Flex-Finanzierung: Restwert niedriger, als Schlussrate

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  • #31
Nur, damit das nicht falsch verstanden wird: Mir ist vollkommen klar, dass ein Autohaus nichts zu verschenken hat und dass sich heute in Diesel weitaus schlechter verkaufen lässt, als noch vor 4 Jahren.
Der Verkäufer hat mir heute auch klar gesagt, dass bei ihnen pauschal 15-20 Prozent "Diesel-Malus" vom ermittelten Wert abgezogen wird, um überhaupt noch eine Chance zu haben, das Auto ohne Verlusst weiter verkaufen zu können. Wie gesagt, hab ich absolut Verständnis für.
Aber ich bin geschockt, wie hoch die Differenz nach aktuellem Stand ist (und das mir dort scheinbar niemand sagen konnte, wie genau das dann nächstes Jahr bei Rückgabe des Lodgy laufen würde).

Ein Lodgy für 25.000 Euro? Wie bitte? Hast du dich verschrieben?
:D Die Frage kam schonmal, als ich das Auto nach dem Kauf damals hier vorgestellt hatte. Tatsächlich stimmt der Preis, weil er sämtliche "Extras" enthält, die das Auto hat. Zum Basispreis des Lodgy Stepway dCi 110 7-Sitzer (16.380) kam noch der Lack (470). Extras ab Werk waren el. Fenster hinten, Media-Nav Evo, Rückfahrkamera und Sitzheizung vorn - zusammen (630). Dazu Standheizung (etwas, was ich inzwischen echt nicht mehr missen möchte) knapp 3.000 , FOCAL Premium Soundanlage knapp 1.000, Einparkhilfe vorne knapp 600, Full Service für gut 2.600, noch ein paar Kleinigkeiten und ein Satz Winterkompletträder. Jeweils inkl. Montage und MwSt.
 
..Ja auf dich. Das is doch dem Autohaus egal woher du dann das Geld nimmst. Die Verkaufen den für 12 weiter....hauptsache du kaufst wieder ein neues Auto...damit es Provision gibt.....
Das ist mir durchaus klar, aber ich habe den TE so verstanden, dass er die Wahl hat, entweder den Wagen - zum vorher festgelegten Restwert - zu übernehmen ODER ihn ohne Zahlung zurückzugeben. Er erwähnt ja auch die vereinbarte Laufleistung und dass er bei überschreiten nachzahlen muss, aber bei unterschreitung evtl. etwas zurück bekommt.
 
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  • #33
Dann ist bei den 25K aber auch alles drin wie Auto, Zusatzausstattung wie Standheizung usw., Überführung, Garantieverlängerung und Full-Service-Vertrag, richtig?
Genau. :)

Was ich aber noch klären würde: ich meine, dass dir das AH bei einer Flex-Finanzierung so eine Art "Rücknahmeversprechen" (ich weiß nicht genau wie sich der Wisch nennt) gegeben haben müsste. Da steht dann drin, zu welchem Wert er das Auto zurück nimmt. Und da müsste auch stehen, wie viel du pro zu viel gefahrenen Kilometer zahlen musst und wie viel du für zu wenig gefahrene Klilometer erstattet bekommst. Das du sowas schriftlich?
Da müsste ich in der Firma nachfragen, was da genau vom AH gekommen ist. Ich hab ja im Prinzip nur gesagt, dass ich das Auto gerne mit der Ausstattung hätte, dass die die Flex-Finanzierung empfohlen haben (Erklärung siehe oben) und das Angebot angefordert.

