Korrosion am Logan I [Sammelthema]

Oder einfach den Anschluß in ein Teil aus Kunststoff einbauen, wie den Stoßfänger!
Autogas%20Vialle%20BMW%20Tankanschluss%2006.jpg

Quelle: Der Autogas-Blog
 
Hi Micha,so wurde es auch lange gemacht.
Aber es hat sich da was geändert,Gesetzmäßig darf der Auschluss nicht mehr im Stoßbereich verbaut werden,er muß nun bei Nachrüstungen deutlich höher liegen und wandert so zwangsläufig in den Blechbereich.:huh:

Mancher TÜV drückt da zwar bei der Abnahme heute noch beide Augen zu,aber ab Werk mit Zulassung über KBA für den Hersteller geht das halt nicht,deshalb verbauen sie das dann gleich mit hinter der Tankklappe.;)
 
Hast du nun dein Korrosionsproblem beseitigt? So lange sollte man nicht damit warten:

Anhang anzeigen 11140

Vielleicht könnte auch mal ein Besitzer eines Logan/Sandero II LPG nachschauen, ob die Tankanschlüsse immer noch ohne Ergänzung des Korrosionsschutz eingebaut werden.

Hallo zusammen,

nach diesem "Schockbild" habe ich mir den Bereich bei meinem MCV angesehen. Unmittelbar links vom LPG-Tankanschluß sieht es so aus, als ob eine kleine Stelle (ca. 1-2 mm) Lack abgeplatzt wäre, aber darunter kommt schwarze Farbe zum Vorschein. Ist denn die Grundierung schwarz?? Ich dachte immer, so grau-weiß, jedenfalls hell. Bei Steinschlägen auf der Haube jedenfalls sieht es so aus.

Und ca. 2-3 cm links vom LPG-Anschluß sieht der Lack ein wenig uneben aus, ich befürchte fast, daß es unter dem Lack gammelt.

Was ist denn da zu tun? Abschleifen und lackieren wird doch nicht dauerhaft nutzen, wenn der Rost von innen kommt. Wenn ich aber zu lange warte, breitet sich der Rost wohl auf den Kotflügel aus (Radlauf). Wie würdet ihr vorgehen?

P. S. Abgesehen davon ist der MCV noch völlig rostfrei. EZ ist Juni 2009.

Danke und Grüße
MM
 
Den Gasanschluß wenn möglich locker schrauben, von außen die unterrostete Lackschicht entfernen, mit "BOB" von Presto versiegeln und neuen Lackaufbau drauf.
Von innen, falls Rost vorhanden, gleiches Vorgehen, es genügt hier Grundierung, dann UB-Schutz.
Vor dem Zusammenbau zusätzlich zwischen Anschluß und Blech auf der Innenseite Korrosionsschutzfett geben.
Gilt adäquat für unterrostete Tankanschlüße (Daciakrankheit!).

---------- Post added at 22:03 ---------- Previous post was at 21:54 ----------

Das war gut, DANKE!

Wer sich handwerklich nicht so recht an solche Arbeiten (z.B. Demontage diverser Stutzen und doppelwandigen Blechen) rantraut, dem kann ich etwas von unserem Korrossionsschutz-Guru "Datalost" empfehlen.

Ich habe es selbst an meinem Bus an einer unmöglich zugänglichen Stelle getestet und bin hochzufrieden.

Man dreht nämlich damit den Spieß um und macht den Rost zu seinem Verbündeten !!

http://www.korrosionsschutz-depot.d...h---Oel.html&gclid=CNH399y24rwCFdQPtAodYREAdQ

Die rauhe Oberfläche des Rostes wird von Owatrolöl sozusagen als Schwamm benutzt um überall hinkriechen zu können, härtet dann zusammen mit der Rostoberfläche aus und bildet eine harte luftundurchlässige Oberfläche, unter der in Ermangelung an Luftsauerstoff der Rost gestoppt wird.

Es genügt schon ein kleinerer zugänglicher Rostfleck im Außenbereich, den man in kurzer Zeit immer und immer wieder mit Owartol betupft ....... und das Mittel kriecht selbsttätig (Kerzendochteffekt) ins Innere, in Falze und schwer zugängliche Stellen, wo es dann aushärtet.

Die Kapillarwirkung dieses Produktes in Verbindung mit vorhandenem Rost ist wirklich enorm.


