Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Nicht die Reuchweite ist das Problem sondern das Laden an sich und nur darum geht es hier.
Okay, aber ich erinnere an die Lithium-Schwefel-Batterie aus #3.508

Wenn man mit einer Batterieladung 1.000 km weit kommt.
Dann relativieren sich längere Wartezeiten beim nachtanken.
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay, aber ich erinnere an die Lithium-Schwefel-Batterie aus #3.508

Wenn man mit einer Batterieladung 1.000 km weit kommt.
Dann relativieren sich längere Wartezeiten beim nachtanken.
.
Wenn man nicht laden kann, kann man nicht laden.
Was hat das mit der Reichweite zu tun?
 
Nicht die Reuchweite ist das Problem sondern das Laden an sich und nur darum geht es hier.

Genauso......jeder der sich ein BEV-Fahrzeug leisten kann oder möchte, ist nicht bereit, einige Meter entfernt
von seinem Wohnort zu laden. Reichweite.....musss sein. Wofür braucht ein Pendler mehr wie 200 Kilometer
Reichweite ? Oder fährt jeder sein BEV-Fahrzeug 24 Stunden pro Tag und hat keine Zeit zum aufladen ?
 
Genauso......jeder der sich ein BEV-Fahrzeug leisten kann oder möchte, ist nicht bereit, einige Meter entfernt
von seinem Wohnort zu laden. Reichweite.....musss sein. Wofür braucht ein Pendler mehr wie 200 Kilometer
Reichweite ? Oder fährt jeder sein BEV-Fahrzeug 24 Stunden pro Tag und hat keine Zeit zum aufladen ?
Damit bleibt das BEV-Fahrzeug also ein Auto für Pendler? Oder der typische Zweitwagen?

Eigentlich ist es einfach der Wunsch nach einem Familienwagen, der auch für die Urlaubsreise über 600Km gut ist.
Der auch einen Wohnwagen ziehen, oder eine Familie mit Hund und/oder Gepäck transportieren kann.

Es läßt sich sicher noch mehr unsinniges Zeug konstruieren und bestimmt wurden alle Wünsche in diesem Thema schon behandelt.
Beginnen wir also nicht wieder von vorn.

Reichweite kostet Geld. Weil der Akku entsprechend groß, schwer und teuer ist.
Schon ist der Traum für die Familie ausgeträumt.

Was bezahltbar ist, hat eine Reichweite von 200-300Km, vielleicht knapp darüber und eine Ladedauer, die eine weite Reise bald nicht mehr sinnvoll macht. Supercharger? Fehlanzeige. Außerdem bewegen wir uns da immer noch im Kleinwagensegment.

Ich erkenne die Nachteile eines Wechselakkusystem an. Aber schlecht finde ich es trotzdem nicht.
Teslar hat seine eigenen Ladestationen.

Warum sollte ein Konzenverbund das nicht auch stemmen können?

Was wäre, wenn der PSA- und andere Konzerne sich zusammentäten und einen Wechselakku konzipieren und vergleichbare Autos, mit gleicher Bodengruppe entwickeln? Machen sie mit den Verbrennern doch auch schon.

Kleine Akkus würden auch geringere Erstanschaffungskosten produzieren. Ja, im Regelfall, für die Fahrten Zuhause und zur Arbeit braucht man keine Reichweite über 200-300Km. Da reicht der kleine Akku.

Aber dann die Option zu haben, Reichweite durch Tausch zu erweitern, würde mehr Zustimmung für ein BEV-Fahrzeug generieren.

Ein bezahlbarer CITIGOe iV von Skoda sieht da so aus:

Ladedauer
AC 2,3 kW, 100 % SoC (Std.) ca.16,25Ladedauer
AC 7,2 kW, 100 % SoC (Std.) ca.5,5Ladedauer
DC 40 kW, 80 % SoC (Std.) ca.1

Es ist eben kein Teslar.

Zu "Onkel und Tante nach Kiel" haben wir 550Km. Eigentlich keine ungewöhnlich lange Strecke.
Die Reichweite des CITIGOe iV kombiniert nach WLTP: 253 Km

Realistisch sind wohl, bei vollem Auto und schneller Fahrt über die Autobahn, 180Km-200Km???

