Autonome Autos - autonom fahren

Ich denke das wird absolut "freiwillig" für Bestandsfahrzeuge sein, wer nicht freiwillig nachrüstet zahlt eben das Zehnfache an Versicherungsprämie.
Ich denke, es wird Zonen geben, in denen man sich nur mit vernetztem Navi bewegen darf. Wer keins hat, weder eingebaut noch extra für die Fahrt geliehen, muss eben draußen bleiben. In diesen Zonen gibt es dann auch autonome Autos, die man per App zu sich rufen und nutzen kann.

Und ich denke weiter, ab 2025, wenn es autonome Flugtaxis geben soll, steht das entsprechend benötigte G5-Netz in diesen Zonen zur Verfügung. Die ganze Organisation um einen solchen Verkehr drum herum, dass jedes sich bewegende Objekt Kenntnis über aller anderen sich bewegenden Objekte mit Positions- und Vectordaten hat, ist für Straßen- und Luftverkehr gleich und wird gerade gemeinsam entwickelt.

Der Widerstand gegen eine solche Entwicklung ist auch in beiden Bereichen gleich :).
 
Die ganze Organisation um einen solchen Verkehr drum herum, dass jedes sich bewegende Objekt Kenntnis über aller anderen sich bewegenden Objekte mit Positions- und Vectordaten hat, ist für Straßen- und Luftverkehr gleich und wird gerade gemeinsam entwickelt.
Das setzt aber voraus, dass wirklich alle vernetzten Komponenten ein und dasselbe Kartenmaterial haben.
Kleines Beispiel:
Weder Here(wego), was ich benutze, noch der Kugelmops, noch die zwei Toms haben es nach 8 (in Worten ACHT) Jahren geschafft, in meinem Kaff die Straße vor der Grundschule als Einbahnstraße zu memorabilisieren.
Seitdem die Straße zur Einbahnstraße erklärt worden ist, wird mir steif und fest von allen Navis der kürzeste Weg nach Hause ENTGEGEN der Fahrtrichtung jenner Einbahnstraße angegeben...
 
Das setzt aber voraus, dass wirklich alle vernetzten Komponenten ein und dasselbe Kartenmaterial haben.
Das setzt die Pflicht voraus, ständig aktuelle Karten an Bord zu haben, natürlich.

Im Luftverkehr gibt es Bereiche, wo man jährlich aktualisieren muss und Bereiche, wo man alle 28 Tage aktualisieren muss, je nachdem, nach welchen Regeln man sich bewegt. Da, wo der 28-Tage-Rythmus herrscht, werden auch Änderungen durch Baumaßnahmen in diesem 28-Tage-Rythmus aktiviert.

Das heißt, man hat zwei Versionen gespeichert, und am Aktivierungstag wird ab 0:00 Uhr die neue Version vom Navi genutzt.



Verkürzt gesagt: da, wo autonome Autos fahren, werden die manuell gesteuerten Autos in das System integriert.

Um Erfahrung zu sammeln, kann man das System schon vorher komplett mit manuell gesteuerten Autos einführen. Das erhöht die Transportleistung (mehr Autos können auf gleichem Raum in gegebener Zeit ihr Ziel erreichen), vermindert den Schadstoffausstoß und reduziert die Unfallzahlen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das setzt die Pflicht voraus, ständig aktuelle Karten an Bord zu haben, natürlich.
Das ist ein sehr interessanter Punkt.
Ich meine, bei Neufahrzeugen wäre das, also die Pflicht, sich einmal die Woche, einmal am Tag, einmal whatever,
neues, aktuelles Kartenmaterial runterzuladen eine wesentlich bessere Nutzung der ohnehin verbauten Sim-Karte, als nur der "Notrufassi".
Das würde natürlich voraussetzen, dass sämtliche hierzulande verwendeten Navis nur noch und ausschließlich EIN GEMEINSAMES, staatlich ausgegebenes Kartenmaterial nutzen DÜRFEN.
Was wiederum den Vorteil hätte, dass zentrale Warnungen (Sperrungen, Umleitungen, Beschränkungen) auch auf ALLEN Navis drauf wären.
 
Die Zonen von denen Interpid schrieb werden zunächst mal hauptsächlich Autobahnen sein.
Da ändert sich der Verlauf nicht all zu oft, da reicht ein gemeinsames Protokoll für Sperrungen, Umleitungen, usw..
 
