Dokker objektiv beurteilt

  • unübersichtliche Karosserie vorne
Ist z.B. der alte Kangoo auch. Ich denke, da sind die meisten nicht besser (deswegen habe ich vorne Parksensoren)

  • keine Übersicht nach hinten(breite Dachsäulen)
Stimmt, deswegen hinten Parksensoren und Kamera. Aber es gibt so viele Kastenwagen/Transporter, die hinten komplett zu sind und da geht das auch überall

  • Außenspiegel unbrauchbar(zu klein, zu dicht an der Karosserie)
Finde ich bis jetzt nicht, aber ich nutze es als Familienkutsche.

  • Navigationssystem zu niedrig angebracht(Blick muss ständig nach unten gerichtet werden)
Dies wird ebenfalls bei vielen anderen Fahrzeugen immer wieder bemängelt

  • schlechte Bremsen mit schlechter Wirkung schon im unbeladenen Zustand
Für mich sind sie zum vorherigen Kangoo eine Verbesserung

  • keine Luftdüsen an den Scheiben der seitlichen Schiebetüren
Bei welchem Auto mit Schiebetüren gibt es das? Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt, weiß ich wirklich nicht.

  • nahezu keine Sicht beim rechts-abbiegen durch die Seitentüre(Radweg!)
Wenn ich rechts abbiege schaue ich immer schon vorher lange, wo ist da ein Radfahrer, der meinen Weg kreuzen wird.

  • Türablagen in den hinteren Seitentüren zerkratzen den Lack
Geschieht das nicht bei allen, wenn es zu weit übersteht? Wie soll der Hersteller dies verhindern?

  • keine Heckklappe als Option
Absolute Zustimmung

  • kein Automatikgetriebe als Option
Wäre ein Pluspunkt, aber mit dem mehr, was ich gegenüber meinem Kangoo jetzt schon habe bin ich sehr zufrieden (Tempomat, S&S).

  • Sitze bieten keinen Seitenhalt
Bot noch kein Auto, das ich bisher besessen habe wirklich. Bei Mietwagen, die das laut Autotestern besser können fühle ich mich aber immer eingeengt.
 
Preislich habe ich die letzten Wochen alle Transporter/Kastenwagen verglichen die mind. Diesel, Euro 6, Klima haben sollten. Kein einziger Mitbewerber kam an den Preis des Dokker Express heran. Hier und da mal einzelne Standuhren wie ein Fiat Doblo oder ein mit leichten Blechschäden stehender Berlingo. Ansonsten war der Preisunterschied schon erheblich.

Die Kritikpunkte oben haben teilweise mit einem Transporter irgendwie nichts zu tun sondern sind ja eher allgemein gehalten. Wenn interessiert bei einem Transporter wie breit die C-Säule ist? Und schlechte Sicht nach rechts hinten haben sie alle, egal welche Marke. Das liegt im Wesen der Transporter begründet: Es ist halt alles verblecht, die Sicht traditionell nicht so gut wie im PKW.
Vorn unübersichtlich. Sind die anderen kein Stück besser dank der "fussgängerfreundlichen" EU-Formgebung vorn die alle einhalten müssen.

Die Spiegel sind mir allerdings auch zu klein geraten. Aber von unbrauchbar würde ich da nicht reden. Ich kann damit fahren und bin trotz einiger Spurwechsel noch mit keinem kollidiert. Trotzdem fehlt ganz klar asphärisches Glas und grössere Spiegelfläche um die toten Winkel zu minimieren. Ein PKW der neben einem fährt kann sich beim Dokker komplett im toten Winkel verstecken. Das müsste heutzutage nicht mehr sein.

Die Bremsen finde ich persönlich sogar hervorragend. Die Fuhre steht wie eine Eins wenn man da reinlangt. Da bin ich Schlimmeres gewohnt.
Heckklappe... Naja... Beide Versionen haben ihre Vor- und Nachteile. Heckklappe eigentlich nur, dass man im Regen trocken drunter stehen kann. Dafür braucht man wieder Platz hinter dem Auto zum öffnen. Dafür kann man bei Klapptüren auch mal was mit dem Stapler reinschieben lassen.

Sitze finde ich bis jetzt auch ganz bequem. Ich weiss auch nicht wieso immer diese Journalistenschreibe von zu wenig Seitenhalt wiederholt werden muss. Wer zum Teufel fährt denn mit einem beladenen Kastenwagen derart schnell in die Kurven, dass man diesen sog. Seitenhalt benötigt? Ich schaffe das jedenfalls nicht so zu fahren, dass ich vom Sitz rutsche. Vorher würde mir alles aus den Regalen fliegen.
Franzosensitze sind traditionell auch etwas weicher als die typisch straffen deutschen Stühle. Am Montag starte ich zur ersten Langstrecke mit dem Dokker, dann werde ich merken ob sie mir auch da zusagen.


