Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
@JAU

Dann muss ich dem Fall ein Antrag für eine 22kw Wallbox gestellt worden sein.

Für die normalen 11kw muss man keinen Antrag Stellen,die können so montiert werden.

Zur Verwirklichung,jeder E-Card mit Backofen hat 11 kw. :whistle:
ok...
Wenn dann in einem Haushalt 3 e-Autos sind werden 3x11kw boxen gebaut, lol :blink:
 
ok...
Wenn dann in einem Haushalt 3 e-Autos sind werden 3x11kw boxen gebaut, lol :blink:
So wie jeder Verbrenner seine eigene Tankstelle braucht?

Im Ernst:

Natürlich nicht.
Man braucht ein E Auto nicht ständig laden. Nur bei Bedarf.
Oder fährst Du bei jedem verbrauchten Liter des edlen Saftes gleich wieder an die Tankstelle?
 
Welcher Wagen wird denn den E-Smart ersetzen?

Ein Skoda Enyaq iV 60 wurde bestellt. Der wird mit unser mobilen Wallbox Juice-Booster an den vorhandenen roten 16 Amp. Steckdosen geladen. Der 62 kWh Akku reicht uns im Winter für eine Woche.....ca. 200 km Fahrstrecke. Zudem wurde eine Ausschwenkbare Anhängerzugvorrichtung mitbestellt. Das kostet am Werk 890 € Aufpreis und wir dürfen 1.000 kg ziehen.
 
Dann muss ich dem Fall ein Antrag für eine 22kw Wallbox gestellt worden sein.

Für die normalen 11kw muss man keinen Antrag Stellen,die können so montiert werden.
Ah, ok.

Ich hab grad mal bei den betreffenden Stadtwerken nachgeschaut (hätte man ja auch mal vorher drauf kommen können :think: ). Grenze bei denen ist >=12kW.


mfg JAU
 
So wie jeder Verbrenner seine eigene Tankstelle braucht?

Im Ernst:

Natürlich nicht.
Man braucht ein E Auto nicht ständig laden. Nur bei Bedarf.
Oder fährst Du bei jedem verbrauchten Liter des edlen Saftes gleich wieder an die Tankstelle?
naja, bei meinem Diesel hab ich ja auch 900-1000km Reichweite mit einer Tankfüllung.

Aber gut, stelle mir nur gerade vor, 1x 11KW...
Sohn kommt nach hause, Stecker rein.
Frau kommt nach hause, Stecker beim Fahrzeug des Sohnes raus, rein ins eigene.
Ich komme recht spät, Stecker beim Fahrzeug der Frau raus... LOL. :bang:
(Weil alle nen Spring haben und es gerade Winter ist, so das man fast jeden Tag laden muss.)
 
Es ist völlig klar dass irgendwann alle Autos mit Elektromotoren angetrieben werden. Aber diese Elektromotoren werden nicht von extern zu ladenden Akkus angetrieben werden. Akkus werden lediglich als Puffer dienen, die Energiequelle wird mehr Energiedichte aufweisen als Akkus.

Und der "Wunderakku", der irgendwo bereits fertig entwickelt ist, dem aber nur noch ein klitzekleines Detail fehlt, den kenne ich seit 30 Jahren. Der ist so wie das uralte Blechschild am Eingang der Almhütte "Morgen Freibier" steht darauf seit Jahrzehnten.
 
naja, bei meinem Diesel hab ich ja auch 900-1000km Reichweite mit einer Tankfüllung.

Aber gut, stelle mir nur gerade vor, 1x 11KW...
Sohn kommt nach hause, Stecker rein.
Frau kommt nach hause, Stecker beim Fahrzeug des Sohnes raus, rein ins eigene.
Ich komme recht spät, Stecker beim Fahrzeug der Frau raus... LOL. :bang:
(Weil alle nen Spring haben und es gerade Winter ist, so das man fast jeden Tag laden muss.)
Lass mich das Szenario mal umschreiben: Dein Sohn ist ein cleveres Kerlchen. Der hat seinen Stromer schon voll, weil er die zahlreiche Ladeinfrastruktur nutzt, die jetzt schon vorhanden ist.
Deine Frau kommt nach Hause und lädt.
Und da du ja spät nach Hause kommst, kannst Du am die Wallbox.
Und wenn Du jetzt deinem Frauchen noch einen Ioniq 5 kaufst, musst du gar nicht an die Box, denn der kann auch andere Autos laden.

Als ich gesehen habe, wie wenig meine drei Kollegen mit ihren e Autos bei uns an der Firma kostenlos laden, obwohl 2 davon Null Lademöglichkeiten zu Hause haben, hat sich meine ablehnende Haltung demgegenüber auch gewandelt. Man muss nur offen dafür sein und mit offenen Augen durchs Leben gehen, dann entdeckt man Lademöglichkeiten, wo man sie nicht vermutet. So bietet beispielsweise mein Hausarzt für seine Patienten eine an, als das der Apotheker gegenüber gesehen hat, zog der nach. Wer dienstleistungsorientiert denkt, wird das in Zukunft seinen Kunden/Mandanten/Klienten etc PP vermehrt anbieten.
 
Für ein "Stehzeug" ist das laden heute schon kein Problem.
Für Fahrzeuge aber schon.
Und es darf bezweifelt werden dass die Ladestationen im gleichen Ausmaß zunehmen werden wie die subventionierten Akku-Autos. Das berühmte "vom Ende her denken" ist in diesem zusammenhang eher ein "am Ende beginnt man zu denken".
 
