Alles über Elektromobilität - Erfahrungen, Technik, Diskussionen und Meinungen

[Oldironman]

Da gibt es ein schönes Ding von Dieter Nuhr,
zum Thema Feinstaub, Einzelheiten weiß ich nicht mehr genau,
aber die Pointe:
Im Schnitt stirbt ein Mensch 4 Stunden früher,
ist blöd wenn an dem Tag ab 20.30 Champions_Leauge Finale ist.

 

[Edelterrier]

Mittlerweile keimt in mir der Verdacht, du willst uns veräppeln.
.

Das musst du mit dir selbst ausmachen. Oder du beschäftigst dich ernsthaft mit der Materie.

Es geht rein darum, nichts was wir unternehmen, in Puncto Mobilität, ist frei von "schädlichen" Abfällen.
Man kann eben, und das treiben beispielsweise Initiativen für "Umwelt" und der Nördverein DHU, alles messen. Ob es Sinn macht, oder nicht.

Der meiste Umtrieb dieser Leute, ist Panikmache.

Das man nun sogar die Kinder antreibt, ihre Großeltern, hochmusikalisch zu Umweltsäuen mutieren zu lassen, gipfelt an größtes Unverständnis.

Thema E :
Die können in der Gesamtbilanz kaum etwas besser.

 

[Intrepid]

Das musst du mit dir selbst ausmachen. Oder du beschäftigst dich ernsthaft mit der Materie.

Feinstaub war bei der Frage Verbrenner oder E-Auto jedenfalls kein Diskussionspunkt (erzeugen beide Feinstaub, wissen wir, muss man nicht thematisieren). Den Feinstaub hast Du einfach mal hier eingekippt und dann auch noch über Fahrräder schwadroniert. Ernsthafte Beschäftigung bedingt, dass man beim Thema bleibt oder Abschweifungen zumindest als solche kenntlich macht und nicht versucht, mit in die Waagschale zu werfen.

 

[Edelterrier]

Moment. Ein anderer User hat das Fahrrad, in Bezug auf "Umweltfreundlich" eingeworfen. Ich hakte da, zugegeben, etwa OT ein.

 

[Idefix]

Lasst uns hier doch über Elektromobilität reden

Dann sollte hier aber auch keine Zweitdiskusion über das Abschaffen des Individualverkehr oder Tempolimits vorkommen (welche ja von Teilen der User hier gern gesehen wird).

Und da Elektromobilität ja DAS Allheilmittel sind, und als ökologisch "Gut" befunden werden, ist das ins Verhältnis stellen mit anderen (auch konventionellen Antrieben) legitim....

Lasst uns hier doch über Elektromobilität reden:

• Elektromotoren
• Batterien/Akkus
• Ladestationen
• neue E-Auto Modelle

Dann sollte aus dem Threadtitel aber auch die Worte "Diskussionen und Meinungen" entfernt werden und die Elektromobilität rein aus technsicher Sicht behandelt werden....

Sobald eine Pro-Öko-These aufgestellt wird, ist eine Darstellung einer Gegenthese legitim....

Nix gegen E-Antrieb, der Drehmomentverlauf ist top und man kann vom Parkplatz aus auf den Pinsel treten, weil ja nichts warmgefahren werden muss... Das bei "guten" Drehmomentverlauf der Abrieb der Reifen und somit eine stäkrer Feinstaubemitierung statt findet, wissen wir bereits seit den starken Selbstzündern...

 

[michael3]

Und da Elektromobilität ja DAS Allheilmittel sind,

Wer behauptet das denn?

Wenn du, in diesem Faden, ein wenig liest, wird dir auffallen die Befürworter (der E-Mobilität) versuchen sachlich über das Thema zu reden. Während ihnen ständig unterstellt wird, die ganze Welt retten zu wollen. (vor was auch immer)

- - -

(Änderung: 18:15 Uhr)
Text nach PN-Kritik mehrerer Mitforis wieder gelöscht.
.

 

[Intrepid]

Dann sollte hier aber auch keine Zweitdiskusion über das Abschaffen des Individualverkehr oder Tempolimits vorkommen (welche ja von Teilen der User hier gern gesehen wird).

Klären wir jetzt erst Fragen zur Geschäftsordnung, welche Aspekte zu diskutieren zugelassen werden?

Dann bitte ich aber zu bedenken, dass es nicht um die Abschaffung des Individualverkehrs geht, sondern um neue Formen. Zum Beispiel Car Sharing. In den Car-Sharing-Flotten werden in der nächsten Zeit vermutlich die meisten E-Autos untergebracht werden. Und die nächste Stufe, autonome E-Autos, werden so teuer sein, dass es die (fast) nur noch als Car-Sharing-Autos geben wird.

Und ein Tempolimit soll die Zeit überbrücken, bis mehr E-Autos fahren - bzw. anders ausgedrück den Verbrennern eine Fristverlängerung geben.

Das hat alles unmittelbar etwas mit E-Autos zu tun.

 

[fona]

Und die nächste Stufe, autonome E-Autos, werden so teuer sein, dass es die (fast) nur noch als Car-Sharing-Autos geben wird.

Der einzige Grund warum ich ein eigenes Auto habe und nicht Car-Sharing nutze ist der, weil Car-Sharing Autos unter dem Strich teuerer sind. Wenn also in Zukunft die autos teuerer werden, wieso sollte dann auf einmal Car-Sharing günstiger sein als ein eigenes Auto?

 

[Intrepid]

Wenn also in Zukunft die autos teuerer werden, wieso sollte dann auf einmal Car-Sharing günstiger sein als ein eigenes Auto?

