Kfz Steuer nach WLTP ab 1.09.2018 [ Achtung Falschberechnungen - Der kleinste kombinierte Wert aus dem CoC muss in der Zulassung bei V.7 stehen]

Bitte informiere Dich einmal über EU-Recht und was davon umzusetzen ist und was die Mitglieder selbst entscheiden können, also der Unterschied zwischen EU-Verordnung und EU-Richtlinie.

EU-Verordnungen sind durch alle Mitgliedstaaten zum angegebenen Zeitpunkt als nationales Recht umzusetzen, da gibt es kein Millimeter dran zu rütteln, denn dies haben die Regierungen der Mitgliedstaaten dann bereits vereinbart, sonst würde die EU-Verordnung nicht in Kraft treten.
Und wo steht, dass sich geänderte Rahmenbedingungen - in diesem Fall das Meßverfahren - sich anschließend zum Nachteil der Verbraucher auswirken müssen? Das steht nicht in Brüssel, das steht nur in Berlin. Und es wurde mehr als dankbar angenommen! Herr Scholz wird bestimmt jeden Tag insgeheim denken: Danke VW und Mitbewerber, dass ihr uns mit euren Mogeleien der vornehmlich letzten 10 Jahre (vorher waren Verbrauchsangaben halbwegs realistisch) heuer und künftig ein so schönes Steuergeschenk beschert habt. Nicht dass mich der mehr als 50%-ige Zuschlag beim Sandero jetzt finanziell kratzen würde, es bleibt aber "unanständig" seitens der Politik.
 
Und wo steht, dass sich geänderte Rahmenbedingungen - in diesem Fall das Meßverfahren - sich anschließend zum Nachteil der Verbraucher auswirken müssen?
Welcher Nachteil?
Die Autobesitzer hatten doch bislang durch die Schummelei der Autokonzerne bei der Berechnung des Verbrauchs einen enormen, geldwerten Vorteil. Über etliche Jahre.
Nun wird ab 01.09.2019 der Verbrauch realistischer berechnet. Der KFZ-Steuersatz bleibt dabei gleich. Durch das realistischere Messverfahren ergeben sich nun aber höhere Verbrauchswerte (na sowas!)
Höhere Verbrauchswerte gleich höherer Schadstoffausstoß gleich höhere Steuerlast.
Das alle Fahrzeuge, die vor dem 01.09.2018 angemeldet wurden, weiterhin nach dem alten Verfahren berechnet werden, ist doch ein Bonbon, welches nicht zwingend gegeben werden musste. Das ist positiv.

Wenn du dich beschweren willst, dann bei der Autoindustrie. Die hat geschummelt.
 
Das würde ich aber dann an Politiker Stelle auch noch schnell von den gutgläubigen Käufern eintreiben - scheiß auf Bestandsschutz! Nicht dass noch jemand auf die dumme Idee kommt, sich das von den Konzernen zu holen.
 
Den Steuerausfall für den ach so betrogenen Staat ;-) Unwissenheit der Käufer (von den falschen Angaben) schützt bekanntlich nicht vor Strafe, äh Nachzahlung. Man könnte aber auch das Gesetz an die neuen Bedingungen anpassen, wenn man nur wollte. Es wäre auch kein Novum und die Lenkungsabsicht bliebe gewahrt. Aber man will eben nicht ;-)
 
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Und wo steht, dass sich geänderte Rahmenbedingungen - in diesem Fall das Meßverfahren - sich anschließend zum Nachteil der Verbraucher auswirken müssen? Das steht nicht in Brüssel, das steht nur in Berlin. Und es wurde mehr als dankbar angenommen! Herr Scholz wird bestimmt jeden Tag insgeheim denken: Danke VW und Mitbewerber, dass ihr uns mit euren Mogeleien der vornehmlich letzten 10 Jahre (vorher waren Verbrauchsangaben halbwegs realistisch) heuer und künftig ein so schönes Steuergeschenk beschert habt. Nicht dass mich der mehr als 50%-ige Zuschlag beim Sandero jetzt finanziell kratzen würde, es bleibt aber "unanständig" seitens der Politik.
Wenn du dich beschweren willst, dann bei der Autoindustrie. Die hat geschummelt.
Bitte gebt mal bei Wiki den Suchbegriff Fahrzyklus ein, lest das durch und denkt nach.
Dann sagt mir bitte wo da der Automobilindustrie Vorgaben gemacht wurden, wie Diese die da geforderten Abgaswerte einzuhalten haben; bzw gegen welche Vorschriften die Automobilindustrie verstoßen hat, daß man Ihr Schummelei / Betrug vorwerfen kann. Ich habe nämlich nichts gefunden.
2019 kommt im September noch das RDE-Verfahren hinzu (mobiles Messen bei Straßenfahrt). Da erwarte ich noch einmal höheren Schadstoffausstoß und damit höhere Steuerabgaben (bei gleichbleibender Berechnungsformel).
 