dass er die Wahl hat, entweder den Wagen - zum vorher festgelegten Restwert - zu übernehmen ODER ihn ohne Zahlung zurückzugeben. Er erwähnt ja auch die vereinbarte Laufleistung und dass er bei überschreiten nachzahlen muss, aber bei unterschreitung evtl. etwas zurück bekommt.
Die Laufleistung ergibt sich auf der Flex-Finanzierung mit einer Laufzeit von 5 Jahren, der Garantie von 60 Monaten / 100.000 km und dem Full Service Vertrag mit 60 Monaten / 100.000 km, sowie der Versicherung mit 20.000 km pro Jahr. Das ist also alles auf die besagten 5 Jahre bei maximal 20.000 km pro Jahr abgestimmt.
Was genau nach diesen 5 Jahren mit Ende der Flex-Finanzierung dann möglich ist, ist genau die Frage. Im Prinzip kämen 2 grundsätzliche Dinge in Frage:
1. Den Lodgy einfach behalten und die Schlussrate begleichen - entweder direkt oder durch eine Anschlussfinanzierung. - Hier ist mir klar, dass diese Schlussrate vom aktuellen Markt- oder Restwert des Fahrzeugs völlig unabhängig ist. Das wäre insoweit gut, wenn ich das Auto nach den 5 Jahren würde behalten wollen und das Auto noch viel mehr wert wäre.
2. Das Rücknahmeversprechen einlösen, den Lodgy zurück geben und ein neues Auto dafür holen. - Und genau hier ist die Frage, wie das geregelt ist, wenn der Restwert unter der Schlussrate liegt. Denn bei dem Rücknahmeversprechen steht - zumindest auf der Dacia Homepage - nichts von einer Schlussrate.
Bei einem Kilometer-Leasing ist es nach Ablauf der Leasing-Zeit ja auch völlig egal, was das Auto dann aktuell noch Wert ist, da kommt es nur auf die gefahrenen Kilometer an (und ob das Fahrzeug Schäden hat, ja). Und Dacia wirbt ja bei der Flex-Finanzierung damit, dass dabei die Vorteile von Finanzierung (feste Schlussrate für bei Übernahme) und Leasing (Rückgabe nach vereinbarter Laufzeit) kombiniert werden.
 
Purzelkater verwechselt da etwas. Bei einer Finanzierung mit Schlussrate stehen die Summen fest. Kein Mensch auf dieser Welt sagt dir, das der finanzierte Gegenstand am Ende den Gegenwert hat.

@ Duster 4x4

das ist so nicht richtig mit dem Firmenleasing. Die Firma wo ich gearbeitet habe, hat jedes Leasingfahrzeug ausgelöst, noch 1 Jahr weiter genutzt und dann verkauft.

@ alle

wir haben auch ein finanziertes Fahrzeug. Jeden Monat zahlen wir eine Leasingrate und haben den Rückkaufswert
zur Seite gelegt. Endweder die Mercedesleasingbank möchte je nachdem wie sie den Wert des Fahrzeuges sieht
noch Geld von uns, lösen wir das Fahrzeug aus. Ist aber der Wert am 14.02.2022 höher wie der Rückkaufswert, können wir uns überlegen diesen einzustecken und das Fahrzeug zurückgeben. Mal schauen wie es im Februar 2022 aussieht. Laufzeit von unserem Leasingvertrag beträgt 36 Monate. Inls. Anzahlung und Leasingraten sind
dann bei dem halben Neupreis ohne Frachtkosten und sonstigen Ausstattungen.

Kein Mensch auf dieser Welt kann sagen welches Fahrzeug am Ende einer Finanzierung welchen Wert hat. Das war uns klar, wo wir den Lesingvertrag unterschrieben haben.
 
Dann must du mal genau schauen was im Kaufvertrag bzw. Finanzierungsvertrag drin steht. Nur das ist gültig, und kann rechtlich eingefordert werden. Eigentlich sollte dieses genau vor dem Kauf geprüft werden, aber besser spät als nie.
 
