Ganzjahresreifen

Hallo,

ich fahre die 7x17 Zoll ET 45 mit 225/45 R17 Maxxis Premitra auf einem Sandero Stepway. Bin ca. 2 Jahre damit unterwegs und bin zufrieden. Der Komfort geht etwas flöten, da das Fahrzeug härter wird. In den Kurven liegt der Wagen besser als mit Standard Bereifung. Bei Regen bzw. viel Wasser auf der Straße ist Vorsicht geboten. Breite Reifen und ein leichtes Fahrzeug ohne hohen Anpressdruck sind eine schlechte Kombination. Habe die Einpresstiefe 45 gewählt und musste am Sandero nix ändern. Ist wohl bei ET 38 anders. Wenn ich mir nix einfahre, werde ich den Reifen locker noch 3 Jahre fahren.
 
Ich hab mir für meinen Sandero Alus in 7x17 et45 genommen mit der Bereifung 215/45r17 da man in der et45 keine Auflagen hat wegen der typisierung .
Ich nehm den Vredestein Quadrac 5 Allwetter den haben wir am Ibiza und passt voll und ganz .
 
Nich schon wieder...das hatten wir doch schon mal...das konntest Du schon bei der letzten Diskussion nicht belegen...lass doch einfach mal gut sein bitte.
Verbrauchserhöhung durch Breitreifen und Pedalbox?

Wieviele Belege brauchst Du noch, @DocThor ?
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Es wird schon seinen (energiesparenden) Grund haben warum Elektroautos meist schmale Reifen besitzen.
Breitere Reifen vergrößern die Fahrzeug-Querschnitts-Fläche und damit den Luftwiderstand.
Aber sicherlich nicht den Rollwiderstand.
Die Vergrößerung der gesamten Fahrzeug-Querschnitts-Fläche durch breitere Reifen ist allerdings nur marginal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ungefederte Masse wird auch höher,
geht alles auf die Kleinwagenlenkung etc. und das Gussrad+Reifen wollen beschleunigt werden... Dann noch Dreizylinder unter der Haube... :hand:

Nächstes Jahr geht's von 195/16 am Logan auch im Sommer auf 185/15 runter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo, @bartolomew-j-s !

Auch eine Publikation des ADAC ist nicht immer fehlerfrei!
"Dazu kommt ein höherer Rollwiderstand, weil sich beim Fahren auch der Luftwiderstand erhöht – bei 30 Millimetern Breitenzuwachs um etwa sechs Prozent."

Dieser Satz ist ebenfalls Unfug.
Luftwiderstand und Rollwiderstand sind zwei verschiedene und voneinander unabhängige Größen, auch wenn beide in die Berechnung des Fahrwiderstandes eines Fanhrzeugs eingehen.

Die Folgerung: "Weil der Luftwiderstand sich vergrößerte, muß zwangsläufig auch der Rollwiderstand anwachsen" ist unlogisch und völlig daneben.
 
Verbrauchserhöhung durch Breitreifen und Pedalbox?

Wieviele Belege brauchst Du noch, @DocThor ?
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Breitere Reifen vergrößern die Fahrzeug-Querschnitts-Fläche und damit den Luftwiderstand.
Aber sicherlich nicht den Rollwiderstand.
Die Vergrößerung der gesamten Fahrzeug-Querschnitts-Fläche durch breitere Reifen ist allerdings nur marginal.
Danke, dass Du den Thread hier verlinkt hast...der sagt eigentlich alles zu dem Thema :)
 
Die Beiden Flächen sind aber das Einzige was Reibung erzeugt. Wie kann das unabhängig sein?
Das ist eines der Amontonsschen Gesetze. Man kann das mit zwei Würfeln vergleichen. Angenommen Du hast einen Würfel mit 1x1x1m Kantenlänge. Auf diesen wirkt eine Normalkraft (Anpresskraft) von 1N senkrecht zur Ebene. Damit verteilt sich diese Normalkraft auf die Auflagefläche von 1m². D.h. es wirkt eine Anpresskraft von 1 N/m². Bei einem Würfel mit 2x2x2m Kantenlänge und einer Normalkraft von ebenfalls 1N verteilt sich diese Normalkraft auf eine Auflagefläche von 4m². D.h. pro m² wirkt hier eine Anpresskraft von 0,25 N/m². Da man aber eine Gesamtfläche von 4m² hat, bleibt die Gesamtreibung insgesamt gleich.
Bei Reifen kann man das aber nicht so anwenden, da es noch andere Faktoren gibt, die da mit eine Rolle spielen.
 
