3 Zylinder Motoren - Ölwechsel extrem wichtig?

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ByeBye 72777

Hallo,
bei den Autodocs war ein Fiesta mit 1 Liter EcoBoost Motor der gestorben ist, weil falsches Motoröl benutzt wurde und der Wechsel viel zu selten war.
Irgendein Riemen, denke der für die Kurbelwelle, also Zahnriemen hat sich halb aufgelöst weil das Öl mutmaßlich eine falsche Spezifikation hatte und das Motoröl zu alt war.

Ist das bei den Renault Nissan 3 Zyl. Turbo Motoren auch so? Also der Tce90 im speziellen vom Sandero. Hat der auch einen im Öl laufenden Zahnriemen?
 
Guten Morgen,

Ja, die Eco Boost Motoren haben einen Zahnriemen, der im Öl läuft.
Wird ein Ölwechsel mit einem NICHT-Ford-Öl gemacht, lösen die sich auf.
Ob es inzwischen auch Öle von Fremdanbietern gibt weiß ich nicht.


Ölwechsel sind grundsätzlich nicht zu vernachlässigen.
Auch wenn es Menschen gibt, die jahrelang mit uraltem Öl herumfahren, und bei denen nichts passiert, ist meine persönliche Erfahrung, daß ein Motor weniger klappert, wenn man frisches Öl drin hat.

Das war bei meinen Uraltmotornen schon so.
Auch der Audi A3 von 2001, dem hat man angehört, wenn er 1 Liter Öl zum Nachfüllen brauchte und wenn der Wechsel fällig war.

Mein Corsa machte Geräusche, genauso wie der Twingo und jetzt mein dCi 90, wenn der Wechselzeitpunkt nahe kam/kommt.

Öl altert, die Additive, die serienmäßig drin sind verlieren, auch durch Oxidation, ihre Eigenschaften, die langen Molekülketten werden abgeschert, das Öl wir quasi dünnflüssiger, und das hört man, wenn man ein Gespür dafür hat und sich einen Motor einige Male zerlegt vor sich hatte.

Die 3-Zylinder von Renault waren da mal sehr empfindlich, der letzte 4-Zylinder mit 125 PS besonders.

Auf einer, hier irgendwo verlinkten, russischen Seite, erzählt ein Schrotthändler von Motoren, die mit kürzeren Ölwechselintervallen, 300-400000 km gehalten haben, bei den empfohlenen Intervallen jedoch schon den frühen Verschleißtot starben.

Wenn man sich mal überlegt,,- 300000 km mit Intervall 15000 km macht 20 Ölwechsel auf das Autoleben, nähme man die vorgeschlagenen Intervalle von Renault mit 30000 km, so sparte man 10 Ölwechsel á etwa 80 Euro in der freien Werkstatt
Also 800 Euro.
Ein neuer Motor nach 100000 km ist da teurer.

Dann mal weiterüberlegt:
Bei einem Verbrauch von 6 Litern Benzin verbraucht man auf 100000 km 6000 Liter Benzin x 1,45 € sind das Kosten von 8700 Euro x 3 (weil 300000 km) sind 26000 Euro für Benzin, was sind da 800 Euro für ein paar Ölwechsel?
 
Wenn man sich mal überlegt,,- 300000 km mit Intervall 15000 km macht 20 Ölwechsel auf das Autoleben, nähme man die vorgeschlagenen Intervalle von Renault mit 30000 km, so sparte man 10 Ölwechsel á etwa 80 Euro in der freien Werkstatt
Also 800 Euro.
Ein neuer Motor nach 100000 km ist da teurer.
Der Kurzstreckenfahrer darf sich dann erst nach 30 Jahren ein neues Fahrzeug kaufen?
 
Die Intervalle sind ja grundsätzlich verschieden. Von mehreren Monate bis hin zu 2 Jahren ist alles in der Auto Branche vertreten.

