Druckluftantrieb

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
Dann geh nochmal zurück und lies Deinen Beitrag, auf den ich geantwortet habe.
Vielleicht meintest Du es so, geschrieben hast Du es anders.
Hab ich nicht anders geschrieben. Hier nochmal mein Post:

Ich hätte da anders gedacht:
Kleiner e-antrieb nur zum anfahren, da ein Luftdruckmotor nur ein relativ geringes Drehmoment erzeugen kann. Ist die Kutsche mal in Fahrt, wird die batterie durch rekuparation immer geladen. Alles ohne Kompressor, die Druckflaschen könnte man an einer Wechselstation austauschen.

So funktioniert jeder mild-Hybrid. Hat nix mit Perpetuum mobile zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oje - die Zahl der Ingenieure geht hier wohl gegen null :bang:
 
Deine Kernaussage war:
Ist die Kutsche mal in Fahrt, wird die batterie durch rekuparation immer geladen. A
"....wird IMMER geladen."
Davon, dass man anhalten muss, wenn die Flaschen leer sind steht da nichts
IMMER geladen heißt für mich, es ist auch immer Strom zum Fahren da.
Ansonsten macht das System ja wenig Sinn.

Dass man die leeren Flaschen Flaschen dann bei Gelegenheit tauschen kann steht nur in einem Nachsatz.

Mir ist klar, wie Du das meintest. Es liest sich im ersten Moment nur anders.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #19

Auto, Motor, Sport: “..Bosch mit Peugeot und Citroen...zur Serienreife entwickelt….”

Aha, Interessant...warum höre und lese ich seit 5 Jahren nix mehr davon?:think:

Das die drei Parteien und die Motor-Sport-Riege eine Studie betrieben haben dürften ist eines, das die Machbarkeit bewiesen ist, eine andere, aber daß das gesamte System vielleicht nicht tragbar ist, nicht gewollt, zu kompliziert oder schlicht zu teuer ist, ist eine weitere Komponente.

Zumal der Lifecycle von Projektstart, Komponentenherstellung und Lieferung bis hin zum Lebensende der Komponenten (z.B. Endbevorratung) beim OEM immens Resourcen verschlingt um das alte/bisherige System zu ersetzen.

Bin gespannt.
 
So Etwas ähnliches hatten wir schon mal.
Nannte sich Dampflokomotive.
Statt Batterien gab es einen Heizer. Der war sogar klimaneutral Pupste nur gelegentlich mal.

Ernsthaft.....
Es gab schon viele "intetessante" Ansätze für alternative Antriebe. Von der Holzvergasung, über die Gasturbine bis hin zu Solarmobilen und schließlich der Brennstoffzelle.
Wirklich serienreif und in der Praxis nutzbar ist nur Letzteres. Und selbst die Brennstoffzelle wird nur wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt, obwohl serienreif schon vor den Elektroautos.
Das bessere Konzept, leichter mit Brennstoff zu versorgen, ebenfalls indirekt durch erneuerbare Energien anzutreiben, fristet das Ganze ein Nischendasein.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #21
Wirklich serienreif und in der Praxis nutzbar ist nur Letzteres. Und selbst die Brennstoffzelle wird nur wie ein ungeliebtes Stiefkind behandelt, obwohl serienreif schon vor den Elektroautos.
Das bessere Konzept, leichter mit Brennstoff zu versorgen, ebenfalls indirekt durch erneuerbare Energien anzutreiben, fristet das Ganze ein Nischendasein.
Was sagt uns das? Vieles ist machbar und sinnvoll, aber durch Industrie und Politik nicht gewollt....
 
