Eco-Modus überflüssig?

Unser Auto, das kein Blockheizkraftwerk hat, hat auch eine ECO-Taste. Und die funktioniert einwandfrei. Ohne diese Einrichtung ist der Tank schneller leer.
 
Unser Auto, das kein Blockheizkraftwerk hat, hat auch eine ECO-Taste. Und die funktioniert einwandfrei. Ohne diese Einrichtung ist der Tank schneller leer.
Eigentlich ist er genau so schnell leer - relativ gesehen. Nur bei 100 km anstatt 1.000 km Reichweite ist es absolut gesehen anders. Insbesondere, wenn man gerne 100 km Reserve hätte (anhand der vollvoll-Diskussion weiß ich, viele behalten sich 200 km Reserve ein ... dann wird das mit nur 100 km Reichweite verdammt knapp :D).
 
Ich fahre ein Dokker 1.6 LPG von 2019. Ich merke klare Änderung bei den Schaltzeitpunkten und im annehmen des Gas. Im Eco Modus verlangt es viel früheres schalten. Bei Tempo 50 bin ich im 5. Gang unterwegs, wird so auch vom Schaltprogramm so gefordert. Denke aber ab einer bestimmten Geschwindigkeit bringt der Eco Modus nichts mehr, wie bei den Hybrid Autos. Ich spare im Eco Modus Gas, bis auf wenn ich viel BAB fahre.
 
Hängt auch immer davon ab, welche Fahreigenschaften man sich angewöhnt hat und vor allem, welche Prioritäten man sich setzt.

Ich habe mir eine absolut flexible Fahrweise angewöhnt. Je nach Situation, oder Lust und Laune, bin ich im Bummelmodus unterwegs und schalte spätestens bei zweitausend Umdrehungen in den höheren Gang, oder drehe halt den Gang aus und überspringe die folgenden.

Und ganz ehrlich? Der Wagen verbraucht was er verbraucht! Ich habe mit dem Kauf des "Gasers" bereits eine Entscheidung zugunsten der Unterhaltskosten und auf Kosten von Leistung und Spaß getroffen, das muß ich nicht noch auf die Spitze treiben!

Den Verbrauch wissenschaftlich auswerten und optimieren, dürfen gerne alle anderen. Ich beschäftige mich derweilen mit wichtigeren Dingen! :p
 
Renault baut meines Wissens keine Direkteinspritzer in der 90/100 PS Klasse. Ein Taster, verbunden mit reduzierter Leistung, ist billiger. Ausbaden darf es der Fahrer. Zwar bestellte, zahlte und versteuerte er 91/100 PS, hat aber tunlichst im Eco-Mode mit 10 oder 15% weniger Leistung herumzufahren. Muss er vor einem Überholvorgang also noch daran denken, den Eco auszuschalten, möchte er nicht in eine kritische Situation geraten . Was mutet Renault seinen Kunden zu? Downsizing auf 3 Zyl und einen Liter Hubraum wird allgemein durch Turbo (und DI) wieder wettgemacht. Dieser Ausgleich wird durch Eco zunichte gemacht. Seltsame Motorenpolitik ..



Bin letzte Woche einen Stepway zur Probe gefahren. Im Eco Modus war der Wagen schon arg träge.
Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem nicht.
Es wird doch niemand gezwungen, im Eco-Modus zu fahren.
Wer will, macht es, wer nicht will, macht es eben nicht.....
(Ich fahre übrigens allermeistens im "Normal" (oder sollen wir sogar "Power" sagen :D;) ) Modus und habe dabei kein schlechtes Gewissen, weder Renault, noch dem Finanzamt oder fff oder sonstwem gegenüber... ;).)
 
