In die Kosten-Nutzen-Rechnung sollten auch das Risiko beim Wechsel (Abbrechen von Plastiknasen) und die Werkstattkosten für Nicht-Bastler sowie das Risiko für den Betrieb ohne Beleuchtung einfließen.
Zwei Beispiele:
Bei einem 20 Jahre alten Auto funktionieren nach und nach immer weniger Schalterbeleuchtungen. Der Besitzer weiß, wo die Schalter sind und wie man sie blind erreicht. Sollte ein anderer Fahrer mit meinem Auto unterwegs sein, wird er nachts weder die Fensterheber betätigen noch die Warnblinker einschalten können, weil er einfach die Schalter nicht findet. Das könnte gefährlich werden. Würde man die Schalter auseinanderbauen, könnte man einen Teil davon direkt entsorgen, weil die Plastikrastnasen diesen Eingriff nicht überleben werden. Ersatzschalter? Nö, nicht lieferbar und selbst wenn, dann zu teuer.
Eine defekte Innenbeleuchtung bemerkt man tagsüber nicht. Nachts könnte sie den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, weil sie dem von hinten heranrasenden Fahrzeug signalisiert, dass gerade eine Tür geöffnet wurde.
Gruß
MadGyver