So ein Auto ist also, als Familienfahrzeug, ungeeignet. Eine Fahrt nach Kiel, bei unserem Diesel eine halbe Tankfüllung, würde zu einer organisatorischen Herausforderung.

Wenn jetzt aber eine etwas größere Karosse, sagen wir mal wie ein Dokker oder MCV mit 250Km Standard-Reichweite durch einen Wechselakku auf Urlaubsradius gebracht werden könnte...

Wenn die Autokonzerne eigene Elektrotauschtankstellen an den Autobahnen hätten und so auch noch eine Markenbindung aufbauen würden, bei der sie nochmals verdienen können?

Ich glaube das alles machbar ist, wenn man nur wollte.

LG Carsten
 
Ich glaube das alles machbar ist, wenn man nur wollte.
Sowieso.

Du könntest Dir eine Wechselstation bauen lassen. Ist alles nur eine Frage des Geldes.

Bezahlbar für Jedermann wird es, wenn es in ausreichender Menge nachgefragt wird. Und nachgefragt wird es, wenn es preiswert genug ist.

Das ist ein Dilemma, wenn man genauer darüber nachdenkt. Oder anders herum: lass' uns erst um die Pendlerautos kümmern. Da ist die Nachfrage groß genug, um die Kosten niedrig zu halten. Der Rest kommt später - und wird vielleicht anders mit Energie versorgt, weil die Technik rapide fortschreitet. Bis dahin reichen die verbliebenen Verbrenner-Autos.
 
Gerade die nahe Zukunft betreffend glaube ich nicht mehr an unheimlich viele Pendler-Autos und auch nicht an einen hohen Prozentsatz von Pendlern die auf ein E-auto umschwenken wollen.
Wenn es schon nicht mit dem sau-teuren, dreckigen und unzuverlässigen Öffentlichen möglich ist zur Arbeit zu kommen, dann werden eben die bereits vorhandenen "alten" Verbrenner weiterhin zum Einsatz kommen.
Wir Bürger in Deutschland werden unsere Bar-Mittel wohl nicht leichtsinnig in E-Mobilität investieren wenn wir noch nicht absehen können, wie es um die Wirtschaft und die Arbeitsplätze bestellt ist. Und da helfen auch keine super-günstigen Finanzierungen; auch geliehenes Geld muss zurückgezahlt werden.

Das zur aktuellen Situation.

Und ein weiteres Thema bleibt für mich: ich brauche, wenn als einziges Auto zu nutzen, einen größeren Wagen als beispielsweise einen ZOE: ein Rollstuhl, 2 große Hunde, mindestens 2 groß gewachsenen Erwachsene und ein wenig Gepäck sollten mühelos zu transportieren sein. Und Entfernungen die ich "am Stück" fahren möchte ohne lange Pause zum laden machen zu müssen, liegen bei etwa 300 bis 350km...

Das Argument: das fährst du ja nicht jeden Tag... - lasse ich nicht gelten. Ich möchte zu jeder Zeit einsteigen und spontan losfahren können und ich habe keinen Bock drauf, mir von allerlei elektronischem Schnickschnack erzählen zu lassen wie lange ich noch bei der von mir gewählten Fahrweise "unter Strom" stehe...

Vielleicht disqualifiziere ich mich damit zu einer ewig Gestrigen; aber so denke ich... Bis heute habe ich meine Pfennige (heute Euro und Cent) gut zusammengehalten und keine größeren Bruchlandungen erleben müssen. Das kann bestimmt nicht jeder voll auf die Zukunft eingeschossene Mensch von sich behaupten. Dann kann meine Denkweise ja nicht so verkehrt sein.

Aufgrund der unmöglichen Situation rund um das Laden der Akkus, ist meine Tochter nun vollkommen davon abgekommen, sich als Zweitwagen einen E-Volvo zu kaufen... Für mich wäre der Kaufpreis schon illusorisch - für meine Tochter wäre das E-Auto ein Ausprobieren eines Zukunft-Autos. Den oder die Tesla mag sie nicht leiden.

