Dacia mischt Märkte auf ...

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BMW liegt bei über 11%, DB um die 8, Dacia soll so um die 7 % haben

Gerade entdeckt:
Audi, Daimler & Co.: So viel Profit machen Autohersteller pro Fahrzeug - WELT ONLINE

daraus Zitat:
Ganz schlecht sah es im ersten Halbjahr für die Autobauer aus, die überwiegend in Europa tätig sind: Opel machte pro verkauftem Auto im Schnitt 939 Euro Miese und auch Peugeot-Citroen setzte 789 Euro zu.

Noch vergleichsweise gut schlug sich der ebenfalls kränkelnde Hersteller Renault: Die Franzosen schafften beim Ebit ein leichtes Plus (65 Euro) je verkauftem Auto.
Zitatende

Das wären dann beim Kauf eines Neufahrzeuges im Wert von 6500.- Euro 1%.

Um den Durchschnittswert aus der Erhebung aufzuzeigen, ergibt das dann beim Kauf eines Fahrzeuges aus der Renault-Palette mit einem Preis von knapp 20.000.- Euro nur noch 0,33% Marge.
 
die sind halt haarscharf kalkuliert, d.h. wenn die verkaufszahlen wegbrechen
(der knall wird kommen und dann noch doller als 2008:D) dann wird der ein oder andere die flügel strecken:o
 
Nun,Renault liegt immerhin noch,wenn auch nur ganz ganz knapp,in der Gewinnzone.Sicher trägt Dacia da einen großen Anteil dran.Da es dort ja kaum bis gar keine Rabatte (außer Fußmatten usw.) gibt denke ich das an einem Dacia doch mehr wie diese 65 Euro verdient werden.
Damit werden dann die Rabatte für Renault Fahrzeuge "aufgefangen".

Hersteller wie PSA haben aber keine Marke wie Dacia am Start die ausgleichen kann,deshalb kommt es durch diese ganzen Rabatte dann zu so heftigen Verlusten,das kann nicht lange gutgehen...

Die gesamte Autoindustrie sollte diese Praxis dringend überdenken.
 
Ist zwar schon etwas alt der Betrag, aber immer ein neues Thema aufzumachen ist auch Quatsch.
Also, was mir beim Ansehen der Mitgliederkarte aufgefallen ist:
(vorausgesetzt die Forum-Mitgliederschaft spiegelt auch die tatsächliche Verteilung der Dacia-Halter wieder - kann man nicht wissen..)
Im "Osten" sind im Vergleich zum "Westen" extrem viel weniger Halter angesiedelt.
Als einziger extremer Ausreißer könnte Berlin genannt werden.
In der Statistik finden Ausreißer aber sinnvollerweise wenig Beachtung.
Finde ich seltsam, wo dort doch durchschnittlich die größte Arbeitslosigkeit und das geringste Einkommen ist, sehr viel weniger Dacia zu finden sind.
Wenn man Einkommenskarten über unsere Mitgliederkarte legt, deckt sie sich fast perfekt (höchstes Einkommen=meiste Dacia, geringstes Einkommen=wenigste Dacia).
Ich hätte es genau umgekehrt vermutet.
seltsam

Was meint ihr woran das liegen kann?

Ich stelle schon mal meine Theorie voran:
Im Osten wird immer noch bzw. sehr viel häufiger der Fehler gemacht, scheinbar(!) günstige Gebrauchtwagen der teuren Marken zu kaufen.
Das viele im Laufe von zehn Jahren soviel in Reparaturen stecken, das das locker 1-2 neue Dacia ergeben hätte, merken die meisten nie, oder viiiel zu spät (so wie ich z.b.).
 
Im "Osten" sind im Vergleich zum "Westen" extrem viel weniger Halter angesiedelt.
Finde ich seltsam, wo dort doch durchschnittlich die größte Arbeitslosigkeit und das geringste Einkommen ist, sehr viel weniger Dacia zu finden sind.

Kein Einkommen = Kein Auto.
Wenig Einkommen = Preiswertes Auto.

