Fahrzeug an Batterieladegerät anschließen, Batterieladegerät Empfehlung

Erstaunlich, wie unterschiedlich die Erfahrungen bezüglich Ladegeräte sind. Über viele Jahre hatte ich für meinen alten Diesel einen Einhell-Blechkasten mit einem einfachen Balken-Amperemeter. Schwer, ungeregelt also einfachste Technik. das Gerät drückt unaufhörlich Strom in die Zellen auch wenn die bereits geladen sind.
Ich hatte zwar des besseren Handlings wegen das fest angschlossene Ladekabel gegen Bananestecker und Steckkupplung im alten Einhell modifiziert aber auch die beiden Batterieklemmen sind erher eine Notlösung und sehr unpraktisch. Man muß zum Laden immer die Motorhaube öffnen. Deshalb verpasse ich meinen Autos sofort im Kühlergrill eine wasserfeste 12V Steckdose. So kann in der Garage schnell im Vorbeigehen das Ladegerät angedockt werden. Mittlerweile nutze ich nur noch die C-Tek Kopie. Der Wagen steht oft eine Woche und die Batterie hängt am geregelten Erhaltungslader.
 
@ apfelanni
Starthilfegeräte gibts überall, zwischendurch auch immer wieder mal günstig bei Discountern. (Einhell arbeitet übrigens für Aldi).
Ich hab so einen Starthilfeblock jetzt schon bestimmt 15 Jahre. Fürs Motorrad mal im Frühjahr, falls die Batterie mal nicht gewartet wurde oder für eines unserer Autos hatte ich ihn auch schon gebraucht, hat er bisher immer perfekte Dienste geleistet. Wenn er mal kaputt ist, ist es eines der ersten Geräte, was sofort wieder ersetzt wird.
 
...... das Gerät drückt unaufhörlich Strom in die Zellen auch wenn die bereits geladen sind.

....... ein Zeichen, daß die Batterie schon ein gewisses Alter hat und die Zellen einen höheren Eigenwiderstand haben.

Haargenau die gleiche Batterie "in neu" an das gleiche Ladegerät gehängt, fällt die Nadel der Ladestromanzeige fast gen null.
 
Ich hab mir ein elektronisches Ladegerät vom Lidl gekauft ULTIMATE SPEED® Kfz-Batterieladegerät ULGD 3.8 A1 - Lidl Deutschland - lidl.de

Es lädt schonmal alle Batterien auf soviel ist sicher:lol:
Den härtetest hatte ich mit nem Opel Corsa Diesel einer bekannten der aufgrund eines Lichtmaschinenschadens für ein paar Tage bei uns auf dem Hof stand und zu ihrem Bruder sollte.

Wir wollten die Batterie laden und versuchen die 30km Strecke mit der Batterie als Stromspender zu fahren.
Den Rest dann mit der Abschleppstange falls sie liegenbleibt.
Die Batterie war schon Tiefenentladen, das Ladeegerät hat dies erkannt und dadurch leider nicht aufgeladen, ist so das einzig Negative.
Also mein Auto angeworfen und die Batterie kurzzeitig geladen so das sie durch das Ladegerät erkannt wird.
Am nächsten morgen gings dann mit frisch geladener Batterie los und die hat die Strecke tatsächlich ganz bewältigt, hätt ich nicht gedacht, da meine bekannte schonmal den defekt hatte und nur noch 10 km weit gekommen ist bis die Batterie leer war^_^

Ich hab den Kauf nicht bereut, die Batterie muß nicht mehr ausgebaut und abgeklemmt werden es lässt sich gut im Motorraum verstauen:wub:
 
So ein Ladegerät ist doch ein technisches Teil. Und jetzt kommt es, mit technischen Angaben.

