Ich verstehe das einfach nicht. Also ich kaufe einen Neuwagen in einem Autohaus. Klar die Karpatenesel
sind unschlagbar billig. Folgedessen ist die Marge für das Autohaus nicht der Bringer. Trotzdem muss
der Betreiber zusehen Personal vorzuhalten, Betriebskosten zu erwirtschaften und selbst noch eine Kante
trockenes Brot zwischen die Zähne zu schieben.
Der Betreiber legt einen Stundensatz fest, um die Kosten zu erwirtschaften. Die Preise für Ersatzteile stehen
von Seiten Dacia fest und auch seine Marge. Weiterhin hat es sich an die Vorgaben von Dacia zu halten.
Sein Personal ist auch nicht mit Hartz 4 zufrieden. Ein ausgebildeter Schrauber welcher auch noch auf Kosten des Autohauses geschult wird geht laut KFZ-Tarif mit 2.400 € Brutto im Schnitt nach Hause. Sein Arbeitsgeber hat
auch noch Abgaben auf den Lohn zu zahlen. Macht im Schnitt pro Schrauber ca.
3.000 € im Monat.
Genau diese Menschen sind irgendwann in den Allerwertesten gekniffen wenn sie in Rente gehen und rufen
nach unserem Sozialsystem weil es urplötzlich nicht reicht.
Die ach so preiswerten Werkstätten kommen, wurschteln einige Jahre, zahlen Mindeslöhne und verschwinden.
Dann stehen sie in den Amststuben und fallen der Allgemeinheit zur Last.
Daher schauen wir schon, das das Autohaus wo ich kaufe, Wartung machen lasse, nicht gerade die billigste ist.
Wir haben schon einige Neuwagen gekauft und dort innerhalb der Garantiezeit unser Fahrzeug warten lassen.
Leider kamen wir nicht unter 450 € bei der ersten Wartung.
Das war uns auch schon vor dem Kauf bewusst. Die zweite Wartung betrug 550 €. Ist eine menge Geld. Da wir
aber immer brav auch wenn es knapp war, jeden Monat zurückgelegt haben, war schlicht und einfach das Geld
da.
