Kann die OBD Schnittstelle auch Batteriestrom?

dann ist die Einfach-Variante schlecht möglich...schade. Aber sonst hätte eigentlich nichts dagegen gesprochen, wenn ich mir das richtig überlege

Der spezifische Widerstand des Kupferkabels ist stark Temperaturabhängig. Der Fehler durch Erwärmung des Kabels wird gerade bei den hohen Stromstärken in der Nähe der Bordbatterie derart hoch, dass eine reine Spannungsmessung am Kabel keinerlei Aussagekraft mehr besitzt, da Temperatur und Stromstärke zwei unbekannte Variablen bilden, die das Messergebnis wertlos machen.

Erst wenn man einen Temperatursensor am Kabel anbringt und über diesen den Temperaturfehler herausrechnet erhält man wieder ein brauchbares Messergebnis.
 
Die Schnittstelle liefert:
Batteriespannung
Spannung BD2 Dose (unterscheiden sich minimal)
Generatorleistung in Watt (Kann auch Torque auslesen, wenn man die PID korrekt erstellt
[PR]AUFLADUNG GENERATOR,"PR002","222099","0.392156863*A","0","0","%","7E0"
(Danke nochmal an den Süden der USA )
upload_2018-2-17_9-2-25.png

Das reicht bei meinem Diesel bis zu 1463 Watt, mehr habe ich noch nicht gesehen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Das mit der Termperarurabhängigkeit stimmt, ist allerdings nicht so zu werten, dass das Ergebnis wertlos ist. Man muss immer das Ziel im Auge behalten, mir geht es mehr um den Zustand der Batterie und um die Bilanz Ladung / Entladung.
Die Temperaturabängigkeit kann man sogar berechnen!
Koeffeizient von Kupfer ist 3,93 · 10^−3 pro Klevin, d.h.
bei Temp. Differenz 50 °C -> resultireneder Messfehler 20%
Das ist immer noch sehr gut !
Wer mit Stromzangen schon einmal gearbeitet hat, der weiß dass diese auch einen erheblichen Messfehler haben.
Und es stimmt, was mein Vorredner angeregt hat, eine Temperaturkompensation ist zweckmäßig (oder ein menschliches Gehirn zwischengeschaltet, das die Kompensation gar selbst abschätzt ;)
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #20
Meine Aussage Gründet auf der Tatsache, dass du über ein kalibriertes Voltmeter nachdachtest. Insofern habe ich eine derartige Tolleranz in der Sensorik als unbrauchbar definiert ;)
ja, du hast schon recht, "kalibrieren" war jetzt etwas hochgegriffen, sollte vielleicht lieber "abgleichen" heißen. (immerhin hab ich nicht "eichen" verwendet!) .
Was man auch bedenken muss, zu den Unsicherheiten:
Man nehme 5 Baumarkt-Voltmeter -> 5 unterschiedliche Messergebnisse!
Genauso (noch schlimmer!) siehts mit Thermometern aus. Die Absolutwerte sind meistens unbefriedigend genau, aber auch nicht immer so wichtig, weil es meist eh um Differenzen geht.
Ich war mit meiner Primitiv-Lösung damals sehr zufrieden, habe sie auch öfters mal nachgemessen über eine Stromzange und musste mich über die relative Genauigkeit immer wundern.
In meiner Anwendung war eine relative Abweichung vom tatsächlichen Messwert eher unerheblich. Schön war, dass man auch kleine Ströme messen konnte (und die auch die Stromrichtung!), und ob eine Ladung mit genau 10 A stattfand oder mit 12 A, diese Geanuigkeit war mir jetzt eher nebensächlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man nehme 5 Baumarkt-Voltmeter -> 5 unterschiedliche Messergebnisse!
Für 2 Autos und einen WW habe ich 3 kleine Chinakracher Spannungsanzeigen gekauft und jede zeigte beim Anschluß an einer geladenen Testbatterie einen anderen Wert an. Die Differenz von der niedersten zur höchsten Anzeige war 0,4 Volt.
 
Ich kann den Hipe um die Batterien und deren Spannung und Ströme nicht nachvollziehen.

Ich fahre seit 40 Jahren Auto und musste noch nie je eine Batterie ersetzen oder mit fremder Hilfe nachladen. Dabei stand keines meiner Autos je in einer Garage sondern auch im Winter bei -20 Grad in den Bergen unter der Laterne.

Ich mache mir beim Gebrauch des Autos nicht mal Gedanken über die Batterie. Einsteigen, anlassen, fahren und gut ist.
 
vielleicht weil er sich alle 3 jahre einen neuwagen gekauft hat?
 
Der letzte Wagen hatte ich 13 Jahre, immer auf der Strasse ob Sommer oder Winter. Bis am letzten Tag sprang der Motor bei der ersten Umdrehung an und das mit der ersten Batterie. Selbst nach einer Woche Standzeit im Winter in den Bergen bei sehr tiefen Minusgraden war das problemlos möglich.

Ich kenne es ehrlich gesagt nicht anders. Daher ist für mich eine Autobatterie nicht mal ein Gedanke wert.
 
Allgemein 5 bis 8 Jahre und dann ist eine Fahrzeugbatterie fertig bis zum Hals.
Meistens wird man vor dem Exitus durch den immer mehr schwächelnden Anlasser vorgewarnt, manchmal passiert es aber binnen Sekunden von jetzt auf gleich ... Zellenschluß.

Beim Roulette sagt man dann: Cordon Bleu, nichts geht mehr.
 
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