Dokker Belastbarkeit des Motors bei LPG

Wenn ich mir hier die Geschwindigkeiten ansehe die manche Leute mit ihren Dacia gefahren haben oder gerne fahren möchten, frage ich mich warum die Leute sich nicht einen richtig fetten SUV mit 250 PS gekauft haben. Das ist nun mal eben ein Dacia und damit fahren die Leute nicht ständig Vollgas, egal ob Benziner, Diesel oder LPG. Bei einem Duster mit 180 km/h fahren ist eben etwas anderes als mit einem VW Tiguan/BMW X5/Audi Q7...und wie se alle heißen. Außerdem wo kann man denn noch richtig auf den Pinsel treten? Und wenn,...dann nur für kurze Zeit und ein paar km.


Das ist die ausführliche Version von einem verkürztem Zitat eines Niederländers,
die ich mal in einem Auto- Gasforum gelesen habe.

Er schrieb sinngemäß:

"Gib einem Deutschen ein Fahrzeug mit Autogas und er steht ständig mit dem
rechten Fuß in der Ölwanne"


Dies erklärt eigentlich recht genau,warum bei vielen der Motor bei Gasbetrieb
frühzeitig das zeitliche segnet.
 
Mein Sandero 0.9 the LPG läuft bei 160 besser als bei 120. Ist nicht sparsam dabei aber was soll's. Fahre halt am Wochenende meine 400km und das gerne zügig.
Mfg Andreas, der hofft das sein Billigflitzer die 100.000 schafft.....
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@ Ballermann. Nicht immer.....
Ich wünsch dir 200000km....aber dir ist schon bewusst dass das Motörchen nur etwa 900ccm hat und sein ganzes Motorleben am Limit läuft.
 
Er dreht dann gute 4000 ist noch Luft nach oben. Wenn er das nicht kann hätte er kein Auto werden sollen...
Hoffe das ich in rechtzeitig für den Sandero ll in Zahlung geben kann....
MfG Andreas, der die Hoffnung nie aufgibt ;)
 
Ich wünsch dir 200000km....aber dir ist schon bewusst dass das Motörchen nur etwa 900ccm hat und sein ganzes Motorleben am Limit läuft.
Ist dieser Motor denn wirklich so eine "Mimose" wie man hier im Forum immer wieder angedeutet findet?

Ich fahre schon immer ´kleine Motörchen´, und die haben mich noch nie im Stich gelassen, schon gar nicht mit Motorschaden.
Mein erster Suzuki Carry hatte 800 ccm mit 37 PS, mein aktueller Carry II hat sage und schreibe 1000 ccm mit 42 PS. Sicher sind die weder hochgezüchtet oder hoch komplex, sondern absolut simple Saugmotoren, wobei der 800-er sogar noch eine klassischen mechanischen Unterbrecher hatte. Mit normaler ordentlicher Pflege, turnusmäßigen Öl- und Ölfilterwechseln habe ich die aber problemlos über die 200000-km-Grenze bekommen.
Als speziell auf besondere Robustheit und Langlebigkeit hin konstruierte Motoren würde diese kleinen Nähmaschinen aber auch nicht bezeichnen.

Der erste Carry hatte nach 15 Jahren 275000 km runter und ich habe ihn noch für ein paar DM abgegeben an einen Nachnutzer, weil die Kiste immer noch super lief (hatte nur ziemlich viel Rost).
Der Carry II hat jetzt 205000 km drauf und wird im März 23 Jahre alt (TÜV bis Juli - wird durch den bestellten Logan MCVII LPG ersetzt, der spätestens im Juni geliefert werden soll).

Wenn ich mit den Kistchen auf der Autobahn überhole (vorwiegend LKW, geht problemlos :)), dann muss ich den Motor schnell mal auf bis über 5000 U/min hochdrehen, zumal bei diesen "Autos" die maximale Höchstgeschwindigkeit nur um rund 130 kmh liegt. Beim Carry II gibt es zwar noch einen ´entspannteren´ 5. Gang, aber für das Überholen, an Steigungen oder bei Gegenwind muss ich auch bei dem bald in den 4. zurückschalten. Der Carry I hatte überhaupt nur 4 Gänge, da waren auf der Autobahn hohe Drehzahlen der Normalfall. Und mit dem bin ich wahrlich lange Strecken vor allem in den Urlaub gefahren.

