Batterie laut Werkstatt nur noch bei ca. 80 % Leistung

Das hängt stark vom Fahrprofil ab, den höchsten Flüssigkeitsverlust hast du als Vielfahrer im Sommer, beim Vielfahrer ist die Batterie viel häufiger voll. Eine Ladespannung "überlädt" dann bereits schon bei 14,4V die Batterie und die beginnt mit dem ausgasen. "Knallgas Wasserstoff/Sauerstoff" beides kommt aus dem Wasser, dieses wird weniger. Mit hohen Temperaturen geht das alles noch schneller, und dann bei stundenlang Stadtverkehr oder Autobahn bei über 30°...

Das mit dem Start/Stop ist dann auch so ne Sache, Ladespannung hast du hier ja höhere bis zu 14,7 was für ne AGM ja ok ist, die EFB als "Bleiakku+" ist zwar ähnlich Zyklenfest, aber wie intelligent diese Laderegler bei "mal voller" Batterie im Einzelfall dann sind? - Im Dauereinsatz und bei großer Hitze ist ne Autobatterie nach halben Jahr platt, weil trocken.


Ist in Ursache und Wirkung dasselbe was du bei den Staplern beobachten kannst,
Der Unterschied ist dass die Stapler, wie auch Verbrauchsbatterie für Notstromversorgungen etc. ewig am Ladegerät hängen und dann eben auch entsprechend viel Zeit haben zu gasen, geht alles dementsprechend schneller mit der "Gitterkorrosion" durch das Gasen und die Batterien werden immer durstiger. Normal hat man da auch nen Thermostat und die Ladespannung sollte vom Ladegerät runtergeregelt werden um das zu verhindern.

Funktioniert halt nicht immer, krasses Beispiel aus der Praxis:
War vorgestern erst beruflich in so nem "Batterieraum" gewesen, wo irgendein Schlauberger gemeint hat sich die vorgeschriebene Lüftung zu sparen...18 12V Bleiakkus im KFZ-format und die Hälfte schon 30% aufgebläht also kurz vor der Explosion. Atemschutz geholt, gelüftet, Schrank wieder zu und erstmal Sicherungen raus, die 18 Batterien natürlich totgekocht, wer weiß wie lange.

Bleibatterien für Flurförderfahrzeuge sind meist die Zellen zu 80V+ in einem großen Gehäuse zusammengefasst aber prinzipiell ist die Technik dieselbe. Und man hat täglichen Einsatz. Wasserstand ist da in der Regel sogar wöchentlich zu kontrollieren/aufzufüllen.

Wenn bei euch regelmäßig die Staplerbatterien deratig leergehen, mal checken ob mit den Ladegeräten auch alles in Ordnung ist, wenn die Batterien jede Nacht "vollgeladen-leergeblubbert" werden ist klar das die bald Sondermüll sind, die Altern natürlich auch, aber zumindest 4 Jahre sollten die auch durchhalten.
 
Wenn bei euch regelmäßig die Staplerbatterien deratig leergehen, mal checken ob mit den Ladegeräten auch alles in Ordnung ist, wenn die Batterien jede Nacht "vollgeladen-leergeblubbert" werden ist klar das die bald Sondermüll sind, die Altern natürlich auch, aber zumindest 4 Jahre sollten die auch durchhalten
Ich glaube, bei uns liegt es eher daran, dass eben nicht regelmäßig geladen, sondern gewartet wird bis die Leistung schwächer wird. Ich habe schon mal zur Sprache gebracht, dass es nicht zweckmäßig ist mit dem Laden fast bis zur Tiefentladung zu warten. Aber das stößt auf taube Ohren. Es ist auch tatsächlich so, dass die Batterien nur so ca. 4 Jahre halten.

Was ich aber an Deiner Aussage bezweifle ist das regelmäßige "überkochen" der Batterien bei Vielfahrern. Zum Einen wäre dies ein mir völlig unbekannter Sachverhalt und zum Anderen dürfte das Batteriemanagement in heutigen Fahrzeugen das erfolgreich verhindern.
Mit meinem Smart bin ich auch schon viel und weitere Strecken Autobahn gefahren, auch bei größeren Temperaturen. Die erste Batterie hat dennoch ohne Nachfüllen mehr als Zehn Jahre gehalten. Das mit der Technik von 2004.
 