Bitte gebt mal bei Wiki den Suchbegriff Fahrzyklus ein, lest das durch und denkt nach.
Dann sagt mir bitte wo da der Automobilindustrie Vorgaben gemacht wurden, wie Diese die da geforderten Abgaswerte einzuhalten haben; bzw gegen welche Vorschriften die Automobilindustrie verstoßen hat, daß man Ihr Schummelei / Betrug vorwerfen kann. Ich habe nämlich nichts gefunden.
2019 kommt im September noch das RDE-Verfahren hinzu (mobiles Messen bei Straßenfahrt). Da erwarte ich noch einmal höheren Schadstoffausstoß und damit höhere Steuerabgaben (bei gleichbleibender Berechnungsformel).
und dann noch die AB maut ......Fröhlich die Kassen Klingeln
 
Ich hoffe das ist jetzt nicht Ernst gemeint, was Du hier geschrieben hast.
das ist mir sehr Ernst. Die einzige Vorgabe die ich gefunden habe war der definierte Fahrzyklus. keine Vorgabe ob und welche Verbraucher eingeschaltet sein müssen. Daß in Amerika nicht der NEFZ gegolten hat, sondern ein anderer Testzyklus der besser die Straßenfahrt eines Benutzers widerspiegelt, steht auf einem anderen Blatt .
 
Im Grunde genommen ist das alles egal.Durch die Mehr-Steuereinnahmen wird die Luft um keinen Deut besser.Und nur weil jetzt nach neuer Norm gemessen wird,kauf ich mir nicht wegen 60.- mehr im Jahr kein neues Auto.
Ich hatte vor meinen Dacia einen Ford Galaxy TDI Bj.99, da habe ich 304 Euro bezahlt. Co2 hatte der laut Tüv 174 Gramm. Wie gesagt,ich rede nur von Co2,da hätte ich nach der jetzigen Berechnung weit aus weniger bezahlen müssen. Wenn ich nun vergleiche das mein jetziger Dacia mit den läppischen 73 PS 147g Co2 rauswirft,dagegen war mein Diesel mit den 110 PS direkt sauber.Die ganze Kfz. Steuer Norm,dazu die komplette Mineralölsteuer ist doch hierzulande Abzocke hoch 3. Meine Meinung.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

#193 Ha,wer glaubt denn noch an den Weihnachtsmann. Bei den Politikern geht doch die Devise um "Was interessiert mich das Geschwätz von gestern" :(
 
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Durch die Mehr-Steuereinnahmen wird die Luft um keinen Deut besser.Und nur weil jetzt nach neuer Norm gemessen wird,kauf ich mir nicht wegen 60.- mehr im Jahr kein neues
Das steht auch außer Zweifel, auch wenn einige das implizieren oder als "guten Ratschlag" loswerden müssen.
Die Abschaffung der alten Hubraumsteuer wurde seinerzeit auch mit dem Argument "unter dem Strich aufkommensneutral", aber mit umweltpolitischer Lenkungsfunktion unters Volk gebracht, wohlwissend, dass die Angaben der Automobilhersteller angesichts des Gestaltungsspielraums des vorgegebenen Meßverfahrens zunehmend unrealistischer werden. Und nun als Staat - welcher die unrealistischen Meßvorgaben letztlich ja vorgegeben hatte - an den aufgeflogenen geschönten Verbrauchswerten erneut partizipieren. Da bleibt ein Geschmäckle, auch wenn mir die 60 Euro angesichts des günstigen Preises der neuen Gehhilfe nicht im geringsten wehtun. Das hab ich nach 3x Tanken wieder drinn...
 
Noch immer sind die Schuldigen für die nun höhere KFZ-Steuer die Fahrzeughersteller, die den Staat seit Jahren um die Steuerlast gebracht haben und sich ganz nebenbei kostspielige Entwicklungsarbeit sparen konnten, wenn man durch Trickserei die Werte drücken konnte.
Und in dem Punkt liegst du falsch: Der Staat hat seine zu erwartenden Einnahmen 2009 an Hand dieser von der Industrie vorgelegten und dem Kraftfahrtbundesamt abgesegneten Meßwerte kalkuliert und darauf die künftigen Steuerwerte festgelegt. Ganz so doof ist ein deutscher Finanzminister nun ja auch nicht!
Auch das ist wieder Falsch, 2009 stimmten die Werte durchaus noch, denn im Realbetrieb war seinerseits der Unterschied zum Test erheblich geringer.
Nichts anderes habe ich behauptet, als dass diese "Werte" ab diesem Zeitpunkt zunehmend unrealistischer zu werden drohten. Denn es war bereits zu diesem Zeitpunkt abzusehen, wohin die Reise mit den angeblichen Verbrauchswerten gehen wird, wenn man sich nur mal ernsthaft mit dem Gestaltungsspielraum dieser - von dir richtig angemerkt! - EU-Vorgaben beschäftigt hätte. Aber man holt sich eben lieber das Geld vom verarschten Verbraucher und nicht vom eigentlichen Verursacher. Wie auch in der Diesel-Affaire. Obwohl, es ist ja der Verbraucher, der zuviel Sprit verbraucht und die Luft verpestet und nicht unsere Vorzeige-High-Tech-Autobauer. Die sind völlig unschuldig, die haben nur gemacht, was sie sollten und durften. Naja, im Großen und Ganzen zumindest, paar kleine überkreative Softwaremauscheleien mal ausgenommen :D
 
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