Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
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wie beim EQS 580 4Matic. 780 km Reichweite, 31 Minuten Ladezeit von 10 auf 80%
1.) 780 km Reichweite laut Papier sind x0,7 höchstens 546 in der Praxis

2.) Davon 10% abgezogen (...von 10%) und 20% abgezogen (...bis 80%) bleiben
382 km EFFEKTIVE Reichweitenzuwachs, die ich aufladen kann, wenn ich mich dann für 31 Minuten zu einer Ladesäule begebe, wenn er auf 10% rest gesunken ist.

3.) Das bekomme ich derzeit also als den Gipfel der Akku-Auto-Leistungsfähigkeit geboten, wenn ich dafür 135.000,- Euro hinlege.

4.) 382 km effektive Reichweitenzuwachs bekomme ich beim Sandero in 2 Minuten

5.) mir fehlt jegliche Erkenntnis über einen technischen Fortschritt des Akku-Autos gegennüber der "konserbvativen" Autos, mit Ausnahme dessen, dass die CO2-gestehung nicht am individuellen Auspuff sondern im Braunkohle-Kraftwerk und in der Lithium-Akkufabrik entsteht.
 
1.) 780 km Reichweite laut Papier sind x0,7 höchstens 546 in der Praxis

2.) Davon 10% abgezogen (...von 10%) und 20% abgezogen (...bis 80%) bleiben
382 km EFFEKTIVE Reichweitenzuwachs, die ich aufladen kann, wenn ich mich dann für 31 Minuten zu einer Ladesäule begebe, wenn er auf 10% rest gesunken ist.
Wie kommst Du auf den Faktor 0,7? Vermutung? Wenn nein, dann bitte ich um überprüfbare Quellen. Unstatthaft ist dann, dass Du von Deiner These einfach eine fiktive Reichweite bestimmst. Ebenfalls bitte ich um überprüfbare Quellen.
4.) 382 km effektive Reichweitenzuwachs bekomme ich beim Sandero in 2 Minuten
Wieder einmal, wie schon so oft in diesem Thread die Plattitüde des Vorteils des schnellen "Tankens", deren Notwendigkeit sich in der Realität ganz anders darstellt. Beweise dafür finden sich nicht nur, aber auch in diesem Thread.
5.) mir fehlt jegliche Erkenntnis über einen technischen Fortschritt des Akku-Autos gegennüber der "konserbvativen" Autos, mit Ausnahme dessen, dass die CO2-gestehung nicht am individuellen Auspuff sondern im Braunkohle-Kraftwerk und in der Lithium-Akkufabrik entsteht.
Auch hier zum einen der CO2-Rucksack der Produktion und unter völligem außer Acht Lassens des Strommix' in Deutschland die Aussage des CO2 aus einem Braunkohlekraftwerk. Auch darüber findest Du in diesem Thread genügend Gegenargumente. Suchen musst Du allerdings selber. Ach ja, für die Produktion eines Liters Kraftstoff werden durchschnittlich 1,6 kWh Strom benötigt. Dazu kommen aber noch die Förderung des Öls, der Transport zur Raffinerie und danach zur Tankstelle, die elektrisch betriebenen Pumpen der Tankstellen, die Energie für die Produktion des Motoröls und dessen Transport, bei modernen Diesel noch die Produktion von AdBlue... Allein der direkte Stromanteil der Kraftstoffproduktion beträgt ca. 50% der benötigten Antriebsenergie eines Elektroautos. Nachzulesen hier (viel Text, aber lohnt sich!)
3.) Das bekomme ich derzeit also als den Gipfel der Akku-Auto-Leistungsfähigkeit geboten, wenn ich dafür 135.000,- Euro hinlege.
Reichweite war in dieser Klasse noch nie das zentrale Thema und ja, höchste Leistungsfähigkeit mit modernster Technik bekam man immer zuerst in der Luxusklasse. Es dauert dann eine Zeit bis modernste Technik dann Einzug in der Holzklasse hält.