Für mich sind beim Transporter letztlich nur zwei Dinge entscheidend: Ladevolumen und Nutzlast und natürlich die Kosten dafür.
Und da kann der kleine Dokkerlaster ganz gut mithalten. Über 3,3 Kubikmeter Volumen und 700 kg Zuladung ist schon ordentlich für den Preis.
Die Schwachpunkte die mich stören bastel ich selber um: Spiegel, Rückfahrkamera, Hecktür von innen not zu öffnen (Schnur ans Gestänge binden reicht) und solche kleinen Geschichten.
 
Finde ich bis jetzt nicht, aber ich nutze es als Familienkutsche.

Anhänger ist durch die Außenspiegel nicht sichtbar. Beim rückwärts-rangieren, der Hintermann auch nicht. Darum gibt es fast keine Foren-Dokker ohne RFK :lol:

Dies wird ebenfalls bei vielen anderen Fahrzeugen immer wieder bemängelt
das Navi selber finde ich dennoch brauchbar und gut :yes:

Für mich sind sie zum vorherigen Kangoo eine Verbesserung

naja, der Klassen-Primus steht eine Wagenlänge vorher:
Vergleich: Dacia Dokker gegen VW Caddy (http://www.autobild.de/bilder/vergleich-dacia-dokker-gegen-vw-caddy-5104205.html#bild1)

Bei welchem Auto mit Schiebetüren gibt es das? Damit habe ich mich bisher nicht beschäftigt, weiß ich wirklich nicht.

beim Berlingo gibt es das Modutop mit Belüftungsdüsen im Dachhimmel:
Seite 6 - Citroën Berlingo Multispace: Ruhe im Karton - Forum SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/forum/auto/citroen-berlingo-multispace-ruhe-im-karton-thread-350281-6.html)

Wenn ich rechts abbiege schaue ich immer schon vorher lange, wo ist da ein Radfahrer, der meinen Weg kreuzen wird.

das ist sowieso die beste Methode: vorausschauend fahren :yes:

Geschieht das nicht bei allen, wenn es zu weit übersteht? Wie soll der Hersteller dies verhindern?

zT liefert Dacia den Dokker ohne die Fächer aus

Bot noch kein Auto, das ich bisher besessen habe wirklich. Bei Mietwagen, die das laut Autotestern besser können fühle ich mich aber immer eingeengt.

ist auch eher subjektiv und empfindet jeder ein wenig anders.

Mir gefällt der Dokker trotz seine Eigenheiten :prost:

Für mich sind beim Transporter letztlich nur zwei Dinge entscheidend: Ladevolumen und Nutzlast und natürlich die Kosten dafür.
Und da kann der kleine Dokkerlaster ganz gut mithalten. Über 3,3 Kubikmeter Volumen und 700 kg Zuladung ist schon ordentlich für den Preis.
Die Schwachpunkte die mich stören bastel ich selber um: Spiegel, Rückfahrkamera, Hecktür von innen not zu öffnen (Schnur ans Gestänge binden reicht) und solche kleinen Geschichten.

für 8-10000€ für eine "Nacktschnecke" kann man das hinnehmen. Bei einer Vollausstattung für 16.000€, wird es schon schwieriger. :think:
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte mal wissen, wo man diese "rosarote Brille" bestellen kann :think:

Ich fahre ein marokkanisches Platz- und Raumwunder, dass aber nur als Basisversion unschlagbar günstig ist, im Detail aber erhebliche konzeptionelle Mängel hat.
Als Vollausstattung absolut inakzeptabel, weil es die Konkurrenzmodelle mit erheblichem Rabatt gibt
Es liegt nicht an der "rosaroten Brille".. Vielleicht liegt es an der "schwarzen Brille".. :cool: :lol::lol::lol:
Jedes Fahrzeug den ich bis jetzt gefahren bin, hatte seine vor und Nachteile. Teils bauartbedingt und teils Ausstattungsbedingt..
Wenn man sich während der Probefahrt die Zeit nehmen und das Fahrzeug sich ein bisschen genauer aus der nähe anschauen würde..
Da sieht man schon einiges..
Entweder kann man damit leben oder.. Auch andere Hersteller haben schöne Töchter..:lol::badgrin:
 
Mich würden mal die Verbräuche nach Tankstellenmessung interessieren. Eine Software kann alles mögliche ausgeben. Und wie der BC rechnet weiß keiner. Da der BC sicher nicht geeicht ist und eine variable Strecke mißt die durch Rückstellung schnell falsche Werte zeigt...
Ich habe die Werte nicht aus dem BC ausgelesen sondern altmodisch gemäss Fahrtenbuch erfasst und berechnet. Wenn man den Schnitt über einige tausend Kilometern berechnet, so ist das Resultat sehr genau.
 