@ Duster 4x4
das ist so nicht richtig mit dem Firmenleasing. Die Firma wo ich gearbeitet habe, hat jedes Leasingfahrzeug ausgelöst, noch 1 Jahr weiter genutzt und dann verkauft.
Ich müsste unseren Steuerberater fragen. Bei dem Thema geht es um das "Andienungsrecht" (Juristen vor). So weit ich mich erinnere, darf ein gewerblicher Leasingnehmer nicht das vertragliche Recht haben, das Fahrzeug auf jeden Fall kaufen zu können. Der Leasinggeber kann aber das Recht haben, es dem Leasingnehmer zum Kauf anzubieten. Der kann es dann noch weiter fahren oder verkaufen.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #37
Purzelkater verwechselt da etwas. Bei einer Finanzierung mit Schlussrate stehen die Summen fest. Kein Mensch auf dieser Welt sagt dir, das der finanzierte Gegenstand am Ende den Gegenwert hat.
Wo genau verwechsel ich was? (Ist nicht als Angriff auf deine Aussage gemeint, nur als Verständnisfrage :) )

Beim Kilometer-Leasing wird eine maximale Laufleistung (km) pro Jahr festgelegt. Fährt man deutlich weniger, bekommt man Geld zurück, fährt man mehr, muss man nachzahlen. Am Ende der festgelegten Laufzeit (Jahre), gibt man das Auto zurück. Dabei spielt es keine Rolle, was das Auto zu dem Zeitpunkt wert ist (Marktwert). Ist das Auto dann weniger Wert, als die der eigentlich noch offene Betrag, ist dies das Risiko der Bank. Davon unabhängig sind natürlich Schäden am Fahrzeug. - So wurde es mir heute auf Nachfrage nochmal von einem (anderen) Autoverkäufer erklärt.

Bei der Flex-Finanzierung wirbt Dacia aber damit, dass die Vorteile von Finanzierung und Leasing kombiniert werden.
Man legt eine Laufzeit (Jahre) mit einer Monatsrate und einer Schlussrate zum Ende der Laufzeit fest.
Am Ende der vorher festgelegten Laufzeit bietet die Flex-Finanzierung 3 Optionen:
1. Übernahme des Fahrzeugs durch Zahlung der Schlussrate.
2. Anschlussfinanzierung für die Schlussrate.
3. Rücknahmeversprechen (und Wahl eines neuen Autos).

Bei 1 und 2 ist klar, dass sich das auf die zu Beginn vereinbarte Schlussrate bezieht. Dadurch hat man als Käufer die Möglichkeit, das Fahrzeug für genau diesen Betrag zu übernehmen, unabhängig vom aktuellen Marktwert des Fahrzeugs. Ich kann das durchaus als Vorteil anerkennen. Denn soweit mir bekannt ist, besteht genau diese Option bei "echtem" Geschäftsleasing nicht. Da muss das Auto nach der Laufzeit zurückgegeben werden. Hat das Auto dann Schäden, muss man diese bezahlen (in welcher Form auch immer).

Interessant ist und bleibt 3 - das Rücknahmeversprechen. Hier hört es sich so an, als würde man hier die Option des klassischen Kilometer-Leasings anbieten, also die Rückgabe des Fahrzeugs. Würde dabei der aktuelle Marktwert des Fahrzeugs eine Rolle spielen, man also bei der Rückgabe des Fahrzeugs den aktuellen Ankaufswert die Höhe der Schlussrate gegenüber stellen, wäre das ganze doch eine normale Finanzierung, ohne irgendwelche Flex- oder Leasing-Vorteile. Denn letztlich wäre das ja nichts anderes, als würde ich das Auto erst zur festgelegten Schlussrate auslösen (1.) und dann zum aktuellen Marktwert beim Händler in Zahlung geben. Das "Versprechen" wäre unsinnig, denn der Händler könnte dann auch einfach sagen "ich geb dir noch einen Euro dafür." Versprechen eingelöst. Dafür bräuchte ich aber keine Option 3.
Option 3 würde per Definition nach nur dann Sinn ergeben, wenn sie darauf abziehlt, dass das Auto - wie bei einem normalen Leasing - zum Ende der Laufzeit einfach zurückgegeben werden und ein neues Fahrzeug übernommen werden kann. Also im Prinzip so, als hätte man einen Leasing-Vertrag über die Laufzeit abgeschlossen, der dann zu Ende ist.

