Dokker: Diesel oder Benzin mit LPG?

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  • #18
Ihr seid spitze, danke!

Einfacher ist es jetzt aber nicht geworden mit der Entscheidung :-////
 
Da das Drehmoment in der Leistung steckt, ist es egal wie hoch das Drehmoment ist. Am Ende kommt es auf die Leistung an. Für das Drehmoment sorgt das Getriebe was es in die richtige Größe Wandelt.
Zum Überwinden einen Widerstands wie z.b. des Luftwiederstand wird ein gewisse Menge an Leistung benötigt, woher die kommt ist egal.

Das ist auch der Grund warum die 0-100 Zeiten beim Lodgy ziemlich ähnlich sind. 10,6 bis 12,3s. Der stärkste Motor hat die beste Zeit, das ist TCe115 mit 116PS, dann kommt der dCi110 mit 109 PS dann der SCe100 mit 102PS und dann der und dann dCi90 mit 90 PS.
Da es die gleichen Motoren auch im Dokker gibt ist es dort gleich, wohl nur etwas langsamer weil er höher ist und damit einen höheren cW*A Wert hat was in den Luftwiderstand eingeht.
 
Zuletzt bearbeitet:
ja, wenn man gerne bescheunigungsrennen fährt, trifft das soweit zu.

mache ich zumindest aber eher selten.

beim zwischenbeschleunigen 60-100km/h / 80-120km/h sieht die sache anders aus, da ist das hohe drehmoment klar im vorteil.

viel mehr drehmoment bei gleicher drehzahl = viel mehr leistung bei dieser drehzahl
 
Bei dem beschriebenen Fahrprofil käme in meinen Augen ein Benziner ohne LPG in Frage.

Einfach weils einfach ist !:)

Alles andere brauchen´s die Leute net....
 
... 3x die Woche brauchen, um pro Tag pro Fahrt 20 km zur Arbeit zu fahren. Die restliche Zeit wird das Auto nicht viel gefahren.

Wenn ich das richtig verstehe:
20km einfache Strecke, also 40km gesamt.
Drei Tage, also 120km pro Woche.
Wenig weitere Fahrten, sagen wir mal 30km pro Woche.

Ich komme so auf 150km pro Woche, also 7.500-8.000km pro Jahr. Wenn man das auf, sagen wir mal, 5 Jahre verteilt, käme ich auf weniger als 40.000km. Spart man mit LPG gegenüber Benzin etwa 5€/100km, wären das 2.000€ Ersparnis bei den Spritkosten insgesamt oder 400€ pro Jahr. Dagegen setze ich mal 50-100€ Wartung und anteilig 20€ für die Gasprüfung bei der HU, dann relativiert sich das schon ziemlich schnell.

Also bei knapp 200-300€ Jahresersparnis mit LPG würde ich für die Anlage keinen Aufpreis bezahlen oder höhere Ausstattungsvarianten aussuchen. Das rechnet sich nicht.


Gruß
MadGyver
 
Also bei knapp 200-300€ Jahresersparnis mit LPG würde ich für die Anlage keinen Aufpreis bezahlen oder höhere Ausstattungsvarianten aussuchen. Das rechnet sich nicht.
Ich habe Gas genommen und dadurch 500 Euro gespart. Schon nach der Probefahrt sagte ich, dass mir der SCE 100 reichen würde. Aber in der Lauréate-Ausstattung gab es den zunächst nicht. Dann aber nach einem Monat gab es den doch -> eben mit Gas. Sofort umbestellt.
 
Ich habe Gas genommen und dadurch 500 Euro gespart. Schon nach der Probefahrt sagte ich, dass mir der SCE 100 reichen würde. Aber in der Lauréate-Ausstattung gab es den zunächst nicht. Dann aber nach einem Monat gab es den doch -> eben mit Gas. Sofort umbestellt.

Die LPG-Version ist die günstigste Möglichkeit, an eine Laureate-Ausstattung zu kommen. Ich wollte von Anfang an LPG und eine bessere Ausstattung als Ambiance.
 
Auch zum beschleunigen kommt es weithin nur auf die Leistung an. Das ist hier aber auch weiterhin nicht wichtig. Klar ist das sich ein Turbomotor kraftfvoller anfühlt und meist schaltfauler zu fahren ist. Der Aufpreis ist aber bei der voraussichtlichen Nutzung aber ordentlich.

Ich empfehle eine Probefahrt was einem am meisten Zusagt. Bei der KM Leistung ist ein Diesel eigentlich raus. LPG kann man machen muss man nicht, wenn man günstiger an die Laurate kommen will lohnt es sich wieder. Der Vorteil ist auf jedenfall der einfache Motor. Evtl macht es sich beim Wiederverkauf bemerkbar.

