Keiner kann genaue Bremsscheiben/-klötzezuordnung ermitteln

Danke. Ist sicher keine Werbung :D. Ich beschraube meine Autos aber immer selbst, es ging mir nur um die richtigen Teile.
 
Sollte keine Werbung sein. Ich habe die Bremsbeläge beim Mazda 2 meiner Tochter vor 2 Jahren bei A.T.U. wechseln lassen (69.- Euro) und war sehr zufrieden. Ich war dabei gestanden, die haben bei ATU ausgezeichnet gearbeitet. Und die Bremsbeläge (NoName) sind heute noch gut. Es ist also nicht so dass zu dem Preis minderwertige Teile verwendet werden.
 
Würde mich auch interessieren ob man die Bremsscheiben unbedingt immer wechseln muss ?
Wurden bei mir nämlich ebenfalls bei 60 TKM fällig - rein rechnerisch sind die nächsten in rund 25tkm fällig je nach Abnutzung natürlich.Diesmal würde ich es aber nicht einsehen gleich neue Scheiben einbauen zu lassen - wozu ? Zu früheren Zeiten wurden Bremsscheiben so gut wie nie ausgewechselt und jetzt gleich 2 mal im selben Auto....
Das Sicherheitsargument mag ein vorgezogener Grund sein aber klingt auch stark nach einer guten Einnahmequelle .Über 400,- lass ich mir dafür jedenfalls nicht mehr abnehmen....
 
Hi,
bevor es zu viel Werbung für ATU gibt ... ich werde dort nie wieder ein Fahrzeug hinbringen - so unterschiedlich können die Meinungen sein.

Was mich aber verwirrt ist John-Does Aussage zur Haltbarkeit, denn normalerweise halten die Scheiben deutlich länger als die Belege, bei mir ist es so, dass ich bei jedem zweiten Belagwechsel auch die Scheiben wechsele.

Genrell zur letzten Frage:
Wenn Du nur die Belege wechselst musst Du die Scheiben nicht mitwechseln. (Vorausgesetzt, die sind noch gut)

Wenn Du die Scheiben wechselst, solltest Du die Belege immer mitwechseln, da die Belege die Kontour der Scheibe annehmen können.

Vorsicht ist wichtig, wenn Du die Bremskolben zurückdrückst, das geht zur Not auch mit Schraubzwingen oder Zangen, viel schöner ist aber ein „Bremskolben-Rückstell-Werkzeug“.

Welche Marke du wählst, spielt - solange es Markenprodukte sind - keine grosse Rolle.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Zeiten als die Scheiben länger gehalten haben als die Beläge sind schon lange vorbei, bei modernen Autos kannst du fast immer beim Bremsenwechsel davon ausgehen, dass Beläge und Scheibe getauscht werden müssen...
 
Eine flappsige und eine ernsthafte Antwort:
Mit "früher war alles besser" komme ich hier nicht weit. Früher haben die Scheiben vielleicht länger gehalten, aber damals waren die Bremswege auch deutlich länger.
Und: wenn die Mindestdicke der Scheibe untermaßig ist, muss ich wechseln. Sonst handele ich unverantwortlich und gefährde andere Teilnehmer wg. fehlender, ggf. lebensrettender Zentimeter beim Bremsweg.
 
Wenn die Bremsscheiben keine Riefen aufweisen und nicht zu stark eingelaufen sind, kann man durchaus nur die Bremsklötze wechseln. Man sollte aber auch betrachten, wie lange die bisherigen Klötze gehalten haben und mal hochrechnen, ob der Zustand der Bremsscheiben noch einmal für die gleiche Laufleistung reicht. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich auch gleich die Scheiben mit erneuern. Das ist also oft eine Ermessenssache.
 
Die Zeiten als die Scheiben länger gehalten haben als die Beläge sind schon lange vorbei, bei modernen Autos kannst du fast immer beim Bremsenwechsel davon ausgehen, dass Beläge und Scheibe getauscht werden müssen...
Darf ich um irgendeine Quelle für diese Aussage bitten? Denn sie widerspricht komplett jeder Quelle im Internet, sie widerspricht meiner praktischen Erfahrung - und sie widerspricht dem, was der TÜV so erzählt.
Man sollte aber auch betrachten, wie lange die bisherigen Klötze gehalten haben und mal hochrechnen, ob der Zustand der Bremsscheiben noch einmal für die gleiche Laufleistung reicht.
Selbstverständlich, deshalb schrieb ich ja: „Vorausgesetzt, die Scheiben sind noch gut.“

Aktuelles Beispiel wäre der Golf meines Vaters, hat bereits zweimal neue Beläge bekommen, jetzt bei 90.000 sind wieder die Beläge und zum ersten Mal die Scheiben fällig. (Beläge verschleißen schneller, da Automatik)

Allerdings erzählen viele Werkstätten den Kunden, dass die Scheiben neu müssen, denn dadurch vervielfacht sich natürlich die Rechnung.

Mein Lieblingsbeispiel ist eine Werkstatt, die meiner Frau erzählt hat, an ihren Fahrzeug wären fällig:

- vorne neue Belege und Scheiben
- hinten neue Belege und Trommeln
- Handbremsseile
- Bremszylinder
- plus „Zusatzarbeiten hinten“, da wäre etwas fest.

Da wir den Wagen dann eher abgegeben hätten, bin ich damit mal spaßeshalber zum TÜV. Ergebnis:

Bremse vorne und hinten war in Ordnung, allerdings gab es den folgenden Hinweis:
„Vorne sind in ein paar 1000km mal neue Beläge fällig, Scheiben sind noch top, hinten ist alles top.

Seit dem bin ich etwas skeptisch, was den Umfang von Reparaturen angeht.
 
Bei Bremsscheiben und Bremsklötze kann man sich ja recht gut selbst ein Bild davon machen, in welchem Zustand sie sind. Bei der Trommelbremse wird es ohne aufmachen schwierig. Aber dafür hält die Trommelbremse in der Regel auch länger.
Eine gute Werkstatt zeigt einem Kunden den Verschleiß, damit er sich selbst überzeugen kann.
 
Ja, aber solange der TÜV-Mensch das nur sagt und die Plakette klebt .... ist alles super. Allerdings weiß er, dass ich dann tatsächlich die Belege auch bald wechsele.
 
für die nächste HU werde ich die bremsen wohl vorher erneuern müssen.
06/2022, dann dürfte der lodgy knapp 200tkm gelaufen haben.
 
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