Aber wie gesagt, ich werde mir mal die Unterlagen dazu geben lassen. Dort müsste das ja alles drin stehen. :)
 
@Purzelkater ich denke du hast hier einen Fehler in deinen Überlegungen. Die Flex-Finanzierung spiegelt ungefähr den Restwert des Fahrzeugs mit der Schlussrate wieder, wenn du das Fahrzeug finanzierst.
Was du finanziert hast ist das Fahrzeug + Sonderleistungen + sonstiges Zubehör, das nicht zum eigentlichen Fahrzeug gehört (Standheizung, extra Soundanlage) und das in einer Gesamthöhe, die fast dem halben Fahrzeugpreis zusätzlich entspricht. Da kann das mit dem Restwert gar nicht funktionieren, denn für diese Nachrüstungen und den Servicevertrag kannst du eben keinen Restwert veranschlagen, das ist einfach verlorenes Geld.
 
zu deiner 3. Rücknahmeversprechen - hatte ich vorhin schon erwähnt. Das muss irgendein Wisch vom AH sein. Die Bank nimmt das Auto nicht zurück - Dacia ebenfalls nicht. Nur der Händler.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #40
zu deiner 3. Rücknahmeversprechen - hatte ich vorhin schon erwähnt. Das muss irgendein Wisch vom AH sein. Die Bank nimmt das Auto nicht zurück - Dacia ebenfalls nicht. Nur der Händler.
Das war/ist die normale 3-Wege-Finanzierung, die Dacia auch heute noch auf seiner Homepage anbietet, nur dass sie es jetzt Ballon-Finanzierung nennen. Ich weiß aber nicht, ob die Vertragsbedingungen gleich sind.
 
Also in deinen Unterlagen musst du schon selber nachlesen. Das was du beim Vertragsabschluss erhalten und unterschrieben hast zählt. Hat deine Firma nicht einen Rechtsanwalt? Der kann dir das bestimmt besser erläutern was da im Vertrag steht.
 
Wo genau verwechsel ich was? (Ist nicht als Angriff auf deine Aussage gemeint, nur als Verständnisfrage :) )

Beim Kilometer-Leasing wird eine maximale Laufleistung (km) pro Jahr festgelegt. Fährt man deutlich weniger, bekommt man Geld zurück, fährt man mehr, muss man nachzahlen. Am Ende der festgelegten Laufzeit (Jahre), gibt man das Auto zurück. Dabei spielt es keine Rolle, was das Auto zu dem Zeitpunkt wert ist (Marktwert). Ist das Auto dann weniger Wert, als die der eigentlich noch offene Betrag, ist dies das Risiko der Bank. Davon unabhängig sind natürlich Schäden am Fahrzeug. - So wurde es mir heute auf Nachfrage nochmal von einem (anderen) Autoverkäufer erklärt.

Bei der Flex-Finanzierung wirbt Dacia aber damit, dass die Vorteile von Finanzierung und Leasing kombiniert werden.
Man legt eine Laufzeit (Jahre) mit einer Monatsrate und einer Schlussrate zum Ende der Laufzeit fest.
Am Ende der vorher festgelegten Laufzeit bietet die Flex-Finanzierung 3 Optionen:
1. Übernahme des Fahrzeugs durch Zahlung der Schlussrate.
2. Anschlussfinanzierung für die Schlussrate.
3. Rücknahmeversprechen (und Wahl eines neuen Autos).