Owatrol taugt aber nur etwas, wenn nach 24 Stunden Trockenzeit der Rest abgewischt wird (sofern noch notwendig) und dann über dem Owatrol ein zweites Produkt aufgetragen wird (UB-Schutz, Hohlraumversiegelung etc.). Ansonsten wird auch das Owatrol irgendwann leicht unterrostet.
Die besten Erfahrungen als Roststopper hab ich bisher mit "BOB" von Presto gemacht. Es kriecht genau so wie Owatrol porentief rein und härtet (farblos) aus. Anschließend beiliegende Grundierung verwenden und Lackschicht draufgeben.
Ideal wäre bei Rost natürlich Sandstrahlen und dann Bostik auftragen.
Ich hab mir zu diesem Zweck einen Mini-Griffelstrahler besorgt, er hat ein Strahlfeld von nur wenigen Millimetern. Gibts im Dentalhandel bzw. ebay.
Owatrol ist für Falze unschlagbar, Presto ein top Untergrund für Lackaufbau.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke - kannst du einen Link zu Bostik einstellen? Bei google finde ich nur einen Klebstoff, und der ist ja sicher nicht gemeint.

Sitzt bei deiner Vorgehensweise der Rost nicht weiterhin zwischen den beiden Blechen? Versiegelt Bostik so gut, daß es nicht weiterrostet ?

Danke und Grüße
MM
 
Danke - kannst du einen Link zu Bostik einstellen? Bei google finde ich nur einen Klebstoff, und der ist ja sicher nicht gemeint.

Sitzt bei deiner Vorgehensweise der Rost nicht weiterhin zwischen den beiden Blechen? Versiegelt Bostik so gut, daß es nicht weiterrostet ?

Danke und Grüße
MM

Sorry Markus, das Produkt ist "BOB" von Presto, ich habs schon ausgebessert.
BOB ist TÜV-geprüft.

http://www.amazon.de/Presto-603727-...sr=8-2-fkmr1&keywords=bostik+rostversiegelung

Manchmal könnte man Rost in Falzen nur sehr aufwändig mit chemischen Entroster und nachträglichem Spülen entfernen (gibts von Fertan), was nicht immer möglich ist, zumindest nicht, wenn das Fahrzeug ganz normal noch mit Interieur versehen ist.
In diesem Falle wäre Owatrol recht praktisch. Es umschließt den Rost und wo keine Luft und Feuchtigkeit mehr Zutritt hat, ist die Geschichte erstmal gestoppt. Für glatte Flächen, wenn nachträglich Lack drauf soll, ist BOB die beste Lösung.
Owatrol geht auch für Achsteile und Blechspalten an lackierten Holmen am Unterboden. Sie sollten dann aber mit z.B. Wachs überzogen werden, an ständig strapazierten Flächen, wo permanent Wasser und Salz einwirken können, hält Owatrol ohne Nachbehandlung oder Deckschicht vielleicht 6 Monate nach meiner Erfahrung. Es ist also eine hoch kriechfähige Versiegelung.

Was Dein schwarzes Blech anbelangt, so denke ich, dass man einfach ein simpel lackiertes Blechteil ohne darunter befindliche Grundierung verwendet hat. In diesem Fall entrosten und Aufbau mit BOB wie beschrieben. Von der Innenseite Hohlraumfett oder FluidFilm AR draufgeben. Wo das drauf ist, gibts nie mehr Rost! Ist zwar eine "rustikale" Methode, aber wenn auf der Innenseite des Kotflügels die Spalten zwischen Tankanschluß und Blech mit Fett dichtgemacht wurden, hast du Ruhe (immer mal kontrollieren, falls mit Hochdruckreiniger dort gesäubert wird, kann man aber leicht mit einem Pinsel nachbessern und kriecht ohne Ende).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, heute war ich mal mit meiner Roststelle am Tankstutzen beim Vertragshändler sowie bei 3 verschiedenen Karosseriefachbetrieben.

Vertragshändler: Komplettes Seitenteil wechseln, inkl. Neulackierung usw. ...
Unbezahlbar.
1. Karosseriefachbetrieb: Ihr Wagen hat ja eine Gasanlage, da mache ich nichts!
2. Karosseriefachbetrieb: sehr bemüht, hat lange überlegt, dann aber gemeint, daß ein Ausschneiden des Bleches und Einschweißen eines neuen Bleches nicht möglich ist, weil da ja 2 Bleche aufeinander liegen und er das innere von außen nicht ordentlich schweißen kann.
3. Karosseriefachbetrieb meinte, erstmal von außen abschleifen und beten, daß es nicht ganz durchgerostet ist. Dann konventioneller Aufbau wie von datalost beschrieben.
Wenns doch ganz durch ist, dann wußte er auch erstmal nicht weiter ....
Ich probier jetzt mal die 3. Methode. Was bleibt mir auch anderes übrig, wenn ich nicht mal eben 1000 EUR für ein neues Seitenteil ausgeben will ...
Der Gasanlageneinbauer gehört jedenfalls gesteinigt!
 
