Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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@Intrepid

Ich bekomme das halt hier in der Gegend mit,bin ja viel mit dem Rad unterwegs und fahre da auch viel abseits der großen Straßen durch die Wirtschaftsswege.
Diese Generatoren für Biogas stehen ja neben den Gasbehältern direkt bei den Höfen.

Man hört die wenn sie Laufen.

Komme ich da früh am Morgen oder am Abend vorbei ist Stille.Mitten am Tag hört man die Generatoren dagegen deutlich laufen. :think:

Macht ja eigentlich auch Sinn das Biogas dann in Strom zu Wandeln wenn der Bedarf hoch ist.

In Zeiten wo die Wirtschaft weniger produktiv ist und weniger Strom abnimmt stellen die Windparks hier die Grundlast bereit in der Region.

Biogasanlagen werden am Ende des Vertrages zur Stromeinspeißung total unwirtschaftlich, weil es keine weitere Förderrung mehr gibt. Die Verträge laufen aus und werden nicht verlängert.

Im übrigen ist das Biogas sehr stark Wasserhaltig. Mit reinem Biogas laufen die Motore nicht. Dem Biogas wird Dieseltreibstoff ( Heizoel) beigemischt. Die Kosten das Biogas zu entwässern sind richtig hoch und es braucht richtig viel Energie.
 

BGH Urteil: Stromkostenexplosion möglich...bis zu 99.999 € pro MWh statt 30 €​

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14.01.2022

Eilbeschluss des BGH: Anpassung der Preisobergrenze für Regelarbeit

Themenbereich:| sonstige Themen
Bayreuth, Berlin, Dortmund, Stuttgart.
Auf den Eilantrag des Beschwerdeführers vom 23.11.2021 gegen den Beschluss des OLG Düsseldorf vom 24.11.2021 (VI-3 Kart 49/21 [V]) hat der BGH die aufschiebende Wirkung der Beschwerde angeordnet (Az. EnVR 69/21). Somit ist die festgelegte Preisobergrenze für Regelarbeit i.H.v. 9.999,99 €/MWh ausgesetzt. Die deutschen Übertragungsnetzbetreiber setzen die technische Preisobergrenze i.H.v. 99.999,99 €/MWh für alle Regelleistungsmarktausschreibungen mit Gate Open ab dem 13.01.2022 um. Der erste Liefertag mit der fünfstelligen Preisobergrenze für Regelarbeit ist somit der 20.01.2022.