Mein Sohn als selbständiger GaLa-Bauer hätte sehr gute Verwendungsmöglichkeiten für einen Stromer - die derzeitige wirtschaftliche Situation lässt ein geeignetes E-Auto in sehr weite Ferne rücken...

Also: für uns ist ein E-Auto zur Zeit überhaupt kein Thema - zu viel spricht gegen die Anschaffung zumal alle unsere Benziner und Diesel picobello ihren Job machen...
 
Ein BEV-Fahrzeug ( mit einer Ausnahme ) wurde nie für die Langstrecke konzipiert, denn...............
1. Haben sich die Autobauer schlau gemacht, wie oft und wie weit wird ein Fahrzeug benötigt.
2. Die Baukosten berücksichtigt.
3. Die Betriebskosten im Auge.

Zudem wollen die weiterhin gewinnbringende Verbrennerfahrzeuge bauen und vorkaufen. Ein wichtiger
Hintergrund ist, unsere Ballungsgebiete zu entlasten in Sachen Abgase und Lärm. Das ist der grundlegende
Gedanke für Hybridfahrzeuge. Solche Fahrzeug kommen immer mehr auf den Markt von verschiedenen
Herstellern. Die vereinen 5 Dinge.......
1. In Ballungsgebieten keine Abgase und keinen Lärm
2. Lademöglichkeiten werden sehr wenig benötigt
3. Die Fahrzeuge sind sehr groß
4. Die Fahrzeuge haben ausreichend Anhängelast
5. Die Fahrzeuge sind langstreckentauglich

Und damit werden so ziemlich alle Nutzungsprofiele abgedeckt. Einen Blick in die neuen Richtlinien welche
die Fahrzeughersteller ab 2021 einhalten werden, um Strafzahlungen zu vermeiden, haben die Autobauer
erkannt und werden dieses umsetzten.

Der Kleinwagensektor kann neben den Hybriden ein BEV-Fahrzeug sein. Das gelingt aber nur, wenn wir
auf Grund der hohen Anschaffungskosten unsere jahrzehnte langen Mobilitätsgewohnheiten überdenken.
 
Wir Bürger in Deutschland werden unsere Bar-Mittel wohl nicht leichtsinnig in E-Mobilität investieren wenn wir noch nicht absehen können, wie es um die Wirtschaft und die Arbeitsplätze bestellt ist.
Ich investiere gerne in Wirtschaft und Arbeitsplätze, indem ich mir als nächstes ein E-Auto anschaffe. Ich investiere nicht mehr in die altertümliche Verbrenner-Wirtschaft.
 
Wenn es schon nicht mit dem sau-teuren, dreckigen und unzuverlässigen Öffentlichen möglich ist zur Arbeit zu kommen, dann werden eben die bereits vorhandenen "alten" Verbrenner weiterhin zum Einsatz kommen.

Bei uns auf dem Land gibt's gar keine Öffentlichen!
Da bist Du ohne eigenes Fahrzeug aufgeschmissen.....

Das Argument: das fährst du ja nicht jeden Tag... - lasse ich nicht gelten. Ich möchte zu jeder Zeit einsteigen und spontan losfahren können und ich habe keinen Bock drauf, mir von allerlei elektronischem Schnickschnack erzählen zu lassen wie lange ich noch bei der von mir gewählten Fahrweise "unter Strom" stehe...

Sehe ich auch so.....

Vielleicht disqualifiziere ich mich damit zu einer ewig Gestrigen; aber so denke ich... Bis heute habe ich meine Pfennige (heute Euro und Cent) gut zusammengehalten und keine größeren Bruchlandungen erleben müssen. Das kann bestimmt nicht jeder voll auf die Zukunft eingeschossene Mensch von sich behaupten. Dann kann meine Denkweise ja nicht so verkehrt sein.

Da bist Du mit deiner Meinung sicher nicht allein.....
Genau so denke ich auch.....:yes:
 
Immer daran denken: es geht nicht darum, dass ALLE jetzt zum E-Auto wechseln. Es sollen nur die wechseln, bei denen es Sinn macht. Wie viele mögen das sein? 10%? 20%? Mehr sicher zur Zeit noch nicht. Aber das wäre ja schon gut und viel.
 
