Dokker Dokker Alltagstauglichkeit++

  • Themenstarter Themenstarter
  • #16
Liebe Gemeinde,
viele von uns kennen das Fussmattenset aus Gummi für den Lodgy 7Sitzer. Dieses passt ziemlich genau in den Dokker.
Ziemlich genau heißt: perfekt für den Beifahrer, nahezu genau für die Fondpassagiere und für den Fahrer...
... ist sie eigentlich zu klein.
Zumal der Bereich für die Fussstütze fehlt.
Weiterhin kennt der geneigte Leser sicher die Fussmatten aus Gummi mit Fasern beschichtet, die es zuhauf im Baumarkt und, oh Wunder, bei mir auf dem Dachboden gibt.
20200516_120413.jpg
Passend für eine andere Idee ist diese Matte ein paar Tage im Kofferraum mitgefahren. Dabei stellte
Beitrag automatisch zusammengeführt:

...ich fest, das diese Matte überhaupt nicht auf Filzboden rutscht.
Kurzentschlossen habe ich aus Pappe eine Schablone erstellt und aus der erwähnten Gummi-eine Fahrermatte geschnitten.20200516_120734.jpg
Dabei fällt natürlich ein deutlicher Unterschied im Abdeckungsgrad auf...
Lange Vorrede, kurzer Sinn.
Die Matte passt genau in den Fahrerfussraum und rutscht auch nicht.20200516_120859.jpg

Gruß Uwe
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #17
Liebe Gemeinde,
viele kennen die Verarbeitung der Blechteile der Fenster im Bereich der Hecktüren.
20200516_121429.jpg
Hier gibt es bei der Stanztechnik und dem Schweissen noch Luft nach oben.
Für diesen Fall habe ich mir von Tante A. Mazone Keder gekauft, der recht gut über die Kanten passt.
20200516_131725.jpg
Das Paket beinhaltet 8 Meter und somit reichlich Material für eine weitere Aufgabe.
Beide Türen sind beim auch noch so vorsichtigen Öffnen vor Kratzern und Beschädigungen nicht geschützt.
20200516_125851.jpg
Auch hier passt der Keder, wenn man die längere Seite nach innen nimmt.
20200517_153137.jpg
Auch hier geht die Verarbeitung recht gut von der Hand. Der Keder enthält innen kleine Stahlklammern, die eine echt stabilen Halt bilden.
Der Keder passt perfekt in den Spalt zwischen Vorder- und Schiebetür.
20200516_130222.jpg
20200516_130240.jpg

Gruß Uwe
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #18
Liebe Gemeinde,
eben habe ich den rechten Fond-Sitz dauerhaft ausgebaut und verstaut.
20200522_115110.jpg
Die Arbeitszeit beträgt ungefähr 10 Minuten mit lösen einer Schraube M8 und dem Ausbau.
20200522_115059.jpg
Zurück bleibt eine Stange, für deren Abdecken mir noch etwas einfallen muss.

Gruß Uwe
 
Das mit den Zurrösen lässt mir keine Ruhe - ich brauch sowas auch :)
Irgendwo hier im Forum fiel in einem ähnlichen Zusammenhang das Wort "Blindnietmuttern". Bei der Suche danach fiel mir was anderes ins Auge: "Hohlraumanker". Als doofer Laie braucht man solche Bürokratenworte einfach. So sehen die aus:
s-l1600.jpg

Ich gehe dabon aus, dass die wie Gipskartondübel ("Hohlraumdübel") funktionieren, also wenn man die Schraube reindreht, zieht sich der hintere Teil nach vorne, die mittleren Schenkel spreizen sich dadurch nach außen und halten das Ding fest.

Wäre das nicht exakt, was man braucht, um hinten im Dokker Befestigungsösen einbauen zu können? Und wenn ja, welche Größe?
Es ei denn, die Löcher in der Karrosserie sind viel zu groß dafür, ich seh's gerade nicht vor meinem inneren Auge.
 
Was willst du an diesen Ösen denn befestigen? Ich traue den Hohlraumankern nicht all zuviel zu - entscheidendt
ist dann auch die Blechstärke in die man sie einschraubt...

Eine Waschmaschine z.B würde ich so nicht damit absichern/ niederzurren.
Als gutes Anschaubeispiel würde ich mir mal bei einem FZG die Aufnahmepunkte für die Sicherheitsgurte nehmen.
Die sind durch Blechdoppelungen und verschweisste Muttern wirklich stabil ausgelegt.
 