Energiemarkt Zwölfmonatsrückblick vom 1. September 2021 - EFI-NET
Marktpreisentwicklung
Lieferperiode: 01.01.2023 - 31.12.2023 (Stand: 14.01.2022)
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Zuletzt bearbeitet:
Dann fangen wir mal an:
Die Entdeckung zweier neuer Energieformen kommt mit nobelpreisverdächtig vor. Zumindest mir sind „Pneumatische Energie“ und „Hydraulische Energie“ vollkommen neu.
Vollkommen nur ist das nicht, auch wenn es Dir unbekannt sein sollte. Umgangssprachlich wird damit pneumatisch, bzw. hydraulisch übertragene Energie bezeichnet.
Schubstangen, Zugseile, Flaschenzüge, Hydraulische und pneumatische Vorrichtungen sind klassische Maschinen, die eine Kraft-Richtung oder -Betrag ändern, ohne dabei Energie zu erzeugen.
Ein Elektromotor kann aus chemisch gebundener Energie keine Mechanische Energie erzeugen! Erst zusammen mit einem Generator oder Elektrolytkondensator (Batterie, Akku) wird ein vollwertiger Motor daraus, der chemische Energie in mechanische Energie umwandelt.
Für Dich ist also ein Motor eine Maschine die chemisch gebundene Energie in kinetische Energie umwandelt? Das ist viel zu kurz gedacht. Wie gesagt, ein Motor ist eine Maschine die eine Energieform in eine andere umwandelt. Das ist Stand der Dinge und bedarf auch keine Diskussion. Genauso könntest Du nun diskutieren wollen, dass 1+1 2 ergibt. Zur Info, das wurde bewiesen in der "Principia Mathematica"). Nach Deiner Argumentation wäre ein Verbrennungsmotor (eigentlich Verbrennungskraftmaschine) auch nur dann vollwertig, wenn es noch einen Tank gibt. Der "Tank" des Elektromotors ist im Falle des BEV die Traktionsbatterie. Übrigens gibt es einen Motor, der sogar ohne Tank funktioniert, der Sterlingmotor. Mit den richtigen Hilfsmitteln läuft der mit der Wärme der Sonne. Ok, ich weiß, die Sonne ist der Tank. In dem Fall ist es allerdings nuklear gebundene Energie.
Ob Elektrische Energie eher mit chemisch gebundener Energie vergleichbar ist, oder mit dem Druck, der einer Pneumatik/Hydraulik zur Verfügung gestellt wird, kann nach meinem Dafürhalten durchaus diskutiert werden,
Wieso soll das nicht vergleichbar sein? Am Ende wird alles in Wärme umgewandelt, die in den Weltraum abgestrahlt wird. Aus chemisch gebundener Energie lässt sich Strom und Wärme gewinnen, genauso kann berechnet werden, wieviel kWh Energie z.B. in einem pneumatischen Druckspeicher vorgehalten werden kann. Auch bei hydraulischen Systemen kann der Wirkungsgrad des Systems bezogen auf kWh umgerechnet werden. Wobei eigentlich alles in Joule gerechnet sein müsste. Aber auch Strom kann dementsprechend umgerechnet werden
Jetzt kannst Du ja argumentieren, warum die eine Studie seriöser sein soll, als die andere!
Ah, die berühmte ifo-Studie! Aber bitte sehr:
Die ifo-Studie trifft an den entscheidenden Stellen Annahmen, die zu einer ungünstigen Klimabilanz für Elektrofahrzeuge führen und diese Annahmen werden von den anderen Studien so i.d.R. nicht geteilt. Die relevantesten davon sind:
• Im Falle des unterstellten Elektrofahrzeugs wird ein nicht repräsentatives Mittelklassefahrzeug mit sehr hoher Batteriekapazität gewählt.
• Ein sehr wahrscheinliches Absinken der Treibhausgasemissionen aus der Stromproduktion in den nächsten Jahren wird nicht in die Bilanz einbezogen.
• Anstelle von Realverbräuchen werden Normverbräuche bei Pkw unterstellt.
• Es erfolgt keine Berücksichtigung der Tatsache, dass Elektrofahrzeugnutzer heute zu knapp 50 % eine PV-Anlage besitzen, überproportional häufig kombiniert mit Speichern, und/oder einen Ökostromvertrag haben.
Quelle und ausführliche Stellungnahme des Fraunhofer ISI findest Du hier.
Was ist mit dem 1-Liter-Auto, mit dem Ferdinand Piech mit seinem damaligen Sozius Pichetsrieder werbewirksam zu einer Versammlung gefahren ist?
Hier begehst Du gleich zwei Fehler. Der eine ist, dass das Fahrzeug eine Konzeptstudie war, die so niemals in Serie gegangen wäre. Der offizielle Nachfolger, der XL1 war dann technisch gesehen auch ein anderes Auto. Zudem bezweifle ich, dass der kleine 300cm³ Pumpe-Düse Einzylinder solch einen Wirkungsgrad überhaupt erreichte. Der zweite Fehler ist, dass ein Wirkungsgrad von 50% nur in einem schmalen Fenster auftritt. das ist selbst bei fossil befeuerten Kraftwerken und großen Schiffsdieseln der Fall. Letztere wurden genau auf so einen Anwendungsfall hin konzipiert und laufen die meiste Zeit in diesem optimalen Fenster.
 
Warum hat der XL1 einen Normverbrauch (!) von 1l geschafft?
Es ist ein sehr schmales Auto und ein Diesel Plug-In Hybrid nach NEFZ gemessen.
VW XL1 – Wikipedia

Sehr interessant. Wenn der Preis nicht wäre, würde das Teil super in die heutige Zeit passen.

Damit und mit Biodiesel betrieben, könnte es schon ein weiterer Schritt sein.

Bei dem XL1, bei dem man dann schon nebeneinander saß, wurde ein Verbrauch von 1,82 l Diesel /100 km bei vollem und 1,94 l Diesel / 100 km bei entladenem Akku angegeben.
Reichweite ist kein Thema mehr.

Und der hat auch schon 795 kg gewogen!

So ein kleiner Fahrakku kann sicher auch schon mit einer sehr kleiner Solarfläche auf der Garage, dem Carport oder normalen Steckdose geladen werden.
Der braucht keine besondere Infrastruktur. Da kann ich auch zu Freunden ohne Wallbox fahren und tanken.
Eine Kabeltrommel reicht aus. Hurra!