Es wird schon seinen (energiesparenden) Grund haben warum Elektroautos meist schmale Reifen besitzen. Der BMW i3 fährt auf155/70 R19.

Natürlich hat mehr Aufflagefläche, mehr Reibung und somit auch mehr Rollwiderstand. Deswegen bremst der breite Reifen ja trocken auch besser.
Liegt vielleicht an der Hitze oder Fahrradreifenprospekt gelesen oder sowas.
Ein rollwiderstandsoptimierter Breitreifen (Profil/Mischung etc) mit dem richtigen Reifendruck kann dann zwar besser sein als ein... sagen wir mal die von Tante Lisl mit 1.5 Bar im Sommer gefahrenen Winterreifen eine Nummer kleiner...
Aber wenn man sich für ne Größe entscheidet dann gehen wir doch davon aus das wir doch zumindest nen ähnlichen Reifentyp nehmen um nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.

Aber bei deutlich überbreiten Ganzjahresreifen jede Wette, dass der beim Jogger dann deutlich höher ist als mit den serienmäßigen 205er EcoContact...

Gewicht kommt dann noch dazu 16er Stahlfelge 7-8kg+ 8KG Sommerreifen. 16kg

17er Alugussfelge ca 12kg + GJR 225/45/17 auch gut 12. - 24Kg pro Rad... Sind mal locker 33% mehr an der Antriebswelle...

Da fährt man hoffentlich nicht so viel....Nimmt sich so sicherlich nen Liter Super Extra auf die 100...
 
Das ist eines der Amontonsschen Gesetze. Man kann das mit zwei Würfeln vergleichen. Angenommen Du hast einen Würfel mit 1x1x1m Kantenlänge. Auf diesen wirkt eine Normalkraft (Anpresskraft) von 1N senkrecht zur Ebene. Damit verteilt sich diese Normalkraft auf die Auflagefläche von 1m². D.h. es wirkt eine Anpresskraft von 1 N/m². Bei einem Würfel mit 2x2x2m Kantenlänge und einer Normalkraft von ebenfalls 1N verteilt sich diese Normalkraft auf eine Auflagefläche von 4m². D.h. pro m² wirkt hier eine Anpresskraft von 0,25 N/m². Da man aber eine Gesamtfläche von 4m² hat, bleibt die Gesamtreibung insgesamt gleich.
Bei Reifen kann man das aber nicht so anwenden, da es noch andere Faktoren gibt, die da mit eine Rolle spielen.
Ich kann jetzt Deiner Ausführung nicht ganz folgen. N/m2 bleibt N/m2. Ein Würfel von 8 Kubikmetern Inhalt wiegt schliesslich auch 8 mal so viel wie ein Würfel mit 1 Kubikmetern Inhalt. Das Beispiel funktioniert also schon mal nicht.
Beim Autoreifen hast Du mit der Erklärung natürlich recht. Das gleiche Gewicht verteilt sich auf eine größere Fläche.
ABER
hier geht es nicht um den Anpressdruck sondern um Reibung.
Wenn man jetzt die Oberflächen (Straße und Reifen) betrachtet und das überträgt auf z.B. einen Klettverschluss, wird eine größere Fläche immer einen größeren Widerstand bieten.

Das mag nun beim Fahren und Beschleunigen subjektiv nicht weiter ins Gewicht fallen, beim Bremsen und in Kurven aber schon.

Betrachten wir nun den Rollwiederstand, ist dieser (noch) von anderen Faktoren abhängig. Bei Reifen in erster Linie vom Luftdruck, da dieser bestimmt, wieviel Material sich beim Rollen vor dem Reifen "aufstaut".

Ich kann dabei aber jetzt nicht sagen, ob beide Reifen mit dem gleichen Luftdruck gefahren werden und ob sich dadurch etwas im Abrollverhalten ändert.

