehrt gemacht.
Der Dokker brauchte dann bei Minustemperaturen 2-3 km für die Umschaltung, der C3 unter 2 km (schon zehn Jahre alt, LPG-Anlage nicht so modern wie beim Dokker).

Es ist daher durchaus relevat, wo das Fahrzeug in der Nacht abgestellt ist.
 
@mcv balu: So seh ich das auch, das rechte Bein hat den größten Einfluß. Weit vor Super-Doppel-Dreifach-Plus vs. E10 oder 60/40 vs. 95/5. Ich brauch mit dem Dicken im Jahr ca. 1800-1900 Liter Gas und ca. 65-70 Liter Super (20000 km).
Das 2 bis max. 3x Nachtanken ist auch nur, weil ich mir die ständig mitlaufende VW-Benzin-Pumpe nicht nochmal ruinieren will. Da halte ich den gern immer am Maximum. Ist ja beim LPG-Dacia nun nicht mehr das Problem.

P.S: Wann haben wir in D schon einmal länger anhaltende Frost-Perioden, welche sich aufs Jahr bezogen dann so relevant auswirken können? Also deutlich unter -2-3 Grad Celsius. Erbsenzählen auf hohem Niveau...
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute Morgen bei uns -6°. Duster stand seit gestern Mittag in der Garage. Garage auf..Starten... rausfahren...Garage zumachen und nach 100m weiter schaltet der um auf Gas. :) Bin total Begeistert. So hab ich mir das vorgestellt. :D
 
Mein Logan schaltet abhängig von der angesaugten Luft und deren Temperatur um. Im Sommer bei wärmer Luft reichen 40 Grad Wassertemperatur und es wird umgeschaltet. Bei kaltet Luft wird erst bei 60 Grad Wassertemperatur umgeschaltet. Das habe ich mehrfach so mit Torque beobachtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
3 km ist nach meinen Erfahrungen zu viel, selbst im Winter.
Angesichts der längeren Verweildauer des Benzins im Tank würde ich da zu Super95 raten
Gerade deswegen raten Fachleute von Aral zu E10 und nicht E5!
Alkohol ist der beste Wasserbinder. Das haben auch Test von Oltimer Zeitschriften ergeben.
D.h. habe ich immer E10 oder E85 im. Aktuell ne Mischung davon wohl so E40.

Von Euro5 auf Euro6 hat sich das Umschaltprozedere geändert.
Bei niedrigen Temperaturen wie jetzt dauert es länger als früher. Mit einem Motorneustart kann man da aber etwas tricksen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade deswegen raten Fachleute von Aral zu E10 und nicht E5!
Alkohol ist der beste Wasserbinder. Das haben auch Test von Oltimer Zeitschriften ergeben.
D.h. habe ich immer E10 oder E85 im. Aktuell ne Mischung davon wohl so E40.
Das interessiert mich.
Kannst du einen Beleg (Internetseite) dieses Rates nennen?
.
 
Der beleg habe ich im Topic E10 ja oder nein schon mehrfach verlinkt. Ich suche das jetzt nicht nochmal raus. Kannst du mit der Suche alles finden ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.260
Beiträge
1.021.896
Mitglieder
70.952
Neuestes Mitglied
ErsterDacia
Zurück