Mein Dokker ist jetzt 12415km gefahren.
Verbrauch nach Tankaufschrieb(Zettel/Spritmonitor) 5,5 l/100km
Verbrauch nach Boardcomputer 5,6 l/100km
 
ich komme mit der maximalen Tankfüllung(dci 90 PS)zwischen 850 und 920km weit. Das hat weder der Vorgänger CaddyII sdi(64 PS), noch der Mercedes W123 D(54 PS) Pflanzenöler geschafft. :clap:
Der Turbo vermittelt dabei auch noch ein klein wenig Fahrspaß :wub:
 
Zuletzt bearbeitet:
na das ist ja wirklich ein super verbrauch!wären dann so um die 5l/100km. ich fahr früh´s 8km gediegen durch die stadt zur autobahn. dann 70km autobahn, da hau ich den tempomaten bei 130 rein und fahr nochmal 2km von der autobahn ausfahrt zur arbeit. heimwärts halt umgekehrt. hab nie weniger als 6,5l/100km verbraucht. denke aber ist im normbereich.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #24
Einfache Fahrt zur Arbeit 80 km? Nein Danke
 
Gemischt wird beim TCE115 Dokker 5.7 Liter angegeben, real liegt mein Verbrauch zwischen 7.5 (Sommer) und 9 Liter (Winter). Da kann ich nur sagen: Dacia ist diesbezüglich kein Deut besser als alle andern.
Ich fahre meinen TCe mit 6l im Sommer und 6,6 im Winter, habe auch schon mal 5,6l geschafft.
Ich habe zwar einen Lodgy der geringfügig aerodynamischer ist, aber das wird ´s nicht ausmachen. Vielleicht hilft das:

Modul 1: Eco-Training mit Fahrtraining - ADAC Fahrsicherheitstraining Paderborn (https://www.fahrtraining-paderborn.de/index.php/modul-1-eco-training-mit-fahrtraining.html)
 
Einfache Fahrt zur Arbeit 80 km? Nein Danke

Ohne Mobilitätsbereitschaft läuft heute oft nichts mehr und schon in den 80ern ist mein Cousin täglich knapp 160km einfach (Fürth / Augsburg) gependelt, allerdings mit dem Zug.
Wobei dabei die Fahrten bis zum Fürther Bahnhof mit dem PKW und die Fahrt mit dem ÖNV in Ausgburg zum Arbeitsplatz noch garnicht mit dabei waren.

Sicher wäre es im vorliegenden Fall günstiger er würde die 80km einfach mit einem Sandero fahren, aber es gibt (manchmal) auch noch ein Leben "nach der Arbeit", wo man das Ladevolumen eines Dockers brauchen kann.

Unter dem Strich empfinde ich aber selbst 7L Diesel für solch ein CW-Negativwunder wie den Docker, als noch im Rahmen des Normalen.
Alles was darunter liegt zeugt eigentlich von einer guten Futterverwertung des Motores. :)
 
Gab es eine Abweichung gegenüber dem BC-Angaben?
 
Ich fahre meinen TCe mit 6l im Sommer und 6,6 im Winter, habe auch schon mal 5,6l geschafft.
Ich habe zwar einen Lodgy der geringfügig aerodynamischer ist, aber das wird ´s nicht ausmachen. Vielleicht hilft das:

Modul 1: Eco-Training mit Fahrtraining - ADAC Fahrsicherheitstraining Paderborn (https://www.fahrtraining-paderborn.de/index.php/modul-1-eco-training-mit-fahrtraining.html)
Gemäss spritmonitor.de liegt der Durchschnitt beim Dokker mit 1.2 TCe bei 7.48 Liter. Da ich 80% Kurzstrecke fahre liegen meine Werte wohl im normalen Bereich. Aehnliche Werte melden auch andere Besitzer von Lodgy und Dokker mit TCe 115 hier im Forum.

Und die andern 20% fahre ich Autobahn zwischen 130 und 160 kmh, bei diesem Tempo wird der Dokker eh zum Säufer.

Die von dir angegeben Werte erreichen wir grad mal mit den leichten Clio Diesel Geschäftswagen.
 
also der BC zeigt mir auf den halben liter genau das gleiche an. deckt sich also mit der realität. was die 80km angeht, ja stört mich auch ein wenig. da ich aber schon 22jahre in der firma bin hau ich die nicht einfach so weg. hab mir was erarbeitet was ich auch halten will. und da ich noch was transportieren will war das eben die beste lösung. und was soll ich sagen, hab den kauf des Dokkers nicht bereut.
 
Einige Hersteller sollen ja bei den BC-Angaben etwas schummeln, getreu dem Motto: Das rechnet eh kaum einer nach!!!
 
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