Bei 1 und 2 ist klar, dass sich das auf die zu Beginn vereinbarte Schlussrate bezieht. Dadurch hat man als Käufer die Möglichkeit, das Fahrzeug für genau diesen Betrag zu übernehmen, unabhängig vom aktuellen Marktwert des Fahrzeugs. Ich kann das durchaus als Vorteil anerkennen. Denn soweit mir bekannt ist, besteht genau diese Option bei "echtem" Geschäftsleasing nicht. Da muss das Auto nach der Laufzeit zurückgegeben werden. Hat das Auto dann Schäden, muss man diese bezahlen (in welcher Form auch immer).

Interessant ist und bleibt 3 - das Rücknahmeversprechen. Hier hört es sich so an, als würde man hier die Option des klassischen Kilometer-Leasings anbieten, also die Rückgabe des Fahrzeugs. Würde dabei der aktuelle Marktwert des Fahrzeugs eine Rolle spielen, man also bei der Rückgabe des Fahrzeugs den aktuellen Ankaufswert die Höhe der Schlussrate gegenüber stellen, wäre das ganze doch eine normale Finanzierung, ohne irgendwelche Flex- oder Leasing-Vorteile. Denn letztlich wäre das ja nichts anderes, als würde ich das Auto erst zur festgelegten Schlussrate auslösen (1.) und dann zum aktuellen Marktwert beim Händler in Zahlung geben. Das "Versprechen" wäre unsinnig, denn der Händler könnte dann auch einfach sagen "ich geb dir noch einen Euro dafür." Versprechen eingelöst. Dafür bräuchte ich aber keine Option 3.
Option 3 würde per Definition nach nur dann Sinn ergeben, wenn sie darauf abziehlt, dass das Auto - wie bei einem normalen Leasing - zum Ende der Laufzeit einfach zurückgegeben werden und ein neues Fahrzeug übernommen werden kann. Also im Prinzip so, als hätte man einen Leasing-Vertrag über die Laufzeit abgeschlossen, der dann zu Ende ist.

Aber wie gesagt, ich werde mir mal die Unterlagen dazu geben lassen. Dort müsste das ja alles drin stehen. :)

Ich fühle mich auf keinen Fall von dir angegriffen.

Das Rücknahmeversprechen unter Punkt 3 ist eine Bindung an den Händler. Da steht rein gar nichts geschrieben zu welchem Preis der Händler das Fahrzeug zurücknehmen muss. Natürlich wird er das Versprechen halten und den Preis nennen, den er für sich angemessen hält.

OK. klassische Kilometerverträge ist Vergangenheit.......ansonsten sind es Mietverträge. Wir wussten am
14.02.2019 was Fakt ist am 13.02.2022. Egal in welche Glaskugel ich schaue.......Ich habe das Fahzeug genutzt wie andere es auch tun, kenne die aktuelle Marktsituation am 13.02.2022 nicht. Eines steht fest......am 13.02.2022 habe ich eine Schuld welche ich irgendwie erledigen/bezahlen muss. Die Summe steht fest. Das ist kein Versprechen sondern ein klarer Vertrag welcher von beiden Seiten eingehalten werden muss.

Wie das Vertragsverhältnis mit der Mercedes Leasingbank am 14.02.2022 beendet wird, kann ich zur Zeit nicht sagen. Auch wissen wir nicht ob das geleast Fahrzeug zu dem Zeitpunkt noch einen reellen Marktwert hat.

Ein Fahrzeug 5 Jahre zu nutzen was eine Luxusausstattung hat dann zu verkaufen zu Preisvorstellungen oberhalb des Händlerangebotes ist die Kür. Das Zubehör mag ja schön und nützlich sein, bringt aber keinen Merhwert.
 
@Rostfinger also bei meinem Polo hatte ich vom Händler eine schriftliche Rückkaufgarantie mit fest genanntem Preis bereits beim Kauf bekommen.
Dieser war exakt die Restsumme die zu zahlen gewesen wäre, wenn ich mir denn dort einen neuen zulege. Gut kam dann eh anders da ich jetzt Dokker fahre.
 
