Bin E-Klasse gefahren

Das war Ironie... oder?
Ob der Gegenwert den Preis rechtfertigt muss jeder mit sich selbst ausmachen!:D

Nun, an Technik fehlt es nicht und auch die Materialien dürften Wohnzimmer Ambiente versprühen und selbstverständlich lässt man sich den Stern nochmals vergolden, den Aufpreis für teure Werbung, Mitarbeitern und natürlich den Manager Gehältern mit allem Pomp. ;)
 
Ich bin froh, dass die Premiummarken viel Technik für viel Geld anbieten. Die Entwicklung dieser Technik kostet ja auch einen riesen Batzen Knete.
Das kommt ab und zu jedem zu Gute.
Nur so kamen über den Rennsport und über die Mercedes S-Klasse, schließlich über die ganze Flotte, das ABS oder der Bremsassistent, oder .... (kein Anspruch auf die Richtigkeit wer welche Technik erfunden/eingeführt hat)
Irgendwann fanden dann diese Neuerungen auch den Weg in die Kleinwagen und in Mitbewerberfahrzeuge.

Ein paar Dinge auf die ich nicht mehr verzichten möchte: Sicherheitsgurte/ABS/ESP/Bremsassistent/Airbag/Seitenaufprallschutz/Turboaufladung/Servolenkung...

Die meisten dieser bald selbstverständlichen Tools waren zunächst der Oberklasse vorbehalten, teuer bezahlt durch die Kunden die es sich leisten konnen.
Dafür meinen Dank an diese Kundenschicht! :clap:

Bin dieses Jahr mit der 19 Jahre alten E-Klasse meines Vaters in den Urlaub gefahren. Eines muß ich dem Auto lassen. Da ist nix ausgeleiert, ausgeschlagen, verbraucht.
Die Türen klappen mit dem gleichen satten Ton zu, wie damals beim Kauf! Da scheppert nix, alles funktioniert problemlos! Rost ist fast nicht und der Lack ist gut.
Das Fahrwerk aber ist sehr weich. Heute sind die Autos straffer abgestimmt.
Die sind schon gut, die Benz, aber gepflegt werden sollten auch sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin dieses Jahr mit der 19 Jahre alten E-Klasse meines Vaters in den Urlaub gefahren. Eines muß ich dem Auto lassen. Da ist nix ausgeleiert, ausgeschlagen, verbraucht.
Die Türen klappen mit dem geleichen satten Ton zu, wie damals beim Kauf! Da scheppert nix, alles funktioniert problemlos! Rost ist fast nicht und der Lack ist gut.
Das Fahrwerk aber ist sehr weich. Heute sind die Autos straffer abgestimmt.
Die sind schon gut, die Benz, aber gepflegt werden sollten auch sie.

Natürlich ist das ein anderes Fahrgefühl, da spürt man nicht jeden Stein, da ist noch Fahrwerk, statt Fahrgestell wie beim Dacia. Alles kostet Geld und wie man das ausgibt und wie man reisen möchte, muss jeder für sich entscheiden.

Der dCi läuft halt, das Fahrwerk ist brauchbar, wenn man die Reifen auf Herstellerangaben aufpumpt. Ansonsten spürt man jeden Pflasterstein und die Innereien fangen dann teilweise an zu klappern. Ich sage zu meiner Frau, in diesem Moment immer, dass da was nicht stimmen würde, wenn es nicht klappert. Den Pflasterstraßentest, muss der MCV immer klappernd überstehen, sonst wäre ich ins falsche Auto eingestiegen. :D

Und irgendwann will man dieses "Urgefühl" nicht mehr im Auto haben, dann tendiert man zu Hochpreisigeren und so langsam stellt sich das Gefühl bei mir ein, dass das nächste Auto ein..............wird.
 
Hallo Dacianer,

Die erste Herausforderung war tatsächlich die Einstellung des Sitzes auf meine Bedürfnisse. Die Sitzverstellung erfolgt elektrisch und die Schalter dafür sind auf der Türverkleidung.
Das war ein Problem? Ich finde, dass das absolut genial und einfach gelöst ist in der E-Klasse. Man hat an der Türverkleidung im Prinzip einen Minisitz den man in alle Richtungen bewegen kann - durch die Betätigung dieses Minisitzes verändert sich halt die Position des echten Sitzes.

Da man selber während des Einstellens in der "normalen" Sitzposition verbleibt ohne herumzurücken kann man wirklich perfekt auf die optimale Sitzposition einstellen. Ich wüsste nicht, wie man das noch besser/einfacher machen könnte...
 
Stimmt, besser geht es nicht! Aber es braucht auch mehrere Servomotoren und viel zusätzliche Technik dafür. Da frage ich mich, ist das tatsächlich nötig? Wenn man Oberklasse sein will ist das aber Standard.
 