Innen in den Türen und Heckklappen gibt es schon deutliche Unterschiede, nur das sehen viele nicht! So sind nach Aussagen meines AH Türen bei Renault innen lackiert, bei Dacia eben nicht, auch platzt Farbe im Innenbereich der Türen an Metallteile ab, die umgebogen werden, um Kabel damit zu befestigen, so konkret das Kabel des hinteren Wischermotors in der Hecklappe. Grundiert man den abgeplatzten Lack nicht nach, rosten die Blechschlaufen unweigerlich.

Auch gehören die Antriebswellen konserviert, die Achsbefestigungen, Bleche an den Bremsleitungen uvm.!

Wenn man nur den Lack poliert, muss man sich nicht wundern, wenn das Auto nach wenigen Jahren nicht mehr "taufrisch" aussieht.
Es ist halt ein technischer Artikel und etwas Sachverstand sollte man dann schon haben, zunmindest Überlegungen anstellen und sich für das Produkt mehr als nur über das "Hineinsetzen und Fahren" interessieren.

Wers nicht will, ist ja auch nicht schlimm, nur darf man sich dann nicht beschweren...

Gruß Toni

Ich seh das komplett anders.
Ich hab keine Lust unters Auto zu kriechen und ständig irgendwelches Wachs in Hohlräume zu füllen. Dafür hab ich keinen Neuwagen.

Und was ist denn das für eine "Leistung", wenn ein Auto das 6 Jahre alt ist noch keinen Rost hat?

Das sollte eigentlich im Jahr 2014 eine Selbstverständlichkeit sein, oder?

Mein Renault ist Baujahr 1999, die Karosserie ist absolut Rostfrei, nur ein paar Anbauteile fangen jetzt an zu rosten und eben etwas Flugrost. Aber noch immer nichts dramatisches. Und ich wohne in einer klimatisch äusserst rostfreundlichen Gegend im Nordstau der Alpen auf 900 Metern, viel Regen, viel Schnee, Auto steht immer draussen, gepflegt hab ich den nie der war kein einziges mal gewaschen worden.

Da finde ich es ehrlich gesagt etwas "wundersam" wenn jetzt bei Autos aus dem gleichen Konzern nach zehn Jahren bereits so eine tolle Sache ist, wenn die nach 6 Jahren noch nicht rosten!

Wenn Du Spass an solchen Geschichten wie deinen Wachsorgien hast lass ich Dir ja gerne diesen Spass, mich schockieren solche Berichte aber mehr als die Rostprobleme der Foristen hier.

Wenn ich "heumbasteln" will dann kauf ich mir keinen Neuwagen, dann behalt ich meine alte Karre lieber!
Ich will mich in ein Auto im Jahr 2014 nämlich "hineinsetzen und fahren", wir leben doch nicht mehr in den 70er Jahren wo die Leute das Wochenende zur "Autowartung" brauchten!
 
@ Pitz
Der eine versteht halt was von Rostschutz und hilft in Foren, der andere nicht. Der eine kennt halt aufgrund seiner früheren Tätigkeit viele Zulieferer und deren Qualität, der andere nicht. Und der eine macht sich halt Gedanken, weil nach 2 Jahren Rostgammel unter nahezu jedem Fahrzeug das Fahrzeugleben verkürzt, der andere fährt weiterhin mit seiner rosa Brille durchs Land.
Soll jeder so machen wie er möchte, aber ich werde meine langjährigen beruflichen und bewährten Erfahrungen in Sachen Fachwissen und Rostvorsorge bestimmt nicht wegen weltfremder Meinungen, die zeigen, dass man nur wenig Ahnung hat, worum es geht, reduzieren.
Was mich wundert: Wenn man lt. Avatar keinen Dacia hat, weshalb ereifert man sich dann im Wohlgefühl seiner Fachfremdheit über Spezialthemen hier im Forum?