Ich habe schon mal zur Sprache gebracht, dass es nicht zweckmäßig ist mit dem Laden fast bis zur Tiefentladung zu warten. Aber das stößt auf taube Ohren
Wenn die in der betrieblichen Praxis immer deutlich unter 20% runtergefahren werden, ist vielleicht Umstellung auf Lithiumakku sinnvoller. Aber wird jetzt zu OT.

Was ich aber an Deiner Aussage bezweifle ist das regelmäßige "überkochen" der Batterien bei Vielfahrern. Zum Einen wäre dies ein mir völlig unbekannter Sachverhalt
Nun, ich lern auch immer wieder neues. ;)
Davon bekommt man als Fahrer normal auch nichts mit die Batterie ist unter der Haube, und wenn man dann wieder langsamer fährt, werden solche Vorgänge auch wieder unterbrochen.
Wenn man bei so nem Auto nach 2 Jahren in die Batterie schaut wird man feststellen dass der Flüssigkeitsstand mehr oder weniger gesunken ist. - Bei nem Taxi oder ähnlichem was weit über 50tkm+ pro Jahr läuft geht sowas natürlich wesentlich schneller, mit 15km zur Arbeit und zweimal in den Urlaub wird das wohl nie Thema.

Mit meinem Smart bin ich auch schon viel und weitere Strecken Autobahn gefahren, auch bei größeren Temperaturen. Die erste Batterie hat dennoch ohne Nachfüllen mehr als Zehn Jahre gehalten. Das mit der Technik von 2004.
Vermutlich ist dir in den 10 Jahren entgangen, dass die Batterie temperaturgeschützt im Beifahrerfußraum versenkt war... ¯\_(ツ)_/¯
 
Mit der Batterie unter dem Kofferraum vorne und dem heißen Motor hinten kann man eine thermische Belastung der Batterie wohl auch eher ausschließen. ¯\_(ツ)_/¯
 
Fast alle Fahrzeuge die jünger wie 4 Jahre sind, haben ein BMS-System. Sobald der Nutzer die Funkrion von dem System versteht, sein fahren darauf einrichtet, verlängert es die Nutzugszeit des Stromspeichers.
 
Ich werde morgen mal mit einem Multimeter direkt an der Batterie messen und dann den Wert mit dem Messgerät im 12V Anschluss vergleichen. Vielleicht hat auch nur das Schätzeisen da nachgelassen. Die Start&Stop Automatik stellt ja weiterhin den Motor ab und das würde sie bei einer schwachen Batterie nicht tun.
 
@Sven

Eben solange S&S normal funktioniert hat das BMS keine Schwäche bei der Batterie festgestellt.

Lässt die Batterie deutlich nach merkst Du das zuerst daran das er nicht mehr abstellt und Du häufiger das durchgestrichene A im Cockpit siehst.

Laut AH hat das System sogar einen Notfallmodus,es soll wohl bei Schaden an der Batterie irgendwann sogar auf dauerhaftes Laden umschalten und dann soll auch die Wellenlinie in Verbindung mit dem Schraubenschlüssel aufleuchten um Dich zum Werkstattbesuch aufzufordern. :think:

Das Einzige was kein System erfassen kann sind die plötzlichen Ausfälle durch Plattenschluss weil die ja von jetzt auf gleich erfolgen.;)
Die sind bei EFB Stromspeichern aber seltener wie bei den alten Batterien.

Wir haben ja noch Generation 2,bei Generation 3,die ja mehr im Display darstellen kann erfolgt dann halt die Meldung Priorität Batterie laden wenn das System auf Notmodus schaltet,das es grundsätzlich funktioniert konnte man hier ja schon öfter lesen.
 
@Duster-6811

Wenn man nicht das Navi hat sondern das normale Radio geht es sogar dort im Display,ganz ohne Adapter und Smartphone App. ;)
 
Moin zusammen,
über eine entsprechende App die OBD Schnittstelle abzugreifen, ist sinnvoll.
Bei der von mir verwendeten App "Car Scanner" entspricht die angezeigte Spannung ziemlich
genau der Spannung direkt an der Batterieklemme mit einem Labor Multimeter gemessen.
Zusätzlich kann man sich noch über OBD die aktuelle Batteriekapazität abgreifen.
Mit der Batteriespannung und der Kapazitätsanzeige erkennt man ziemlich genau wie das
BMS regelt und warum die Spannungen teilweise so stark schwanken.

Gruß Thomas
 
Beim Logan war mir das zuviel Theater, 2019er Batterie im 17er Auto vom Vorbesitzer war beim kauf schon total platt.
neue AGM Rein, Batteriesensor abgeklemmt. Ruhe.
 
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