Getriebeölwechsel sinnvoll?

Es gibt schon auch noch andere Marken, mit richtigem Automatikgetriebe. ;)

Ich weiß nicht, was beim Daimler ein ATG für Automatik kostet, oder was man bei einem Instandsetzer hinblättert.

Da alle 20.000km/2 Jahre mal ein paar Scheine in der Werkstatt zu lassen, scheint mir preisgünstiger. :think:
 
Es gibt schon auch noch andere Marken, mit richtigem Automatikgetriebe.

Soweit ich mich erinnern kann waren da auch / und sind es evtl. auch noch, Wechselintervalle vorgegeben, denn die Schaltcharakteristik eines Wandlers mit seinen Lamellen steht und fällt mit der Viskosität des Öles.

Was die Belastung des Öles angeht, ist die beim (automatisierten) Schalltgetriebe ganz anders.

Da wird die molekulare Struktur durch die enormen Scherkräfte der Zahnflanken im Laufe der Zeit regelrecht zermalmt und zerquetscht, wodurch es dünner wird.
Wird ein solches Getriebe nach einer 6-stelligen Laufleistung dann langsam etwas lauter, dann liegt es daran.

Wechselt man dann das Öl wird das Gertiebe fast augenblicklich leiser, weil die sämigere Beschaffenheit des neuen Öles dämpft.

Deswegen auch das Handeln von pfiffigen Autoverkäufern in grauer Vorzeit, die anstelle eines Getriebeölwechsels bei lauten Getriebe, einfach etwas Sägespäne in das Getriebe gegeben haben.

Das Holz wurde sofort durch die Zahnräder fein zerrieben und machten das Öl dicker und das Getriebe leiser.

Ähnlich wie bei einer zwar herzhaften aber zu dünnen Soße in die man Soßenbinder gibt und den mit dem Schneebesen verrührt.
Anfangs scheppert der Schneebesen noch im Topf, wenn die Soße aber dicker wird, wird auch das Scheppern weniger.
 
In der Landwirtschaft bzw. Im NFZ Sektor sind Getriebeölwechsel vorgeschrieben.Da sind aber auch ganz andere Lasten
und Nutzungen drauf.
Dementsprechend teuer ist ein Ölwechsel - und wird gerne nach "hinten" verschoben! Wenn dann was kaputt geht ist das Gejammer gross und schnell ein paar Tausender weg.......

Beim PKW ist nach 150.000 km ein Getriebeölwechsel nicht verkehrt, - aber auch nicht zwingend zu machen.
Ich hab´beim COMBO nach 180.000 Km die Plörre rausgeschmissen - optisch noch gut, aber wie schon richtig angemerkt altert so ein Öl.
Ich hab´beim Opel den kompletten Deckel runtergenommen um mal richtig "durchzuwischen" und um einen Blick ins Innere zu werfen. Das mit dem Lifetime nehm´ich keinem Hersteller ab! Welche Lebenszeit meinen die...? Die des Autos, oder etwa meine...?
( Woher wissen die, wie lange ich lebe...?:D)
Garantie auf Lebenszeit gibt´s bei Hazet Werkzeug! Die meinen aber wirklich die Lebenszeit des Käufers !

Wechselt nach hoher Laufleistung oder Fahrzeugalter also ruhig das Getriebeöl ! Wenn´s richtig gemacht wird schadet es nicht.

Anmerk. Ich mag den Geruch von gebrauchten Getriebeöl ( besonders von 2-Taktern) ! Über den Geschmack kann ich nix sagen...:wacko:
 
........... das Getriebe leiser.

Ähnlich wie bei einer zwar herzhaften aber zu dünnen Soße in die man Soßenbinder gibt und den mit dem Schneebesen verrührt.
Anfangs scheppert der Schneebesen noch im Topf, wenn die Soße aber dicker wird, wird auch das Scheppern weniger.


Das mit dem Soßenbinder leuchtet mir ein......aber wie zum Teufel soll ich mit einem SCHNEEBESEN im Getriebe rumrühren!????:D:p:prost:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
...und tatsächlich, nach dem Getriebeölwechsel schaltet das Getriebe wieder wie neu! :)
Lifetime bedeutet, bis es kaputt geht.
siehe steuerketten von VW, die sind auch Lifetime:badgrin:

Ich habe noch vor, mein Auto noch einige Hunderttausend km zu fahren (ohne das dabei großartig was zu reparieren ist)
 
John Doe 1111 hat die "Life-Time" Lüge auf den Punkt gebracht !
Alles hält solange - wie es halt hält :D
Wie bei Navis - lebenslange Kartenupdates,- aber nur für DAS Gerät,- wenn es abbrennt - ist Schicht - ist nicht "Dein" Leben gemeint .....
Immer davon ausgehen,- wir werden verarscht, bis es quietscht ....

Gruss Nobby
 
Hallo,

was meint ihr, macht es Sinn ab-und-an auch das Getriebeöl zu wechseln?
Was für ein Öl muss da rein?

Mein Fahrzeug ist ein 2009er MCV mit 63KW Diesel (150.000km und regelmäßiger Anhängerbetrieb)

Ich habe bei meinem alten Mazda 929 den ich 25 Jahre gefahren habe nicht ein einziges Mal das Getriebeöl getauscht. Allerdings hatte in den 25 Jahren mit dem Fahrzeug auch nur eine Laufleistung von insgesamt 130000 Km.
 
Hi!
Mein erster Wagen war ein Käfer 34PS Bj.58, da fing das Getriebe an zu jaulen und die Gänge gingen oft nur mit Zwischengas rein ohne Krachen.
Da hat mir ein alter Autoheini gesagt, dass ich mir den Getriebtausch ruhig sparen kann. Einfach ein bis zwei Esslöffel Mahagoni- oder Eichensägemehl in die Einfüllöffnung schütten und nach einigen Kilometern ist alles wieder gut und hält locker 10000 weitere km. Man soll nur nicht Mehl von Weichholz nehmen, das hält nicht so lange.
Hat geklappt und tatsächlich sogar länger gehalten.
Viele Grüsse
Mathi
Übrigens wurde eine rutschende Kupplung mit Cola begossen und danach wars lange Zeit gut.
Risse zw. den Ventilsitzen wurden mit kurzen Kupferstücken aus der E-Leitung gefüllt und schon quoll der Riss zu und der Motor hatte wieder Kompression.
 
Einfach ein bis zwei Esslöffel Mahagoni- oder Eichensägemehl in die Einfüllöffnung schütten und nach einigen Kilometern ist alles wieder gut und hält locker 10000 weitere km.
Damals waren die Fertigungstoleranzen noch jenseits von Gut und Böse, heute wäre so eine Aktion der Tod des Getriebes.
 
Und ab und zu etwas Essig-Essenz in den Vergaser kippen- da bekommt die KolbenRückHolFeder wieder neue Spannkraft !!!:D
 
Boh,....ehy!!!! Rollmichwech......:rotate::dance:
 
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