Elektro.... ???
Vorgestern getankt, 1,04€/L Diesel, da ist nicht mehr viel Unterschied zum Strompreis und der steigt ständig.
.
 
Vielleicht disqualifiziere ich mich damit zu einer ewig Gestrigen; aber so denke ich... Bis heute habe ich meine Pfennige (heute Euro und Cent) gut zusammengehalten und keine größeren Bruchlandungen erleben müssen. Das kann bestimmt nicht jeder voll auf die Zukunft eingeschossene Mensch von sich behaupten. Dann kann meine Denkweise ja nicht so verkehrt sein.
Alles Eigenschaften, die möglicherweise sehr wertvoll werden können. "Ewig gestrig"
ist für mich nichts weiter als ein Totschlagargument.
 
Elektro.... ???
Vorgestern getankt, 1,04€/L Diesel, da ist nicht mehr viel Unterschied zum Strompreis und der steigt ständig.

Der Ölpreis ist zur Zeit auf ein absoluten Tiefpunkt, wünsch dir besser nicht, dass das so bleibt - sonst kannst du dir bald gar kein Auto mehr Leisten.
 
Der Ölpreis ist zur Zeit auf ein absoluten Tiefpunkt, wünsch dir besser nicht, dass das so bleibt - sonst kannst du dir bald gar kein Auto mehr Leisten.

Warum?

Seit 17 Jahren waren angeblich die Ölpreise nicht so niedrig...

bei so niedrigen Ölpreisen lohnt sich das fracking (zumindest in den USA) nicht mehr...

Ich lebe in Deutschland, bin offen für Europa - aber die Welt retten... - das schaff ich in diesem Leben nicht mehr. Ich bemühe mich, vernünftig mit Rohstoffen und Ressourcen umzugehen. Aber ganz ehrlich? Leben möchte ich auch! Und wenn ich mir einen gewissen Lebensstandard erworben habe, dann bestimmt nicht nur zu dem Zweck immer vor Augen zu haben wie heftig ich doch dazu beigetragen habe die Welt kaputt zu machen...

Habe mein Auto vorhin in der Waschanlage waschen lassen und auch vollgetankt: über den Liter-Preis von 1,21.9€ für Super habe ich mich gefreut.
 
Warum?

Seit 17 Jahren waren angeblich die Ölpreise nicht so niedrig...

bei so niedrigen Ölpreisen lohnt sich das fracking (zumindest in den USA) nicht mehr...

Ich lebe in Deutschland, bin offen für Europa - aber die Welt retten... - das schaff ich in diesem Leben nicht mehr. Ich bemühe mich, vernünftig mit Rohstoffen und Ressourcen umzugehen. Aber ganz ehrlich? Leben möchte ich auch! Und wenn ich mir einen gewissen Lebensstandard erworben habe, dann bestimmt nicht nur zu dem Zweck immer vor Augen zu haben wie heftig ich doch dazu beigetragen habe die Welt kaputt zu machen...

Habe mein Auto vorhin in der Waschanlage waschen lassen und auch vollgetankt: über den Liter-Preis von 1,21.9€ für Super habe ich mich gefreut.

Ich gönne doch jeden den niedrigen Ölpreis - ich habe in diesem Fall auch weniger an das Klima gedacht, als an die Rezession...
...und evtl. was draus resultieren könnte.

Eigentlich zielte meine Kritik auch noch auf was anders ab.
Wenn man eine Energiequelle mit einer hohen Volatilität, mit einer Energiequelle mit einer geringen Volatilität vergleicht, dann ist das ein Apfel-Birnen-Vergleich. Wenn man so was vergleichen will, dann muss man das über ein Jahresmittelwert (oder besser über die gesamte Laufzeit eines Autos) machen.

Im großen und ganzen steigt auch der Ölpreis an...
...das sollte allen klar sein - Momentaufnahmen helfe da wenig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.061
Beiträge
1.016.855
Mitglieder
70.632
Neuestes Mitglied
susett
Zurück