Ja, mit solchen Hohlraumanker/Blindnietmuttern funktioniert es. Wenn ich mich recht erinnere brauchst du welche für Lochdurchmesser 16 mm...

Prinzipiell gibts die in verschiedensten Ausführungen, nennen sich anders und sehen unterschiedlich aus, machen aber Grundsätzlich alle das selbe. Was die Stabilität angeht, da ist weniger die Blindniete das Problem sondern eher, wie Murphy auch schon schrieb, das dünne Blech.

Blindnieten.jpg

Ich selbst habe mich für die EPDM-Blindnietmuttern (Gummi) entschieden, da diese ohne Aufwand rein und vorallem auch wieder raus gehen und das Blech nicht beschädigen. Normalerweise braucht man für die Blindnietmuttern eine spezielle Zange um sie zusammen zu ziehen - geht je nach Blindniete aber auch, mehr oder weniger gut, direkt mir der Schraube.

Was so ähnlich ist, sind Metal Spreizdübel - auch hier gibts verschiedene Ausführungen. Die haben meiner Meinung aber den Nachteil, das sie nicht direkt für dünne Werkstoffe gemacht sind und somit muss teilweise das Material, mit Unterlagen oder ähnlichem, aufgedickt werden.

Das Einsetzen einer Platte (oder Kette mit Mutter :D ) hinter das Blech - funktioniert natürlich genau so gut.

Nachtrag - hier noch passende Beispiele aus dem Forum:
Blindnietmutter -> Fehlender Haltegriff / Beifahrerseite Dokker
EPDM-Blindnietmutter -> Halteösen in die Löcher im Rahmen ... ?
Spreizdübel -> Mein Dokker wird auch ein Minicamper
Spreizdübel Nr.2 -> Löcher in Säulen
 
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  • Themenstarter Themenstarter
  • #22
Liebe Gemeinde, wir alle kennen im Heck den Raum zwischen Radhäusern und Seitenwand. Dort gibt es noch Stauraum, der sich aber schlecht nutzen lässt.20200427_190018.jpg Deshalb habe ich zum Entsetzen meiner Frau zwei Cargo-Netze genäht.
Ausgangsmaterial waren Einweggurte vom Flohmarkt, die im Beutel 3 Euro gekostet haben. Weiterhin habe ich im Baumarkt für 2.79 Euro pro Meter eine Kette gekauft, die, wie weiter oben beschrieben, zerlegt wurde.
20200530_162522.jpg
Die Haken waren ursprünglich dazu bestimmt, Grillbesteck zu halten.
20200530_162531.jpg
Auf der gegenüberliegenden Seite des Gurtes habe ich zwei Kettenglieder zu einer Schnalle verschweißt.
20200530_162541.jpg
Mit den beiden Netzen lassen sich prima Dinge verstauen, die man doch regelmäßig braucht.
Regenschirme, Bit- und Nusssätze, Decken, Warndreieck u.a.m.20200530_162643.jpg
Durch die abgedunkelten Scheiben ist von Aussen nichts zu sehen.
Gruß Uwe
 

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  • 20200530_162541.jpg
    20200530_162541.jpg
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Danke für den guten Stoff zum Nachdenken :)
Das bissel Kuchenblech war für mich auch der Grund zu Frage, ob einfache Dinge nicht reichen - obwohl mir die Idee mit den Kettenliedern gut gefällt. Vielleicht verteilt sie die Belastung ja sogar recht gut.
Bei Blindnietmuttern ist mir bisher noch das Funktionsprinzip unklar. Wird ie Niete da ebenfalls durchs Heranziehen einer Mutter gespreizt?

Bei mir gehts bloß darum, das Verrutschen einfacher Sachen während der Fahrt zu verhindern, zum Beispiel Klappfahrräder oder mal ein Kühlschrank o.ä., den man transportiert.
 
Blindnietmuttern werden durch das verpressen von Material gehalten. Sprich nach dem Einsetzen hast du quasi ein vollwertiges Gewinde in dünnen Werkstoffen, welches von selbst hält, gegen verdrehen gesichert ist und nicht mehr zerstörungsfrei entfern werden kann. Dem Gewindeeinsatz ist es dann im Prinzip auch egal (im Gegensatz zu einem Dübel) ob was eingeschraubt ist oder nicht. Wobei die Gummi Nietmutter eher eine Mischung aus Dübel und Nietmutter ist - kann gelöst werden und braucht was eingeschraubtes für die volle Stabilität.

