Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

Hast du vor, dir in naher Zukunft ein Elektroauto zuzulegen?

  • Ja, als alleiniges Auto

    Stimmen: 53 14,1%
  • Ja, als Zweitwagen (z.B. für die Stadt)

    Stimmen: 61 16,2%
  • Bin (noch) unentschieden

    Stimmen: 31 8,2%
  • Nein, ich bin mit meinem "normalen" Dacia glücklich!

    Stimmen: 231 61,4%

  • Umfrageteilnehmer
    376
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
"Geiz ist geil" ist eine deutsche Tugend geworden. Das habe ich die letzten Monate bei meiner ausgedehnten Europareise (18 Länder) immer wieder festgestellt wenn ich Lebensmittel einkaufte. Nirgendwo sind Lebensmittel so preiswert wie in Deutschland! Das mickrige Kaufangebot sowie die niedrigen Qualitätsstandards machen das möglich. Ähnlich macht es sich bei der angebotenen Hybrid-Technologie bemerkbar. Es wird als zu teuer empfunden. Nicht weil man es nicht leisten kann, sondern weil keiner bereit ist in die Umwelt zu investieren.


Erzähl mal, von wegen Griff ins Klo. Fördermittel sind immer gut, ohne die würde in D gar nichts mehr gehen.

Da war ich irgendwie in den falschen Ländern unterwegs in de letzten Jahren..

Ich finde Lebensmittel in Deutschland relativ teuer.
Besonders Fleisch, ist in Deutschland sehr teuer geworden, Ursache sind meiner Ansicht nach völlig überzogene und unsinnige Bürokratie und Vorschriften.

Ich kann eh nicht verstehen, wie man sich wünschen kann, etwas wird "noch teurer".
So etwas kann eigentlich nur von Leuten kommen, die sehr gut verdienen...
 
"Geiz ist geil" ist eine deutsche Tugend geworden. Das habe ich die letzten Monate bei meiner ausgedehnten Europareise (18 Länder) immer wieder festgestellt wenn ich Lebensmittel einkaufte. Nirgendwo sind Lebensmittel so preiswert wie in Deutschland! Das mickrige Kaufangebot sowie die niedrigen Qualitätsstandards machen das möglich. Ähnlich macht es sich bei der angebotenen Hybrid-Technologie bemerkbar. Es wird als zu teuer empfunden. Nicht weil man es nicht leisten kann, sondern weil keiner bereit ist in die Umwelt zu investieren.


Erzähl mal, von wegen Griff ins Klo. Fördermittel sind immer gut, ohne die würde in D gar nichts mehr gehen.
Das Hauptproblem ist eher der Preis. Model weiß ich jetzt nicht mehr, aber als reiner Verbrenner 30tsd als Hybrind 42tsd. Das rechnet sich einfach für den Käufer nicht.
 
Ich bin doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert!
Ich glaube nicht, dass der Trend aufgehalten werden kann, wenn sich ihm die alten Menschen verweigern. Junge Menschen machen viel später den Führerschein und erwerben viel später ein eigenes Auto. Schon alleine deshalb wird der Individualverkehr zurückgehen. Und E-Autos wird man später nicht mehr selber besitzen, sondern man leiht sich eins (oder zwei: eines zu Beginn der Reise, dazwischen nimmt man den Zug oder den Bus, das zweite am Zielort).

Es ist nicht mehr die Frage, ob der Umbruch kommt. Es ist nur noch die Frage, wie lange Zeit der konservative Individualverkehrs noch parallel daneben in signifikanter Form existieren wird. Bis auf null geht er wahrscheinlich nie zurück - gibt ja auch immer noch Pferdefuhrwerke, die er einst ersetzte.
 
Der Logan II MCV kostet mich über 8000 Euro im Jahr. Wenn ich kein Auto bräuchte, könnte ich von dem Geld prima meine Mobilität begleichen (Fahrrad, ÖPNV, Bahn, etc.) und behilte immer noch etwas über. Das würde ich vor Ort für Wohnung, Freizeit, etc. ausgeben. Die lokale Wirtschaft würde davon profitieren, wenn ich mir kein Auto leisten würde.
 
Das kommt mir jetzt irgendwie zu viel vor, wie setzt sich das zusammen?
16325,86 Euro Kauf
2089,86 Euro Inspektionen u. sonstiges
419,72 Euro Steuern
1929,20 Euro Versicherung
4146,08 Euro Kraftstoff

in Summe 24910,72 Euro in knapp drei Jahren.
 
Ich habe im Schnitt jedes Jahr gut 8000 Euro dafür gezahlt, dass ich ein Auto benutze. Und das ist wenig, denn ich fahre einen Dacia. Für ein Auto einer anderen Marke wäre es teurer gekommen.
Du rechnest aber mit einem Wert von Null für das Fahrzeug zum heutigen Tag, d.h. jedes weitere Jahr kostet dich keine 8000 mehr sondern nur noch den Unterhalt, da du ja die Kaufkosten schon zu 100% auf die ersten drei Jahre aufgeteilt hast.
 
Du rechnest aber mit einem Wert von Null für das Fahrzeug zum heutigen Tag, d.h. jedes weitere Jahr kostet dich keine 8000 mehr sondern nur noch den Unterhalt, da du ja die Kaufkosten schon zu 100% auf die ersten drei Jahre aufgeteilt hast.
Richtig. Aber jetzt steigen langsam die Werkstattkosten. Dann müssen nächsten Winter neue Reifen her etc.