Und würdest du nur annähernd einmal einen Schraubenschlüssel mit deiner Kravatte tauschen und - gleich welche Marke - mal unter einer Hebebühne den "UB" ansehen (die EU hat seit etlichen Jahren aufgrund von Umweltschutzgründen Unterbodenschutz bei Neuwagen stark reduziert), dann wüsstest du wahrscheinlich, worum es hier im Forum überhaupt geht. Auch Autos im Jahre 2014 (oder gerade diese) verlangen nach Vorsorge und Inspektion, schon mal aufgefallen, dass es WERKSTÄTTEN gibt?? :lol:

Zudem: Wie dienlich ist die Äußerung, dass man lieber Fahren als vorsorgen soll, wenn unser Kollege hier im Forum nach Lösungen zu einem Rostproblem sucht? Scheint irgendwie "daneben gegriffen"! :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zudem: Wie dienlich ist die Äußerung, dass man lieber Fahren als vorsorgen soll, wenn unser Kollege hier im Forum nach Lösungen zu einem Rostproblem sucht? Scheint irgendwie "daneben gegriffen"! :lol:

Versteh mich nicht falsch, dass ist ja kein persönlicher Angriff.

Und richtig ja, ich bin kein Experte, daher ist das auch kein "Vorwurf" sondern eher eine "Frage" die ich hier stelle!
Natürlich bin ich mal unter meinem Auto, und natürlich seh ich da Rost. Ich muss ja jede 2 Jahre so etwas machen wie TÜV, und die Plakette habe ich wieder für zwei Jahre bekommen.

Und an der Karosserie ist überhaupt nichts an Rost zu sehen, und gemacht habe ich nie irgendetwas.

Also was habe ich falsch gemacht?
Oder anders gefragt: Was macht die Dacias so viel schlechter als die 15 Jahre älteren Fahrzeuge des Mutterkonzerns Renault?

Denn Horrorstories findest Du wohl in Foren über jedes Fabrikat, aber wenn ein Dacia Sympathisant sich so sehr freut dass nach 6 jahren sein Dacia noch keinen Rost hat WEIL er ja auch so viel Vorsorge betreibt, dann macht mich das schon sehr nachdenklich ob ich mir in zwei Jahren wenn Wapu und Zahnriemen bei mir mal gemacht werden sollte wirklich einen Dacia kaufen sollte?

@Pitz

Eben bei einem Neuwagen macht eine "Wachsbehandlung" Sinn.
Man will ja diesen tollen Neuzustand möglichst lange beibehalten.

Bei einem 15 Jährigen "Oldi" , wo der Gammel schon überall ist , bringt das nichts.

Hast Du gelesen was ich geschrieben habe?
Ich hab dort wo man es sieht überhaupt keinen Rost, Sachen unter dem Auto die dann noch heiss werden fangen halt mal an zu rosten, aber noch so moderat dass der TÜV Prüfer mir sagt "In zwei Jahren kannst Du ruhig noch mal kommen wegen des Rostes, der wird dann noch kein Proplem sein!"
Also nix mit "Gammel ist schon überall".
Ist der Dacia eine Rostlaube die man nur mit (für mich) unverhältnismässigen Massnahmen (jedes Jahr zuschmieren) vom rosten abhalten kann oder wie soll ich die Berichte von Datalost deuten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Intervall Unterboben wachsen?

Hallo liebe Gemeinde,
wenn mein bestellter Logan irgendwann kommt, möchte ich den Unterboden mit einem Sprühwachs behandeln. Bei eBay gibt es verschiedene Produkte in 400-500 ml Dosen. Habe mich auch schon über die Eigenschaften informiert, aber worüber ich nichts finden kann, in welchen Zeitabständen dies wiederholt werden soll! Hat einer von Euch damit Erfahrung?

Schönen Sonntag noch!


Die Antwort kommt auch von mir! Habe einen Vertreiber angeschrieben und er hat heute schon geantwortet.

"Jährlich muss das Wachs neu aufgetragen werden."
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was macht die Dacias so viel schlechter als die 15 Jahre älteren Fahrzeuge des Mutterkonzerns Renault?

Schlechter nicht, aber ökonomischer ........ aus der Sicht des Herstellers.

In den 60ern und 70ern rosteten uns die Karren unterm Hintern weg und neue Kotflügel, Einstiege oder eingeschweißte Radläufe nach nur 4 Jahren waren an der Tagesordnung.

Dann hat man etwas dagegen gemacht und irgendwann trat geringfügiger und unproblematischer Rost erstmals nach 8-10 Jahren auf.

