40.000er-Inspektion - Muss die Bremsflüssigkeit gewechselt werden?

... da sollte man dann besser eine Fachwerkstatt aufsuchen
Deswegen habe ich mich für Dacia entschieden: damit ich das Geld über habe, mein Auto laut Wartungsplan in die Fachwerkstatt zu geben und während der Zeit mit einem Leihwagen unterwegs zu sein. Eben genau so, wie ich es vorher mit dem Firmenwagen machen konnte.

Gebastelt habe ich früher als Schüler und Student, jetzt bastelt mein Sohn an seinem Auto.
 
Wie gesagt: Keine profunde Kenntnis von der Bremsanlage - dann Finger weg!

Ich schraub´an meinen FZGen selber, nicht aus Geiz oder Not, sondern weil ich´s schon immer gemacht habe.
Ich scheue mich aber nicht Dinge in Auftragsarbeit bei einer Werkstatt zu geben.
Ganz einfach weil ich meine Grenzen kenne und Selbermachen um jeden Preis ist in meinen Augen sinnbefreit.

Ein Nachbar hatte mich vor einigen Jahren gefragt ob ich am Fiat seiner Frau die Bremsen machen könnte....
Ich hab´ abgelehnt und mir in den Bart gemurmelt das ich das an Fiat Autos nicht könnte.
????
Er hatte gesehen das ich an unserem Opel die Bremsanlage wieder fit gemacht habe.Mit einem anderen Nachbarn
( ein sehr guter Nachbar) haben wir die Bremse an seinem Passat gemacht.
Ich sagte ihn von vornherein, das ich ihm bei dieser Aktion lediglich "assistieren" würde. Er, der keine Ahnung von FZG Bremsen hatte, begriff aber sofort worum es mir ging...

Bei so sensiblen Bereichen wie den Bremsen bitte immer äußerst selbstkritisch sein!
Das ist gut für dich - und gut für alle anderen!
 
Es wurde doch zur "Gewohnheit" einfach ein Fahrzeug zu benutzen. Kaum einer kennt technische Zusammenhänge
und verläßt sich, das diese bei einer Jahresinspektion im Rahmen der Vorgabezeiten erledigt werden. Blöd nur, wenn
Menschen erkennen, welche in Sachen Technik Zusammenhänge erkennen dem Fahrzeughalter berichten, das
wichtige Dinge, welche zu der Betriebssicherheit seines Fahrzeuges notwendig sind, den Fahrzeughalter darauf
hinweisen. Natürlich ist das mit Kosten verbunden. Ein KFZ-Händler welcher eine Werkstatt betreibt ist kein
Wohlfahrtsverein.

Zitat von einem Foristen in seiner Signatur.................

" am Öl kann es nicht gelegen haben, den es war keines mehr drin ". Oder so ähnlich.
 
Also ich habe auch immer an meinen Bremsen rumgeschraubt und ich habe gar keinen Plan davon, so schwer ist das aber nicht, besonders nicht wenn ein KFZ-Meister hinter dir steht, der dir einen gehörigen Tritt verpasst wenn du eine Schraube nur falsch anschaust und der am Ende nochmal alles kontrolliert, aber ohne Meister im Rücken, würde ich da auch selber schrauben?

Nö beim neuen Dacia auf keinen Fall, sehe ich wie Interpid, ich kann mir da die Fachwerkstatt leisten und die sollen das machen.
 
Flüssigkeiten verdichten (=komprimieren)? Da hat mir mein Physiklehrer was anderes gelernt.

Nein er hat versucht dir beizubringen, dass Wasser inkompressibel ist, auf die meisten anderen Flüssigkeiten trifft das jedoch nicht zu. ;)
 
Flüssigkeiten verdichten (=komprimieren)? Da hat mir mein Physiklehrer was anderes gelernt.
Da geb ich Dir zu 100% recht. Dennoch habe ich auch gelernt, daß beim bremsen die Flüssigkeit sehr heiß wird und der Wasseranteil verdampft/ verdampfen kann. Dann haben wir Gas im System.
das Ganze hat mittlerweile nichts mehr mit der Einstiegsfrage zu tun also OT out
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein er hat versucht dir beizubringen, dass Wasser inkompressibel ist, auf die meisten anderen Flüssigkeiten trifft das jedoch nicht zu. ;)

Welche Flüssigkeit ist denn nicht inkompressibel?
Was ist denn dann der unterschied zwischen Gasförmig und Flüssig?
 
Jedes Fluid dessen Dichte vom Druck abhängig ist! ;)

Tja mein altes Schulwissen hat mich getäuscht.
Jede Flüssigkeit ist physikalisch gesehen komprimierbar(auch Wasser)
Technisch gesehen ist die komprimierbarkeit so gut wie nicht gegeben.
Habe mal bei Wikipedia geklaut:
Eine Flüssigkeit ist Materie im flüssigen Aggregatzustand. Nach einer makroskopischen Definition handelt es sich um einen Stoff, der einer Formänderung so gut wie keinen, einer Volumenänderung hingegen einen recht großen Widerstand entgegensetzt (der Stoff ist nahezu inkompressibel). Nach einer mikroskopischen Definition ist eine Flüssigkeit ein Stoff, dessen Teilchen sich ständig nichtperiodisch bewegen sowie keiner Fernordnung, jedoch einer Nahordnung unterliegen und deren mittlere freie Weglänge in der Größenordnung des Teilchendurchmessers liegt.

Wieder was gelernt :)
 
Die Fahrzeugbremsen sind sicherheitsrelevante Bauteile und da ist Sachkunde unabdingbar. Um von vornerein auf der sicheren Seite zu stehen, ist meist vom 2 Jahresintervall zum Wechseln der Bremsflüssigkeit auszugehen. Ob das wirklich immer nötig ist, liegt wie oft im Auge des Betrachters. Werkstätten messen den Siedepunkt um die Brauchbarkeit zu bestimmen. Der sinkt, je mehr Wasser die Flüssigkeit im Laufe der Zeit aufgenommen hat. Der Wasseranteil ist bei normalen Temperaturen ziemlich egal. Auch Wasser lässt sich nicht komprimieren. Da aber beim bremsen immer Wärme durch Reibung erzeugt wird, kann eine länger Benutzung der Bremsen (Passfahrt im Gebirge) die Bremsflüssigkeit so stark erhitzen, dass der Wasseranteil zu Dampf kondensiert und Aerosol ist komprimierbar. Das heißt, das Bremspedal reagiert erst schwammig oder lässt sich ganz durchtreten ohne Wirkung. Schnelles Pumpen kann kurzzeitig Abhilfe schaffen aber es bleibt extrem gefährlich. Die in vorherigen Posts beschriebenen einfachen Tester zeigen den Wasseranteil in Prozent und sind zumindest ein grobes Hilfsmittel. Zeigen sie durch die roten LEDs einen Wasseranteil von über 3% ist davon auszugehen, dass Handlungsbedarf besteht. Zum Check des Mess-Pens einfach mal in neue Bremsflüssigkeit stecken.
 
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