Sieht ehr danach aus das im "Westen" ziemlich viel für wenig Geld gearbeitet wird...
 
Bei uns im Bayerischen Wald gibt es "massig" Dacias! :)
In anderen Regionen mag das eben dem Einkommen auch damit zu tun haben, dass etliche lieber einen gut gebrauchten "Nobelhobel" mit "Image" kaufen wie einen Neuwagen der Marke Dacia.
Findet man ja auch in Osteuropa: Genau dort, wo der Preis von Dacia für die breite Masse eine existenzielle Frage wäre, kauft man lieber ein "West"fahrzeug mit 150.000 km Laufleistung.

Im "Westeuropa" definieren viele, gerade ab "Mittel"alter aufwärts, ihren gesellschaftlichen Status oder ihre Weltanschauung nicht mehr übers "Schulterklopfen" des Chefs oder 1000 kg Blech und sind eher bereit, für sich selbst, nicht aber zum Ausbügeln eines möglichen geringen Selbstwertes, sich einen Dacia anzuschaffen und von (gebrauchten) Premiumfahrzeugen eher abzusehen.

Meine "Jungen" konnte ich auch nicht zu einem Dacia bewegen, aber in diesem Alter haben wir ja auch selbst Wert auf ein "Marken"fahrzeug gelegt....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Einkommenskarten über unsere Mitgliederkarte legt, deckt sie sich fast perfekt (höchstes Einkommen=meiste Dacia, geringstes Einkommen=wenigste Dacia).
Ich hätte es genau umgekehrt vermutet.

Vielleicht ja ganz nach dem Motto, von den "Reichen" lernt man das Sparen?
 
Kein Einkommen = Kein Auto.
Wenig Einkommen = Preiswertes Auto.

Besseres Einkommen = Dacia und Motorrad
Top Einkommen = Goldrandbrille, mehrere Dacias, Segeljacht und Bungalow :lol::lol:

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Vielleicht ja ganz nach dem Motto, von den "Reichen" lernt man das Sparen?

Die "Reichen" (bitte was ist überhaupt reich??) definieren sich aufgrund des schon Erreichten als Unternehmer, Freiberufler oder gut verdienende Angestellte häufig nicht mehr über "Prunk nach Aussen", sondern stehen im Grunde darüber, wo so manch anderer sich lieber die Butter vom Brot spart, um sich sein gefühltes Ansehen durch eine "bessere" Marke zu festigen. Sie können es sich einfach "leisten".
Betrifft natürlich bei weitem nicht alle "Reichen", sondern mehr diejenigen, deren Weltbeurteilung nicht über Umsatz und kommerzielle Schöngeisterei auf der Yacht in MonteCarlo definiert wird.
 
Kein Einkommen = Kein Auto.
Wenig Einkommen = Preiswertes Auto.

Sieht ehr danach aus das im "Westen" ziemlich viel für wenig Geld gearbeitet wird...

Oder anders , man hat es nun endlich geschafft , die Westlöhne auf Ostniveau zu senken ...
Also nicht wundern , wenn als nächstes auch im Westen wieder Aluchips und Forumschecks akzeptiert werden .
 
Oder anders , man hat es nun endlich geschafft , die Westlöhne auf Ostniveau zu senken ...
Also nicht wundern , wenn als nächstes auch im Westen wieder Aluchips und Forumschecks akzeptiert werden .

Man arbeit zumindest intensiv daran. Wenn ich das erbärmliche Gejammer wegen des Mindestlohnes höre, könnte man nur noch "erbrechen"...
Leider geht auch Dacia langsam den konsequenten Weg wie einige andere Hersteller. Preisgünstig bei der Neuanschaffung und dann schnell im Würgegriff der Service-Falle (z.B. RDKS oder Ölwechsel-Blocker)
 
Kein Einkommen = Kein Auto.
Wenig Einkommen = Preiswertes Auto.

Sieht ehr danach aus das im "Westen" ziemlich viel für wenig Geld gearbeitet wird...
Im Osten wird bestimmt nicht weniger oder mehr gearbeitet.!