Ich habe in einer anderen Rechnung 25 Cent pro Kilometer, wenn der Wagen jetzt untergeht und ich nichts ersetzt bekäme bzw 19 Cent, wenn ich den Händlerankaufswert dafür bekomme. Bei 19 Cent sind es immer noch 6333 Euro pro Jahr. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo dazwischen. Aber bedenke, alles mit sehr schonender und kraftstoffsparender Fahrweise gerechnet. Bei einem agileren Fahrstil wären beispielsweise Reifen und Bremsen eher fällig.

Und ich habe mir kein Geld geliehen, kein Kredit, keine Zinsen.
 
Heute ein Telefongespräch mit unserem Stromanbieter in Sachen Wall-Box geführt. Eigendlich brauchen
wir keine, denn 80 Meter vor unserer Haustür steht eine Schnellladesäule. Und so plauderte er, das das
Unternehmen in seinem Versorgungsgebiet in diesem Jahr 60 Schnellladesäulen errichtet hat. In 2019 kommen
nochmals 60 Stück dazu weil der Förderantrag vom Bund positiv entschieden wurde und unserem Stromanbieter
die Erstellungskosten erstattet werden.

Intrepid seiner Rechnung kann ich folgen.

1. Kaufpreis
2. Wertverlust
3. Unterhaltungskosten (Steuer und Versicherung)
4. Wartungskosten
5. Reifenverschleiß inls. Reparaturen
6. Treibstoffkosten
7. Rücklagenbildung um den Wertverlust auszugleichen

Also wenn er 8.000 km im Jahr für seinen Arbeitsweg in seiner Steuererklärung angibt, bekommt
er 2.720 € vom Fiskus steuermindert angerechnet. Halt...Komando zurück...nur für den einfachen Weg
zur Arbeitstätte. Also nur 1.360 €.

Und wer wirklich mit dem spitzen Bleistift rechnet, der kommt auf 48 Cent pro gefahrenen Kilometer.
 
Ich will ja gar nicht verkaufen. Ich möchte nur eine Schätzung für einen erzielbaren Preis. DAT sagt gut 6000, wirkaufendeinauto.de bietet 6300. Aber da weiß man, dass das nur ein Lockangebot ist.
 
Vielleicht sollte man das mal abwarten und wenn man als Hersteller so massiv umstellt, wird man Wissen das die Dinger auch bezahlbar bleiben müssen, wenn man Nachfrage generieren möchte.

Zumindest scheint ein erster Schritt in diese Richtung gemacht worden zu sein.

Elektroautos: EU plant Gigafabriken für „grüne“ Batterien - WELT (https://www.welt.de/wirtschaft/article183761750/Elektroautos-EU-plant-Gigafabriken-fuer-gruene-Batterien.html)

Nach diesem Artikel von heute Nachmittag soll versucht werden, sich aus asiatischer Abhängigkeit zu befreien und bis 2030, 30% des weltweiten Akkubedarfes der neuen grünen Batterie, in der EU zu produzieren.
Deutschland steuert für Planung und Standortfindung dazu 1 Milliarde zur Verfügung.
 
Was kann/schafft die Volksrepublik China, was in Europa nicht in Angriff genommen wird. Dessen E-Versorgungsnetz ist das größte der Welt. Die Dichte der Elektrofahrzeuge, in den Metropolen, sucht ihresgleichen. Schon vor Jahren hatte ich in Beijing miterlebt, wie Tüftler sich E-Motoren an ihre Fahrräder montierten und sie durch gewöhnliche, auf den Gepäckträgern platzierten Auto-Akkus, speisten.

Wahrscheinlich liegt es an der Starrheit des europ. Demokratieverständnisses. Obendrein muss hier alles, von Anfang an, per Norm funktionieren. lmprovisieren, d. h. zuerst einfache Übergangsssysteme verwirklichen, das konnten Deutsche noch nie. Deshalb dauert auch alles so furchtbar lange, etwas zu errichten.
Der Stuttgarter Bahnhof und der Berliner Flughafen sind beste Beispiele wenn keine Macher am Werk sind bzw. sie nicht machen dürfen.

Ein neulich in seinen Dimensionen in Istanbul fertiggestellter Flughafen wäre in D überhaupt nicht zu verwirklichen, weil es ein ganzes Jahrhundert dauern würde, so etwas hier zu bauen. Von Chinas fantastischen Brückenbauprojekten möchte ich erst gar nicht erst anfangen .........

Es ist gut, China mit Deutschland zu vergleichen.....-_-

Mal ein paar andere Punkte:

Arbeitssicherheit dort? Umweltschutz? Wenn die was durchziehen wollen, wird enteignet... Da gibt´s bestimmt noch mehr, fälllt mir aber um dreiviertel 11 Abends gerade nicht ein....

Klar... "wir" Deutsche (Europäer) "lieben" den Aufwand... Da "wir" hier die negativen Seiten nicht in Chinas Umfang haben, wird nicht dran gedacht....

Gut, das ich hier und nicht dort wohne....
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Dacianer.de - die Dacia-Community

Statistik des Forums

Themen
41.270
Beiträge
1.022.144
Mitglieder
70.969
Neuestes Mitglied
Juatafu
Zurück