Durchrostungen waren so gut wie unbekannt geworden und Oberflächenrost durch Lackschäden oder Alterungserscheinungen vom Lack sehr selten.

Wenn dann nach Ende eines Autolebens auf dem Schrottplatz festgestellt wird, daß die technisch ausgelutschen Fahrzeuge von der Substanz her noch einwandfrei sind, dann ist das ein Grund darüber nachzudenken, ob man als Hersteller nicht zuviel des guten getan hat.

Also rudert man einen Schritt zurück und behandelt die Fahrzeuge so, daß sie keine 10 Jahre mehr rostfrei sind, sondern nur noch 6.

Die restlichen 4 Jahre Instandhaltung gehen dann zu Lasten des Halters und der Hersteller spart eine Stange Geld.
 
Zurück zu meiner Roststelle am Gas-Einfüllstutzen. Hab heute die Gasleitung demontieren lassen und den Wagen zum Karosseriespengler meines Vertrauens gebracht.

Siehe Bild.
Ohne Ausbau des Tankstutzens hat man nur eine ca. 3-4 mm große Roststelle links von dem Bohrloch gesehen. Sah zunächst nicht dramatisch aus.
Die Firma, die die Gasanlage damals eingebaut hat, hat wohl die Konservierung des ausgebohrten Loches komplett weggelassen. So sieht das dann nach 5 Jahren aus. Arschlöcher.

Mit Abschleifen und versiegeln kommt man da nicht mehr weit. Jetzt wird die Roststelle ausgeschnitten, ein passendes Blech eingeschweißt, die Schweißnähte verzinkt, dann Grundierung und Lackaufbau. Nächste Woche krieg ich ihn wieder.
Anschließend werde ich noch selber von innen Unterbodenschutz sowie innen in das Seitenteil eine Dose Hohlraumwachs aufbringen.
Das geht gut, wenn man das Gegenstück zum Türschloss demontiert und dann durch das Gewinde mit einer Sonde reinspritzt.

Zum Thema Rost allgemein: Kann "Helmut2" nur zustimmen. Der Höhepunkt der Rostvorsorge war Mitte/Ende der 80er. Golf 2 und Mercedes W201 (190er) und W124 (damalige E-Klasse) sind Paradebeispiele, die sieht man selbst heute nach 25 Jahren noch in gutem Zustand und teilweise sogar rostfrei.
So ab Anfang / Mitte der 90er ging es wieder bergab. Bei allen Marken. Die übelsten Roster sind inzwischen Mercedes, achtet doch einfach mal auf ca. 10 Jahre alte C- oder E-Klassen. Die sind fast alle rostig.

Dacia ist da so gut oder so schlecht wie die anderen. Und darum macht eine Rostvorsorge bei einem Neuwagen durchaus Sinn, wenn man das Auto länger als 5-6 Jahre behalten will.

Ich ärgere mich inzwischen, daß ich vor 5 Jahren nicht 500 EUR in eine Mike-Sander-Komplettversiegelung investiert habe. Die Rostreparatur wird mich jetzt wahrscheinlich nicht so viel weniger kosten.

Grüße
MM
 

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  • Dacia_Roststelle.jpg
    Dacia_Roststelle.jpg
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Dacia mag die Karosse ja vernünftig gebaut und konserviert haben, aber (wie Du es sagtest) der Einbaubetrieb hats verhunzt. :angry:

Deutlich zu sehen im Bereich der Schraubenlöcher.

Nach auschneiden der Öffnung hat es konsequent von innen nach außen gerostet ...... bis zu dem Punkt, an dem die Schrauben den Stutzen an das Blech gedrückt haben.

Dort konnte kein Wasser zwischen die beiden Bleche und deswegen hat an den Stellen der Schraubenlöcher der Rost auch einen Umweg über die Peripherie gemacht.

Hätten die *** :) nur eine Kautschukdichtmasse aufgepappt und diese dann beim zusammenschrauben der Teile einfach plattgemacht, so daß sie außen ausgetreten wäre, dann wäre jetzt der ganze Aufwand nicht nötig.

Der Einbauer hat sich 40 Cent gespart und Du zahlst dafür jetzt ein vielfaches.

Sorry, aber über solche A*@&#$&@ kann ich mich maßlos ärgern. :angry:
 
Hallo liebe Gemeinde,
wenn mein bestellter Logan irgendwann kommt, möchte ich den Unterboden mit einem Sprühwachs behandeln. Bei eBay gibt es verschiedene Produkte in 400-500 ml Dosen. Habe mich auch schon über die Eigenschaften informiert, aber worüber ich nichts finden kann, in welchen Zeitabständen dies wiederholt werden soll! Hat einer von Euch damit Erfahrung?