Irgendwie geht es immer um Spritsparen oder alternetive Energie. Man muß den gesamten (Auto)Verkehr mal anders sehen. Ein Automobil ist immer ein Energieverbraucher! Zusätzliche Systeme sorgen immer nur für die Verlängerung der Reichweite. Und gerade bei Druckluft und Elektro besitzt der Wagen nun schon 2 Energiequellen die irgendwann wieder mal aufgefüllt werden müssen! Von sparen ist man da jedoch weit weg, die Kosten verlagern sich nur zur Erzeugung dieser Energien!
Da ständig Baustellen und Neubau von Straßen usw. gemacht werden müßte man am gesamten Umfeld der Autos arbeiten damit es "sparsamer" wird. So bringt die gesamte Elektromobilität nichts wenn man die Stromerzeugung nicht kostengünstig und Umweltfreundlich gestalten kann und auch nicht flott in das Fahrzeug bekommt.
Druckluft erzeugt beim Herstellen auch noch zbsp. Wärmeenergie. Dieser Energieverlust kostet zusätzlich, wird aber leider kaum berücksichtigt.
Physikalisch ist es nunmal so das man eine bestimmte Menge Energie braucht um ein Fahrzeug mit bestimmten Gewicht auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen, und zu halten. Diese Energiemenge ist immer gleich! Ich glaube das die Gesamtkosten immer gleich sind egal ob Elektro-, Druckluft-. oder Benzinantrieb.
 
Ich glaube das die Gesamtkosten immer gleich sind egal ob Elektro-, Druckluft-. oder Benzinantrieb.
Das ganz sicher nicht.
Dass die Energiemenge gleich ist bedeutet nicht, dass diese Energien das gleiche Kosten, sonst dürften Benzin und Strompreise niemals steigen oder fallen oder das nur parallel zueinander.
 
Das ganz sicher nicht.
Dass die Energiemenge gleich ist bedeutet nicht, dass diese Energien das gleiche Kosten, sonst dürften Benzin und Strompreise niemals steigen oder fallen oder das nur parallel zueinander.


Naja, diese Kosten sind eher alle am Steigen. Sinken ist erst drin wenn der Ölpreis mal richtig nachgibt.
Es ist nur so das die Verbrauchskosten vom Auto zwar selbst sinken, egal mit welcher Antriebstechnik oder mehreren davon, im Grunde aber nur verschoben werden auf die Infrastruktur und/oder Erzeugung.
Wenn es wirklich in Kürze finanziell billiger werden soll dann muß das Auto an bestehende Energiequellen angepasst werden: zbsp. Elektroauto an Windrad oder LPG tanken an der Biogas-Anlage. Damit wären sogar die Kosten zur Umrüstung finanziell sehr gering.
 
Alles schon dagewesen.

In den Zeiten, als Dampfloks noch Standard waren gab es für Bereiche, in denen Explosionsgefahr herrschte (u.a. Chemiewerke, Kohlegruben) Rangierlokomotiven ohne Feuerung oder Motoren, die entweder mit Pressluft oder mit einem Dampfspeicherkessel ausgerüstet waren (letztere aber nicht in Kohlegruben).
In den Industriebetrieben gab es ohnehin Pressluft-Einrichtungen und/oder Prozesswärme, die für die "Befüllung" dieser Lokomotiven genutzt werden konnte.

Diese Lokomotiven kamen aber ausschließlich lokal auf den Werksgeländen zur Anwendung und wurden nie als Streckenlokomotiven eingesetzt.

Soweit ich weiß, ist aber keine einzige solche Lok mehr irgendwo im Einsatz und sie sind nur noch als Ausstellungsstücke zu bewundern, oder wurden schlicht verschrottet.

Bei so einem großen und per se schweren Teil wie einer Lokomotive sind ausreichend große Speicherkessel kein Problem. Für PKW sehe ich da keine sinnvolle Anwendung.

Näheres zu den Lokomotiven hier:
Pressluftlokomotive – Wikipedia
Dampfspeicherlokomotive – Wikipedia
 
Spottet nicht...

Drucklusft-Motoren gibt es tatsächlich.
Warum sollte man sie nicht auch in Fahrzeuge einbauen?

Und über Sinn und Unsinn darf man sich ja unterhalten.
.
 
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