Grundsätzlich gehe ich aber nach meinem Fahrprofil und Motor aus.

Grundsätzlich sollte meine C Klasse als Diesel 1 Jahr oder 25tkm einen Öl Wechsel bekommen.
Für Vielfahrer ist das in Ordnung da diese eher die km erreichen als das Jahr und der Motor auch meist seine Betreibstemperatur hat, Kaltstarts sind entsprechend auch weniger.

Diese Profil habe ich nicht. Ich komme auf 20tkm im Jahr. Zwar fahre ich nie kleine Strecken da es diese nicht bei uns gibt, trotzdem ideal ist das nicht.

Natürlich kann man jezt auf das Jahr vertrauen und sich nicht weiter um das Thema kümmern. Das mache ich aber nicht. Zusätzlich zum Service bei MB bekommt er in der Mitte der Zeit einen 2 Wechsel von mir selbst.
Da ich das Öl selber kaufe sind kosten nicht der Rede wert.

Zum öl.

Jeder Hersteller hat eigene Freigaben für sein Öl die wenn mann keine Probleme haben will tunlichst eingehalten werden müssen. Die Sorte und Art ist erstmal 2 Rangig.

Als beispiel bräuchte ich Freigabe MB 229.52
dabei ist das wichtige für mich was Hintern Komma steht.
229.5 ist nur für Benziner oder Diesel ohne Dpf! 229.51 ist nur für Diesel mit Dpf weil diese Ascharm ist falls es verbrennen sollte.
229.52 ist für Diesel mit Dpf und Scr-Kat ( Adblue)

So nun weiß ich das meiner letzt Freigabe benötige aber welche Viskosität nehme ich?

Die Auswahl grenzt sich schon von alleine eine da nicht alle Öle meine Freigabe haben. Trotzdem ist die Liste lang.

0w30,5w30,0w40,5w40 sind in der Liste zu finden.

Im Grunde mache ich mit keinen davon aus Hersteller Sicht was falsch.
Trotzdem nehme ich bevorzugt ein 5w40 oder 0w40 warum?

Die Erste Zahl gibt die Fließfähigkeit Kalt an ( kleiner ist hier besser)
Da wäre 0 der 5 vor zu ziehen aber da wir nicht in Skandinavien wohnen fast schon zu vernachlässigen.

Die zweite Zahl gibt die Fließfähigkeit Warm an.
Dünner ist hier zwangsläufig nicht besser.
Klar wenn es Dünner ist ist der Widerstand geringer und der Verbauch und der co2 Ausstoß ist geringer ( Theoretisch) darum fahren einige Hersteller Serie 0w20 quasi Wasser........
Aber es kommt sehr auf die Fahrweise und dem Fahrzeug an. Der Diesel bei mir ist Thermisch hoch belastet zusätzlich verdünnt der Diesel das öl auf Zeit ein wenig ( das öl wird Dünner) so wird aus einen 0w30 auch schnell ein 0w25 oder weniger bei extremer Kurzstrecke.

Jezt belaste ich den Wagen aufs äußerste auf der Bahn oder das Öl kann den Schmierfilm nicht mehr aufrecht erhalten. Trockenlauf ist nie gut.
Ein Dickeres öl bietet mit da Reserven.

Ein Kollege hat einen v12 als 2 Wagen. Thermisch sehr hoch belatest. Dieser Fährt ein 10w60.
Da es einen Sessionauto ist passt 10 schon und die 60 ist halt schon extrem dick im Vergleich zu anderen aber hier fast schon von Nöten.




Ist im Grunde auch bei jeden Kettenmotor zu übernehmen wozu der Tce auch zählt.

Lange Intervalle, Benzin Wasser und auch Feinstaub durch die Verbrennung beim Direkteinspritzer die ins öl gehen lassen die Lebensdauer der Komponenten wie Kette,Spanner und Versteller nicht gerade Steigen.
 