Schönen Sonntag noch!


Die Antwort kommt auch von mir! Habe einen Vertreiber angeschrieben und er hat heute schon geantwortet.

"Jährlich muss das Wachs neu aufgetragen werden."

Das Wachs muß nicht jährlich aufgetragen werden, das wäre bei Rostschutzöl der Fall! Ich nehme immer die Hohlraum(!)konservierung dazu her von Werkstattprodukte.de (sehr günstig und im Rostschutztest eines der besten Produkte, s.h. hier im Forum schon mal gepostet mit Bilder), dazu untergemischt 10% LubriFilm "A", hält problemlos 3 Jahre! Lediglich die Stellen, wo es ständig Abrieb durch Schmutz und Wasser gibt (im Radkasten an dessen Seite, Federn, im Dom, Längsholme zu den vorderen Radkästen hinauf), dort bessere ich 1x jährlich im Sommer nach oder im Frühjahr oder Herbst beim Radwechsel.

Ansonsten reicht es, den UB 1x jährlich zu kontrollieren, alle 6 Jahre wäre Hohlraumversiegelung dran (z.B. LubriFilm NAS oder Hohlraumgel von BISKOR), die Türen kann man an den Innenseiten ebenso konservieren (z.B. Werkstatt-produkte.de).
Überal dort, wo Wasserkontamination existiert, benötigt man Wachse, in Holme, wo kein Wasser reinkommt, sind hochkriechfähige Fette oder Öle (z.B. Sanders, LubriFilm NAS oder BISKOR HohlraumGel usw.) die bessere Wahl.

Den UB an sich kann man auch mit UBS 220 von Fertan, wenn das Fahrzeug neu ist, konservieren, wenn es spritzfähig ist, hält es auch problemlos 3-4 Jahre, ich selbst hab im Zuge der ganzen Materialoptimierung und den Rostschutztests alles umgestellt. Im Prinzip reichen 3 Produkte.

Innenraum mit Wassereintrag (Türinnenseiten, vordere Kotflügel innen, sämtliche Karosserieteile hinter dem Kühlergrill, Spritzwand, Wasserkasten etc., auch Anhängerkupplung): Hohlraumkonservierung von Werkstatt-produkte.de (ist weiß-transparent)
Innenraum ohne Wassereintrag (Querholme, Längsholme am UB, Heckklappe): LubriFilm NAS (spritzfähiges Schafwollfett)
Unterboden: Fertan UBS 220 (geht gut zum Streichen bei strapazierten Stellen) oder spritzfähig UBS 220 bzw. Werkstatt-Produkte.de (deren Hohlraumkonservierung, 1 Liter für unter 7,-€).
Für die Befestigungsklammern (Blechklammern) der Bremsleitungen und die Bremsschlauchhülsen am UB, ebenso für die Stelle, wo der Wagenheber immer wieder am Falz den UB abschabt: langfaseriges salzwasserbeständiges Fett > Autol Top 2000.

Ansonsten als top Universalöl für Scharniere, Türschlösser usw.: Balistol (Waffenöl, das extrem dünnflüssig und kriechfähig ist und nicht verharzt!).
Kupferpaste für die Bremsbeläge, Zündkerzengewinde, Radschraubengewinde (vorsicht!!!),
Silikonfett für Türgummis, Gummiteile oder auch Batteriepole (Arbeitsbereich -50 bis +250 Grad),
eine Tube Gewindesicherung mittelfest.
Das wars schon, mehr braucht man nicht fürs Auto.

Die Produkte von Werkstatt-produkte.de kommen übrigens von einem namhaften holländischen Schmierstoffhersteller.

Sprühwachse aus der Sprühdose sollte man vermeiden und besser komplette Literdosen per Kompressor verarbeiten.
Wachse in Sprühdosen sind extrem verdünnt mit Lösungsmittel, die sich rasch verflüchtigen und zu Schrumpfrissen im Wachs führen können, das Wasser hat hat ein leichtes Spiel. Deshalb gehören Wachse aus Sprühdosen dünn und mit einer mehrtägigen Zwischentrocknung aufgetragen, wenn man die vorher entstandenen feinsten Risse zuverlässig füllen möchte. Würde ich eher für Reparaturstellen verwenden, weniger für Flächenauftragung.

LG Toni
 
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