Nachtrag:
Es gibt einen sehr neuen Artikel von Springer Professional (hat nichts mit dem Springerverlag der Bildzeitung zu tun, sondern ist nach Elsevier der zweitgrößte Verlag für Fachzeitschriften in Wissenschaft, Technik und Medizin), der eine Endenergiebezogene Analyse Diesel versus Elektromobilität beschreibt, inkl. der Bereitstellungsvorketten. Dabei wird nicht nur gezeigt, dass bereits jetzt der Gesamtausstoß an CO2 über die Gesamtlebensdauer eines E-Autos, trotz dessen hohen CO2-Rucksacks in der Produktion niedriger ist, als der vergleichbarer Benzin- oder Dieselautos. So wir deutlich, dass bei der Gesamtberechnung des Energieaufwands für die Produktion von sechs Litern Diesel eine Energiemenge von ca. 42 kWh benötigt wird! Also 7 kWh pro Liter! Nachzulesen hier. Wenn man nun einen sparsamen Diesel mit einem Verbrauch von, sagen wir 4 Litern pro 100 km hat, dann ist dessen Gesamtenergieverbrauch bei einem Energiegehalt von 9,8 kWh pro Liter:
4 x 9,8 kWh + 4 x 7 kWh = 60,2 kWh!
Eine unglaublich hohe Zahl...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein 2.600 kg LEERGEWICHT schweres Auto wird in der Praxis mit Klima, Heizung, Kurvenfahrten, Steigungen,... kaum unter 20 kwh/100km zu bewegen sein.

Der Akku fasst voll 107 kwh.

Der Rest ist eine Division.
Komisch - die meisten E-Auto-Besitzer, mit denen ich spreche, erreichen einen Verbrauch unter der jeweiligen WLTP-Angabe.
Also eher Multiplikation mit einer Zahl größer als 1 :)
 
1.) 780 km Reichweite laut Papier sind x0,7 höchstens 546 in der Praxis

2.) Davon 10% abgezogen (...von 10%) und 20% abgezogen (...bis 80%) bleiben
382 km EFFEKTIVE Reichweitenzuwachs, die ich aufladen kann, wenn ich mich dann für 31 Minuten zu einer Ladesäule begebe, wenn er auf 10% rest gesunken ist.

3.) Das bekomme ich derzeit also als den Gipfel der Akku-Auto-Leistungsfähigkeit geboten, wenn ich dafür 135.000,- Euro hinlege.

4.) 382 km effektive Reichweitenzuwachs bekomme ich beim Sandero in 2 Minuten

5.) mir fehlt jegliche Erkenntnis über einen technischen Fortschritt des Akku-Autos gegennüber der "konserbvativen" Autos, mit Ausnahme dessen, dass die CO2-gestehung nicht am individuellen Auspuff sondern im Braunkohle-Kraftwerk und in der Lithium-Akkufabrik entsteht.
Deine Rechnung geht nicht auf. Die Herstellung eines E-Antriebes verursacht ca. 1/3 an CO2 gegenüber der Herstellung eines Verbrennerantriebes.

Wie kommst du denn auf den Faktor 0,7 in der Praxis ? Hast du das schon selbst mit einem E-Auto getestet ?
Ich glaube nicht denn..........wir fahren schon 31 Monate vollelektrisch. Die Reichweitenangaben der Fahrzeughersteller stimmen sehr genau. Auch die Ladezeiten stimmen nur an einer sehr leistungsstarken Ladesäulen .

Dort werden wir in 2022, wenn eine Langstrecke ( ca. 600 km ) ansteht, auch mal laden.

Nun.......in den vergangenen 3 Monaten haben wir uns nach einem neuen E-Auto umgesehen. Wir haben den VW ID 4, den Mercedes EQA und den Skoda Enyaq iV 60 jeweils über ein Wochenende getestet. Geladen wurde bei uns zu Hause in der Garage. Oder lässt du ein 135.000 € Fahrzeug irgendwo rummstehen ? Es könnte ja schmutzig werden von dem Dreck aus einem Kohlekraftwerk.