Ob es inzwischen auch Öle von Fremdanbietern gibt weiß ich nicht.
Für die Ecoboost sogar von Anfang an. Bei diesen setzte Ford auf die offizielle Zusammenarbeit mit Castrol.

Grundsätzlich ist ein eher früherer Ölwechsel aber nie verkehrt, weil damit die im Öl in der Schwebe gehaltenen Verbrennungsrückstände ausgeschwemmt werden.

Eine Bitte an alle:
Das Thema Öl ist immer wieder sehr aufgeladen. Es gilt 10 Leute, aber 20 Ansichten. Wir haben mittlerweile schon zig Ölthemen. Wer über Öl im Allgemeinen und Ölwechsel im Besonderen diskutieren möchte, der verwende bitte die Forumssuche!
 
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Primär geht's hier um einen evtl. Zahnriemen der im Öl läuft. Hat das der Motor?
 
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VW hat / hatte Longlife Öl verwendet, alle 30000 Km wäre dann erst der Ölwechsel fällig.
Normales Öl kann locker 15-20000 Kilometer drinnen bleiben nur das Problem die Motoren werden immer empfindlicher, bei einen 1,8 er mit 90 PS war im Golf/Passat verbaut konntest du fast jede "Jauche" draufkippen die Motoren waren standfest, die Öle sind mittlerweile viel besser geworden. Beim alte 99er Focus kommt das billigste Öl von ATU drauf 5 Liter für 15€, jedes Jahr ein Ölwechsel weil Kurzstreckenfahrzeug und gut ist........der Motor läuft und läuft 175tkm Tachostand
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Primär geht's hier um einen evtl. Zahnriemen der im Öl läuft. Hat das der Motor?
Jap, Ford wollte hier das Rad neu erfinden.
 
Ich hatte mal einen Fiesta mit unten liegender Nockenwelle. Dem habe ich angehört, wenn ein Ölwechsel fällig war. :D

Dem war aber auch absolut Hupe, was für Spezifikationen das Öl hatte. Mittlerweile kann man ja schon fast ne Doktorarbeit schreiben, über die Suche nach geeignetem Öl :p
 
Öl ist kein Gebrauchs-/Verbrauchsmittel mehr.
Bei einigen Herstellern wird das Motoröl bereits als Ersatzteil gelistet. Zu den dementsprechenden Preisen...

Ob Ketten oder Riemenmotor, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Hinzu kommt der " Sparzwang" der Hersteller.

Der Zahnriemen der im Ölbad läuft...? Tja, dat kann man machen. Aber nüscht allet wat machbar ist, ist auch sinnvoll!
Ich persönlich habe gerne standfeste Motoren. Müssen gar nicht hochgezüchtet sein. Was man da an Wartungsaufwand spart, investiere ich gerne in einen tlw. häufigeren Ölwechsel.

Die Dacia Motoren die ich kenne haben einen "trockenen" Zahnriemen, die Steuerketten laufen "nass".
Ist das andersrum sind die Motoren im Ars:censored: ! :D
 
Im Prinzip kennt jeder sein persönliches Fahrprofil.

Die vom Hersteller angegebenen Wartungsintervalle sind eine grobe Richtung und als solche zu verstehen.

Ich meine im Wartungsplan wäre auch eine Fußnote unter der steht das bei besonderer Belastung der Ölwechselinterval anzupassen ist.:think:

Am Einfachsten ist da mal ein Gespräch mit dem Mechaniker des Vertrauens im Autohaus,Mechaniker nicht Verkäufer!
Die kennen die Besonderheiten der einzelnen Motoren und können sicher sagen was beim vorliegenden Fahrprofil am Sinnvollsten ist.

Erschwerte Bedingungen ist nicht nur fahrenmit Anhänger oder in heißen bzw kalten Gebieten,auch Kurzstrecken sind höhere Belastungen.;)
 
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