Ist nicht mein Problem, zeigte nur auf wie Renault ein Problem angeht. Während andere Hersteller die Ventilsteuerung verfeinern, die Zylinderwände beschichten, variable Turbinen Geometrie beim Turbo und 0W20 Öl einsetzen, um die innere Reibung deutlich zu reduzieren, was zu Verbrauchssenkung bzw besseren Fahrleistungen (je nach Fahrer) führt. Ein Mitarbeiter von mir fährt so ein 110PS Fahrzeug, während die adäquaten Wagen von Renault 20, die von Ford sogar 30 PS mehr benötigen, um die gleichen Werte zu erreichen.
 
Zwar bestellte, zahlte und versteuerte er 91/100 PS, hat aber tunlichst im Eco-Mode mit 10 oder 15% weniger Leistung herumzufahren.
Hab ich verpasst das in DE die Steuer von Hubraum auf Leistung umgeschlüsselt wurde? /s

Während andere Hersteller die Ventilsteuerung verfeinern,
Mein 1.2 TCe hat eine Nockenwellenverstellung.

Ein Mitarbeiter von mir fährt so ein 110PS Fahrzeug, während die adäquaten Wagen von Renault 20, die von Ford sogar 30 PS mehr benötigen, um die gleichen Werte zu erreichen.
Das die Leistungswerte von Renault und Ford auf dem Prüfstand vielleicht auf etwas mehr Kreativität auf dem Prüfstand zurückzuführen sind ist ausgeschlossen? /s

Ungeschickt finde ich da aber auch das du den anderen Hersteller nicht benennst, das macht den Vergleich nicht gerade einfach.
Ist aber vermutlich auch egal, wenn ich nach "XXX eco modus deaktivieren" googel bekomme ich für VW, BMW, Mercedes, sowie BMW Treffer. Also ist das nix was nur Ford und Renault treiben.


mfg JAU
 
Ist in diesem Thread letztendlich nicht alles gesagt, was in den anderen Threads zum Eco Modus nicht auch schon gesagt wurde?
 
Du brauchst den Eco Mode nicht abschalten bei der Autobahnauffahrt. Pedal voll durchtreten reicht. Unter dem Pedal ist ein Knopf. Wird dieser vom Pedal betätigt ist der Eco Mode solange abgeschaltet wie der Knopf gedrückt ist. Man kann also trotz Eco Mode jederzeit volle Beschleunigung haben wenn's nötig ist ohne an der Taste zu fummeln.
Hallo Sven,

jaja, ich weiß das wohl. Es ist aber (in Sätzen, in denen das Wort aber steht, kann man alles was vor dem "aber" steht eigentlich ignorieren, in dem Fall aber steht ja da nicht viel...) ja so, dass ich vorher nicht weiß, ob ich wirklich bei der Auffahrt Vollgas geben will. Man muss es zwar wohl nur kurz machen und kann danach wieder das Gas zurücknehmen, es ist aber ja wohl dann nicht eine wirklich feinfühlige Fahrweise. Eher etwas für den Notfall oder die gelbe Ampel, die gerade auf rot gesprungen ist...

Ich werde es aber morgen mal ausprobieren, wie es sich anfühlt. Das Auto hat 101 PS, große Sätze wird es nicht machen. Aber es ist interessant herauszufinden, wie so eine doch etwas spezielle Funktion in der Praxis funktioniert. Alleine um sich eine Meinung zu bilden, ob die Entwickler bei der Entwicklung von so einer Funktion nüchtern oder total besoffen waren...

Grüße...
 
Am Besten, man nimmt jeden Autofahrer ans Händchen und zeigt ihm wie er Gas zu geben hat...
 
Am Besten, man nimmt jeden Autofahrer ans Händchen und zeigt ihm wie er Gas zu geben hat...
Viel zu kompliziert. Am besten, man nimmt diese Aufgabe dem Autofahrer ab und automatisiert das Gasgeben. Dann lässt man das Auto mit nicht mehr als den Vorgaben aus dem WLTP-Testzyklus beschleunigen (max. 1,6 m/s²) und jeder noch so ungeschickte Autofahrer erreicht spielend die Werte aus den Werksangaben. So funktioniert umweltfreundliches Fahren.
 
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