Für ein "Stehzeug" ist das laden heute schon kein Problem.
Für Fahrzeuge aber schon.
Und es darf bezweifelt werden dass die Ladestationen im gleichen Ausmaß zunehmen werden wie die subventionierten Akku-Autos. Das berühmte "vom Ende her denken" ist in diesem zusammenhang eher ein "am Ende beginnt man zu denken".
Japan hat vom Ende her gedacht und zur Zeit ein anderes Problem

Ladesäulen-Überschuss in Japan - electrive.net
 
Dass in Japan trotz vorhandener Ladesäulen diese Akku-Autos kaum gekauft werden stärkt meine hohe Meinung über die Japaner. Wer nicht dazu praktisch gezwungen wird nimmt als Privatmann die Nachteile eines Akku-Autos kaum in Kauf.
 
Ich finde das Beispiel sehr "konsturiert".
So wie die 1100 km lange Autofahrt, ohne Pippipause, nach Finnland.

Klar, beides kann, theoretisch, vorkommen.
Wäre aber so selten, dass es als Argument für- oder gegen E-Autos nicht taugt.
Na ja, ich habe das wirklich konstruiert.
Aber ich schrieb es für ja schon einmal:
Viele junge Leute in meinem Bekanntenkreis haben gar kein Auto mehr - die machen nämlich genau das: Sich für den Urlaub eines mieten, Carsharing Angebote nutzen, alles mit dem ÖPV bestreiten.....

Wie ich hier schon paarmal schrieb: Mobilität wird sich wandeln in den kommenden Jahren
 
@SandoCVT
Japan setzt offiziell auf die Wasserstoffwirtschaft, würde ich dort leben würde ich mir auch kein E-Auto kaufen, da ich als Japaner davon ausgehen müsste, dass das keine zukunftssichere Anschaffung ist.
 
@MartinH67

Ja, Japan setzt ja auch auf wankelmütige Kernkraft, während wir auf versorgungssichere Windräder setzen. Klar dass die ihre Akku-Autos kaum geladen bekämen, während bei uns der Strom aufgrund der Überschüsse immer billiger wird.
 
Ja, Japan setzt ja auch auf wankelmütige Kernkraft,
So ganz richtig bist Du aber nicht informiert. Noch wird zwar offiziell auf Atomkraft gesetzt, aber derzeit (2020) beträgt der nukleare Anteil an der Stromversorgung in Japan nur 5,1%. Des Weiteren verkündete der japanische Umweltminister im September 2019, dass sein Ministerium auf die Schließung von Atomkraftwerken hinarbeiten werde. Außerdem wehren sich die Präfekturen recht erfolgreich gegen das Wiederanfahren der Meiler.
Bzgl. der Wasserstoffwirtschaft kommt noch erschwerend hinzu dass der frühere Umweltpionier Toyota international auch immer mehr zu einem Bremser wird. Durch Lobbying wird versucht Entwicklungen zur E-Mobilität zu bremsen. Außerdem hat der Rivale Honda erst vor kurzem sein Brennstoffzellenfahrzeug mangels Nachfrage eingestellt. Es wird zwar davon gesprochen, dass zusammen mit dem Partner GM weitergeforscht werden soll, allerdings hat sich inzwischen GM auch für die Batterietechnik positioniert. Ob am Ende dann die Wasserstoffwirtschaft für den PKW-Bereich so kommt, wie ursprünglich geplant, ist noch offen. Die Chance jedenfalls hat sich verschlechtert. Zumal es ein Problem gibt, dass Wasserstoff als Produktionsmittel für die Industrie gebraucht wird und schon derzeit so knapp wird, dass überlegt wird auf sogenannten "grauen Wasserstoff" aus Erdgas auszuweichen. Wenn genügend erneuerbare Energie für die Produktion von grünem Wasserstoff zur Verfügung steht, befindet sich der private PKW-Bereich am äußersten Ende der "Nahrungskette". Auf doch recht lange Sich lohnt sich das ganz und gar nicht, zumal die Elektrolyse wirklich energiehungrig ist. Die direkte Speicherung elektrischer Energie in Akkus ist trotz der Übertragungs- und Ladeverluste deutlich effizienter.
Für Fahrzeuge aber schon.
Sehr lange Ladezeiten sind bei neueren Modellen an Schnellladern auch nicht vorhanden. So lädt ein Ioniq 5 von 10% auf 80% an Schnellladern in nur 18 Minuten und das bei einer Reichweite von bis zu 480 km. Es gibt aber auch schon Modelle, die deutlich weiter kommen, wie beim EQS 580 4Matic. 780 km Reichweite, 31 Minuten Ladezeit von 10 auf 80% bei 523 PS. Auch da bleibt die Entwicklung nicht stehen. Zum Vergleich eine S 580 4Matic Limousine hat einen 76l-Tank und verbraucht durchschnittlich zwischen 9,9 und 11,3 l/100 km. D.h. sie kommt zwischen 673 und 768 km weit. Also schon mal weniger weit als die elektrische Version. und das Schnellladenetz wird ausgebaut. Dass die E-Mobilität trotzdem derzeit nicht für jeden geeignet ist, sollte aber klar sein.
Wer nicht dazu praktisch gezwungen wird nimmt als Privatmann die Nachteile eines Akku-Autos kaum in Kauf.
Du musst aber bedenken, dass Japan noch deutlich konservativer ist, als Deutschland. Es wird dort in einigen Bereichen noch Technik eingesetzt, die bei uns längst obsolet ist. Das zeigt sich auch bei der Wahl der Autos.
 
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