Das Rücknahmeversprechen unter Punkt 3 ist eine Bindung an den Händler. Da steht rein gar nichts geschrieben zu welchem Preis der Händler das Fahrzeug zurücknehmen muss. Natürlich wird er das Versprechen halten und den Preis nennen, den er für sich angemessen hält.

Genau so ist es. Für meinen Twingo habe ich auch dieses Rücknahmeversprechen bekommen. Das heißt aber auch nur, dass ich das Fahrzeug sicher an den Händler los werde und nicht drauf hängen bleibe. Wenn der Ankaufswert dann aber nicht zu der Schlussrate passt, dann wird entsprechend ausgeglichen. Ist der Ankaufswert höher, löst der Händler das Fahrzeug bei der Bank aus und der Rest steht mir zu (und kann ihn z.B. für eine Anzahlung verwenden). Ist der Ankaufswert niedriger als die Schlussrate, gebe ich das Fahrzeug trotzdem zurück und muss den Rest noch auf den Tisch legen.
Sicher wird der Händler bei Kauf eines neuen Fahrzeugs mit sich über den Ankaufpreis reden lassen. Dann kann man den Rest der Schlussrate auch mit dem Neuwagen mitfinanzieren. Dadurch befindet man sich aber auch in einer Schuldenspirale.

Allgemein ist es natürlich ein Problem wenn man ohne Anzahlung so eine Ballon- oder 3-Wege-Finanzierung macht und dabei auch noch Garantieverlängerung und Full-Service mitfinanziert. Die monatliche Rate sollte dann höher gewählt werden, weil man sonst genau das Problem hat wie der TE. Die Garantieverlängerung und Fullservice haben nämlich mit dem Fahrzeugwert nichts zu tun, sind aber auch zum Teil in der Schlussrate mit vorhanden.

Ich spare parallel zur Twingo-Finanzierung nebenher das Geld für die Schlussrate an und bin somit "auf der sicheren Seite". Der Restwert ist immer ein Risiko, weil man nicht weiß, was der Markt in 5 Jahren hergibt.

Die Versprechen der Autohäuser (aller Marken) sehen immer rosig aus..."schon ab 99,-€ monatlich" etc.
Aber man darf sich nicht blenden lassen und sollte sich über alle Kosten im Laufe des Fahrzeuglebens Gedanken machen. Und dazu gehört eben auch der ungewisse Restwert bzw. Ankaufswert und die feststehende Schlussrate.
Man sollte bei so einem Finanzierungsmodell die monatliche Rate und Restrate genau überlegen.
 
Hatte sowas vor Jahren (1999) beim Kauf eines Opel gemacht.
Da ich den kompletten Kaufpreis nicht so rumliegen hatte blieben mir 2 Wege übrig.

Finanzierung,damals wären da 3,9% Zinsen draufgekommen,oder eben die 3 Wege Finanzierung.

Hatte eine gewisse Summe x angewählt,3 Jahre recht kleine Raten und am Ende den Restwert y gezahlt und das Fahrzeug aus dem Leasing übernommen.
Zu dem Zeitpunkt musste ich aber auch noch so 40000km im Jahr fahren,daher habe ich den Wagen übernommen.
Mit 120000km hätte sich die Rückgabe nie gelohnt da der Wagen im realen Wert deutlich unter den vereinbarten Restwert am Ende des Leasing lag.
Das war mir aber vorher klar. ;)

Nur so habe ich eben die 32000,damals noch DM über die 3 Jahre verteilt gezahlt,und nur diese.

Beim Leasing gab es damals im Gegensatz zur Finanzierung keine Zinsen.

3,9% bei 32000 DM wäre schon gut Geld gewesen,das habe ich dabei gespart.

Aber klar ist schon,der Händler will sein Produkt bezahlt haben,verschenken tun niemand etwas.
 
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