Südtirol ist Italien? Da ist Diesel eh sehr teuer. Dort fahren ja viele Gasfahrzeuge rum aus diesem Grund. Der Vorteil beim Benziner ist das er im Winter auch gut anspringt ohne vorglühen und man nicht ewig auf Heizleistung warten muss.
 
Südtirol ist Italien? Da ist Diesel eh sehr teuer. Dort fahren ja viele Gasfahrzeuge rum aus diesem Grund. Der Vorteil beim Benziner ist das er im Winter auch gut anspringt ohne vorglühen und man nicht ewig auf Heizleistung warten muss.

Ja, Südtirol liegt im Norden von Italien. Wenn dort viele Gasfahrzeuge rumfahren, wird es auch kein Problem sein, eine fähige LPG-Werkstatt zu finden, wenn mal etwas sein sollte.
 
Also in Italien gibt es Viel LPG und CNG Fahrer ob die Tiroler auch dazu gehören weiß ich nicht, die sind ja ein eigenes Völkchen und fühlen sich ja auch stark zu ihren nördlichen Nachbarn zugezogen. Fängt ja schon an das die unsere Sprache können ;)
 
Im Frühjahr dauert es bei mir ca. 2 km, bis der kalte Motor von Benzin auf LPG umschaltet, im Winter hab ich hier auch schon von 8 km gelesen. Musst du dir wirklich überlegen, ob sich da LPG rentiert (ich kenne aber auch die Preise in Südtirol nicht).
Ansonsten möchte ich mich positiv über den SCe äußern. Klar muss man am Berg eher zurückschalten als beim Diesel, aber für einen Saug-Benziner finde ich den Motor sehr angenehm. Ab 1500 Umdrehungen brummt der Motor nicht mehr und man kann im 4. Gang mithalten und auch moderat beschleunigen. Bei höherem Leistungsbedarf muss man zurückschalten und eine höhere Drehzahl wählen - typisch Benziner eben.
Berücksichtige aber den Mehrpreis und ggfs. die Umweltproblematik des Diesels.
 
ja, wenn man gerne bescheunigungsrennen fährt, trifft das soweit zu.

mache ich zumindest aber eher selten.

beim zwischenbeschleunigen 60-100km/h / 80-120km/h sieht die sache anders aus, da ist das hohe drehmoment klar im vorteil.

viel mehr drehmoment bei gleicher drehzahl = viel mehr leistung bei dieser drehzahl

Die Aussage ist nicht ganz richtig, ProLodgy hats eh erklärt. Es zählt immer NUR die Leistung. Ob die Leistung durch höheres Drehmoment oder durch höhere Drehzahl kommt ist komplett egal da die Leistung ein Produkt aus beidem ist (Leistung ist definiert mit Arbeit durch Zeit, also P = W / t, in Autosprache Leistung (und somit Beschleunigung) ist Drehmoment x Drehzahl (Einheit Drehzahl ist 1/t bzw in Autoeinheiten 1/min, deswegen x statt / )) . In deinem angesprochenen Fall muss man halt zurückschalten um auf höhere Drehzahl zu kommen und die Zwischenbeschleunigung gewinnt wieder der mit der höheren Leistung. Es kommt einfach auf die richtige Gangwahl an, man kann auch mit einem 150 PS Turbodiesel die Beschleunigung gegen einen 80 PS Benziner verlieren wenn man den falschen Gang hat.
Was auf alle Fälle wieder stimmt, wenn man spritsparend fährt und beschleunigen will ohne davor zu schalten, geht das mit dem Diesel um einiges besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mich hinderte den TCe 115 zu kaufen war der "kleinere" Motor der dafür Turbogeladen ist... Verbrauchstechnisch ist es sicherlich günstiger sich eine Drehorgel mit Lader anzuschaffen, doch ich bin schon relativ alt und habe kein Vertrauen in die Haltbarkeit von aufgeladenen Benzinern! Also kam der relativ konventionelle SCe 100 zum Einsatz und ich bin bisher sehr zufrieden, allerdings habe ich ihn auch erst eine knappe Woche ;)
Zum Diesel kann ich lediglich raten wenn viel Strecke gefahren wird, im Kurzstreckenverkehr verrußen die Injektoren und dann sind innerhalb von 100tkm hohe Rep.-Kosten zu erwarten. Im Langstreckenbetrieb sind Km-Leistungen > 200tkm kein Problem. Mein Hobby-/Sommerwagen ist z.B. ein Diesel mit 2 Turbo's und hat bereits >300tkm auf der Uhr und ich erwarte nochmals min. die gleiche Laufleistung dazu - allerdings dreht mein Diesel nur bei der Abgasprüfung über 4.500/Umdrehungen;) (V8-4l Diesel) denn die 560NM liegen bereits bei 1750/Umdrehungen an. Das reicht auch für Ampelsprint trotz Wohnwagen aus :D
 
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