Hier die verschiedenen Typen aus meinem Screenshot in bewegten Bilder:
 
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@Uwe Müller !

Das sieht doch zünftig aus, und hat was von "Air-Cargo"!:) ( dachte erst an Fallschirmgurte...)

Für die Sachen die Du damit sicherst, ist das wohl auch völlig ausreichend. Wenn ich unsere Klappräder im Stepy verstaue ( Rückbank ausgebaut) dann werden die Dinger gegurtet und gestrapst. Und nachdem die Koffer und Kisten eingeladen sind kommt noch ein Netz drüber....

Ich hab´ im LKW Sektor zuviel Sch:censored:e gesehen was die Ladungssicherung angeht.

Für deine kreative Art der Lösung ein: :yes: Top!:whistle:
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #26
Liebe Gemeinde, am Pfingstmontag habe ich die Zeit genutzt und das Gehäuse der Scheiben- und Trommelbremsen lackiert. 20200602_174635.jpg
Nach einer Recherche habe ich dazu Hammerit-Farbe verwendet.
Nach dem Absprühen mit Bremsenreiniger lies sich die Farbe mit einem Borstenpinsel ganz gut auftupfen. Allerdings wurden zwei Durchgänge benötigt.
20200602_174627.jpg
Am Gehäuse der Trommelbremse ging es noch einmal leichter.
Obwohl mein Auto erst 2000 Km gefahren und es eigentlich kein richtiges Regenwetter gegeben hat,20200602_174627.jpg

waren alle vier Stahlräder und die Aufnahme deutlich mit Rost versehen.
Warum Blau?
Die blaue Farbe findet sich im Grund der Dacia und Stepway-Buchstaben.

Gruß Uwe
 
Ist die Hammerit-Farbe wirklich so hitzestabil?
Ich verwende meinerseits Kupferspray. Darum sind die Bremsen bei mir "goldig" .
Ich weis, dass es eigentlich gar keine Farbe ist. Sieht aber gut aus und Rost hat dadurch auch keine Chance.
Vorteil, blättert nicht ab und ist hitzestabil.
Nachteil, man muss bei jedem Räderwechsel ein bisschen nachsprayen. Was mich persönlich nicht stört. Ein Tschh und gut ist.
Ich mach das nur, weil mein Steppy Alu`s hat. Hätte er Stahlfelgen würde ich da nichts daran machen, denn ausser "Kosmetik" bringt es nix.
 
Ist die Hammerit-Farbe wirklich so hitzestabil?
Hammerit soll auch auf Heizkörpern anwendbar sein. Ob ein Bremssattel wesentlich heißer wird?:think:

Aber auf jeden Fall rät der Hersteller in seinem Technischen Datenblatt von der Anwendung auf Bremssätteln ab:
Hammerite-Lacke sind generell nicht geeignet zum Lackieren von Kraftfahrzeugen, temperierten Oberflächen (wie z.B. Grill-Geräten, Ofenrohren, Bremssätteln, Motoren, Auspuffanlagen etc.), stark mechanisch beanspruchten Flächen (wie z.B. Böden, Hebebühnen, KFZ-Unterböden etc.), pulverbeschichteten Objekten oder Bauteilen mit permanent andauerndem Unterwasserkontakt (wie z.B. Leitern von Swimmingpools, im Bootsbereich, Körben für Spülmaschinen, Aquarien etc.).
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #29
Liebe Gemeinde,
hitzestabil?
Nun für den moderaten Einsatz ist die Farbe wohl stabil genug. Bis jetzt gibt es keine negativen Auffälligkeiten. Bei YouTube wurde die Farbe auch positiv bewertet.
Sollten sich dauerhafte Spätfolgen zeigen, melde ich mich noch einmal.
Ach ja, die Dose hat 5,99 Euro gekostet.... :dance:

Gruß Uwe
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #30
Liebe Gemeinde, die letzten beiden Abende habe ich genutzt, um eine Hundedecke
20200604_174400.jpg
und einen Ladekantenschutz zu nähen.
20200604_174455.jpg
Letzterer schützt zuverlässig alle Bauteile im Heckklappenbereich.
20200604_174438.jpg
Auch eine Tür lässt sich problemlos öffnen.
Hier noch ein Detail von der Hundedecke.
20200604_174509.jpg
Diese wird über die Kopfstützen gehängt und mit zwei Strapsen fixiert. Diese werden durch den Sitz gezogen und hinten verknotet.
Keine große Sache.
20200604_185615.jpg

Gruß Uwe
 
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