35Km E-Reichweite? Warum nicht? Mit der neueren Batterietechnik könnten es vielleicht noch ein paar Km weiter gehen.
Mir würde das reichen!
Zur Arbeit, zum Arzt, einkaufen, mal in die Stadt fahren, dafür reicht das vielleicht sogar.

Der Diesel würde dann nur selten anspringen. Aber selbst hier auf dem Lande hätte man keine Angst trotz kleiner Batterie liegen zu bleiben. Und für die Fahrt in den Urlaub muss halt der Diesel durchhalten und das Gepäck klein gehalten werden.

Das könnte mir wirklich gefallen. Nur der Preis noch nicht.

LG Carsten
 
Marktpreisentwicklung Lieferperiode: 01.01.2023 - 31.12.2023 (Stand: 14.01.2022)
Zitat aus Deinen verlinkten Seiten: "Die Entwicklung am Strommarkt wird im Wesentlichen von den Geschehnissen am Gas- und Co2-Markt mitgetrieben."

Hängt halt alles zusammen, ist alles Energie. Und wenn bei der Stromerzeugung CO² anfällt, steigt natürlich auch der Strompreis.
 
@DonCarlos
Du kannst Dir ja einen kaufen! Zurzeit wird eines der 250 gefertigten Exemplare auf mobile.de angeboten. Beim Preis hat sich allerdings nicht viel verändert;)
Ich sag´ mal so: Hässlich ist er nicht, auch nach acht Jahren seit Erscheinen nicht.
Der Preis ist natürlich klar. Sammlerstück.

Die Rundumsicht ist aber mager! Der Kofferraum wohl auch. :badgrin:

So ein Ding, vereinfacht von Dacia produziert, hätte vielleicht, wie der Smart for two, einen Markt.

Mir könnte der gefallen. Für 25.000€ minus der Förderung von ? Warum nicht.
Chic, flott, ausreichend und ohne Reichweitenprobleme.

LG Carsten
 
@DaciaBastler ,
Du hast Deine unumstößliche Meinung, ich werde bei der meinen bleiben, bis jemand mir vernünftige Argumente vorlegt, die etwas anderes nahelegen.
Ich werde nicht mit umgangssprachlichen Begriffen gegen wissenshaftlich/technische Definitionen argumentieren, oder mir ein Urteil anmaßen, ein renomiertes Institut schreibe unseriöse Texte. Für mich zählen Beweise und Argumente. Jede Studie muß irgendwelche Bedinungen zugrundelegen, auf deren Grundlage sie erstellt wird.
 
Hallo, @Selbstschrauber!
Falls Dein Beitrag #10.455
Warum hat der XL1 einen Normverbrauch (!) von 1l geschafft?
auf meinen Beitrag #10.454
Was ist mit dem 1-Liter-Auto, mit dem Ferdinand Piech mit seinem damaligen Sozius Pichetsrieder werbewirksam zu einer Versammlung gefahren ist?
beziehen solltest, ich dachte an den Prototy CC0
Vergessene Studien: Das 1-Liter-Auto von VW
Der hatte nach meinem Kenntnisstand keinen Elektro-Hybrid-Antrieb, sondern lediglich einen verbrauchsoptimierten Dieselmotor.
 
Du hast Deine unumstößliche Meinung, ich werde bei der meinen bleiben, bis jemand mir vernünftige Argumente vorlegt, die etwas anderes nahelegen
Nein, meines ist keine Meinung, sondern das findest Du so in diversen Quellen. Deine Definition eines Motors ist hingegen wirklich nur das, eine Meinung.
mir ein Urteil anmaßen, ein renomiertes Institut schreibe unseriöse Texte
Gerade das ifo-Institut ist schon seit Hans-Werner Sinns Zeiten dafür bekannt immer wieder mit unsauberem Studiendesign gearbeitet zu haben. Seriös geht anders. Zumal wenn Bedingungen angesetzt werden, die nicht der Realität entsprechen.
 
Viel Spaß für den XL1 Reifen zu finden.
Sonderanfertigungen von Michelin und wenn es was gibt, heute auch schon 10 Jahre alt und trotzdem weit über 1000€ :lol:
 
Dacia hat sich an die selber kommunizierte Schmerzgrenze nicht gehalten oder nicht halten müssen, der Spring verkauft sich auch oberhalb 10.000,- Euro gut.

