Klammheimlich drängt China auf den Markt

China hat bei den E-Autos bisher zwar "nur" einen Anteil von 28%, aber die Nachfrage steigt und steigt, weil ein grosser Nachholbedarf besteht. Und für jedes neu verkaufte E-Auto steht ein in der Planwirtschaft produzierter Verbrenner auf Halde der nun nach Europa abgeschoben wird.
 
Kann mir vorstellen, dass die in China das gleiche Problem haben wie wir hier. Mangelnde Infrastruktur.

Grüße
earn
 
Der chinesische "Elektroautoboom" läuft genauso wie anderso "Subventionsbetrug" im großen Stil und die Kisten stehen dann auf Wiesen und Feldern zum vergammeln rum, weil es zuviele gibt und die Förderung grad nicht anläuft totales Preisdumping.
Weswegen man sich über den VW Id3 für 15.000€ wundert...den ich auch dafür nicht haben wollen würde, bissel Plastik und Pseudoklavierlack sollen über die Verarbeitungsqualität eines Basis-Škoda hinwegtäuschen..der ist nem Sandero 3 da in nichts vorraus....

Elektroautos will China auch nicht unbedingt wegen der Umwelt, sondern weil man dafür nichts großartig importieren muss, die Wertschöpfung bleibt komplett im Land.

Kann mir vorstellen, dass die in China das gleiche Problem haben wie wir hier. Mangelnde Infrastruktur.
Chinas Fläche ist fast genausogroß wie die der USA. Elektroauto kaufst du in der Stadt und wenn du noch nie ein Auto hattest nimmt man die Hilfe mit. Auch wenn du einen Verbrenner kaufst legt die kommunistische Partei 10% drauf.... Dazu wird der Gebrauchtwagenmarkt in China massiv dereguliert, auch um diese Autofriedhöfe aus Neuwagen loszuwerden....

Der Motorisierungsgrad soll erhöht werden und das am besten mit einheimischen Autos.

Man hat natürlich gesehen was mit den Sanktionen im Nachbarland los ist, jetzt profitiert man massiv davon, und wenn die europäischen Autokonzerne auch noch Selbstmord begehen und der untere Automarkt vielleicht ein paar Monate/Jahre auch in Westeuropa dominiert werden kann... warum nicht?

Aber man stellt sich sicherlich geistig schonmal drauf ein, das alle ausländischen Hersteller über Nacht selber gehen, oder man wird die Option prüfen sie, wenn sie ihre Schuldigkeit getan haben, umgekehrt einfach rauszuschmeisen...

Deswegen würd ich darauf achten dass ich, wenn ich so ein Fahrzeug kaufe auch im Zweifelsfall auf (alternative) Ersatzteile zurückgreifen kann...
 
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Kann mir vorstellen, dass die in China das gleiche Problem haben wie wir hier. Mangelnde Infrastruktur.
Ich stelle mir das anders vor. Den Chinesen traue ich zu, ähnlich wie Tesla in Systemen zu denken und nicht wie unsere Autoindustrie sich nur um die Fahrzeuge zu kümmern und für die Infrastruktur die Allgemeinheit verantwortlich zu machen.

Außerdem werden die Chinesen sich schon genau ausgerechnet haben, wie sie die Stückzahlen passend zur Infrastruktur hoch fahren können. Deshalb sind es vermutlich erst 28% E-Auto-Anteil ... aber Tendenz spürbar steigend.

Wenn jemand keinen Plan hat oder genauer ausgedrückt sich widersprechende Pläne, die in Summe Stillstand bedeuten, dann sicher nicht die Chinesen.
 
@Oldy

Das JAC nur E-Autos sind,da widerspreche ich Dir:

JAC T8 Pick Up EUROCAR Thoma // günstige Neuwagen ab Lager

Die liefern doch mehr wie nur 1 Modell.

Ausserdem geht es hier doch darum das chinesische Hersteller in D auf dem Markt auftauchen.

Die liefern aber vielschichtig,im Falle Geely sind der Smart,Polestar und der EV30 halt E-Fahrzeuge,da hast Du Recht,über seine Marke Volvo liefert Geely aber auch Verbrenner und PlugIn Fahrzeuge.

Also die ganze Palette,unter verschiedenen Markenlogos eben.

Auch MG liefert sowohl Verbrenner wie E-Autos und selbst ein PlugIn Modell ist verfügbar.

DFSK liefert auch Verbrenner und Elektro,die laufen dort aber unter dem Namen Seres.

Was die Antriebsarten angeht stehen die chinesischen Autobauer den Europäern nicht nach,sie beherrschen inzwischen auch alle Antriebsformen und reagieren so auch recht flexibel auf einzelne Märkte.