Vielleicht sollte man mal nachdenken und nachschauen ob sich auch alle die Dacia fahren hier anmelden und ihren Senf zur Marke Dacia dazugeben wollen. Ich denke im sogenannten Westen sind die Leute einfach anders drauf und wollen mehr sagen(hier im Forum). So ist man halt nicht aufgewachsen im Osten, da durfte man sich nicht äußern bzw.wurde man ja gleich verfolgt. Diese Mentalität ist halt noch teilweise vorhanden und wächst (leider) sehr langsam aus den Köpfen, nur die Jugend wächst da jetzt anders auf und die wollen nunmal kein Auto aus Rumänien .

Desweiteren gab es die Marke Dacia bereits im Osten vor Jahren und vom Hören und sagen hatten die hier keinen guten Ruf von der Qualität her. Wenn sich das jemand leisten konnte hat lieber Lada oder Skoda gefahren.

Dennoch finde ich, für Dresden gesehen, fahren hier sehr viel Dacia ältere und aktuelle Modelle. Bei meinem Händler stehen auch immer mehr Dacia als Renault zur Abholung im Showroom.

Mit Verdienst und arbeitswille im Osten oder Westen hat das nichts zu tun! Denn da gibt es definitiv keine Unterschiede (meine Meinung).

Gruß aus Dresden (im Osten der Republik)
 
Im Osten wird bestimmt nicht weniger oder mehr gearbeitet.!
.....
Mit Verdienst und arbeitswille im Osten oder Westen hat das nichts zu tun! Denn da gibt es definitiv keine Unterschiede (meine Meinung).

Gruß aus Dresden (im Osten der Republik)
Den Vorwurf habe ich jetzt nicht rausgelesen.....-_-
 
Im Osten wird bestimmt nicht weniger oder mehr gearbeitet.!

Absolut richtig! Bei uns arbeitet jeder genau so fleißig oder auch weniger, das hat überhaupt nichts mit "Ost" und "West" zu tun. Im Gegenteil: Als "Wessi" hatte ich mich schon öfters gefreut über Geschäftspartner aus den neuen BL, weil sich diese im Gegensatz zum "Westen" noch wirklich um Kunden kümmern und das als persönliche Aufgabe nehmen. Korrekt, schnell, zuverlässig!
So wars bei uns noch in den 70ern! Heute ist Vieles "totamerikanisiert", wo das Engagement sich zu bewegen oder es sein zu lassen zuerst an der "Kundenrentabilität" vorabgeklärt wird. Wenn z.B. ein Auftrag nicht nach 2 Telefonaten aufs Blatt Papier gebracht wurde, wird der Kunde einfach nicht mehr angerufen.

So ist man halt nicht aufgewachsen im Osten, da durfte man sich nicht äußern bzw.wurde man ja gleich verfolgt.

So auch hier im Forum! Nur wer zertifiziert und eingebürgert ist, darf sich ohne Verfolgungszwang zu Wort melden! :lol::lol::lol::lol:
(Achtung: War Spaß!) ;)

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Nun,Renault liegt immerhin noch,wenn auch nur ganz ganz knapp,in der Gewinnzone.Sicher trägt Dacia da einen großen Anteil dran.Da es dort ja kaum bis gar keine Rabatte (außer Fußmatten usw.) gibt denke ich das an einem Dacia doch mehr wie diese 65 Euro verdient werden.
Damit werden dann die Rabatte für Renault Fahrzeuge "aufgefangen".

Hersteller wie PSA haben aber keine Marke wie Dacia am Start die ausgleichen kann,deshalb kommt es durch diese ganzen Rabatte dann zu so heftigen Verlusten,das kann nicht lange gutgehen...

Die gesamte Autoindustrie sollte diese Praxis dringend überdenken.

Renault verkauft ja nicht nur PKWs, es ist zugleich Europas größter Zulieferer für Kleinmotoren. Kunden: Mercedes usw....
PLUS LKWs, Baumaschinen (meine ich) usw.
 
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