Über die Herstellung eines Lithium-Akkus hast du vermutlich auch keinen Plan. Die produzieren zu 80 % den benötigten Strom aus erneuerbaren Energien selbst. Tesla zu 100 % bei der gesammten Prodution Akku und Auto.

Für das aufladen von unserem E-Fahzeug reichen 2 Minuten um das Fahrzeug anzuschließen und bei Gebrauch den Stecker wieder rauszuziehen. Wir leben nicht IN dem Fahrzeug sondern MIT dem Fahrzeug. Ein wenig Schlaf pro Kalendertag gönnen wir uns auch.

Also wenn wir auf Langstrecke gehen ist das in unser Freizeit. Bei den aktuellen Verkehrsaufkommen gönnen wir uns dann eine Pause, Essen und trinken vor Ort, schauen uns in der Gegend um, damit wir wieder Fitt sind für den alltäglichen Streß auf den Straßen.

Wer seinen Tag plant, ausreichende Infos hat, lebt stressfreier und steht nicht in der Schlange an der billigten Tanke an.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ein 2.600 kg LEERGEWICHT schweres Auto wird in der Praxis mit Klima, Heizung, Kurvenfahrten, Steigungen,... kaum unter 20 kwh/100km zu bewegen sein.

Der Akku fasst voll 107 kwh.

Der Rest ist eine Division.

Irgenwie fehlt in deinem Beitrag die Praxiserfahrung.
 
Ich mag die differenten Ansichten.
Tragen durchaus zur Meinungsbildung bei.

Fazit aus meiner Sicht hat sich aber seit Jahren nicht geändert:
> Faktor10 an Gesamtmasse pro Transportmasse zu bewegen ist unökonomisch und unökologisch.
> 2-Sitz-Verbrenner mit 1t Leergewicht und 1,5L Verbrauch/ 100km wäre fein gewesen. Ist aber (Loremo) versackt.

Vor 2-3Jahren entschied ich kompromissbereit: Verbrenner oder eAuto <1t mit Landstraßentauglichkeit und NP<15k€ wird der Nächste.
Kompromisse im Hinblick auf meinen Dacia Pick-up sind eindeutig notwendig.
Aber so ist’s halt nun mal.

Erster Pflichtenhefterfüller war Dacia mit dem Spring.
Also blind bestellt.
 
Ja den Spring lasse ich mir als Zweitwagen oder Stadtwagen einreden. 1050 kg 4-sitzer, 250 kg Zuladung, 230 km Reichweite kombiniert, ergibt ca. 160 km tatsächliche Reichweite kombiniert (bei reinem Stadtzyklus: 314, ergibt ca. 220 tatsächlich), das zu einem Preis von knapp 20.000,- bevor die Steuerzahler ihren Anteil mit dazu beitragen dürfen, sowas nenne ich OK.

Ob ein 44 PS Auto, das in knapp 20 Sec. von 0 auf 100 beschleunigt, nicht auch mit einem Zweizylinder-Diesel und 2,5 Liter Verbrauch zu realisieren gewesen wäre, und als solches vielleicht nur 750 kg wiegen würde (wie der Golf 1) und als solches kaum mehr als 6.000,- kosten würde, ist die andere Seite.

Aber wir quersubventionieren lieber fortschrittliche Antriebe-
 
Ob ein 44 PS Auto, das in knapp 20 Sec. von 0 auf 100 beschleunigt, nicht auch mit einem Zweizylinder-Diesel und 2,5 Liter Verbrauch zu realisieren gewesen wäre, und als solches vielleicht nur 750 kg wiegen würde (wie der Golf 1) und als solches kaum mehr als 6.000,- kosten würde, ist die andere Seite.