Das ist jetzt meine Meinung, ohne das wissenschaftlich hinterfragt zu haben.
 
Ein Würfel von 8 Kubikmetern Inhalt wiegt schliesslich auch 8 mal so viel wie ein Würfel mit 1 Kubikmetern Inhalt. Das Beispiel funktioniert also schon mal nicht.
Genau da liegt Dein Denkfehler! Ich habe von der gleichen Normalkraft geschrieben. D.h. der 1m³ Würfel wiegt genauso viel wie der 8m³ Würfel. D.h. bei gleichem Gewicht hast Du trotz höherer Aufstandsfläche die gleiche Reibung. Das ist in der Physik in den Amontonsschen Gesetzen definiert.
hier geht es nicht um den Anpressdruck sondern um Reibung.
Der Anpressdruck, also die Normalkraft, definiert mit dem Reibwertskoeffizienten die Reibung.
Beim Reifen ist es aber viel komplexer.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #27
Ist ja schon schön wie das in eine technisch-physikalische Richtung abdriftet.
Bezüglich Fahrkomfort ist mir schon bewusst, und gedankenspielerisch auch gewollt, das er hat dann "härter" auf der Strasse liegt. Und nein, Tieferlegung/Fahrwerksänderung ist definitiv nicht gewünscht.

Ohne zu sehr in die Materie einzutauchen auf den Punkt gebracht:
Grösseres Rad, Breiterer Reifen entspricht mehr Gewicht, bedeutet Mehrverbrauch.
Wie gross der Mehrverbrauch ist, lässt sich nicht abschätzen, da zuviele Faktoren einfliesen.
Alein schon der cW ändert sich, weil die Luftverwirbelung im Radkasten sich ändert, dann noch Reibwiderstand des Reifens, Gewicht der Felge, Fahrwerkstoleranzen, Leistungsentfaltung des Motors, Gewicht des Fahrers, Füllstand der Tanks, Vogelschiss, Baumharz, und ob man ein Verbandskasten drin hat oder nicht....

Es ist individuell ob es einen signifakanten Mehrverbrauch gibt oder nicht.

Die Antriebskomponenten sollten aber die Mehrbelastung problemlos schlucken können, der Clio V wird ja auch mit 17" auf Kundenwunsch ausgeliefert.

ABER: Hat einer schon auf dem Jogger 17" drauf oder nicht?
 
Also ich denke wenn es um den Spritverbrauch geht wegen der Reifen dann sollte man es sowieso lassen und mit den originalen fahren .
In der Regel gehts darum das man schönere Felgen und zwecks Börserl und Platz dann auf die Ganzjahresreifen geht .
Andere Felgen schönere Optik und wenn man dann paar Schlücke mehr auf Hundert Kilometer braucht dann gehe ich 1x im Monat weniger zum Mc Donalds und hab die Mehrkosten wieder drinnen .
 
"Wie gross der Mehrverbrauch ist, lässt sich nicht abschätzen"

Aus Erfahrungswerten von anderen Fahrzeugen, die oben genannten Zahlen unterstellt - ca 1 Liter Benzin auf die 100.
Kann man sich dann auf die Jahreslaufleitung ausrechnen.

Es werden ja keine OZ Ultraleggera werden, und GJR sind zwar besser als reine WR...aber halt keine Sommerreifen.

Felgen und Reifengewicht wird zumeist völlig unterschätzt. Es ist ein Unterschied ob ich nen vollen Bierkasten in den Kofferraum lege oder mir dasselbe Gewicht an die Achsen hänge.
 
So dramatisch fällt der Mehrverbrauch nicht ins Gewicht. Den Wechsel von 16" auf 17" wirst du kaum merken, maximal das er sich in Kurven etwas "straffer" anfühlt. Durch den niedrigeren Reifenquerschnitt verändert sich auch der Radumfang nicht wirklich, und das etwas mehr an Breite schluckt das "Dacia Riesenradhaus" auch Problemlos. Ich find die Originalreifen-Höhe von 65 ganz gut für Bordsteinkanten, ich hab es immer gehasst mit einer 45er oder gar 35er Reifenhöhe Abstand zu Kanten zu halten ^^
 
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