Lohnt sich ein Neuwagen lange zu behalten?

@turant

Welche Probleme traten bei der Rückgabe des Leasingwagens auf?
Angebliche Dellen (Hagelschaden) die ich vor Ort mit dem Gutachter nicht gesehen habe, das Fahrzeug auch niemals in einem Hagel war.
Dann kleinste Kratzer, Dellen - die ich auch nicht gesehen habe.
Angemerkt: brauche keine Brille !
Der Gutachter (von TÜV Nord ) sagte, er habe dafür das geübte Auge :), dass der normale Leasingnehmer nicht hat!
Tolle Aussage.
Noch dazu gesagt: dies war das zweite Gutachten, da ich das erste nicht akzeptierte.
Das erste Gutachten wurde ohne meinem Beisein gemacht !
Wem es interessiert, es handelte sich um einen Ford Fiesta beim Autohaus Kuttendreier in München.
Das Leasingangebot war super günstig, 83 € im Monat bei einer Anzahlung von...weiß ich jetzt im Stehgreif nicht mehr, und 600 € Überführungskosten.
Die holen sich das dann bei der Rückgabe!
Für mich ist klar- Finger weg von Leasing!
 
Man möchte nicht das nächste Fahrzeug leasen und dann fangen die Probleme an. Aufeinmal wird jedes kleinste etwas teuer berechnet.
Kein Problem, wenn Sie da hinten den nächsten leasen ;)
Danke. Arschlecken

Leasingvertrag genau lesen und verstehen. Vor der Rückgabe wird das Fahrzeug begutachtet. Ein solches Gutachten bezahlt der Leasinggeber und der Kunde hat die Freiheit einen zugelassenen Gutachter zu beauftragen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #33
Man möchte nicht das nächste Fahrzeug leasen und dann fangen die Probleme an. Aufeinmal wird jedes kleinste etwas teuer berechnet. Kein Problem, wenn Sie da hinten den nächsten leasen ;)
Danke. Arschlecken
Sorry, aber das lebensfremder Humbug.
Für sehr wenig Geld lasse ich im Zweifelsfall ein Wertgutachten erstellen und gut ist. Zum (und ich zitiere ;-) zum Arschlecken gehören immer zwei. Einer der lecken will - und einer der so blöd ist und lecken lässt.
 
Denn die lohnenste Methode ein Auto zu benutzen ist es so lange damit zu fahren wie möglich.

Im Alter kommt aber irgendwann der Punkt, wo sich die Kosten pro gefahrenem Kilometer wieder erhöhen.
Das ist dann der Fall, wenn die teuren Reparaturen anstehen.
Da kann es sich sehr wohl lohnen, den Wagen vorzeitig zu verkaufen.
Oder auch nichtlineare Preisentwicklungen auf dem Gebrauchtwagenmarkt können einen frühen Verkauf interessant machen wenn z.B. der Preis für den Dokker stark steigen wird weil er sehr gesucht ist, da er nicht mehr produziert wird.
 
Ich habe bislang immer nur Neufahrzeuge gekauft und unterschiedlich lange gefahren.
(zwischen 4 und knapp 11 Jahren)
Ich habe immer mit günstigen Werks Raten Zinsen auf 5 Jahre abbezahlt , bei den letzten beiden (inkl Dokker jetzt) mit erweiterter Garantie so lange wie der Kredit läuft.
Die beiden PKW, die ich lange gefahren habe (9 bzw 11 Jahre), hatte ich nur deshalb so lang, weil ich mir ein neues Auto damals wegen unsicherer Job Situation nicht leisten wollte.

Ansonsten verkaufe ich nach 4-5 Jahren.
Der jetzige Dokker war für mich auch nur 4 Jahre geplant, fahre ich aber weiter, weil es zur Zeit nix passendes als Nachfolger gibt.

Ich rechne dabei für mich nicht in Wertverlusten, (denn die sind in den ersten drei Jahren immer am höchsten, danach flacht die Kurve ab) sondern in "abgesicheter Zuverlässigkeit"!!

Ich kaufe so, dass ich halbwegs aktuelle Technik verkaufen kann und somit für den alten noch so viel bekomme, das es für den neuen gut als Anzahlung reicht.
Mit Garantie Erweiterung habe ich technisch 4-5 Jahre absolut keine Probleme, da bei einem Schaden außerhalb der Verschleiß Teile der Hersteller das übernimmt.
Jetzt nehme ich ne Reparatur Versicherung dazu, bis der Dokker irgendwann 2023 bis 2025 nen neuen "was auch immer" weicht.

Leasing mache ich garantiert nicht, da mir das Auto NIE gehört (bei Kredit gehört es mir am Ende und keiner fragt nach Kratzern) und ich bei Übergabe für alle Macken hafte oder nie die vorher vereinbarten Kilometer überschreiten darf (die Foren sind voll mit derartigen negativen Berichten)
Den leasinggeber stört jeder mini Kratzer oder Beule.... Und ich bin der gearschte.... No go!