Wer wenig fährt, rechnet anders. Und in den Ballungszentren wird man mit alten Autos nicht mehr fahren dürfen. Auf dem Land sieht das anders aus, da funktioniert Car Sharing schlecht. Da gibt es aber auch keine Einschränkungen für alte Autos.

 

[logi]

Während wir uns hier die Köppe heißreden, ob E-Autos funktionieren oder nicht, wird in anderen Ländern einfach gefahren. Ich habe zum Beispiel noch nirgendwo soviele Ladesäulen und E-Autos gesehen wie in Holland. Bin beruflich mindestens 1x im Monat dort für ein paar Tage.

Besonders Tesla 3 haben es den Holländern angetan, aber auch viele Hyundai Kona Electric und andere Marken.
Müssen ja irgendwo bekloppt sein die Holländer, wenn die nicht merken, dass man mit E-Auto ja gar nicht zurecht kommen kann. Vielleicht sollten unsere aufgeklärten Spezialisten und Pseudoingenieure hier mal rüberfahren und denen was von Feinstaub, Silizium und umweltschädlichen Fahrrädern erzählen.

Sowas von unaufgeklärt dieses Volk...

Beitrag automatisch zusammengeführt: 01.02.2020

Ein Fahrrad hat typischerweise einen Felgenverschleiß von 0,1 Millimeter auf 1000 Kilometer, und hinzu entweichen Metalloxide in die Umgebung.
Auf einen Kilometer umgerechnet drei bis vier Milligramm, während der Partikelausstoß aus dem Auspuff eines modernen Diesels, bei 0,2 bis 0,5 Milligramm liegt

Und wieder kein Beleg für die Behauptung. 3-4 mg /km ?
ich verweise zur Sauberkeit der neuesten Dieselgeneration mal auf solche Untersuchungen:
Spiegelartikel

 

[Duster 13]

Lasst uns hier doch über Elektromobilität reden:

• Elektromotoren
• Batterien/Akkus
• Ladestationen
• neue E-Auto Modelle

Ich hoffe, Du möchtest das jetzt nicht nur darauf beschränken.
Die Brennstoffzelle gehört ja auch noch dazu.

 

[Intrepid]

Die Brennstoffzelle gehört ja auch noch dazu.

Die kommt anschließend. Zuerst kommen die reinen E-Autos. Anschließend werden deren Akkus durch Brennstoffzellen ersetzen. Bis dahin wird es für Langstrecke parallel noch Verbrenner geben. Noch weiter in der Zukunft gibt es dann die Autos mit E-Fuel.

 

[Duster 13]

Die kommt anschließend. Zuerst kommen die reinen E-Autos. Anschließend werden deren Akkus durch Brennstoffzellen ersetzen. Bis dahin wird es für Langstrecke parallel noch Verbrenner geben. Noch weiter in der Zukunft gibt es dann die Autos mit E-Fuel.

Trotzdem gehört die Brennstoffzelle mit in die E-Auto Diskussion. Immerhin hat ein Brennstoffzellen Fahrzeug auch einen E-Motor.

 

[Intrepid]

Trotzdem gehört die Brennstoffzelle mit in die E-Auto Diskussion. Immerhin hat ein Brennstoffzellen Fahrzeug auch einen E-Motor.

Ja klar, gehört alles irgendwie zusammen.

Für die Wasserstoffproduktion braucht man dreimal so viel Energie als wenn man den Strom direkt in die Akkus speist. Deshalb ist es für den Ausbau erneuerbarer Energien ganz hilfreich, dass Brennstoffzellenautos nicht so schnell am Start sind wie pure E-Autos.

Außerdem zahlen die Hersteller derzeit bei Brennstoffzellenautos drauf. Je mehr sie verkaufen, um so teurer wird es für sie. Das bremst auch noch die Einführung.

Ich handele für das erste E-Auto nach dem Prinzip lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. Ich hab' ja auch gut reden, weil weiterhin Verbrenner zur Verfügung stehen. Der letzte davon wird dann später mal durch ein Brennstoffzellenauto ersetzt. Das wird dann vermutlich die kostspieligste Anschaffung.

 

[romulus]

Zur Zeit rechnet sich die E-Autoindustrie die CO² Bilanz ihrer Fahrzeuge sehr sehr schön. Spricht man sie auf die Herstellungsbilanz der Akkus an weichen sie gerne aus. In dieser Woche gab es einen schönen Beitrag im TV wo gezeigt wird das in den Regionen Südamerika wo die Hauptproduzenten sitzen riesige Mengen von Trinkwasser für die Produktion des Lithiums aus den Salzseen benötigt wird. Wasser das den Grundwasserspiegel soweit senkt das die Bauern dort in ihrer Existenz bedroht sind. Die haben aber gegen die Großkonzerne keine Lobby.
Der 2. Schwindel ist das Reinrechnen von Erneuerbaren Energien die in dieser Ausbaustufe noch gar nicht vorhanden ist. Noch und auch in der nahen Zukunft haben wir immer noch einen Energiemix aus Atom/Kohle/Gas/Wind/Solar.
3.Schwindel ist die Herstellung der Metalle für Karosserie und Antrieb sind immer noch lange nicht CO² Neutral und kommen zum Teil aus Ländern mit starker Kohlestromerzeugung wie Polen oder China. Von den Kunststoffen aus Erdöl mal ganz zu schweigen. Erst wenn alle Produktionswege CO² Neutral oder zumindestens CO² Arm sind sollte man das E-Auto als wirkliche Lösung ansehen. Da reicht es nicht wenn beim Betrieb keine Abgase enstehen. Den Dreck hat man bei der Produktion schon gemacht den man sich hinterher schön rechnet. Prima Lobbyarbeit der Autoindustrie.

Lithium-Abbau in Südamerika - Kehrseite der Energiewende