1,2l tce115 2018er Lodgy 7l Verbrauch!?

Vielleicht muss ich ihn mal auf der BAB freifahren?
@Melox
Wenn es wirklich nur kurzstreckenbetrieb war, klar wenn Katalysator und und OPF mal auf Temperatur kommen schadet das nicht.

Aber oben rum bringt das beim Direkteinspritzer leider wenig, die Einlassventile bleiben trocken, auf die Kurzstrecken hat der Blowby die ganze Zeit den Dreck oben wieder über Ventile in den Motor reingeblasen.
Das bekommt man nur mit chemischer oder mechanischer Reinigung sauber. Ganz supersauber wird man es im Alltagsbetrieb auch nie bekommen, aber wenn man wenigstens einmal im Jahr nen DK-Reiniger durchjagt kann man zumindest verhindern, dass sich diese dicken Schichten aufbauen.

Sind höchstwahrscheinlich auch noch wirklich die ersten Zündkerzen drin.

Würd in der Reihenfolge machen:
- Drosselklappenreiniger mal durch
- Ölspülungszusatz verwenden damit die Kolbenringe nicht schlappmachen und danach Ölwechsel machen.
Wenigstens Renault RN 0700/0710 5W40, Turbomotor mit Baumarktpampe ist nix... und "freifahren" mit Kurzstreckenpuddingbrühe keine besonders schlaue Idee.
- Frische Kerzen und Luftfilter.
- Tank bis auf Reserve leerfahren, dann mal 20 Liter "Sans Plombe 98 Oktan" tanken, und dann den bereits warmgefahren Motor mal 10 Minuten Tachonadel Anschlag über die Bahn.

Danach läuft er wie neugeboren. Technisch ist der Motor nicht so großartig anders wie ein TFSI.
 
Zuletzt bearbeitet:
Positiv, laut BC waren es 6,9l und nun mit aktivierter Klimaanlage ging es hoch auf 7,4l. Nach dem Volltanken die Liter auf die gefahrenen KM umgerechnet und so waren es dann sogar 7,9l ohne aktiver Klimaanlage. Der Lodgy ist aus 1.Hd und war als Firmenwagen unterwegs, mit 37tkm übernommen und vermutlich nur im Kurzstrecken Betrieb zugegen. Beim Kauf zeigte der BC sogar 8,6l an.
Vielleicht muss ich ihn mal auf der BAB freifahren?

Da hilft nur das über eine Weile zu beobachten. Jede Tankuhr schaltet unterschiedlich ab, die Rahmenbedingungen beim fahren sind auch jedesmal anders. Bordcomputer ist auch eher ungenau.

Und bei einem neuen Auto muss man sich erst daran gewöhnen wo man das Auto ausrollen lassen kann und wann man am besten schaltet.

1 Liter mehr als beim Golf kann ich mir allerdings schon vorstellen. Hast jetzt auch fast 50% mehr Leistung, und einen größeren Luftwiderstand (Fläche x cw).
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Der 1.2er ist leider berüchtigt für seine kapitalen Motorschäden -> Motorschaden 1.2 TCe (H5F) (auf der Liste bin ich auch drauf)

Insofern lieber wie ein rohes Ei behandeln...

Das betrifft aber eher das fahren bei sehr niedriger Drehzahl verbunden mit hoher Last, so wie ich das Problem verstehe. Das ganze noch verbunden mit Kurzstrecke, wodurch das Öl wässrig wird.

Das tut keinem Motor gut, aber dem 1.2 Tce wohl besonders wenig.
 
Das betrifft aber eher das fahren bei sehr niedriger Drehzahl verbunden mit hoher Last, so wie ich das Problem verstehe. Das ganze noch verbunden mit Kurzstrecke, wodurch das Öl wässrig wird.

Sind sicher verschiedene Sachen, aber die Dreizylinder machen ja häufig genau das gleiche. Die drastischen Ölverbräuche bei sehr niedriger Laufleistung sollen wohl Problem im Zusammenhang mit dem Ansaugkrümmer gewesen sein, was durch Renault in späterer Zeit behoben worden sollte. Der Rest ist Längung der Steuerkette, überlange Ölwechselintervalle verbunden mit nem öldruckgesteuerten Kettenspanner bekannt schlechte Kombination, zusiffen vom Ansaugtrakt,, zusiffen vom Motor und Kolbenringen, dadurch mehr Ölverbrauch, nochmal mehr Dreck ,Dominoeffekte und Kettenreaktionen.

Bei Peugeot, Mini, VW bei ähnlichen Motoren auch ganz ähnliche Probleme, hilft nur die Wartungsintervalle drastisch zu reduzieren.
 
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