Einem finanziell klammen Familien Vater mit 1-3 Kindern aber wird mini Kratzer oder mini Beule an meinem 5-7 Jahre alten Dokker (verkaufe ich TÜV neu + ggf. Wertguachten) nicht weiter stören, zumal ein gebrauchter Kangoo oder andere Premium HDK in dem Zustand (recht wenig Kilometer gelaufen, Nichtraucher, keine Kinder, keine Hunde etc, sauberes, gut gewartetes Fahrzeug) mindestens doppelt so teuer sein wird in 2023 oder 2025.
Und ich gehe davon aus, dass die Familien Väter und Mütter irgendwann mal merken, dass in einem aktuell so beliebten SUV oder eh schon immer beliebten 0815 VW Golf wenig Platz für 3-5 Personen plus Gepäck ist.... Und ein Dokker eindeutig die bessere Wahl darstellt.

Lohnt sich ein Verkauf nach 2 statt nach 5 Jahren?
Meiner Meinung nach nur, wenn man bei VW oder anderen PKW Herstellern oder Zulieferern (mit entsprechender Vitamin b) als Werksangehöriger arbeitet, die Dinger beim Werk als Jahreswagen mit 20-30% Rabatt kauft und nach 2 Jahren mit sattem Gewinn an privat weiter verkauft.
Bei über 800.000 Menschen, die in D in der Branche direkt oder indirekt arbeiten, sind solche Deals gar nicht so selten.

Als Privatmann ohne Industrie Beziehung finde ich mein Modell, als Kompromiss zwischen (über die Laufzeit) technisch möglichst geringem Risiko und finanziell möglichst geringen Kosten, am besten.

P.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Themenstarter Themenstarter
  • #36
Im Alter kommt aber irgendwann der Punkt, wo sich die Kosten pro gefahrenem Kilometer wieder erhöhen.
Völlig richtig. Ausserdem mag nicht jeder mit einer 10 Jahre alten, vollgepupten Möhre durch die Gegend fahren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Völlig richtig. Ausserdem mg nicht jeder mit einer 10 Jahre alten, vollgepupten Möhre durch die Gegend fahren.
:whistle: :whistle: :whistle:
Auf so eine Antwort hatte ich gewartet.

Damit springst du genau auf das "p.S.:" in meinem Beitrag an.
Aber dennoch wäre es (auch für dich) die kostengünstigste Variante.

Zur Klarstellung:
Selbstverständlich hat auch @dokkeri recht.
Irgendwann ist auch der Punkt erreicht, an dem sich Reparaturen nicht mehr rechnen.
Der liegt aber deutlich hinter den von dir angeführten 10 Jahren. :teacher:
 
Es kommt doch immer drauf an
wie man es sieht und oder es sich schön rechnet
Habe 2007 einen Vectra als Jahreswagen gekauft
2008 eine Vialle verbaut
Kosten incl. LPG 18500 Euro
Zwischenzeitlich über 300000 zurückgelegt,
davon 290000 auf LPg
Treibstoffkosteneinsparung ca. 14000 bis 15000 Euro
2 Sätze Scheiben und Klötze getauscht
diverse Ölwechsel und Kleinigkeiten selbst gemacht
Der Vectra läuft noch könnte ihn ggf. für 1500 verkaufen,
da frischer Tüv.
denke wenn ich alle 4 jahre einen neuen Dacia oder was auch immer
gekauft hätte, wäre es unterm strich teurer geworden.
Meine letzten 4 Hobbyautos habe ich immer
wieder über Einstandskurs verkaufen können.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #42
Ich habe immer mit günstigen Werks Raten Zinsen auf 5 Jahre abbezahlt , bei den letzten beiden (inkl Dokker jetzt) mit erweiterter Garantie so lange wie der Kredit läuft.
Okay, so sieht die Lage für mich anders aus. Denn für mich bedeutet ein Fahrzeug zu finanzieren, dass ich es mir eigentlich nicht leisten kann, sondern über meinen Verhältnissen lebe*. Dass ich dann aus wirtschaftlicher Notwendigkeit das Fahrzeug länger fahren muss - ist klar.

*) NEIN, das gilt nicht immer und bei allen, aber doch verdammt oft.
 
Einen größeren Unsinn habe ich ja überhaupt noch nicht gelesen,
was ist wenn jemand ein Auto für seinen Arbeitsweg benötigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der liegt aber deutlich hinter den von dir angeführten 10 Jahren. :teacher:

Das kann schon sehr viel früher sein, denken wir nur an die Erfahrungen einiger Fahrer mit TCe-Motoren hier im Forum. Daher habe ich einen 5-Jahres Service- und Garantievertrag der jetzt ausläuft und jeder Tag wo der Wagen nun noch länger als 5 Jahre hält ist geschenkt. Daher wollte ich ihn ja jetzt gegen den neuen Dokker eintauschen, aber das ist eine andere Geschichte.
 
Leasingvertrag genau lesen und verstehen. Vor der Rückgabe wird das Fahrzeug begutachtet. Ein solches Gutachten bezahlt der Leasinggeber und der Kunde hat die Freiheit einen zugelassenen Gutachter zu beauftragen.
Und....das erste Gutachten war ohne meinem Beisein!
Da ich das erst später erfahren hatte, und damit nicht einverstanden war, beauftragte ich ein zweites Gutachten (TÜV Nord), das je zur Hälfte der Leasinggeber und der Leasingnehmer bezahlte.
Das 2. Gutachten war noch schlimmer als das erste.
Aussage des Herrn vom Tüv siehe oben im ersten Kommentar.
Egal, wenn Du Dir kein Folgeangebot leisten möchtest, hast du (meistens) die Arschkarte !
Nie wieder LEASING !
 
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