Achja wenn ich mir eine E-Klasse leisten könnte würde ich die nehme. Ich finde die Assistenten toll und fühle mich dadurch garnicht bevormundet. Allerdings hat es nur für nen Dacia gereicht

Bin als Kind quasi in Mercedes Mittelklasse aufgewachsen, finde die einfach klasse.
 
  • Themenstarter Themenstarter
  • #23
Das war ein Problem? Ich finde, dass das absolut genial und einfach gelöst ist in der E-Klasse. Man hat an der Türverkleidung im Prinzip einen Minisitz den man in alle Richtungen bewegen kann - durch die Betätigung dieses Minisitzes verändert sich halt die Position des echten Sitzes.
War für mich das erste Mal mit elektrisch verstellbaren Sitzen, hab zuerst lange am Sitz selber was gesucht, bis ich bemerkt hatte, dass diese mittels Schalter auf der Tür einzustellen sind.
Wenn man die Logik mit dem Minisitz mal verstanden hat, ist es in der Tat nicht mehr so schwierig einzustellen.
 
Hallo Dacianer,

ich hatte letztens die Möglichkeit, mit der E-Klasse W212 eines Kollegen eine Abendrunde zu drehen. Es handelt sich um einen E350 CDI BJ. 2011 mit einem 265PS starken V6 Diesel.
Die erste Herausforderung war tatsächlich die Einstellung des Sitzes auf meine Bedürfnisse. Die Sitzverstellung erfolgt elektrisch und die Schalter dafür sind auf der Türverkleidung.
Nächste Herausforderung: Gang einlegen beim Automatikgetriebe. Dieses hat einen Wählhebel hinter dem Lenkrad (wo bei uns der Wischerhebel sitzt). Als ich das Auto dann in Fahrt brachte, war ich überrascht, wie sanft und trotzdem schnell die Automatik schaltet. Den Motor hört man übrigens nicht wirklich von innen. Der Komfort dieses Fahrzeuges ist einfach der Hammer!
Man merkt aber auch gleichzeitig, wie groß und schwer dieses Auto doch ist. Die tiefe Sitzposition und die hohe Schulterlinie des Autos tragen ihr Übriges zur schlechten Rundumsicht bei.
Innen leuchten jede Menge Lämpchen und der komplette Innenraum besitzt orange Lichtstreifen.
In einer Kurve fing auf einmal das Lenkrad an zu vibrieren. Da hab ich nämlich die Mittellinie geschnitten und der Spurhalteassistent des Fahrzeuges meldete sich.
Ich fühlte mich vor Assistenten fast überrumpelt und fühlte mich fast wie ein Beifahrer der vielen Computer in dem Auto. Kurvenlicht hier, Fernlichtassistent da. Ach ja: eine Nachtsichtkamera zeigte mir an, was vor mir geschah, allerdings mit höherer Sichtweite als das menschliche Auge trotz brilliantem Xenon Fernlicht.
Bei jedem Verkehrszeichen wurde mir dies auch im Display des Tachos eingeblendet, keine Ahnung wie das geht.
Als die Straße mal gerade wurde drückte ich voll aufs Gaspedal (gibts übrigens unter der Vollgasstellung noch so eine Klickposition?!). Anschieben tut das Teil gewaltig!
Trotz der hohen Geschwindigkeit, die ich dadurch erreicht habe (etwa 160km/h), fuhr das Auto komplett stabil (hätte man wirklich freihändig fahren können) und im Innenraum hätte man noch immer flüstern können.
Das Musiksystem vom Hermann-Kardon hört sich traumhaft an.
Alles in Allem bin ich sehr beeindruckt von diesem Fahrzeug, trotzdem bin ich lieber mit meinem Duster unterwegs. Da bin ich noch der, der die Komandos gibt und das Auto setzt sie um.
Ohne den ganzen Technikschnickschnack fühl ich mich einfach wohler und nicht so bevormundet.
Mit dem Dacia bin ich auch einfach weitaus günstiger unterwegs. Unterhalt, Wartungskosten und Anschaffung sind einfach beim Mercedes schon fast pervers (ca. 80.000€ Neupreis)!

Ich hoffe, euch hat diese kleine Zusammenfassung meiner Fahrt mit einem "Fremdmobil" gefallen.
LG und dacianische Grüße
Johann
 
klappriger und lahmer als mein ehemaliger Caddy konnte der Dokker kaum sein. Während der Probefahrt war auch ziemlich schnell klar: Ja, das wird meiner und gekauft wird er für die nächsten 5 Jahre.
Bisher hat er keine Mucken gemacht und es war ein guter Kauf. Natürlich erinnere auch ich mich an meinen W123T, der noch immer mehr Charme hat, als der marokkanische Lastesel.
Ich hatte mir kein T-Modell gekauft, weil ich dort ein paar Fahrräder oder einen Motorroller reinstellen wollte, sondern dafür gab es einen Anhänger. Für viele Dinge brauche ich heute keinen Anhänger mehr.
 