Bevor man sich so ein Teil zulegt, sollte Mann oder Frau schon wissen, wozu es denn gut sein soll. Wenn ich nur erhalten will, dann kann es klein und niedlich sein. Habe ich aber größeres vor, dann sollten auch schon mal keine Telefonkabel dran sein. Am Ende sind doch folgende Daten entscheidend:

- max. Ladestrom
- Spannungen
- Gewicht
- Preis

Mein Eigenbauladegerät erfreut sich bei unserer Nachbarschaft großer Beliebtheit. Ich habe es mit 6V und 12V gebaut und kann es ausserdem noch stufen. Das ist notwendig, wenn der Akku mal richtig leer ist. Da ich damals einen richtigen Eisenkern bewickelt hatte, hat es natürlich auch ordenlich Gewicht. Aber es steht eh immer am selben Platz, und das Ladekabel hat ordentlich Länge. Auf Glättung mittels C habe ich verzichtet, denn der Akku an sich hat schon C-Werte. Achso, Grätzschaltung an der Sekundärseite.

Wen das nicht weiterhilft, einfach überlesen.

flor61
 
Bravo Helmut2
Gerade in der so geschilderten Situation einer fast leeren Autobatterie lässt sich zum besseren Verständnis das Beispiel der kommunizierenden Röhren verwenden.
Wenn ich den Ladezustand dieser Batterie mit dem Wert "X" definieren kann, dann ist die Energiemenge des Ladegerätes mit "xX" anzugeben
Ich versuche mal, das in reale Werte umzusetzen wie folgt: fast leere Batterie = 2V, Batterieladegerät = 13V. Wenn ich nun statt "V" "cm" einsetze und zu den kommunizierenden Röhren gehe, dann kann man schon sehen, was passiert: da wird solange Energie reingepumpt, bis ein Gleichstand erreicht ist. Das erklärt auch die von Helmut2 beschriebene Reaktion der Verminderung des Stroms bis runter auf 500 mA und niedriger. Ich hab hier auch noch so eine Keule im Keller, die ich mir selbst gebaut hab, vom Gehäuse bis zum Trafo wickeln. Das Ding ist älter als 4 Jahrzehnte und ist auch heute noch gut, um im Notfall gute Dienste zu leisten.
 
wenn die autobatterie nur noch 2V hat, dann ist sie mausetot.

wiederbelebung zwecklos.
 
Natürlich funktioniert ein altes Trafoladegerät nach wie vor. Das behauptet ja auch niemand. Trotzdem benutzen die meisten Leute heutzutage eine Quartzuhr am Handgelenk obwohl der ein oder andere zuhause im Wohnzimmer eine antike Wanduhr stehen hat.
 
...Trotzdem benutzen die meisten Leute heutzutage eine Quartzuhr am Handgelenk ...

Stimmt nicht! Hab noch eine, die man alle zwei Tage von hand aufziehen muß. Da ich das ständig vergesse, hab ich sie auch nie dabei - mein Handy zeigt mir auch die Uhrzeit, wenn ich die mal brauche.:lol:
 
Ist es wirklich nötig eine Batterie zu lande wen das Auto mal ne Woche steht ?

Da Ich Sommer wie Winter mit dem Fuffi auf die Arbeit fahre steht unserer manchmal 2 Wochen (draußen).
Hat noch nie probs gemacht ( außer die Mausetote Batterie vorm Urlaub nach 30 Monaten), denke aber nicht das dies damit zu tun hatte.

Wie denkt Ihr darüber, würde mich mal interessieren ??
 
Wenn du nicht nur 5 km bis zur Arbeit fährst, hat das keinen Einfluß. Meisten's sid die Wege zur Arbeit so zwischen 10 - 50 km. Da hat die Batterie genug Zeit sich während der Fahrt aufzuladen.
 
Auch bei 5 Km zur Arbeit habe ich noch nie deshalb eine Batterie nachladen müssen. Selbst wenn der Wagen zwischendurch mal 2 Wochen am Stück gestanden hat und das mehrmals.
Anders sieht das aus, wenn er drei Monate gestanden hat.
 
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