Je nach Land kann mal das Eine oder auch das Andere mehr gefragt sein,das wissen Sie auch.
 
Kann man solche Sprüche nicht mal unterlassen?

Und Last die Politik und dieses Bashing ohne Belege auch gleich sein.
Was stimmt daran nicht?
Bashing, Belege, einfach Augen und Ohren aufmachen, hilft schon ungemein

Und wie heisst dieser Tröd noch einmal?
 
Die Chinesen sind überall dort, wo ein paar Euro zu machen sind
Dazu eine Anmerkung: Was würdest du machen wenn wir keine Teile aus China bekämen?
Dann wäre es nix mit Computer, Internet, Handy, TV, LED-Lampen, einfach alles was elektronisch funktioniert. Wahrscheinlich könntest du noch nicht mal ´ne Pizza auftauen/fertigbacken.
 
Die Diskussion ist ja spannend. Und weil dem so ist, setze ich mit einem Presseartikel noch einen oben drauf. Europas Autoindustrie kann offenbar wieder mal nicht mithalten. Sinngemäß gilt das auch für die übrigen Autokonzerne in Europa, was im Artikel über Deutschlands Autobauer angesprochen wird.

Deutsche Autobauer haben asiatische Autos immer unterschätzt.

Eine bittere Erkenntnis dieser Tage in den Konzernzentralen in Wolfsburg, Stuttgart und München dürfte sein, dass sich die Geschichte auf für sie unangenehme Weise wiederholt.


Deutsche Autobauer haben asiatische Autos immer unterschätzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Umgekehrt gibt es das aber auch.

Schon einige Chinesen haben die Komplexität des europäischen Automarktes völlig unterschätzt und sind ganz schnell wieder verschwunden.

Suda,Aiways und bei Vinfast kündigt sich die Insolvenz bereits ab wo die Auslieferungen gerade erst begonnen haben.

Als Endkunde sollte man also schon vorsichtig sein mit welchem Unternehmen man Verträge schließt und sich bindet.

Gerade bei Markt Newcomern die oft schon gute Konzepte haben,werden deren finanzielle Rücklagen die man für einen Marktstart braucht häufig noch total überschätzt.
 
Die chinesischen Strohfeuer wie Suda, Aiways oder Vinfast täuschen. Es gibt auch ernst zu nehmende bestens aufgestellte chinesische Unternehmen. Was mich wundert, ist, dass sich nicht nur unbedarfte Konsumenten wie wir täuschen lassen, sondern auch große Konzerne mit ganz anderen Recherche-Möglichkeiten.
 
Eine bittere Erkenntnis dieser Tage in den Konzernzentralen in Wolfsburg, Stuttgart und München dürfte sein, dass sich die Geschichte auf für sie unangenehme Weise wiederholt.


Mann wird auch dieselben "Mittel" dagegen wie in der Vergangenheit einsetzen. Technische Sachen zur "Pflicht" machen damit die Autos nicht zugelassen werden können, ansonsten die Autos über Strafzölle oder anderes künstlich verteuern. Weil die sind ja mit Kohlestrom gebaut und so.. oder sonstwas...

Allerdings sitzen die Chinesen hier am längeren Hebel...bei ner chinesischen "Retourkutsche" nach z.B. Wolfsburg würden schnell die Telefone klingeln von wegen "Missverständnis" und "war nicht so gemeint"...

Die Japaner halten sich deswegen seit locker 20 Jahren aus dem europäischen Markt vergleichsweise heraus, Aufwendig Autos speziell für den Markt anzupassen, erst wollten alle Diesel, dann plötzlich nicht mehr weil VW sowas nicht richtig kann...Und dann noch Ambientebeleuchtung und geschäumtes Plastik nachrüsten weil Europäer meinen dass das "Qualität" wäre, und man dann auf dem ganzen Kontinent vielleicht 250 Autos mehr verkaufen kann.. Iye...Sayonara...
Gewinnmargen zu niedrig, also tritt man nur mit einem stark reduzierten Fahrzeugangebot an.
Die Marktanteile sind die letzten 2-3 Jahren auch nochmal drastisch runtergegangen... Toyota ist größter Autohersteller der Welt... Marktanteil in Westeuropa? öhm...
Daihatsu ist weg, Suzuki geht wahrscheinlich auch gleich... und Mitsubishi ist auch nur noch da weil man Deal mit Renault/Nissan gemacht hat...

Die Lücke haben sich die Koreaner drauf ausgetobt indem sie massiv eigene Werke gebaut haben....


Die leichten chinesischen Anflüge hat man bisher mit Pressebashing zu verhindern gewusst. Wenn die Importeure kleine "Einzelkämpfer" sind haben die es natürlich auch schwerer als wenn eine "Marktmacht" selbst Regie führt...
 
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