Ich bin deshalb zuversichtlich, dass mir solche Laufleistungen mit dem TCE90 LPG auch gelingen werden, zumal ich mir sicher bin, dass ich die mögliche Höchstgeschwindigkeit des Logan MCV nie ausreizen werde.
(Nur, damit hier keiner denkt, dass ich wegen der Carrys sozusagen ein Geschwindigkeits-"Legastheniker" geworden bin: wir haben als 2. Auto auch einen Opel Astra G (Bj. 1998), der locker 180 schafft - mit dem fahre ich aber am liebsten 120-130 auf der BAB, ist einfach entspannter, und sparsamer auch.)
 
Ein Auto mit 800 ccm mit 37 PS und ein Auto mit 1000 ccm mit 42 PS von damals kann man natürlich nicht mit einem Auto von heute vergleichen. Autos die 90 oder noch mehr PS haben und durch einen Turbomotor aufgeblasen ihre Kraft entfalten müssen entwickeln ganz andere Kräfte an den Materialien um die Leistung zu bringen. Die Technik ist weiter entwickelt worden, aber es ist nun mal so das die Autos schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr so lange halten sollen wie früher. Früher konnte man ein Auto was 20 Jahre und Rost hatte noch reparieren, aber heute? Viele schauen doch gar nicht mehr in den Motorraum rein weil sie gar nicht wissen wo sie das Öl reinschütten müssen. Alles zugebaut und kaum mehr zu reparieren. Wird also gleich ein neuer gekauft.
 
Die alten Motoren wollte ich natürlich nicht mit den neuen, deutlich höher ´gezüchteten´ und deutlich mehr belasteten Motoren vergleichen. Aber wie Du auch schreibst, ist die Technik deutlich weiter entwickelt worden, es werden auch ganz andere Materialien verwendet und außerdem werden die modernen Motoren mittels einer aufwändigen Elektronik bzw. Software gesteuert.
Nur zum Vergleich: der Carry II (Bj. 1996) hat auch keinerlei Elektronik, absolut nichts, der Carry I sowieso nicht. Die kontaktlose Zündung war bei dem II schon das höchste der Gefühle.

In den Motorraum werde ich auch beim Logan schauen, schon aus Gewohnheit.
Aber auch, weil ich meine Autos wie immer schon selbstverständlich technisch in Schuss halten möchte.
 
Die Werksanlagen haben aber auch Vorteile. Einmal die besseren Ventilsitzpaarungen und die Veränderung vom Zündzeitpunkt bei Gasbetrieb.
Auch unter den Umrüstern tümmeln sich Leute die besser was andere machen sollten. Die Werksanlagen sind besser abgestimmt wie das was ein Umrüster liefern kann. Einfach weil mehr Geld hinten dran steht. Kein Umrüster schnallt sowas mal auf einen Motorenprüfstand und macht wochenlang Testfahrten. Das Kennfeld ist auch genau deshalb gesperrt. Damit keiner daran rumpfuscht. Weil damit werden keine Fehler beseitigt sondern nur kaschiert. Wenn es Probleme gibt sind es die Üblichen Verschleißteile, Injektoren, Verdampfer, Multiventile bzw. die Spulen dazu.
Das Geld was man spart vom Werksgaser zur Umrüstung kannst du locker in einen Satz aller dieser Verschleißteile stecken.
Beim Benzinsteuergerät kommt ja auch keiner auf die Idee was rumzupuschen. Mit R115 ist das eh vorbei. Der Gasanlagen Hersteller liefert Bauteile und Kennfeld. Der Umrüster baut ein und fertig.
 
Nur würde ich von Werksanlage abraten.Wenn da Mal ein Fehler ist ,bist du auf Renault/Dacia angewiesen,weil die meisten umrüster Software mässig nicht rein kommen
Jeder der einen Standard OBD2 Scanner bedienen kann, hat Zugriff auf die LPG spezifischen Fehlercodes und den Gasdruckwert, der als Kraftstoffdruck im LPG Modus angezeigt wird.
Diese Daten werden über eine Canbus Verbindung zum Benzinsteuergerät gesendet und über dieses am OBD2 Anschluss bereitgestellt.
Außerdem kann so das Benzinsteuergerät differenzierte Fehlercode bei Verbrennungsstörungen ausgeben, die eine Zuordnung zum Benzin oder LPG Modus zulassen:
Was ich bei den Dacia Werksgasern nicht gut finde sind die gesperrten Anlagen.
 