Aber wir quersubventionieren lieber fortschrittliche Antriebe-
Naja, wenn ich als Grundlage die oben von mir verlinkte Studie nehme, dann braucht so ein Diesel, wie Du ihn bechreibst: 2,5 x 7 kWh = 17,5 kWh (Anteil Energieverbrauch des Dieselkraftstoffs), zzgl. 2,5 x 9,8 kWh = 24,5 kWh (Energiemenge des Dieselkraftstoffs), dann hätte so ein Fahrzeug pro 100 km einen Energieverbrauch von gesamt 17,5 kWh + 24 ,5 kWh = 42 kWh! Der Spring braucht offiziell kombiniert ca. 14 kWh pro 100 km...
Fazit: Ja, wir sollten lieber fortschrittliche Antriebe subventionieren!
 
Wir sind am Wochenende ja seit längerem mal wieder Langstrecke gefahren,mit unserem Sandero. :)
Insgesamt 850km waren wir da unterwegs.
Von der Grösse her reicht der Wagen uns locker.
Allerdings haben wir auch Beide festgestellt das 500km so ziemlich das sind was bequem machbar ist.
Ab da merkte man schon deutlich das lange Sitzen und das es anstrengend wurde,beim Fahren,besonders nach Einbruch der Dunkelheit und das obwohl die Strecke in der Nacht von Samstag auf Sonntag echt mal leer war.;)

Im Alltag brauche ich maximal 150km Reichweite.
Aktuelle Fahrzeuge in der Grösse haben so um die 300-400km Reichweite.

Soweit CCS vorhanden Ist,man mit vollem Akku startet und einmal unterwegs auf 80% auflädt würde das klappen,erst Recht wenn man auf dem ersten Teilstück von 300km auch mal irgendwo einen Kaffee trinkt und die 15-20 Minuten incl WC Besuch zum kurz zwischenladen nutzt,man steht ja eh gerade.

Unser Sandero dürfte voraussichtlich 2025 oder 26 die 100000km drauf haben.

Dann wird es Zeit für was Moderneres,Bis dahin sollte das auch am Gebrauchtmarkt zu haben sein.
Fahrzeuge wie Zoe R110 oder R135 mit 50 kw/h Akku oder auch ein ID3 mit 60 kw/h Akku dürften dann völlig genügen.:)

Da diese Modelle aktuell gerade hohe Zulassungszahlen haben bin ich da recht optimistisch.

Für Entfernung >500km gibt es dann bessere Lösungen,Da ziehe ich inzwischen dann doch die Bequemlichkeit und das Mehr an Beinfreiheit in der Bahn vor,ein Auto am Ziel für die Zeit des Urlaubs dort lässt sich ja bequem buchen

Dafür gibt es genügend Anbieter.

Die Fahrerei am Wochenende hat uns eindeutig gezeigt das sowas nicht mehr wirklich was für Uns ist.:lol:

Hatte aber durchaus was Gutes,Wir können beim nächsten Fahrzeugkauf ganz anders planen,Es gibt so viel mehr Auswahl die in Frage kommt,jetzt aktuell Schon,und preislich liegt das dann auch deutlich unterhalb dessen wonach Wir bisher geguckt hatten.:)
 
Und wie viele Subventionen sind in den vergangenen Jahrzehnten in den Automobilsektor geworfen wurden?

Wenn ich mich alleine an die Abwrackprämie von 2009 erinnere.... .und und und

Ja, jeder staatliche Eingriff ist Unsinn.

Mod.:
keine Klimadebatte!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, jeder staatliche Eingriff ist Unsinn.

Mod.:
keine Klimadebatte!
Dann hätte Deutschland wesentlich mehr Arbeitslose.

Überleg mal,wie viel in vor der Insolvenz bedrohte Groß-Unternehmen gesteckt wurde, um die Insolvenz zu verhindern.

Ob das sinnvoll ist oder nicht, steht auf einem anderen Blatt.
 
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