Tja Johann 60.1,
wenn ich es finanziell könnte, würde ich mit Gewissheit keinen MCV II bewegen.
Trotzdem ist der Logan mit seinem 90 PS - Diesel gemessen am Anschaffungspreis ein tolles Auto. Atacamabeige - metallic, Leder, Klima, Navi, abnehmbare AHK, Bergan - und Abfahrhilfe, dauer - Instrumentenbeleuchtung, farbiges Renault - Display, Möglichkeit zum Anschluß einer Rückfahrkamera,
LM - Felgen, Tempomat und Tempobegrenzer, riesiger Laderaum, umlegbare - geteilte Rücksitzbank, und einem sensationellen, niedrigen Verbrauch. Nach Golf I, II, III und 3 x IV habe ich noch nie ein so flottes und im Unterhalt so preiswertes Fahrzeug erworben.
Neu am 04.04.2014 erworben. Macken: Bereits das zweite Zündschloss, obwohl diese vom renomierten Schließanlagen - Hersteller HuF (Hülsbeck und Fürst, Velbert, BRD - West ) stammen. Leder - Fahrersitz gerissen, wurde erneuert. Jetzt allerdings werden am Freitag die Bremsscheiben und Bremsbeläge nach nur 39.000 KM erneuert. Bei meinen Gölfen haben sie immer so gut 100.000 KM gehalten. Bin mal gespannt ob es sich hierbei um Markenware, oder rumänischen Schrott handelt. Kosten? Mal eben an die vierhundert Euro.
Zum angeblich niedrigen Wertverlust: Mein Fahrzeug ist 2,5 Jahre alt und hat knapp 39.000 KM gelaufen. Mein Händler hat das unfallfreie und optisch in Top - Zustand befindliche Fz. vor vier Wochen (bei Neukauf eines Logan) mit € 8500,- bewertet, also die Hälfte vom Neupreis.
Die Faustregel bei allen VW - Fahrzeugen lautet: Drei Jahre alt - nur noch
50 % vom Neuwagenwert. Also wird bei Dacia auch nur mit Wasser gekocht und der angeblich hohe Werterhalt von (bezahlten?) Journalisten nur
hochgerechnet.
Trotz allem sind diese Autos gut.

Gruß
Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe einen Audi S5 Cabrio, relativ neu, 354PS und allen (!) erhältlichen Extras. Wie das so ist? Man wacht nachts auf und fängt an hysterisch zu lachen…
Aber: man kann die Sportsitze in alle Richtungen verstellen, sich den Rücken massieren lassen (verschiedene Programme) die Sitzbreite einstellen, so richtig bequem wird das nie.
Und wenn man sich die nach 30000km abgeschabte Sitzwange anschaut wird man etwas sauer. Das andere ist die Ausstattung. Man wird ständig abgelenkt. Das Problem ist halt daß das ganze Zeug beim Wiederverkauf verlangt wird….
Also: der Dacia ist eine ganz andere Art zu fahren , macht mit aber mit seinen 67PS genauso gut Spaß wie der Audi! hört sich komisch an, ist aber so.
 
Also: der Dacia ist eine ganz andere Art zu fahren , macht mit aber mit seinen 67PS genauso gut Spaß wie der Audi! hört sich komisch an, ist aber so.
Die Wortwahl der Emotionen sollen man nicht durcheinander bringen.... ;)

'Nen S5 Cabrio mit 354 PS und ein 67 PS Sandero macht never "genauso gut" Spaß :cool:

Eine Ente, R4, Käfer, in 2021 ein Sandero mag einen spröden, liebenswerten Charme haben, aber das mit dem gleichwertigen Spaß nehm ich nicht ab... ;) :D
 
Frage,ist man denn mit den 354 PS so eines Audi im Feierabendverkehr in B,M oder FFM schneller wie mit den 67 PS des Sandero? :think:
Denke mal,in dem Moment,dürfte der Frust ziemlich vergleichbar sein. :D
 
Entschuldigung, es sollte heißen „genauso viel“.
Es ist halt so, ich hab auch ein Motorrad und einen 125er Roller, den Roller fahre ich lieber..
Natürlich, der Sandero ist kein Cabrio aber in seiner Einfachheit und unkompliziertheit sehr sympathisch. Kompakt, übersichtlich und verlangt nicht ständig nach Aufmerksamkeit.
Den Audi hab ich mir zum 60. geschenkt, das ist auch eine ganz spezielle Sache. Doch, ich mag beide gleich gerne!
 
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.061
Beiträge
1.016.891
Mitglieder
70.632
Neuestes Mitglied
susett
Zurück