Autubahnen beißen sich aber mit den bisherigen Möglichkeiten autonohmen Fahrens.
Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit wären Innenstädte besser geeignet. Zudem wird da die Netzabdeckung besser sein.
Klar, auf der Autobahn sind weniger Störfaktoren. Aber die Autos sind schneller. Nen Netzabbruch für 5 Sekunden (freundlich gerechnet in unserem Hightechland) wäre auf der Autobahn bei Sachen wie Platooning oder autonomer Spurwechsel verheerend.
Bei nem Töff, was innerstädtisch an ner roten Ampel wartet, sind 5 Sec. verschmerzbar.
 
Mal abwarten. Es wird mit Reallaboren beginnen. Einzelne kleinere räumlich abgegrenzte Städte vermute ich eher.
 
Soweit, so gut oder schlecht, ich bin und bleibe kritisch was das autonome Fahren betrift.

Bevor so etwas überhaupt ansatzweise für mich in betracht kommt:
- die IT-Infrastrukturen sind noch auf dem vergleichbaren "Autostandard von 1930" - also noch eine Menge Arbeit.
- für die Mobilität müssen gänzlich neu gedachte Koncepte her. E-Antrieb halte ich für zu kurz gedacht, die Ladestruckturen sind gelinde gesagt eine Katastrophe. Wasserstoff wäre eine Alternative, aber hier ist Entwicklungsaufwand von nöten. Ein Verstärkter Ausbau der ÖPNV-Strukturen ist sogar zwingend nötig, was bis jetzt da ist reicht hinten und vorne nicht. E-Antriebe scheinen ein generelles Problem zu haben - Brandgefahr.
- wie eigentlich autonomes Fahren richtig funktionieren soll ist unklar - wie soll der individuelle Bedarf an die "Regelstruktur autonomes Fahren) eingebunden werden..? Bisher nur mehr als vage Vermutungen, aber nichts wirklich konkretes.
- was bisher im Bereich autonomes Fahren zu "bewundern" ist stellt bestenfalls eine Superleistung der Programierer dar, aber wirklich alltagstauglich..? Eher nicht, der "begleitende Fahrer" macht es deutlich.

Das sind meine Gedanken hierzu. Ihr braucht sie nicht zu zerpflücken und zu wiederlegen, einfach nur zur Kenntnis nehmen und gut. Sicherlich wird das autonome Fahren eines Tages kommen, aber bis dahin wird es noch eine Weile dauern, auch wenn einige ungeduldig sind - gemach, es wird kommen, nur nicht gleich.
 
Sicherlich wird das autonome Fahren eines Tages kommen, aber bis dahin wird es noch eine Weile dauern, auch wenn einige ungeduldig sind - gemach, es wird kommen, nur nicht gleich.
Die treibende Kraft hinter der Einführung autonomer Autos sind weder die Autohersteller (die verdienen, wenn sie möglichst komplexe Autos verkaufen) noch die Autofahrer (die verlieren ihren Fahrspaß, wenn sie nicht mehr selber den Fahrstil bestimmen dürfen).

Tech-Konzerne wittern ein Geschäft, wenn sie milliardenfach eine Dienstleistung anbieten können (Abrechnung pro Fahrt). Nicht-gerne-Fahrzeugführer warten darauf, die Vorzüge des Individualverkehrs erheblich günstiger und unkomplizierter als ein konventionelles Taxi genießen zu können. Im Grunde genommen war Uber ein erster Schritt in diese Richtung.

Das autonome Auto wird quasi um den Verkehrsraum kämpfen müssen, der jetzt noch den gewöhnlichen Autos gehört. Dabei hat das autonome Auto zwei riesen Vorteile: 1. es muss nicht komplex sein, ganz im Gegenteil: die Betreiber möchten es ja möglichst günstig herstellen können. 2. es braucht keinen Fahrspaß zu bieten, verbraucht also weniger Energie.
 
Richtig, @Intrepid, richtig, nur die "Nicht-gerne-Fahrzeugführer" sollten besser den ÖPNV nutzen. Meine Frau ist auch eine "Nicht-gerne-Fahrzeugführer"in, sie schließt immer die Augen wenn was von vorne kommt......

Es gibt Menschen die nicht zum Führen eines Fahrzeugs taugen, die es einfach nicht richtig einsortiert bekommen. Nur die sollen sich jetzt auf's autonome Fahren dann verlassen..? Nur weil in einigen Konzernzentralen die "Gier-Dollar-Zeichen" in den Augen hängen..? Witzlos.
 