Jetzt kommuniziert VW eine Schmerzgrenze für Elektroautos, nämlich 20.000,- Euro. Eigentlich egal, wo der Betrag genau liegt. Aber das Prinzip, Autos so zu konstruieren, dass sie unterhalb einer Preismarke verkauft werden können, das ist wichtig. Einfach weg von mittleren 5-stelligen Beträgen für einen Gebrauchsgegenstand.

t3n – digital pioneers | Das Magazin für digitales Business

Zitat daraus:
"Beim Preis ruft VW laut Nextmove 26.500 Euro (Listenpreis) auf. Davon können Umwelt- und Innovationsprämie in der Höhe von 9.570 Euro abgezogen werden. Damit liegt der Preis deutlich unter der Marke von 20.000 Euro. Den Preis wollte VW aber noch nicht offiziell bestätigen. Im Sommer 2020 soll VW-Chef Herbert Diess intern davon gesprochen haben, dass der Konzern mit jedem E-Up bis zu 5.000 Euro Verlust mache.
Interessant ist jedenfalls, dass der E-Up sich im vergangenen Jahr trotz Bestellstopps deutlich besser verkauft hat als das Schwestermodell ID 3. Mit über 30.000 Neuzulassungen war der E-Up hinter Teslas Model 3 (35.000 Neuzulassungen) das zweitmeistverkaufte Elektroauto in Deutschland. Der VW ID 3 kam auf knapp 27.000 neuzugelassene Fahrzeuge ..."
 
@Intrepid

Der Up ist ja auch eher ein klassisches Konzept für den Nahbereich, ähnlich dem Dacia Spring.

Eben der klassische 2. Wagen.

Der Erfolg in der Klasse zeigt halt deutlich das sich immer mehr Kunden zumindest für den 2. Wagen ein Elektrofahrzeug vorstellen können. :)

Die Langstreckenfahrer,die es durchaus auch heute schon gibt wollen halt grosse Reichweite, schnelles Laden unterwegs,viel Komfort und jede Menge praktische Assistenzsysteme.
Daher greifen die dann eher zu Tesla,Mercedes-Benz, BMW,Audi.

Der ID3,ID4 und Enyaq IV sollen eher den Familenvater ansprechen der Golf,Tiguan oder Oktavia fährt.

Das Familienfahrzeug elektrisch zu ersetzen ist noch nicht so verbreitet, aber wird mehr.

VW ist zumindest auch in dem Segment vorbereitet und hat was anzubieten.

Die Kunst des Massenmarktes ist derzeit mit den schon gut gehenden Kleinwagen auch Geld zu verdienen.

Im Premiumsegment wo die Langstreckenfahrer derzeit kaufen haben die Hersteller das Problem nicht in dem Ausmaß da der reine Kaufpreis für den Kunden nicht das entscheidende Kriterium ist.
 
Der Up ist ja auch eher ein klassisches Konzept für den Nahbereich, ähnlich dem Dacia Spring.
Ja natürlich, um den Nahbereich geht es bei der Elektrifizierung. Im Nahbereich werden die meisten Kilometer gefahren und der ist auch am einfachsten und preisgünstigsten umzustellen.
 
Dacia hat da eigentlich einen ganz guten Weg gefunden mil dem Spring.
Klein,wendig,gut ein Parkplatz zu finden.
Dabei zwar kein Überflieger was die Motorleistung betrifft,aber erstaunlich sparsam und damit mit einem recht kleinen Akku eine gute Reichweite.

Dazu bauen Sie das Fahrzeug nicht selbst zusammen sondern kaufen es komplett von einem Lieferanten in China ein.
Da dürfte auch bei jedem verkauften Fahrzeug etwas hängen bleiben. :)

Genau in dem Punkt hat VW die Probleme, den E-Up so montiert zu bekommen das etwas übrig bleibt.

Daher wurde der ja auch vorübergehend gestoppt,beim ID1 soll die Fertigung wohl,auf neuer reiner Elektroplattform,pro Stück um einiges günstiger werden so das das gelingt.

Immerhin wurde für den Übergang jetzt eine neue Version des E-Up angekündigt, man fertigt also bald wieder.

Allerdings dann nur noch in recht hoher Ausstattung und zu höherem Preis,nur mit Verkauf diverser Sonderausstattungen lässt der Wagen sich derzeit rechnen,dafür wird er dann allerdings auch in Europa montiert. ;)
 
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