Jeder der einen Standard OBD2 Scanner bedienen kann, hat Zugriff auf die LPG spezifischen Fehlercodes und den Gasdruckwert, der als Kraftstoffdruck im LPG Modus angezeigt wird.
Diese Daten werden über eine Canbus Verbindung zum Benzinsteuergerät gesendet und über dieses am OBD2 Anschluss bereitgestellt.
Außerdem kann so das Benzinsteuergerät differenzierte Fehlercode bei Verbrennungsstörungen ausgeben, die eine Zuordnung zum Benzin oder LPG Modus zulassen:
Was ich bei den Dacia Werksgasern nicht gut finde sind die gesperrten Anlagen.
Genau darum geht es, ich hab selbst 2 wägen umgerüstet,darum wenn auf LPG ein Fehler ist bei werksgaser nur Dacia Services kein freier umrüsten dass ist schlecht Gruß dusterschrauber
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Hallo in die Runde,
ich möchte mir einen Dokker zulegen und stehe vor der Entscheidung: LPG oder Diesel mit neuester Technologie. In der aktuellen ADAC Vergleichsliste von 08.2018 https://www.adac.de/_mmm/pdf/g-b-d-vgl_47097.pdf liegen die beiden Varianten dicht nebeneinander. Meine Fragen zu der Gasfestigkeit der LPG-Tauglichkeit der Motoren wurden mir u.a. im Forum beantwortet. Die Frage, ob das Fahrzeug auch auf längeren Strecken mit höheren Geschwindigkeiten betrieben werden sollte, wird mir von Fachleuten (?) unterschiedlich beantwortet. Auch von den Verkäufern erhält man zu diesem Thema keine eindeutige Antwort. Wie ist Eure Erfahrung ? Kann ich bedenkenlos 1000 km auf der Autobahn im Gasbetrieb zurücklegen, oder ist es sinnvoll ab ? km/h auf Benzin umzuschalten ?
Servus schau Mal YouTube lpg- Service Nagel da wird fast alles beantwortet
 
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darum wenn auf LPG ein Fehler ist bei werksgaser nur Dacia Services kein freier umrüsten dass ist schlecht
Du hast freie Werkstattwahl. Wenn der freie Betrieb sich dazu keine Kenntnisse aneignen möchte, ist das nicht Dacia anzulasten.
Seit Euro 5 sind die Fahrzeughersteller verpflichtet die Diagnosemethoden auch freien Anbietern zugänglich zu machen.
 
Du hast freie Werkstattwahl. Wenn der freie Betrieb sich dazu keine Kenntnisse aneignen möchte, ist das nicht Dacia anzulasten.
Seit Euro 5 sind die Fahrzeughersteller verpflichtet die Diagnosemethoden auch freien Anbietern zugänglich zu machen.
Hallo Texas da hast du natürlich Recht! Allerdings in der Theorie,auch mit Dacia hat die Sache nichts zu tun .Ich selbst fahre den Duster gut und gerne,er hat zwar ein paar Defizite aber bei dem Preis kein Thema,hab so einiges nach gerüstet und optimiert. Darunter auch Prins vsi 2 der Wagen läuft super und zuverlässig! Werksumrüstung kann von Qualität lange nicht mithalten.Dass ist meine Meinung ,ganz persönlich .Auch vom fahren merkst du eine schlecht eingebaute Anlage nicht! Die laufen beide,aber die Abstimmung und Motorlasten zb: Einspritzzeit, Abgastemperatur,Umschalt Temperatur,Verbrauch,Vollast etc .Also nichts für Ungut jeder soll seine Meinung vertreten können Gruß dusterschrauber
 
Ich hatte den Renault Megan Grand Tour mit LPG.
Damit bin ich ständig auf LPG gefahren. Von Deutschland , non stop bis ins Balticum. Nur Tank ubnd Pinkelpausen.
Nie Probleme gehabt mit dem 1,6l Motror 16v , der auch im Logan 1 verbaut ist.
Auch fuhr ich oft ohne Anhänger oder Wohndose hinter zurück aus dem Balticum, volle Kanne , auch auf LPG.
Den Wagen gab ich dann mit 199876km auf dem Tacho bei Kauf meines Dacias 7 Sitzer in Zahlung. Der Händler machte mir noch ein gutes Angebot.:D:lol::yes:
Ich hätte ihn nicht verkauft, wenn ich mehr Platz drin gehabt hätte.
War es einfach satt immer mit Anhänger fahren zu müssen. Jetzt klapp ich die letzten 2 Sitze in meinem Logan um und ich habe genug Stauraum für uns und unsre Tiere.
In Litauen ist der 7Sitzer super, da kann ich alle 14 Tage 4 alte Na:boohoo::yes:chbarn zum Einkaufen nach Polen fahren. Das lohnt sich für diese armen Rentner.
Seid Litauen den Euro hat, ist Schmalhans Küchenmeister für viele alte Leute ,leider.

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