Zukünftige Verkehrskonzepte sehen vor, dass PKWs nicht mehr von Start bis Ziel genutzt wird. Sondern beispielsweise nur zu Beginn und zum Ende einer Reise. Das geht vermutlich nur mit autonomen Autos. Nennt sich dann Intermodal = Verkehrsträger während einer Reise wechseln.

Stell Dir vor, anstatt auf Autobahnen würde man mit Zügen im 5-Minuten-Takt die großen Distanzen überbrücken.
 
Autubahnen beißen sich aber mit den bisherigen Möglichkeiten autonohmen Fahrens.
Aufgrund der niedrigen Geschwindigkeit wären Innenstädte besser geeignet. Zudem wird da die Netzabdeckung besser sein.

Das ist auf einer Autobahn wesentlich einfacher zu machen als im Trubel der Stadt, du kannst ja nicht jede Straßentaube mit einem GPS ausstatten.

Klar, auf der Autobahn sind weniger Störfaktoren.

Genau, das ist dann wie auf der Schiene, wer sich da drauf stellt ist selber schuld.
Deswegen gibt es ja heute schon bestimmte Autobahnen auf denen Fahrzeuge testweise autonom unterwegs sind.

Aber die Autos sind schneller. Nen Netzabbruch für 5 Sekunden (freundlich gerechnet in unserem Hightechland) wäre auf der Autobahn bei Sachen wie Platooning oder autonomer Spurwechsel verheerend.

So eine Technik wird nicht kommen.
Massenkarambolage wegen eines Anschlages mit einem Störsender?
Wohl eher nicht!

Ein Angriff durch Hacker ist sicher auch relevant aber ein anderes Thema, die Technik muss jedenfalls so sicher sein, dass nicht jeder Honk mit einer umgebauten Mikrowelle eine Katastrophe verursachen kann.

Klar werden alle Funktionen nur mit einem Netz möglich sein, der Ausfall darf aber keine Unfälle verursachen.

Gerade in der Anfangsphase und besonders in Städten muss ja auch ein Mischbetrieb mit autonomen und nicht autonomen Fahrzeugen möglich sein und wenn man Zonen einrichten will in denen nur autonome Fahrzeuge unterwegs sind, dann sind das Autobahnen und gut ausgebaute Bundesstraßen und nicht da wo Fußgänger unterwegs sind, oder der Bauer mit seinem Traktor fahren muss.
 
Zukünftige Verkehrskonzepte sehen vor, dass PKWs nicht mehr von Start bis Ziel genutzt wird. Sondern beispielsweise nur zu Beginn und zum Ende einer Reise. Das geht vermutlich nur mit autonomen Autos. Nennt sich dann Intermodal = Verkehrsträger während einer Reise wechseln.

Stell Dir vor, anstatt auf Autobahnen würde man mit Zügen im 5-Minuten-Takt die großen Distanzen überbrücken.

Das wäre das Koncept ÖPNV. Ob dann das erste oder letzte Stück per Auto (wie auch immer) zurück gelegt wird und ob der Fahrer fährt oder eine Maschine sei dahin gestellt. Nur eines wird bald geschehen - die Verkehrsströme müssen sich ändern, sonst ändert die Natur den Menschenbestand, sie spielt bei dem Umgang mit ihr nicht ewig mit.
 
"Die Bundesregierung erleichtert den Einsatz von autonomen Autos und Bussen und macht ihn in festgelegten Zonen bundesweit möglich. Künftig dürfen Pendel-Busse und Güter-Transporte auf kurzen Distanzen im Regelbetrieb fahren, wie das Gesetz zum autonomen Fahren festlegt, welches das Bundeskabinett am Mittwoch beschloss.

Die Regelungen gelten für das vollautomatisierte Fahren der Stufe vier. Damit können Fahrzeuge komplett selbstständig unterwegs sein, ein Fahrer muss aber an Bord sein und in bestimmten Situationen eingreifen. Laut Bundesverkehrsministerium ist Deutschland damit das erste Land, das Autos ohne Fahrer in den Regelbetrieb bringt. Erst in der Stufe fünf ist der Mensch nur noch Passagier und muss nur in Notfällen aktiv werden."
Quelle: faz.net
 
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