CAN-Bus

In die Kosten-Nutzen-Rechnung sollten auch das Risiko beim Wechsel (Abbrechen von Plastiknasen) und die Werkstattkosten für Nicht-Bastler sowie das Risiko für den Betrieb ohne Beleuchtung einfließen.

Zwei Beispiele:

Bei einem 20 Jahre alten Auto funktionieren nach und nach immer weniger Schalterbeleuchtungen. Der Besitzer weiß, wo die Schalter sind und wie man sie blind erreicht. Sollte ein anderer Fahrer mit meinem Auto unterwegs sein, wird er nachts weder die Fensterheber betätigen noch die Warnblinker einschalten können, weil er einfach die Schalter nicht findet. Das könnte gefährlich werden. Würde man die Schalter auseinanderbauen, könnte man einen Teil davon direkt entsorgen, weil die Plastikrastnasen diesen Eingriff nicht überleben werden. Ersatzschalter? Nö, nicht lieferbar und selbst wenn, dann zu teuer.

Eine defekte Innenbeleuchtung bemerkt man tagsüber nicht. Nachts könnte sie den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen, weil sie dem von hinten heranrasenden Fahrzeug signalisiert, dass gerade eine Tür geöffnet wurde.


Gruß
MadGyver
 
In die Kosten-Nutzen-Rechnung sollten auch das Risiko beim Wechsel (Abbrechen von Plastiknasen) und die Werkstattkosten für Nicht-Bastler sowie das Risiko für den Betrieb ohne Beleuchtung einfließen.
Mein 1991 Seat Ibiza hatte eine echt tolle Technik verbaut. Glasfaser.

Es gab nur 1 Lampe für die Schalter im Armaturenbrett. Das licht wurde dann mit kleinen Glasfasern in die einzelnen Schalter geleitet.

Einfach genial, aber vermutlich zu teuer in der Produktion...
 
Mit dem Umrüsten der Beleuchung läuft es ähnlich, wie im Haushalt.
Braucht man ein neues Leuchtmittel, kann man energiesparende Komponenten nutzen.
( Preis/ Nutzung/ Leistung...)
Mit den "normalen" Glühlampen im FZG-Sektor fährt man nicht schlecht ! Und alles was technisch neu ist, zahlt man Anfangs mit dem " Vorreiter" Obulus.

Kaum haben sich die einen Leuchtmittel etabliert, sind schon deren ultimativen Nachfolgerim Angebot...

Es werde Licht...... :lol:

Gruß,
Murphy
 
Falls es jemanden interessiert:

Das "Can-Bus" was da an allen Lampen dran steht ist eine nichtssagende Verallgemeinerung.

Can-Bus hat nichts mit den Lampen zu tun.

Was die Verkäufer meinen ist "Glühlampenüberwachung".

Das Steuergerät schickt eine kleine Messspannung durch die Lampen wenn sie aus sind, und kann so feststellen ob der Glühfaden beschädigt ist (kein druchgang).

Setzt man nun normale LEDs anstatt der Glühlampen ein, werden diese als defekt angezeigt, da LEDs einen wesentlich höheren Innenwiderstand haben.

Um das zu verhindern wird ein Lastwiderstand parallel zur LED geschaltet um eine Glühlampe zu simulieren und das Steuergerät zu täuschen.

Es ist völlig wurst ob das Fahrzeug dafür can-bus hat oder nicht.
Wenn es eine Glühlampenüberwachung hat , dann braucht es den Lastwiderstand an den LEDs.

Can-Bus ist dazu da damit die Steuergeräte untereinander sprechen können. Er Steuert nix.

Das ärgert mich schon seit Jahren :D
 
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